DE4406578A1 - Positionierantrieb, insbesondere für eine Werkzeugmaschine - Google Patents
Positionierantrieb, insbesondere für eine WerkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Positionierantrieb, der insbe
sondere an Werkzeugmaschinen eingesetzt wird und der die Merk
male aus dem Oberbegriff des Anspruches 1 aufweist. Ein solcher
Positionierantrieb wird insbesondere dazu benutzt, um ein
Maschinenteil in eine unter mehreren möglichen Positionen aus
gewählte Position zu bringen. Bei dem Maschinenteil kann es sich
z. B. um einen mehrspindligen Revolverkopf einer Bohrmaschine
oder um einen Werkstückträger einer Maschine mit mehreren Bear
beitungsstationen handeln.
Ein Positionierantrieb mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des
Anspruches 1 ist aus dem unter der Anmeldenummer 59-60406 ver
öffentlichten japanischen Gebrauchsmuster bekannt. Bei diesem
Stand der Technik ist das Steuerventil so ausgebildet, daß ein
der Schleichgangstellung zwischen dem Ventilkolben und dem
Ventilgehäuse eine im Ablauf des vom Hydromotor kommenden Öl
stromes eine Drossel gebildet ist. Eine weitere Drossel ist in
einem Bypass zum Steuerventil angeordnet und stellt eine
dauernde, ebenfalls im Ablauf des Ölstromes liegende Verbindung
zwischen den beiden Anschlüssen her, die auch über den Ventil
kolben in der Schleichgangstellung gedrosselt und in der Eil
gangstellung ungedrosselt miteinander verbunden sind. Bei einem
solchen Positionierantrieb hängt die Schleichganggeschwindigkeit
stark vom Systemdruck, von der vom Hydromotor zu bewegenden Last
und von der die Viskosität des Öls beeinflussenden Temperatur
ab. Es kann deshalb passieren, daß der Hydromotor schon vor
Erreichen der ausgewählten Position stehenbleibt oder die ausge
wählte Position überspringt.
Ziel der Erfindung ist es, einen Positionierantrieb mit den
Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden,
daß die genannten Abhängigkeiten verringert sind und die aus
gewählte Position mit einer erhöhten Sicherheit angefahren wird.
Dieses Ziel wird für einen Positionierantrieb mit den Merkmalen
aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gemäß dem kennzeichnenden
Teil dieses Anspruchs dadurch erreicht, daß das Stromventil ein
Stromregelventil ist und daß in der Schleichgangstellung des
Steuerventils der gesamte Ölstrom über das Stromregelventil
fließt. Das Stromregelventil sorgt dafür, daß unabhängig vom
Systemdruck und von der zu bewegenden Last, sofern der System
druck nur ausreichend hoch ist, immer dieselbe Ölmenge pro Zeit
einheit durch den Hydromotor fließt, so daß dieser unabhängig
vom Systemdruck und von der Last im Schleichgang immer dieselbe
Geschwindigkeit hat. Abgesehen davon, daß Stromregelventile im
allgemeinen mit Meßblenden ausgestattet sind, die auch bei einer
Änderung der Viskosität des Öls kaum eine Änderung des über sie
fließenden Ölstromes verursachen, wird durch die Verwendung
eines Stromregelventiles bei einem Positionierantrieb die Abhän
gigkeit der Schleichganggeschwindigkeit des Hydromotors von der
Öltemperatur auch dadurch verringert, daß ein erhöhter oder
erniedrigter Druckabfall über den Hydromotor anders als bei
einer festen Drossel im Ablaufstrom durch eine Änderung des
Öffnungsquerschnitts einer zum Stromregelventil gehörenden
Druckwaage ausgeglichen werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Positio
nierantriebs kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Es ist denkbar, daß das Stromregelventil vom Steuerventil in den
Ablauf geschaltet ist, wenn das Steuerventil die Schleichgang
stellung einnimmt, vom Ablauf dagegen getrennt ist, wenn das
Steuerventil die Eilgangstellung einnimmt. Demgegenüber kann das
Steuerventil wesentlich einfacher ausgebildet sein, wenn gemäß
Anspruch 2 das Stromregelventil unter Umgehung des Steuerventils
dauernd in einem Ablaufströmungspfad liegt und in der Eilgang
stellung des Steuerventils über dieses kurzgeschlossen ist. In
der Eilgangstellung des Steuerventils hat somit das Stromregel
ventil keinen Einfluß auf den Antrieb.
