DE177810C - - Google Patents

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DE177810C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C21/00Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
    • F01C21/18Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/04Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents of internal-axis type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 177810 KLASSE 14 #. GRUPPE
INGERSOLL-RAND COMPANY in NEW-YORK.
Umsteuerung für Kraftmaschinen mit umlaufendem Kolben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Umsteuerung für Kraftmaschinen mit umlaufendem Kolben und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Bewegung des unter Federwirkung stehenden Steuerschiebers unter Vermittlung eines von Hand einstellbaren Hilfsschiebers einerseits durch das Druckmittel, andererseits durch Federwirkung erfolgt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in Verbindung mit einer Druckluftmaschine dargestellt, deren umlaufender Kolben zum Antrieb eines Bohrers dient. Fig. ι zeigt in Aufsicht, Fig. 2 in Ansicht mit teilweisem Schnitt und Fig. 3 im wagerechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2 (Sehrichtung nach den eingezeichneten Pfeilen) eine Druckluftmaschine mit umlaufendem Kolben. Fig. 4 zeigt einen durch den .Steuerschieberkasten hindurchgelegten Schnitt. Fig. 5 zeigt die Stellung der Teile, wenn die Maschine in der einen Richtung umläuft. Fig. 6 und 7 zeigen im Schnitt Einzelheiten nach den Linien B und C der Fig. 5. Fig. 8 zeigt die Stellung der Teile, wenn die Maschine in der entgegengesetzten Richtung umläuft. Die Fig. 9 und 10 zeigen Einzelheiten im Schnitt nach den Linien B und C der Fig. 8.
Die mit umlaufendem Kolben arbeitende Druckluftmaschine besteht in der Hauptsache aus dem Zylinder 1 mit dem oberen und unteren Zylinderdeckel 2 und 3. In der Kolbenkammer 4 genannten Zylinders läuft ein exzentrisch in dieser angeordneter Kolben 5 um (Fig. 2 und 3). Der Kanal 6 zur Zuleitung des Druckmittels ist senkrecht in. der Zylinderwand angeordnet und mündet über einem Kanal 7, der seinerseits mit dem Gehäuse 8 für den Steuerschieber 17 im unteren Zylinderdeckel 3 in Verbindung steht.
Das Gehäuse 8 für den Schieber und die KoI-benkammer 4 (siehe Fig. 3 bis 5) stehen an beiden Seiten der Berührungslinie des Kolbens mit der Wand dieser Kammer durch die in der Zylinderwand vorgesehenen Kanäle 9 und 10, die voneinander getrennten, zwischen einem doppelwandig ausgeführten Teil des Zylinders angeordneten Kanäle 11, 12 und durch die Kanäle 13, 14 miteinander in Verbindung. Letztere münden aus den Kanälen 11, 12 in das Steuerschiebergehäuse 8, aus welchem die Auspuffkanäle 15, 16 ins Freie münden. Die Bewegung des Schiebers 17 in seinem Gehäuse 8 ist durch zwei abnehmbare Schraubenstopfen i8, 19 begrenzt, die gleichzeitig die Deckel des Gehäuses bilden. Der Schieber 17 ist mit drei Kanälen 20, 21, 22 versehen, die durch Abdrehen des Schieberkörpers auf kleineren Durchmesser gebildet sind. Von diesen Kanälen verbindet der Kanal 20 den Kanal 7 mit dem nach der einen Seite der Kolbenkammer 4 führenden Kanal 13, wenn der Schieber bei seiner Verschiebung in der einen Richtung am Ende seines Hubes angelangt ist, dagegen der Kanal 7 mit dem nach der anderen Seite der Kolbenkammer 4 führenden Kanal 14, wenn der in der anderen Richtung sich bewegende Schieber am anderen Ende seines Hubes angekommen ist.
Beim öffnen und Verbinden der Kanäle 7 und 13 ist der Kanal 14 durch den Kanal 21 des Schiebers 17 mit dem Auspuffkanal 15 in Verbindung. Ist dagegen der Kanal 7 nach
dem Kanal 14 geöffnet, so steht der Kanal 13 durch den Kanal 22 des Schiebers 17 mit dem Auspuffkanal 16 in Verbindung.
In das Schiebergehäuse 8 ist eine Schraubenfeder 23 eingelegt, welche den Schieber am Ende seiner Bewegung in der einen Richtung nachgiebig so festhält, daß die Kanäle in ihrer zum Vorwärtslauf der Maschine dienenden Offenstellung liegen.
