DE555887C - Steuervorrichtung fuer hydraulische Antriebe - Google Patents

Steuervorrichtung fuer hydraulische Antriebe

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DE555887C
DE555887C DE1930555887D DE555887DD DE555887C DE 555887 C DE555887 C DE 555887C DE 1930555887 D DE1930555887 D DE 1930555887D DE 555887D D DE555887D D DE 555887DD DE 555887 C DE555887 C DE 555887C
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DE
Germany
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housing
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slide
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Expired
Application number
DE1930555887D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Vom Bovert
Karl Hentschke
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FIDES TREUHAND AKT GES ZWEIGNI
Original Assignee
FIDES TREUHAND AKT GES ZWEIGNI
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. AUGUST 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67a GRUPPE
Steuervorrichtung für hydraulische Antriebe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für hydraulische Antriebe, die insbesondere für den Tischantrieb von Werkzeugmaschinen bestimmt sind.
Zweck der Erfindung ist, für derartige hydraulische Antriebe eine Steuervorrichtung zu schaffen, die allgemein bei Werkzeugmaschinen mit hydraulischem Antrieb Anwendung findet und leicht eingebaut werden kann.
Durch die Erfindung soll auch eine Steuervorrichtung geschaffen werden, die bei vorhandenen Werkzeugmaschinen mit hydraulischem Antrieb nachträglich als besonderer geschlossener Teil eingebaut werden kann. Die Steuervorrichtung nach der Erfindung stellt gleichsam ein neues Steuerelement dar, das an vorhandene Maschinen als Ganzes angebracht werden soll.
Die Steuervorrichtung nach der Erfindung hat gegenüber bekannten Steuervorrichtungen infolge ihrer Ausbildung als als Ganzes anbringbares Element den Vorteil einer billigen und leichten Herstellung.
Die Steuervorrichtung nach der Erfindung besteht in an sich bekannter Weise aus einem Hauptsteuerschieber und einem von den Tischanschlägen bewegten Hilfssteuerschieber, wobei beide Schieber als Drehschieber wirken.
Das wesentliche Erfindungsmerkmal besteht darin, daß der Verteilerkörper des Hauptsteuerschiebers in einem topfartigen Gehäuse, in das die Leitungen von der Pumpe und zu den Tischzylindern sowie zum Flüssigkeitsbehälter münden, angeordnet ist und mit einem an seiner Achse befestigten Antriebsflügel in einem zweiten, an der Rückseite des Gehäuses vorgesehenen Hohlzyl inder schwingt, der mit den erforderlichen Steuerkanälen versehen ist sowie den von den Tischanschlägen bewegten Hilfssteuerschieber trägt.
Die Anordnung des Verteilerkörpers in einem topfartigen Gehäuse war bisher nur bei Steuerungen mit mechanischem bzw. elekirischem Antrieb des Verteilerkörpers bekannt.
Das topfartige Gehäuse wird in an sich bekannter Weise zweckmäßig mit einem Flansch beliebiger Form und Größe zur Befestigung am Maschinengestell versehen. Es ist jedoch auch möglich, das topf artige Gehäuse in anderer Weise mit der anzutreibenden Maschine zu verbinden.
Ein Ausführungsbeispiel der Steuervorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen axialen Längsschnitt durch die Steuervorrichtung nach der Linie C-D der Fig. 2.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Karl Hentschke in Berlin-Charlottenburg und Otto vom Bovert in Berlin-Steglitz.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. i.
Das topfartige Gehäuse ι der Steuervorrichtung besitzt einen neben dem Befestigungsflansch liegenden vorspringenden, zapfenartigen Ansatz, der einen Hohlzylinder ii bildet und den von den Tischanschlägen bewegten HilfsSteuerschieber 2 trägt. Im Innern des topfartigen Gehäuses ist der von Kanälen 4, 5 durchsetzte Verteilerkörper 41 des Hauptsteuerschiebers angeordnet. Auf der Achse 3 des Verteilerkörpers 41 ist ein Antriebsflügel 10 befestigt.