Die Drehrichtung eines zu einem Positionierantrieb bekannter Art
gehörenden Hydromotors kann im allgemeinen durch Betätigung
eines Drehrichtungsventils ausgewählt werden, das zwischen dem
Steuerventil und dem Hydromotor angeordnet ist. Vorteilhafterweise
ist das Stromregelventil nun gemäß Anspruch 3 an eine
zwischen dem Steuerventil und dem Drehrichtungsventil verlau
fende Steuerleitung angeschlossen, die immer im Ablauf des Öl
stroms liegt, so daß kein zusätzliches Wegeventil benötigt wird,
das das Stromregelventil jeweils mit der Leitung zwischen dem
Hydromotor und dem Drehrichtungsventil verbindet, die jeweils im
Ablaufströmungspfad liegt.
Die Ansprüche 5 bis 8 beziehen sich auf vorteilhafte Ausgestal
tungen im Hinblick auf die Zusammenfassung des Steuerventils,
des Drehrichtungsventils und des Stromregelventils zu einer Bau
einheit mit Hilfe einer Zwischenplatte und auf eine günstige
Anordnung dieser Baueinheit am Hydromotor.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Positionierantriebs mit seinem Schaltplan und in seinem
räumlich, körperlichen Aufbau dargestellt. Anhand der Figuren
dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 den Schaltplan des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel in Richtung
des Ventilkolbens des Steuerventils und
Fig. 3 eine Ansicht des Positionierantriebs aus Fig. 2 in
Richtung des Pfeiles A, wobei jedoch das
Stromregelventil weggelassen ist.
Der gezeigte Positionierantrieb umfaßt einen Hydromotor 10, der
bei niedriger Geschwindigkeit ein hohes Drehmoment erzeugt, ein
Drehrichtungsventil 11, ein Steuerventil 12, ein Startventil 13
und ein Stromregelventil 14. Das Drehrichtungsventil 11 ist ein
4/3-Wegeventil, dessen Ventilkolben 15 federzentriert ist und
aus einer Mittelstellung heraus elektromagnetisch nach entgegen
gesetzten Richtungen bewegt werden kann. In der mittleren Ruhe
stellung des Ventilkolbens 15 sind die mit dem Hydromotor 10
verbundenen Anschlüsse C und D des Drehrichtungsventils 11 von
den motorabseitigen Anschlüssen A und E getrennt. In den beiden
Arbeitsstellungen sind die Anschlüsse A und E wechselweise mit
den Anschlüssen C und D verbunden.
Das Steuerventil 12 besitzt einen Anschluß T, der mit einem
Druckmittelvorratsbehälter, und einen Anschluß P, der mit der
Druckseite einer nicht dargestellten Druckmittelquelle verbunden
ist. Zwei Anschlüsse des Steuerventils 12 entsprechen den beiden
Anschlüssen A und E des Drehrichtungsventils, ein mit B bezeich
neter Anschluß des Steuerventils 12 ist ein externer Anschluß
des Positionierantriebs. Auch der Anschluß A ist als externer
Anschluß auf eine Außenseite des Positionierantriebs geführt.
Der Ventilkolben 16 des Steuerventils 12 ist einstückig mit
einem Steuerbolzen 17 hergestellt, dessen Längsachse mit der
Längsachse des Ventilkolbens zusammenfällt. Die Einheit aus
Ventilkolben 15 und Steuerbolzen 16 ist radial zu einer Steuer
scheibe 18 angeordnet und bewegbar, die drehfest auf der Motor
welle 19 des Hydromotors 10 sitzt. Der Steuerbolzen 17 wirkt mit
einer durch eine entsprechende Form des Außenumfangs der Steuer
scheibe 18 gebildeten Nockenbahn 20 zusammen, die diametral
gegenüberliegend zwei Rastkerben 21 aufweist und in den Nocken
zwischen den beiden Rastkerben den gleichen konstanten Abstand
von der Achse der Motorwelle hat.