Die Vorrichtung zur Umsteuerung für den Rückwärtslauf der Maschine ist die folgende: In den oberen Zylinderdeckel 2 der Maschine ist ein von Hand zu bewegender Hilfsschieber 24 eingesetzt, dessen Spindel mit einem außerhalb des Zylinders angeordneten Handgriff 25 versehen ist. Dieser durch letzteren einzustellende Hilfsschieber ist als Drehkolbenschieber ausgebildet.
Von dem Eintrittskanal 6 geht ein Kanal 26 aus, der in einem im Ventilgehäuse für den Hilfsschieber 24 vorgesehenen Kanal 27 mündet. Ein zweiter Kanal 28 steht einerseits mit einem Kanal 29, der in das Ende des Gehäuses 8 für den Steuerschieber 17 mündet, andererseits mit einem Kanal 30 in Verbindung, der im Ventilgehäuse des Hilfsschiebers 24 angeordnet ist. Ein dritter Kanal 31 führt aus einem Kanal 32, der ebenfalls im Ventilgehäuse des Hilfsschiebers 24 vorgesehen ist, in die Außenluft.
Ein an der Außenfläche des Hilfsschiebers 24 vorgesehener Muschelkanal 33 öffnet die Verbindung des Kanals 26 mit dem Kanal 28, während ein durch den Hilfsschieber hindurchgeführter Kanal 34 die Verbindung des Kanals 28 mit dem Auspuffkanal 31 herstellt. Die Kanäle 33 und 34 sind dergestalt angeordnet, daß bei Herstellung der Verbindung zwischen den Kanälen 26, 28 die Verbindung, zwischen den Kanälen 28 und 31 aufgehoben ist und umgekehrt.
Angenommen, es befinden sich beim Betriebe der Maschine die Teile in der aus der Fig. 5 ersichtlichen Stellung und es wird der Schieber 17 durch die Feder 23 in seiner normalen Stellung gehalten, so kann das Druckmittel durch die Kanäle 7, 20 und 14 an der Einlaßseite in die Maschine eintreten. Gleichzeitig steht aber die Auslaßseite der Maschine durch die Kanäle 13 und den Kanal 22 am Steuerschieber 17 mit dem Auspuffkanal 16 in Verbindung. Der Hilfsschieber 24 schließt dabei in seiner Stellung die Verbindung zwischen den Kanälen 26 und 28 ab, während der Kanal 28 mit der Außenluft in Verbindung steht.
Soll nun die Maschine umgesteuert werden, so wird durch Drehen des Hilfsschiebers 24 der Kanal 26 mit dem Kanal 28 in Verbindung gesetzt; infolgedessen strömt das Druckmittel , in das Gehäuse 8 für den Steuerschieber 17 und tritt vor letzteren, so daß dieser Schieber unter Überwindung der Spannung der Schraubenfeder 23 so weit verschoben wird, bis der Kanal 7 mit dem Kanal 13 und der Kanal 14 mit dem Kanal 15 in Verbindung getreten ist.
Hierdurch wird die Richtung des Umlaufs der Maschine umgekehrt.
Soll letztere wiederum vorwärts laufen, so wird der Schieber 24 so gedreht, daß die Verbindung des Kanals 26 mit dem Kanal 28 abgesperrt und die Verbindung des Kanals 28 nach dem Auspuffkanal 31 hergestellt wird. Hierdurch wird der Steuerschieber vom Druck des Treibmittels wieder befreit und es kann daher die Schraubenfeder 23 den Schieber wieder in seine Ausgangsstellung zurückführen.
Durch Anordnung der beiden Schieber in den Zylinderdeckeln der Maschine wird ihre Gesamtanordnung eine einfache, da hierdurch ein besonderer Steuerzylinder fortfällt. Auch ist die Umsteuerung leicht zugänglich
Im vorstehenden ist die Umsteuerung für eine Druckluftmaschine mit umlaufendem Kolben, der zum Antrieb eines Bohrers verwendet wird, beschrieben. Die Erfindung kann jedoch auch an anderen Maschinen Verwendung finden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Umsteuerung für Kraftmaschinen mit umlaufendem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des unter Federwirkung stehenden Steuerschiebers unter Vermittlung eines von Hand einstellbaren Hilfsschiebers einerseits durch das Druckmittel, andererseits durch Federwirkung erfolgt.
2. Ausführungsform der Umsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Feder in seiner einen Endstellung nachgiebig gehaltene Steuerschieber in dem einen und der diesen Schieber beeinflussende Hilfsschieber in dem anderen Zylinderdeckel angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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