Die Druckflüssigkeit tritt durch den Einlaßkanal 6 in das Gehäuse 1 der Steuervorrichtung ein und gelangt durch den Kanal 5 zu einer Austrittsbohrung 7, die die Druckflüssigkeit zum nicht dargestellten Antriebsmotor für die Hinundherbewegung des Tisches der Werkzeugmaschine leitet.
Nach verrichteter Arbeit tritt die Flüssigkeit aus dem Antriebsmotor aus und fließt durch eine Anschlußbohrung 8 im Gehäuse 1 durch den Kanal 4 zu einem Austrittskanal 9 und von dort zum Druckflüssigkeitsbehälter zurück.
Der Antriebsflügel 10 wirkt bei Beaufschlagung mit Druckflüssigkeit als Kolben und dreht sich dabei in dem Hohlzylinder 11. Die Bewegung des Antriebsflügels 10 und damit des Hauptsteuerschiebers wird durch einen Anschlag 12 begrenzt. In dem HilfsSteuerschieber 2 sind mehrere Bohrungen angeordnet, die mit entsprechenden Bohrungen im Gehäuse 1 bei entsprechender Verdrehung des HilfsSteuerschiebers 2 zur Deckung gebracht werden.
Die Bohrung 13 der erwähnten Bohrungen im Gehäuse 1 steht durch einen Kanal 14, der im Gehäuse 1 angeordnet ist, mit dem Eintrittskanal 6 in Verbindung. Von der Bohrung 13 führt eine Fortsetzung 15 des Kanals 14 zu einer Bohrung 16 im Gehäuse 1.
Vom Austrittskanal 9 im Gehäuse 1" führt ein Kanal 17 zu einer im Gehäuse 1 angeordneten Bohrung 18.
In dem HilfsSteuerschieber 2 sind Längsbohrungen angeordnet, die unmittelbar ins Freie führen und mit radialen Anbohrungen versehen sind.
Je nach der Stellung des Hilfssteuerschiebers 2 liegt entweder, wie bei der Stellung der Teile nach Fig. 2, die Bohrung 19 über der Bohrung 13 oder, wenn der Hilfssteuerschieber 2 entsprechend nach links entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verdreht wird, die Bohrung 20 über der Bohrung 16. Durch die an die Bohrung 19 anschließende radiale Anbohrung 21 kann bei der Stellung des Hilfssteuerschiebers gemäß Fig. 2 Druckflüssigkeit auf dem Wege 6, 14, 13, 19 in eine radiale Anbohrung 22 des Hohlzylinders 11 gelangen.
Wird der Hilfssteuerschieber 2 so verdreht, daß die Bohrung 30 über der Bohrung 16 steht, dann kann die Druckflüssigkeit auf dem Wege 6, 14, 15, 16, 20 durch eine von der Bohrung 20 ausgehende radiale Anbohrung 23 und eine im Hohlzylinder 11 angeordnete radiale Anbohrung 24 ebenfalls in den Hohlzylinder 11 gelangen. In diesem Fall wird der Antriebsflügel 10 und damit der Hauptsteuerschieber in umgekehrter Richtung bewegt.
Zur Ermöglichung des Austritts der vor dem Flügel 10 befindlichen Druckflüssigkeit dient bei der Stellung des Hilfssteuerschiebers 2 gemäß Fig. 2 eine unmittelbar ins Freie führende, in dem Hilfssteuerschieber angeordnete Bohrung 25, mit' der der Hohlzylinder 11 durch eine radiale Anbohrung 26 des Hohlzylinders 11 und eine radiale Anbohrung 27 im Hilfssteuerschieber 2 in Verbindung steht.
