DE848630C - Anordnung an hydraulischen Motoren - Google Patents

Anordnung an hydraulischen Motoren

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DE848630C
DE848630C DEE2730A DEE0002730A DE848630C DE 848630 C DE848630 C DE 848630C DE E2730 A DEE2730 A DE E2730A DE E0002730 A DEE0002730 A DE E0002730A DE 848630 C DE848630 C DE 848630C
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DE
Germany
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working chambers
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pressure medium
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Expired
Application number
DEE2730A
Other languages
English (en)
Inventor
Ingvald Engeseth
Eivind Faeroey
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C2/00Rotary-piston engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/12Characterised by the construction of the motor unit of the oscillating-vane or curved-cylinder type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Anordnung an hydraulischen Motoren Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Motor von der Art, die einen in einem Gehäuse oder in einer Kapsel gelagerten Rotor hat, bei welchem die Schaufeln in radialen Taschen verschiebbar angeordnet sind und unter Einwirkung irgendeiner zweckmäßigen Vorrichtung in den Taschen gegen die Innenwand nach außen gepreßt werden.
  • Bei dieser Anordnung kommt das Druckmittel in zwei oder mehreren getrennten Arbeitskammern gegen die Schaufeln zur Wirkung, die dadurch gebildet werden, daß der Kapselraum an diesen Stellen in radialer Richtung erweitert und mit je einem Einlauf und Ablauf für das Antriebsmittel versehen ist.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Abflußleitungen für sämtliche Arbeitskammern in eine gemeinsame Leitung münden und daß das Druckmittel für sämtliche Arbeitskammern mit Hilfe eines einzigen Regelschiebers in Verbindung mit einem Umsteuerungsschieber derart reguliert wird, daß eine Arbeitskammer oder mehrere Kammern gleichzeitig mit der zugehörigen Druck- und Saugseite in Verbindung gebracht werden.
  • Andere wesentliche Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Motor ist zum Antrieb von Winden und Gangspillen besonders gut geeignet, jedoch ist seine Verwendungsmöglichkeit nicht ausschließlich auf diese beschränkt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar ist Fig. i ein Schnitt durch einen hydraulischen Motor mit zugehörigen Betätigungsorganen gemäß der Erfindung und Fig. 2, 3 und 4 Schnitte durch den Schieberkasten mit den Betätigungsorganen in verschiedenen Stellungen.
  • In Fig. i ist i die äußere Kapsel oder das Gehäuse, in dem der Rotor 2 gelagert ist. Der Rotor ist, wie üblich, mit radial verlaufenden Taschen versehen, in denen die Schaufeln 3 verschiebbar angeordnet sind. .Die Schaufeln stehen unter der Einwirkung von Federn, dem hydraulischen Druck oder anderen geeigneten Mitteln, derart, daß sie in den Taschen nach außen gedrückt werden und daß sie an der Innenwand der Kapsel dicht anliegen. Am Umfang des Rotors sind zwei getrennte Arbeitskammern 4 und 5 angeordnet, die dadurch gebildet werden, daß der Kapselraum an diesen Stellen in radialer Richtung erweitert ist. Die Kammern 4, 5 liegen vorzugsweise einander diametral gegenüber. Wenn der Rotor 2 mit den Schaufeln 3 rotiert, werden die Schaufeln beim Passieren der Arbeitskammern in diese hineingepreßt. Die Kammer 4 ist einerseits durch den Kanal 6 mit dem Ablaufraum 7 und andererseits über den Kanal 8, an dessen Ende sich der Steuerschlitz 9 befindet, mit dem Arbeitsraum i i für den Regulierungsschieber io verbunden. In ähnlicher Weise steht die Kammer 5 über den Kanal 12 mit dem Raum 7 in Verbindung, während der Kanal 13 über den Steuerschlitz 14 in den Arbeitsraum i i des Regulierungsschiebers ausmündet. .Der Schieber 15 ist ein Umsteuerungsschieber, und sein Arbeitsraum 16 ist über die Öffnung 17 mit dem Arbeitsraum des Schiebers io verbunden. Die Kanäle 18 und i9 führen nach der Druckseite bzw. nach der Saugseite der Pumpe. Die Schieber io und 15 sind als Rohrschieber mit zentralem Durchlauf ausgeführt und sind mit Steuerkanten 20, 21, 22 und 23 versehen, die an der Innenwand der Arbeitsräume abdichten.
