DE2849704C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches Steuer
gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei heutigen, in der Landwirtschaft eingesetzten, Schlep
pern sind zumeist mehrere hydraulische Anbau- bzw. Hubvor
richtungen für hydraulische Arbeitsgeräte vorgesehen, zu
deren Betätigung eine entsprechend große Anzahl von hy
draulischen Steuergeräten erforderlich ist. Außerdem sind
vielfach Anbaugeräte und selbstfahrende Landmaschinen mit
hydraulischen Einrichtungen versehen, die hydraulische
Steuergeräte erfordern. Dabei besteht das Problem, daß
sich beispielsweise Steuergeräte mit einem zylinderge
dichteten Anschluß und einer Schwimmstellung nicht für
einen doppeltwirkenden Zylinder eignen, da hierbei der
zweite Zylinderanschluß fehlt. Dagegen fehlt bei Steuerge
räten für doppeltwirkende Zylinder der ventilgedichtete
Zylinderanschluß, wie er für den Betrieb von Frontladern
und Frontkrafthebern unerläßlich ist. Die Herstellung
verschiedenartiger Steuergeräte ist jedoch insgesamt nicht
nur kostenaufwendig, sondern bringt darüber hinaus weitere
Nachteile, wie beispielsweise erschwerte Ersatzteilbe
schaffung und aufwendige Lagerhaltung mit sich.
Aus der US-PS 26 79 263 ist ein Steuergerät bekannt, das
zur Verwendung bei hydraulischen Einrichtungen, insbeson
dere landwirtschaftlichen Maschinen, vorgesehen ist. Dabei
ist das Sitzventil im Zylinderanschluß des Steuergerätes
angeordnet und gemeinsam mit einem zentral im Sitzventil
befindlichen Entlastungsventil durch eine Feder im
Schließsinn belastet. Beide Ventile werden durch einen als
Raste am Steuerschieber dienenden Stößel bei Axialbewegun
gen des Steuerschiebers betätigt. Dabei ist die Rastung
des Stößels am Steuerschieber so vorgenommen, daß jeweils
vor dem Öffnen des Sitzventils das im Querschnitt wesent
lich kleinere Entlastungsventil in Offenstellung gelangt.
Allerdings ist die gemeinsame Feder, die zugleich das
Sitzventil, das Entlastungsventil und den als Raste die
nenden Stößel belastet, insbesondere mit Rücksicht auf die
Rastung relativ kräftig ausgelegt, so daß eine feinfühlige
Betätigung des Steuergerätes kaum möglich ist. Dem bekann
ten Ventil ist darüber hinaus ein automatisch arbeitendes
Kontrollmittel entnehmbar, mit dem der hydaulische Verbraucher
bei Überschreiten eines unzulässig hohen Systemdrucks von
der Druckmittelquelle getrennt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der geschilderten Nachteile ein Steuergerät der eingangs
umrissenen Gattung zu schaffen, das sich unter Verwendung
möglichst einfacher Mittel herstellen läßt und sowohl eine
leichte Betätigung des Steuerschiebers für die Feinsteue
rung als auch eine starke Rastung in der entsprechenden
Schaltstellung gewährleistet.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Ein diese Merkmale aufweisendes Steu
ergerät kann mit relativ einfachen Bauteilen verwirklicht
werden. Außerdem ist hierbei zur Erreichung einer sicheren
Rastung des Steuerschiebers eine kräftige Feder vorge
sehen, deren Kraft jedoch jeweils nach einem Druckaus
gleich beiderseits des Sitz- bzw. Entlastungsventils durch
die dabei wirksam werdende Gegenkraft der zweiten Feder so
eingestellt wird, daß eine Feinsteuerung des Steuerschie
bers gegeben ist. Vorteilhaft zeigt das erfindungsgemäße
Steuergerät einen relativ einfachen darstellbaren Aufbau
mit dem Vorteil einer kostengünstigen Herstellung. Dieses
Steuergerät kann sowohl bei hydraulischen Anlagen mit
einfachwirkenden als auch bei solchen mit doppeltwirken
den Hubzylindern gleich gut eingesetzt werden. Dabei wird
durch das Sitzventil auch bei doppeltwirkenden Zylindern
an der Lastseite ein Fallen der Last bei auftretenden
Leckagen am Schieber des Steuergeräts verhindert.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht weiter vor, daß der
Schieber in der Schaltstellung (N) in seiner Axialbeweg
lichkeit federnd zentriert ist und daß die Rastung in
dieser Schaltstellung gegenüber dem Schieber außer Wirkung
ist sowie ferner bei dieser Schaltstellung sich die Sitz
ventile in der Schließstellung befinden.
