DE3635625A1 - Vorsteuergeraet - Google Patents

Vorsteuergeraet

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DE3635625A1
DE3635625A1 DE19863635625 DE3635625A DE3635625A1 DE 3635625 A1 DE3635625 A1 DE 3635625A1 DE 19863635625 DE19863635625 DE 19863635625 DE 3635625 A DE3635625 A DE 3635625A DE 3635625 A1 DE3635625 A1 DE 3635625A1
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pilot control
switching valve
housing
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DE19863635625
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English (en)
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Valerin Kremer
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Bosch Rexroth AG
Original Assignee
Mannesmann Rexroth AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/14Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/12Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid
    • B60T13/16Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using pumps directly, i.e. without interposition of accumulators or reservoirs
    • B60T13/18Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using pumps directly, i.e. without interposition of accumulators or reservoirs with control of pump output delivery, e.g. by distributor valves

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches Vorsteuergerät. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein hydraulisches Vorsteuergerät, das auf der Basis von direkt betätigten Druckreduzierventilen arbeitet. Solche Vorsteuergeräte dienen zur druckabhängigen, feinfühligen Verstellung von Ventilen, Pumpen und Motoren und sind für den Steuerpulteinbau geeignet.
Ein bekanntes Vorsteuergerät ist in dem Prospekt RDO9 305/7.85 der Firma Mannesmann Rexroth Lohr am Main beschrieben.
Die bekannten Vorsteuergeräte werden mittels eines Betätigungelements betätigt, und zwar kann das Betätigungselement aus seiner Ruhestellung in mindestens eine vorzugsweise aber eine erste und eine zweite Schaltstellung bewegt werden.
Bevor das Vorsteuergerät in seine erste oder zweite Schaltstellung geschaltet wird kann es zweckmäßig sein, daß zunächst der vom Vorsteuergerät betätigte Verbraucher bzw. eine dem Verbraucher zugeordnete Vorrichtung in einen bestimmten Betriebszustand gebracht wird. Beispielsweise kann es zweckmäßig sein ganz allgemein eine Bremsansteuerung speziell eine Bremslüftung vorzunehmen, bevor das Betätigungselement in seine erste oder zweite Schaltstellung gebracht wird.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher ganz allgemein die Aufgabe gestellt, die Nachteile des Standes des Technik zu vermeiden und insbesondere ein Vorsteuergerät derart auszubilden, daß vor der Bewegung des Betätigungselements in seine eine oder andere Schaltstellung ein hydraulisches Signal erzeugt wird, welches beispielsweise eine Bremsansteuerung bewirkt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß das an sich bekannte Vorsteuergerät modifiziert, und zwar durch den Anbau beispielsweise das Anflanschen von Ventilmitteln, insbesondere eines Schaltventils unmittelbar am Gehäuse des Vorsteuergeräts. Dieses Schaltventil ist in Platten- oder Blockbauweise ausgebildet d. h. wird ohne Verrohrung mit den entsprechenden Anschlüssen des Steuergeräts verbunden.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird durch das als Handhebel ausgebildete Betätigungselement das beispielsweise als Lüftventil eingesetzte Schaltventil direkt mechanisch betätigt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird das Schaltventil bei Betätigung des Betätigungselements hydraulisch betätigt. Insbesondere wird das Schaltventil über ein ebenfalls in Plattenbauweise d. h. ohne Verrohrung am Vorsteuergerät angebrachtes Wechselventil hydraulisch betätigt. Bei dieser Anordnung sind insbesondere Mittel in der Form einer der den Kolben in seine Ruhestellung vorspannenden Feder vorgesehen, durch die der Schaltdruck einstellbar ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist zusätzlich zu dem Schaltventil ein Druckreduzierventil in Plattenbauweise d. h. ohne Verrohrung an einer weiteren Seitenwand des Vorsteuergeräts angebracht.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich eine sicherheitsmäßig erwünschte kompakte Bauweise.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Vorsteuergeräts gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Vorsteuergerät gemäß Fig. 1, und zwar geschnitten längs Linie 2-2 in Fig. 4;
Fig. 3 eine Ansicht auf das Vorsteuergerät gemäß Fig. 2 von unten, und zwar gesehen aus Richtung des Pfei­ les 11;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Vor­ steuergeräts gemäß Fig. 2;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2;
Fig. 6 ein Schaltbild für einen Anwendungsfall des Vorsteuergeräts gemäß Fig. 1;
Fig. 7 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 4 von einem ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Vor­ steuergeräts;
Fig. 8 eine Einzelheit des Vorsteuergeräts der Fig. 7;
Fig. 9 eine Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung ähnlich Fig. 7, wobei aber hier wesentliche Teile im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 10 eine teilweise geschnittene Ansicht des Vorsteuer­ geräts der Fig. 9, und zwar gesehen aus Richtung des Pfeils 39 in Fig. 9.