  • In der in Fig.i in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung der Schieber io, 15 sind beide Arbeitskammern 4, 5 wirksam. Das Druckmittel kommt von der Pumpe durch den Kanal 18 und tritt oberhalb des Schiebers 15 in den Arbeitsraum i i des Schiebers io ein. Hier verteilt sich das Druckmittel in den Kanälen 8 und 13, gelangt in die Kammern ,4 und 5 und dreht den Rotor 2 in Richtung des voll gezeichneten Pfeiles. Nachdem das Druckmittel die Kammern 4 und 5 passiert hat, strömt es durch die Kanäle 6 und 12 nach dem Raum 7 und von hier hinter dem Schieber io durch die Öffnung 17 und durch den Kanal i9 hinaus. Falls der Umsteuerungsschieber 15 die obere in Fig. i gestrichelt gezeichnete Stellung einnimmt, ändert das Druckmittel seine Richtung in den Kanälen und der Motor seine Drehrichtung. Das Druckmittel fließt dann in Richtung der gestrichelten Pfeile.
  • In der in Fig.2 gezeigten Stellung des Regelschiebers io ist die Arbeitskammer 5 außer Tätigkeit gesetzt worden. Der Schieber ist hier so nach unten verstellt, daß die Steuerkante 20 sich unterhalb des Steuerschlitzes 14 befindet. Dadurch wird verhindert, daß das Druckmittel in die Leitung 13 tritt, und gleichzeitig ist diese mit dem Raum 7 kurzgeschlossen. Das sich bereits in dem Kanal 13 befindliche Druckmittel kann also frei hinausströmen. Die ganze Menge, die die Pumpe liefert, muß jetzt die Arbeitskammer 4 passieren, und damit die gleiche Menge pro Sekunde durch den Motor strömen kann, muß die Geschwindigkeit des Rotors zunehmen. Falls der Umsteuerungsschieber 15 in die gestrichelt dargestellte Stellung nach oben bewegt wird, ändert die Flüssigkeit in den Leitungen ihre Bewegungsrichtung.
  • In Fig. 3 ist der Regelschieber io in seiner obersten Stellung gezeigt. In dieser Stellung ist der Steuerschlitz 9 von der Steuerkante 21 des Schiebers überdeckt und es ist nur die Arbeitskammer 5 wirksam. Der Kanal 8 und der Raum 7 sind kurzgeschlossen.
  • In dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Arbeitskammer 5 mit geringerer Tiefe in radialer Richtung als die Kammer 4 ausgeführt, d. h. der Durchflußduerschnitt und auch die wirksame Schaufelfläche sind kleiner.
  • Wenn nun die Kammer 5 mit angeschlossen ist, wird daher die Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit größer sein als wenn nur die Kammer 4 arbeitet, und die Geschwindigkeit des Rotors wird sich entsprechend steigern. In dem vorliegenden Beispiel kann man also durch Verstellung des Schiebers io drei verschiedene Geschwindigkeiten des .Rotors in jeder Umdrehungsrichtung erzielen. Der Motor kann jedoch auch mit mehr Arbeitskammern, als in dem Ausführungsbeispiel angegeben, ausgerüstet werden, wodurch sich dann weitere Möglichkeiten für die Geschwindigkeitsregelung ergeben.
  • In Fig. 4 ist der Regelschieber io in einer ganz nach unten verschobenen Stellung dargestellt. Alle Ein- und Ausläufe des Motors sind dabei kurzgeschlossen, und der Rotor kann ungehindert gedreht werden. Eine derartige Einstellung des Rotors wird beispielsweise dann erfolgen, wenn die Winde mit Handkraft bewegt werden soll.
  • In Fig. 4 ist der Umsteuerungsschieber 15 in einer Mittelstellung gezeigt, d.li. die Druck- und Saugseite der Pumpe ist kurzgeschlossen. Falls der Schieber io unter I3eil>ehaltung der Stellung des Schiebers 15 in die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Stellung gebracht wird, ist die Druckseite des Motors von der Saugseite getrennt, und die Winde kann mit einer hängenden Last belastet werden.
  • Falls die Arbeitskammern 4 und 5 in dem Aus- i führungsbeispiel denselben Durchflußyuerschnitt besitzen, würde man nur zwei verschiedene Geschwindigkeiten einstellen können. Die Geschwindigkeit bei nur einer eingeschalteten Arbeitskammer wird dann die doppelte derjenigen sein, die mit beiden in Wirkung befindlichen Kammern erzielt werden kann.