Zur selbsttätigen Rückführung des Schiebers nach einem
über diesen eingeleiteten Hebevorgang des Hubzylinders ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Raste in der Schalt
stellung (H) hydraulisch betätigbar über den Schieber und
ein die Raste unmittelbar vorgeschaltetes Vorsteuerventil mit der
Druckmittelpumpe in Verbindung steht. Um hydraulische
Fehlschaltungen der Raste zu vermeiden, ist es vorteilhaft
vorgesehen, daß das Vorsteuerventil für die hyraulische
Raste in den Schaltstellungen (N) und (F) gegenüber der
Druckmittelpumpe gesperrt ist.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorlie
genden Erfindung können der Beschreibung der Zeichnungen
entnommen werden. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt ein hydraulisches Steuergerät mit
einer Kombination aus einer hydraulischen
Raste und einem Sitzventil,
Fig. 2 bis 4 in einer Schnittdarstellung eine im Ver
gleich zur Fig. 1 abweichend aufgebaute Aus
führungsform der hydraulischen Raste und des
Sitzventils in drei Schaltstellungen gemäß
der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Steuergerät weist in einem Gehäuse 1
einen Steuerschieber 2 auf, der mittels eines Handhebels 3 gegen
die Kraft einer Feder 4 aus der gezeigten Neutralstellung N
nach links in die Schaltstellung H "Heben" und nach rechts in die
Schaltstellungen S "Senken" sowie F "Freigang" verschoben werden
kann. Im Gehäuse 1 des Steuergerätes sind fünf Ringräume 5, 6,
7, 8 und 9 vorgesehen, von denen die beiden Ringräume 6 und 8
an eine nicht dargestellte Druckmittelpumpe angeschlossen sind,
während der Ringraum 7 mit einem ebenfalls nicht dargestellten
Vorratsbehälter für Druckmittel in Verbindung steht. Der Ringraum
9 ist mittels einer Leitung 10 an einen Arbeitsraum 11 eines dop
peltwirkenden Hubzylinders 12 angeschlossen. Vom Ringraum 5 führt
innerhalb des Gehäuses 1 ein Kanal 14 zu der einen Seite eines
Sitzventils 15. Von der anderen Seite des Sitzventils 15 führt ein
Kanal 16 und eine anschließende Leitung 17 zum zweiten Arbeitsraum
18 des Hubzylinders 12. Der Schieber 2 hat zwei Ringnuten 19 und
20, die bei der gezeigten Neutralstellung des Schiebers die Ring
räume 6 und 7 bzw. 7 und 8 miteinander verbinden. Die Feder 4 ist
so angeordnet und eingestellt, daß sie den aus der Rastung gelös
ten Schieber 2 jeweils in die Neutralstellung zurückführt.
Das Sitzventil 15 hat einen konischen Ventilkörper 21, dessen Sitz
im Gehäuse 1 zwischen den beiden Kanälen 14 und 16 angeordnet ist.
Eine auf den Ventilkörper 21 im Schließsinn einwirkende Feder 22
stützt sich ortsfest an einem abnehmbaren Gehäusedeckel 23 ab.
Eine Raste 25 ist durch ein starres Verbindungsglied 26 mit dem
Sitzventil 15 zu einer Baueinheit verbunden. Die Raste 25 weist
zwei im Gehäuse 1 geführte und durch eine Ringnut 27 voneinander
getrennte zylindrische Körper 28 und 29 auf, von denen letzterer
einen größeren Durchmesser hat. Die Ringnut 27 steht mit einem
Ringraum 30 in Verbindung, der an ein Vorsteuerventil 31 angeschlos
sen ist. Eine die Raste 25 sowie das Sitzventil 15 durchsetzende
axiale Bohrung 32 verbindet einen federseitigen Raum 33 hinter dem
Ventilkörper 21 mit einem Raum 34, der seinerseits mit dem Rück
lauf in Verbindung steht. Die Bohrung 32 steht zudem mit dem Ring
raum 30 über eine Drossel 32 a in Verbindung. Im Schieber 2 sind
zum Ein- bzw. Angreifen der Raste 25 vier die F-, S-, N- und H-
Schaltstellungen betreffende Einkerbungen o. dgl. 35, 36, 37 und
38 vorgesehen. Dabei ist die Einkerbung 37 für die gezeigte Neu
tralstellung so beschaffen, daß die Raste 25 in der gezeigten End
stellung bei geschlossenem Sitzventil 15 den Schieber 2 nicht
berührt. Das Vorsteuerventil 31 für die hydraulische Betätigung der
Raste ist durch eine Leitung 39 mit dem Ringraum 30 und ferner
durch eine Leitung 40 mit dem Kanal 14 verbunden.