Das Steuerventil 12 besitzt einen Steuerraum 25, den der Ventil
kolben 16 mit einem Außenbund 26 in zwei Ringräume 27 und 28 mit
unterschiedlich großen Ringflächen aufteilt. Die kleinere Ring
fläche des Außenbunds 26 und damit der kleinere Ringraum 27
befinden sich, vom Steuerbolzen 17 aus gesehen, diesseits des
Außenbunds 26 und die größere Ringfläche und damit der größere
Ringraum 28 jenseits des Außenbundes 26. Der Ringraum 27 ist
dauernd mit dem Anschluß P des Steuerventils 12 verbunden. Der
Ringraum 28 ist an das 3/2-Wege-Startventil 13 angeschlossen und
in dessen Ruhestellung mit dem Druckeingang P verbunden und in
dessen Arbeitsstellung über den Anschluß T des Steuerventils 12
zum Druckmittelvorratsbehälter hin entlastbar. In dem Ringraum
28 ist noch eine Schraubendruckfeder 29 untergebracht, die den
Ventilkolben 16 und den Steuerbolzen 17 in Richtung auf die
Nockenbahn 20 zu belastet.
Der Ventilkolben 16 des Steuerventils 12 kann aus einer Ruhe
stellung heraus, die in Fig. 1 gezeigt ist und in der der Tank
anschluß T mit dem Anschluß A und der Druckanschluß P mit dem
Anschluß B verbunden ist, in eine Richtung zunächst in eine
Schleichgangstellung und darüberhinaus in eine Eilgangstellung
verschoben werden. In der Schleichgangstellung ist der Druckan
schluß P mit dem Anschluß A verbunden. Die Anschlüsse T, B und E
sind gesperrt. In der Eilgangstellung ist der Druckanschluß P
ebenfalls mit dem Anschluß A verbunden. Darüberhinaus sind die
Anschlüsse B und E mit dem Tankanschluß T verbunden.
Schon aus dem Schaltplan nach Fig. 1 geht hervor, daß zwischen
dem Steuerventil 12 und dem Drehrichtungsventil 11 eine Zwi
schenplatte 30 angeordnet ist, durch die die beiden Anschlüsse A
und E an den beiden Ventilen 11 und 12 verbindende Kanäle 31 und
32 hindurchgehen. Auch die beiden Leitungen zwischen dem Dreh
richtungsventil 11 und dem Hydromotor 10 führen durch die Zwi
schenplatte 30 hindurch, ehe sie nach einem Durchgang auch durch
das Gehäuse des Steuerventils 12 zum Hydromotor 10 gelangen.
Außer dem Drehrichtungsventil 11 sitzt an der Zwischenplatte 30
das Stromregelventil 14, das zwei Anschlüsse aufweist und zu
laufseitig über eine Bohrung 33 in der Zwischenplatte 30 mit dem
Kanal 32 verbunden ist. Ablaufseitig ist das Stromregelventil 14
mit einer weiteren Bohrung 34 der Zwischenplatte 30 verbunden,
die in einen äußeren Tankanschluß T der Zwischenplatte mündet.
In das Gehäuse des Steuerventils 12 ist noch eine von außen ver
stellbare Drossel 35 eingebaut, mit deren Hilfe der Querschnitt
des Kanals 32 verändert werden kann, um die Maximalgeschwindig
keit des Hydromotors 10 zu begrenzen. Man erkennt aus Fig. 1,
daß das Stromregelventil 14 über die Bohrung 33 der Zwischen
platte 30 an den zwischen der Drossel 35 und dem Drehrichtungs
ventil 11 befindlichen Abschnitt des Kanals 32 angeschlossen
ist.