Claims (1)

  1. PATEN TANSI'BÜCi1ls: i. Anordnung an einem hydraulischen Motor, der einen in einem Gehäuse gelagerten Rotor mit radial beweglichen Schaufeln hat und bei dem das Druckmittel in zwei oder mehreren getrennten Arbeitskammern von verschiedener radialer Ausdehnung zur Wirkung kommt, die durch radiale Erweiterungen des Gehäuses gebildet «erden und mit je einem Einlauf und Ablauf für das Antriebsmittel versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abläufe aller Arbeitskammern in einer gemeinsamen Leitung ausmünden und daß das Druckmittel für sämtliche Arbeitskammern von einem einzigen Regelschieber in Kombination mit einem Umsteuerungsschieber derart reguliert wird, daß eine Arbeitskammer oder mehrere Kammern gleichzeitig mit der Druck- und Saugseite der zugehörigen Pumpe in Verbindung stehen. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsteuerungschieber in einer willkürlichen Stellung des Regelschiebers in bei hydraulischen Antriebsanordnungen an sich bekannter Weise mit einem einzelnen Steuerschieber so eingestellt werden kann, daß die Laufrichtung des Motors umgekehrt wird. 3. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Schieber und der Läufe, daß der Regelschieber, wie bei hydraulischen Antriebsanordnungen an sich bekannt, mit einem einzelnen Steuerschieber sowohl so eingestellt werden kann, daß er Einlauf und Ablauf für die Arbeitskammern kurzschließt, so daß der Motor frei bewegt werden kann, als auch so, daß Einlauf und Ablauf für die Arbeitskammern abgesperrt werden, so daß eine Last schwebend gehalten werden kann, indem der Umsteuerungsschieber dann die Druckpumpe kurzschließt. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber als Rohrschieher ausgebildet sind und sowohl außen als auch innen das Druckmedium führen.
DEE2730A 1945-04-17 1950-10-03 Anordnung an hydraulischen Motoren Expired DE848630C (de)

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DEE2730A Expired DE848630C (de) 1945-04-17 1950-10-03 Anordnung an hydraulischen Motoren

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DE (1) DE848630C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146693A1 (de) * 1981-11-25 1983-06-01 Heinz Thumm Ölhydraulische Antriebe GmbH, 7012 Fellbach Drehvorrichtung, insbesondere fuer greif- und hebeorgane an baggern und kraenen
DE3812883A1 (de) * 1988-04-18 1989-01-26 Manfred Keller Hydraulischer schwenkantrieb mit drehmomentuebersetzung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146693A1 (de) * 1981-11-25 1983-06-01 Heinz Thumm Ölhydraulische Antriebe GmbH, 7012 Fellbach Drehvorrichtung, insbesondere fuer greif- und hebeorgane an baggern und kraenen
DE3812883A1 (de) * 1988-04-18 1989-01-26 Manfred Keller Hydraulischer schwenkantrieb mit drehmomentuebersetzung

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