Bei der gezeigten Neutralstellung ist die zum Arbeitsraum 11 des
Hubzylinders 12 führende Leitung 10 gegenüber dem Rücklauf durch
den Schieber 2 gesperrt, während die mit der Lastdruckseite des
Zylinders 12 verbundene Leitung 17 durch das in dieser Stellung
infolge der Kraft der Feder 22 und durch die Beaufschlagung mit
Druckmittel geschlossene Sitzventil 15 leckölfrei gesperrt ist.
Dies hat den Vorzug, daß eine am Kolben des Hubzylinders 12 wir
kende Last in ihrer gegebenen Stellung verbleibt. Das bei Neutral
stellung von der Druckmittelpumpe in die Ringräume 6 und 8 des
Steuergeräts geförderte Druckmittel gelangt sofort durch den Ring
raum 7 zu dem daran angeschlossenen Vorratsbehälter zurück.
In der Schaltstellung "Neutral" des Schiebers 2 ist durch diesen
der Kanal 14 gegenüber dem Rücklauf gesperrt, so daß beispiels
weise durch ein dem Steuergerät nachgeschaltetes Wegeventil auf
gebauter Druck im Bereich des Rücklaufs das Vorsteuerventil 31
bzw. die Raste 25 nicht beeinflußt.
Verschiebt man den Schieber 2 mit Hilfe des Handhebels 3 nach links
in die Schaltstellung H, werden die Ringräume 6 und 8 einerseits
gegenüber dem Ringraum 7 gesperrt und andererseits der Ringraum 6
mit dem Kanal 14 verbunden. Gleichzeitig wird die Leitung 10 über
den Raum 34 mit dem Rücklauf verbunden. Durch das Verschieben des
Schiebers 2 nach links wird die Raste axial in Richtung zur Feder
22 betätigt, wobei auch der Ventilkörper 21 des Sitzventils 15
in Offenstellung kommt, so daß Druckmittel durch die Leitung 17
zum Arbeitsraum 18 des Hubzylinders 12 gelangt. Folglich wird der
Kolben im Hubzylinder 12 angehoben und verdrängt Druckmittel aus
dem Arbeitsraum 11 durch die Leitung 10 und den Raum 34 zum Vor
ratsbehälter. Die Raste 25 sitzt in der Schaltstellung H im Ein
griff 38. Sobald im druckseitigen Leitungssystem hinter dem Schie
ber 2 und damit auch am Vorsteuerventil 31 ein vorbestimmter Druck
erreicht ist, öffnet das Vorsteuerventil 31, so daß die Raste 25
bei Beaufschlagung im Bereich der Ringnut 27 in Richtung zur Fe
der 22 verschoben wird. Die Raste 25 löst sich damit aus dem Ein
griff 38 und gibt den Schieber 2 frei, so daß dessen Feder 4
diesen wieder in Neutralstellung versetzt. Da die hydraulische
Beaufschlagung der Raste 25 infolge einer entsprechenden Abstim
mung des Vorsteuerventils 31 immer nur kurzzeitig erfolgt, nimmt
diese jeweils nach Betätigung wieder ihre durch die Kraft der Fe
der 22 gegebene Ausgangsstellung ein, wobei auch das Sitzven
til 15 wieder in Schließstellung gelangt.
Wird der Schieber 2 aus der Neutralstellung nach rechts verschoben,
erreicht dieser bei Zusammentreffen des Eingriffs 36 mit der
Raste 25 die Schaltstellung S. In dieser Schaltstellung ist über
den Schieber 2 einerseits der Kanal 14 mit dem Rücklauf und an
dererseits der Ringraum 8 mit dem Ringraum 9 verbunden. Es kann
somit von der Druckmittelpumpe durch die genannten Ringräume und
die anschließende Leitung 10 Druckmittel zum Arbeitsraum 11 des
Hubzylinders 12 gelangen. Um den erforderlichen Druck im Ringraum
8 zu erreichen, sind bei der Schaltstellung S die Ringräume 6
und 8 gegenüber dem rücklaufseitigen Ringraum 7 gesperrt. Die
Raste 25 wird auf dem Stellweg des Schiebers 2 von der Schaltstel
lung N zur Schaltstellung S axial in Richtung zur Feder 22 verscho
ben und öffnet dabei auch das Sitzventil 15, so daß aus dem Arbeits
raum 18 des Hubzylinders 12 verdrängtes Druckmittel durch die Lei
tung 17 und die Kanäle 16, 14 in den mit dem Rücklauf verbundenen
Raum 34 gelangen kann.