In dem Zustand nach Fig. 1 greift der Steuerbolzen 17 unter der
Wirkung der Schraubendruckfeder 29 in eine Rastkerbe 21 der
Nockenbahn 20 ein. Steht am Anschluß P ein Druck an, so herrscht
zwar in den Ringräumen 27 und 28 gleicher Druck. Wegen der
unterschiedlich großen Ringflächen wird der Steuerbolzen 17
jedoch zusätzlich zur Kraft der Feder 29 auch von einer hydrau
lischen Kraft in die Rastkerbe gedrückt. Da der Anschluß P des
Steuerventils 12 mit dem Anschluß B und der Anschluß T mit dem
Anschluß A verbunden ist, kann ein an die Anschlüsse A und B
angeschlossener Hydrozylinder betätigt werden, wenn im Anschluß
P Druck ansteht.
Um den Hydromotor 10 laufen zu lassen, wird zunächst das Start
ventil 13 geschaltet. Dadurch wird der Ringraum 28 entlastet,
während im Ringraum 27 der Druck im Anschluß P herrscht. Die von
diesem Druck und an der der Ringkammer 27 zugewandten Ringfläche
des Außenbunds 26 erzeugte Kraft überwindet die Kraft der Feder
29 und schiebt den Ventilkolben 16 bezüglich der Steuerscheibe
18 nach radial außen bis gegen einen Anschlag, der so angeordnet
ist, daß nun der Steuerbolzen 17 einen Abstand von der Steuer
scheibe 18 hat. Wird nun das Drehrichtungsventil 11 geschaltet,
so beginnt der Hydromotor 10, sich zu drehen. Kurz bevor je
nach der anzusteuernden Position des Maschinenteils wieder eine
Rastkerbe 21 der Steuerscheibe 18 vor den Steuerbolzen 17 gerät,
schaltet das Startventil in seine Ruhestellung um, so daß der
Ringraum 28 mit demselben Druck wie der Ringraum 27 beaufschlagt
wird. Wegen der größeren Ringfläche des Ringraums 28 werden der
Steuerbolzen 17 und der Ventilkolben 16 nach radial innen auf
die Steuerscheibe 18 zubewegt, bis der Steuerbolzen 17 auf einen
zwischen zwei Rastkerben befindlichen Nocken der Nockenbahn 20
stößt. In dieser Schleichgangstellung des Ventilkolbens 16 ist
der Hydromotor 10 über den Druckanschluß P, das Steuerventil 12,
den Kanal 31, das Drehrichtungsventil 11 und eine der beiden von
diesem abgehenden Motorleitungen mit einer Druckmittelquelle
verbunden. Wegen der Absperrung des Anschlusses E am Steuerventil
12 fließt nun jedoch das vom Hydromotor 10 abfließende Öl über
das Stromregelventil 14 zum Druckmittelvorratsbehälter zurück.
Der Ölstrom kann dabei mit der verstellbaren Meßblende 36 des
Stromregelventils eingestellt werden. Der Hydromotor 10 dreht
sich mit langsamerer Geschwindigkeit weiter, bis der Steuer
bolzen 17 in die nächste Rastkerbe 21 einschnappen kann und
beide Motoranschlüsse über das Steuerventil 12 bzw. über das
Stromregelventil 14 mit dem Tank verbunden sind.
Aus den Fig. 2 und 3 sind der Hydromotor 10, das Drehrich
tungsventil 11, das Steuerventil 12, das Startventil 13, das
Stromregelventil 14 und die Zwischenplatte 30 ersichtlich. Das
Steuerventil 12 ist mit seinem Gehäuse 40 auf dem Gehäuse 41 des
Hydromotors 10 befestigt. Direkt an ihm sitzt das Startventil
13. Das Drehrichtungsventil 11 sitzt dem Steuerventil 12 gegen
überliegend an der Zwischenplatte 30 und ist gemeinsam mit
dieser am Gehäuse 40 des Steuerventils 12 befestigt. Aus Fig. 2
geht deutlich hervor, daß das Steuerventil 12, die Zwischen
platte 30 und das Drehrichtungsventil 11 in Richtung der Motor
welle 19 hintereinander liegen, wobei die Längsrichtung des
Drehrichtungsventils 11 senkrecht zur Motorwelle 19 verläuft. Es
ergibt sich damit eine sehr kompakte Bauweise des Antriebs. Das
Stromregelventil 14 wiederum ist an einer Seitenfläche 42 der
Zwischenplatte 30, die senkrecht zur Längsrichtung des Drehrich
tungsventils 11 verläuft, befestigt. Die Bohrungen 33 und 34 der
Zwischenplatte 30 erkennt man in Fig. 3, den Tankanschluß T in
Fig. 2.