Fig. 11 das Schaltsymbol eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Vorsteuergeräts, wie es bei­ spielsweise zur Ansteuerung einer Bremse verwendet wird;
Fig. 12 das erfindungsgemäße Vorsteuergerät gemäß Fig. 11 größtenteils in einer Schnittdarstellung;
Fig. 13 einen Schnitt im wesentlichen längs Linie 13-13 in Fig. 14;
Fig. 14 eine teilweise geschnittene Rückansicht oder Ansicht von links in Fig. 12.
Zunächst sei anhand der Fig. 1-5 ein Vorsteuergerät 1 gemäß dem Stand der Technik beschrieben. Anhand der Fig. 6 sei dann eine typische Schaltung erläutert, die ein Vorsteuergerät 1 verwendet.
Das hydraulische Vorsteuergerät 1 arbeitet auf der Basis von direkt betätigten Druckreduzierventilen und ist in der Druckschrift der Fa. Mannesmann Rexroth RD 09 305/7.85 beschrieben.
Das Vorsteuergerät 1 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 2, in dem eine ein Betätigungselement 4 tragende Betätigungs­ welle 3 schwenkbar gelagert ist.
Das Vorsteuergerät 1 ist im ganzen quaderförmig ausgebildet und besitzt eine Oberseite 5, eine Unterseite 6, eine Vorderseite 7, eine Rückseite 8, eine linke Seite 9 und eine rechte Seite 10.
Bevor auf den Aufbau des Vorsteuergeräts 1 näher eingegangen wird, sei anhand der Fig. 6 ein typischer Anwendungsfall des Vorsteuergeräts 1 erläutert. Gemäß Fig. 6 kann eine eingangsseitig mit einem Tank 14 in Verbindung stehende Pumpe 13 durch das Vorsteuergerät 1 mit einem Verbraucher 19 verbunden werden. Je nach Stellung des Betätigungselements 4 kann die Pumpe 13 über den Verbraucheranschluß A des Vorsteuergeräts 1 und Leitung 17 mit dem Verbraucher 19 verbunden werden oder aber die Pumpe 13 kann über den Verbraucheranschluß B und Leitung 18 mit dem Verbraucher 19 verbunden werden. Parallel zur Pumpe 13 liegt wie üblich ein Druckbegrenzungsventil 16. Mit dem oberhalb des Betätigungselements 4 gezeigten gebogenen Pfeil werden die Null- oder Neutralstellung bei 53, die erste Schaltstellung 51 und die zweite Schaltstellung bei 52 dargestellt.
Zum Aufbau des Vorsteuergeräts 1 sei im einzelnen auf die Fig. 2-4 verwiesen. Das Vorsteuergerät 1 enthält in seinem Gehäuse zwei Regelkolben 21, wobei im folgenden aber der Einfachheit halber nur einer der Regelkolben 21 beschrieben wird. Jedem Regelkolben 21 ist eine Regelfeder 22 und eine Rückstellfeder 23 zugeordnet. Ferner ist ein Stößel 24 vorhanden und im Regelkolben 21 ist eine Kolbenbohrung 25 ausgebildet.