Wird der Schieber 2 aus der Schaltstellung S noch weiter nach
rechts verschoben, greift die Raste schließlich in den Eingriff
35 ein. Damit ist die Schaltstellung F erreicht, wobei die Ver
bindung der beiden Ringräume 6 und 7 gesperrt ist, während der
andere mit der Druckmittelpumpe verbundene Ringraum 8 mit dem zum
Vorratsbehälter führenden Ringraum 7 in Verbindung steht. In der
Schaltstellung F befindet sich ferner das Sitzventil 15 durch
Einwirkung des Schiebers 2 auf die Raste 25 in Offenstellung, wo
durch der Arbeitsraum 18 des Hubzylinders 12 durch die Leitung 17,
die Kanäle 14, 16 und Raum 34 mit dem Vorratsbehälter verbunden
ist. Ebenso steht der Arbeitsraum 11 des Hubzylinders 12 durch die
Leitung 10 und den Raum 34 mit dem Vorratsbehälter in Verbindung,
so daß der Kolben im Hubzylinder 12 nach beiden Seiten hin frei
beweglich ist.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen die erfindungsgemäße Ausführungsform einer Bauein
heit, bestehend aus einer Raste 41 und einem doppelten Sitzven
til 42. Die Baueinheit 41, 42 ist so ausgebildet, daß sie ohne
weiteres an die Stelle der Baueinheit 15, 25 in Fig. 1 treten
kann. Es sind daher alle Anschlüsse mit den aus Fig. 1 bekannten
Bezugszahlen versehen worden. Die Raste 41 stimmt in ihrer Form
im wesentlichen mit derjenigen gemäß Fig. 1 überein, während das
doppelte Sitzventil 42 einen inneren Ventilkörper 43 und einen
diesen umschließenden sowie darauf axial verschiebbaren ringförmi
gen Ventilkörper 44 aufweist. Der innere Ventilkörper 43 hat
eine konische Dichtfläche 45, deren Sitz 46 im ringförmigen Ventil
körper 44 angeordnet ist. Ebenso hat auch der Ventilkörper 44
außen eine konische Dichtfläche 47, deren Sitz 48 sich im Gehäuse 1
befindet. Der Ventilkörper 44 wird durch eine am Gehäuse 1 abge
stützte Feder 49 dichtend gegen den Ventilkörper 43 gedrückt.
Ein einstückig mit dem inneren Ventilkörper 43 ausgebildeter Zapfen
50 stützt sich über einen Federteller 51 an einer Feder 52 ab.
Die Feder 52, die in einem in nicht dargestellter Weise mit dem Ge
häuse 1 lösbar verbundenen sowie nach außen abgedichteten Ventil
deckel 53 sitzt, ist in ihrer Kraft stärker bemessen als die Fe
der 49.
Beim Verschieben des Schiebers 2 aus der in Fig. 2 gezeigten Schalt
stellung N beispielsweise nach rechts gemäß Fig. 3 wird zunächst
durch axiale Verlagerung der Raste 41 bzw. des Sitzventils 42
der Ventilkörper 43 von seinem Sitz 46 abgehoben, so daß sich
beiderseits des Ventilkörpers 43 gleicher Druck einstellt. Dies
ist etwa bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung der Raste 41 bzw.