Bei der Stellung des Hilfssteuerschiebers 2 gemäß Fig. 2 tritt das Treibmittel durch die radiale Anbohrung 22 in den Hohlzylinder 11 ein und dreht durch Beaufschlagung des Flügels 10 den Hauptsteuerschieber links herum. Die vor dem Flügel 10 sich befindende Druckflüssigkeit tritt durch die Bohrung 26 im Gehäuse ι aus. Die Bohrung 25 kann sowohl mit dem Kanal 17 verbunden werden als auch, ohne mit ihm in Verbindung zu stehen, unmittelbar ins Freie führen.
Wird der Hilfssteuerschieber 2 nach links herum so verdreht, daß die Bohrung 20 mit der Bohrung 16 und die radiale Anbohrung 23 mit der radialen Anbohrung 24 zur Dekkung kommt, dann deckt sich ein im Hilfssteuerschieber 2 angeordnetes Loch 28 mit dem Loch 18. Vom Loch 28 geht eine radiale Anbohrung 29 aus, die dann über einer radialen Anbohrung 30 im Hohlzylinder 11 steht, so daß der Hohlzylinder 11 auf dem Wege 30, 29, 28, 18, 17 mit dem Austrittskanal 9 verbunden ist.
Im Hilfssteuerschieber 2 sind weiter Bohrungen 31, 32 angeordnet, die unmittelbar ins Freie führen. Wird der Hilfssteuerschieber 2 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung nach rechts herum im Uhrzeigersinne gedreht, so kommt die ins Freie führende Bohrung 31 des Hilfssteuerschiebers 2 über eine radiale Anbohrung 33 mit einer radialen Anbohrung 34 im Hohlzylinder 11 zur Deckung. Ebenso kann die ins Freie führende Bohrung über eine radiale Anbohrung 35 zur Dekkung mit einer radialen Anbohrung 36 im Hohlzylinder 11 gebracht werden.
An dem HilfsSteuerschieber 2 ist ein Arm 37 befestigt, der durch Anschläge 38, 39 am hin und her bewegten Tisch 40 der Werkzeugmaschine aus der in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die strichpunktierte Lage und umgekehrt umgelegt werden kann.
Sollen bei einer Maschine mehrere selbständige Teile, etwa mehrere Schlitten oder Supporte, z. B. für die Tischlängsbewegung und die Beistellung, gesteuert werden, so genügt es, im Verteilerkörper zum Umsteuern des Antriebsmotors mehrere Kanäle vorzusehen. Es können auch mehrere Verteilerkörper vorgesehen werden, die von dem gleichen HilfsSteuerschieber gesteuert werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Steuervorrichtung für hydraulische Antriebe, insbesondere für den Tischantrieb von Werkzeugmaschinen, bestehend aus einem Hauptsteuerschieber und einem von den Tischanschlägen bewegten Hilfssteuerschieber, wobei beide Schieber als Drehschieber wirken, da- as durch gekennzeichnet, daß der Verteilerkörper (41) des Hauptsteuerschiebers in einem topf artigen Gehäuse (1), in das die Leitungen von der Pumpe und zu dem Tischzylinder sowie zum Flüssigkeitsbehälter münden, angeordnet ist und mit einem an seiner Achse (3) befestigten Antriebsflügel (10) in einem zweiten, an der Rückseite des Gehäuses (1) vorgesehenen Hohlzylinder (11) schwingt, der mit den erforderlichen Steuerkanälen versehen ist sowie den von den Tischanschlägen bewegten Hilfssteuerschieber (2) trägt.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das topfartige Gehäuse (1) in an sich bekannter Weise mit einem Flansch beliebiger Form und Größe zur Befestigung am Maschinengestell versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930555887D 1930-07-13 1930-07-13 Steuervorrichtung fuer hydraulische Antriebe Expired DE555887C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE555887T 1930-07-13

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DE (1) DE555887C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103111B (de) * 1955-05-12 1961-03-23 Guenter Haag Steuervorrichtung fuer hydraulische Antriebe von Werkzeugmaschinen
DE977114C (de) * 1952-06-22 1965-02-11 Fritz Werner Ag Programmsteuerung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977114C (de) * 1952-06-22 1965-02-11 Fritz Werner Ag Programmsteuerung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen
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