Die Längsachse des Vorsteuergeräts ist in Fig. 1, 3 und 4 mit dem Bezugszeichen 27 bezeichnet.
Insbesondere in Fig. 2 und 3 erkennt man, daß das Vor­ steuergerät 1 zu Anschlußzwecken eine Pumpenbohrung 28, eine Tankbohrung 29, eine erste Verbraucherbohrung 30 und eine zweite Verbraucherbohrung 31 aufweist. Die Bohrungen 28-31 verlaufen parallel zur Längsachse 27. Eine Pumpenanschluß­ bohrung 34 verläuft quer zur Längsachse 27 und verbindet im Bereich der Kolben 21 die erste und die zweite Verbraucher­ bohrung 30, 31. Eine Tankanschlußbohrung 36 verbindet ebenfalls die Bohrungen 30 und 31, wobei ferner eine Tankver­ bindungsbohrung 37 dargestellt ist.
Die Arbeitsweise dieses bekannten Vorsteuergeräts 1 ist wohlbekannt und braucht daher hier nur kurz erläutert werden. In seiner Neutralstellung 53 wird das Betätigungselement 4 durch die Rückstellfeder 23 und entgegenwirkende nicht näher bezeichnete Federmittel gehalten. Bei Betätigung des Betätigungselements 4, beispielsweise zur Arbeitsstellung 52 hin, wird der Stößel 24 gegen die zugehörige Rückstellfeder 23 verschoben. Gleichzeitig wird der Regelkolben 21 durch die Regelfeder 22 verschoben. Am Beginn des Regelhubes entsteht somit eine Verbindung von Anschluß P über die Kolbenbohrung 25 und den Anschluß A zum zu verstellenden Gerät, dem Verbraucher 19. Der Verbraucher 19 kann ein Ventil, eine Pumpe oder ein Motor sein. Die Verstellung des Verbrauchers erfolgt in Abhängigkeit von der Lage des Betätigungselements 53 und der Regelfeder-Charakteristik.
Wird das Betätigungselement 4 in entgegengesetzter Richtung in Richtung zur ersten Arbeitsstellung 51 verschwenkt, so wird der andere Regelkolben betätigt und es entsteht eine Verbindung von Anschluß P über Anschluß B zum Verbraucher.
Die zwischen dem Betätigungselement 4 und den Stößeln 24 vorgesehenen Betätigungsmittel sind derart ausgebildet, daß immer nur der eine der Stößel 24 bewegt wird, während der andere in seiner gezeigten Ausgangsstellung bleibt.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Vorsteuergerät 40. Dieses modifizierte Vorsteuergerät 40 besteht aus dem bekannten Vorsteuergerät 1 und einem angebauten Schaltventil (allgemein Ventilmittel) 41 sowie einem Betätigungselement 42, welches sowohl das Vorsteuergerät 1 als auch das Schaltventil 41 betätigt. Das Betätigungselement 42 betätigt das Schaltventil 41 unter Zuhilfenahme von Kupplungs- oder Betätigungsmitteln in der Form eines Stifts 43. Anstelle dieser mechanischen Betätigungsmittel sind auch hydraulische Betätigungsmittel denkbar.
Fig. 8 zeigt in Draufsicht einen Führungsschlitz (Kulissenführung) 48, ausgebildet in Führungsmitteln 46, die im Gehäuse des Vorsteuergeräts 40 ausgebildet sein können. Der Führungsschlitz 48 ist im ganzen T-förmig und definiert die erste und zweite Arbeitsstellung 51 und 52 sowie eine erste Ventilschaltstellung 49 und eine zweite Ventilschaltstellung 50. Die zweite Ventilschaltstellung 50 stimmt mit der Null- oder Neutralstellung 53 des Vorsteuergeräts 1 überein.
Bei dem Vorsteuergerät 40 ist es also erforderlich, das Betätigungselement 42 immer erst in die zweite Schaltstellung 50, d. h. die Neutralstellung 53 des Vorsteuergeräts 1 zu bringen, bevor Betätigung des Vorsteuergeräts möglich ist. Durch diese Notwendigkeit wird erreicht, daß das Schaltventil 41 immer erst betätigt wird, bevor das Vorsteuergerät 1 betätigt werden kann.