des Sitzventils 42 der Fall. Bei Druckausgleich am Sitzventil 42
kommt die am Ventilkörper 44 im Schließsinn angreifende Feder 49
in der Weise zur Wirkung, daß sie der am Ventilkörper 43 im Schließ
sinn angreifenden und die Raste 41 belastenden Feder 52 entgegen
wirkt. Hierdurch wird die auf der Raste 41 wirkende gesamte Feder
kraft vermindert, so daß der Schieber 2 aus der Schaltstellung N
heraus in die benachbarten Schaltstellungen feinfühlig betätigbar
ist. Nach einem Stellweg der Raste 41, der am Schieber 2 der in
Fig. 4 gezeigten radialen Stellung entspricht, kommt der Ventil
körper 44 mit seiner Rückseite an einer als Anschlag dienenden
ortsfesten Fläche 54 zur Anlage. Dadurch wird die Gegenwirkung
der Feder 49 auf die Feder 52 ausgeschaltet, so daß bei einer wei
teren axialen Verschiebung der Raste 41 über die in Fig. 4 gezeig
te Stellung hinaus lediglich die starke Feder 52 wirksam ist. Auf
diese Weise ist trotz der Möglichkeit einer feinfühligen Betäti
gung des Schiebers 2 eine sichere Rastung in den hierfür vorgese
henen Schaltstellungen gewährleistet.
Claims (4)
1. Hydraulisches Steuergerät, insbesondere für eine
landwirtschaftlich nutzbare Arbeitsmaschine, das zur
Druckmittelversorgung eines Hubzylinders einen axial in
einem Gehäuse aus einer Neutralstellung in mindestens eine
Schaltstellung verschiebbaren und durch eine im wesent
lichen radial dazu angeordnete federbelastete Raste fest
legbaren Schieber aufweist, wobei der Schieber über Steu
ernuten und Steuerkanten den Druckmittelzu- bzw.-rücklauf
des Hubzylinders öffnet bzw. sperrt und beim Überschreiten
eines vorbestimmten Druckes im Druckmittelzulauf selbsttä
tig in die Neutralstellung zurückgeführt wird, wobei im
Hubzylinderanschluß ein dem Schieber in Zulaufrichtung zum
Hubzylinder nachgeschaltetes, im Schließsinn vom Hubzylin
derdruck und durch Federkraft belastetes Sitzventil mit
einem konischen Ventilkörper und ferner ein im Sitzventil
im gleichen Schließsinn belastetes Entlastungsventil vor
gesehen ist, dessen mit einem Sitz im Sitzventil zusammen
wirkender Ventilkörper vom Schieber jeweils vor dem Sitz
ventil im Öffnungssinn betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der konische Ventilkörper (44)
des Sitzventils (42) ringförmig ausgebildet ist, daß der
Ventilkörper (43) des Entlastungsventils Bestandteil der
Raste (41) ist und ebenfalls eine konische Form besitzt
und daß am ringförmigen Ventilkörper (44) entgegen der
Belastungsfeder (52) des inneren Ventilkörpers (43) bzw.
der Raste (41) eine Feder (49) mit geringerer Kraft als
die der Belastungsfeder (52) angreift, die sich anderen
endes am Gehäuse (1) abstützt, wobei der Federweg der der Be
lastungsfeder (52) des inneren Ventilkörpers (43) bzw. der
Raste (41) bei druckentlastetem Hubzylinder (12) entgegen
wirkenden Feder (49) auf eine Länge begrenzt ist, die
kleiner ist als der zum Entrasten des Schiebers (2) vorge
sehene gesamte Weg der Raste (41).
2. Steuergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2) in seiner
Neutralstellung (N) in seiner axialen Beweglichkeit feder
zentriert ist, daß die Raste (41) in der Neutralstellung
gegenüber dem Schieber (2) außer Wirkung ist und daß sich
ferner bei Neutralstellung die Ventilkörper (43 bzw. 44)
der Sitzventile in Schließstellung befinden.
3. Steuergerät nach den Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (41) in einer
Schaltstellung (H) des Schiebers (2) hydraulisch betätig
bar über den Schieber (2) und ein der Raste (41) unmittel
bar vorgeschaltetes Vorsteuerventil (31) mit der Druckmit
telversorgung in Verbindung steht.
4. Steuergerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventil (31) für
die hydraulische Raste (41) in der Neutralstellung (N) und
in einer Freigangstellung (F) des Schiebers (2) gegenüber der
Druckmittelversorgung gesperrt ist.
Priority Applications (3)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| DE19782849704 DE2849704A1 (de) | 1978-11-16 | 1978-11-16 | Hydraulisches steuergeraet |
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Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19782849704 DE2849704A1 (de) | 1978-11-16 | 1978-11-16 | Hydraulisches steuergeraet |
Publications (2)
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| DE2849704A1 DE2849704A1 (de) | 1980-05-29 |
| DE2849704C2 true DE2849704C2 (de) | 1989-11-16 |
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ID=6054822
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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| GB (1) | GB2034166B (de) |
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