Claims (8)
1. Positionierantrieb, insbesondere für eine Werkzeug
maschine, mit einem in einem Eilgang und in einem Schleichgang
rotatorisch antreibbaren Hydromotor (10), mit einem Steuerventil
(12), das einen zwischen einer Ruhestellung, einer Schleichgang
stellung und einer Eilgangstellung verschiebbaren Ventilkolben
(16) aufweist, der in der Schleichgangstellung und in der Ruhe
stellung von einer sich an einem mit dem Hydromotor (10) mitbe
wegten Steuerelement (18) befindlichen Nockenbahn (20) gegen
eine ihn in Richtung Ruhestellung belastende Kraft abstützbar
ist, und mit einem Stromventil (14), das während des Schleich
gangs im Ablauf des Hydromotors (10) liegt, dadurch gekennzeich
net, daß das Stromventil ein Stromregelventil (14) ist und daß
in der Schleichgangstellung des Steuerventils (12) der gesamte
Ölstrom über das Stromregelventil (14) fließt.
2. Positionierantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Stromregelventil (14) unter Umgehung des Steuerven
tils (12) dauernd in einem Ablaufströmungspfad (32, 33, 34)
liegt und in der Eilgangstellung des Steuerventils (12) über
dieses kurzgeschlossen ist.
3. Positionierantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Hydromotors (10) durch
Betätigung eines zwischen dem Steuerventil (12) und dem Hydro
motor (10) angeordneten Drehrichtungsventils (11) vorgebbar ist
und daß das Stromregelventil (14) an eine zwischen dem Steuer
ventil (12) und dem Drehrichtungsventil (11) verlaufende Leitung
(32) angeschlossen ist.
4. Positionierantrieb nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem über das Steuerventil (12)
führenden Ablaufströmungspfad eine verstellbare Drossel (35)
angeordnet ist und daß das Stromregelventil (14) unter Umgehung
dieser Drossel (35) im Ablauf liegt.
5. Positionierantrieb nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Hydromotors (10)
durch Betätigung eines zwischen dem Steuerventil (12) und dem
Hydromotor (10) angeordneten Drehrichtungsventils (11) vorgebbar
ist und daß an einem Gehäuse (40) des Steuerventils (12) eine
Zwischenplatte (30) befestigt ist, an der sowohl das Drehrich
tungsventil (11) als auch das Stromregelventil (14) sitzen.
6. Positionierantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Stromregelventil (14) intern an einen durch die
Zwischenplatte (30) hindurch zwischen Steuerventil (12) und
Drehrichtungsventil (11) verlaufenden Kanal (32) und einen zu
sätzlich zu einem Tankanschluß T des Steuerventils (12) vorhan
denen Tankanschluß T der Zwischenplatte (30) angeschlossen ist.
7. Positionierantrieb nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehrichtungsventil (11) dem Steuer
ventil (12) gegenüberliegend und das Stromregelventil (14) an
einer senkrecht zur Längsrichtung des Drehrichtungsventils (11)
verlaufenden Seitenfläche (42) der Zwischenplatte (30) an der
Zwischenplatte (30) befestigt sind.
8. Positionierantrieb nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehrichtungsventil (11) dem Steuerven
til (12) gegenüberliegend an der Zwischenplatte (30) befestigt
ist und daß diese drei Komponenten (11, 12, 30) in Richtung der
Motorwelle (19) hintereinanderliegend am Hydromotor (10) ange
ordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406578 DE4406578A1 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Positionierantrieb, insbesondere für eine Werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406578 DE4406578A1 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Positionierantrieb, insbesondere für eine Werkzeugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4406578A1 true DE4406578A1 (de) | 1995-09-07 |
Family
ID=6511462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944406578 Ceased DE4406578A1 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Positionierantrieb, insbesondere für eine Werkzeugmaschine |
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