Wie weiter unten noch näher erläutert werden wird, kann durch die Betätigung des Schaltventils 41 ein hydraulisches Signal erzeugt werden, welches dazu verwendet wird, bei dem durch das Vorsteuergerät 1 betätigten Verbraucher (Gerät) einen gewünschten Zustand herbeizuführen. Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, vor dem Anschalten eines Verbrauchers zunächst eine Bremse anzulegen. Dies wird dann durch das vom Schaltventil 41 erzeugte hydraulische Signal bewirkt, wobei dieses Signal dann erzeugt wird, wenn das Betätigungselement 42 aus der ersten Schaltstellung 49 in die zweite Schaltstellung 50 bewegt wird.
Die Fig. 9 zeigt eine konkretere Ausführung des Vorsteuer­ geräts 40 gemäß Fig. 7 und 8, wobei das erfindungsgemäße Vorsteuergerät 40 teilweise im Schnitt und zwar bestehend aus dem Vorsteuergerät 1 gemäß dem Stand der Technik mit daran angebautem Schaltventil 41 sowie dem Betätigungselement 42 dargestellt ist. Durch das Vorsteuergerät 1 erstrecken sich Schraubenbolzen 72 und 73 die zur Befestigung des Schaltventils 41 am Vorsteuergerät 1 dienen. Ferner erstreckt sich durch das Gehäuse 2 des Vorsteuergeräts 1 der Stift 43 der durch nicht näher gezeigte Lagermittel 63 im Gehäuse 2 hin und her bewegbar gelagert ist. Der Stift 43 erstreckt sich einerseits in eine Bohrung 62 in einem Lagerkörper 55 der auf der Betätigungswelle 3 befestigt ist. Der Lagerkörper 55 bildet die schematische in Fig. 8 gezeigten Führungsmittel 46 und man kann in Fig. 9 den Schlitz 48 erkennen. Das Betätigungselement 42 sitzt in einem Betätigungskörper 57 der in der Zeichenebene der Fig. 9 zwischen der gezeigten Schaltstellung und einer Betätigungsstellung um eine Lagerwelle 56 der Lagerkörpers 55 hin und her verschwenkbar ist. In der Fig. 9 gezeigten Position befindet sich das Betätigungselement 42 in der in Fig. 8 mit 49 angedeuteten Stellung. In der gezeigten Stellung liegt der Betätigungskörper 57 an einer Anschlagfläche 58 des Lagerkörpers 55 an. Dies wird durch die Kraft einer in einer Bohrung 59 des Lagerkörpers 55 angeordneten Feder 60 erreicht, die über einen Andruckkörper 61 eine nach rechts gerichtete Kraft auf den Betätigungskörper 57 ausübt. In der in Fig. 9 gezeigten Stellung des Betätigungselements 42 befindet sich der Stift 43 in seiner Ruhestellung, in der er am Betätigungskörper 57 anliegt. Der Stift 43 wird in dieser Stellung durch eine noch näher zu beschreibende Feder 84 des Schaltventils 41 gehalten.
Bevor also das Betätigungselement 42 auf die Betätigungswelle 3 eine Schwenkbewegung zur Stellung 52 oder zur Stellung 51 gemäß Fig. 8 hin ausüben kann, muß das Betätigungselement 42 aus der in Fig. 9 gezeigten Stellung herausgeschwenkt werden, was der Bewegung aus Stellung 49 in Stellung 50 gemäß Fig. 8 entspricht. Bei dieser Bewegung aus der Stellung 49 in die Stellung 50 soll durch das Schaltventil 41 ein hydraulisches Signal erzeugt werden, welches beispielsweise das Anlegen einer Bremse oder dergleichen bewirkt. Dieses hydraulische Signal wird an eine in Fig. 10 gezeigte Signalanschlußbohrung 77 abgegeben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 wird nun das Schaltventil 41 näher beschrieben. Es weist ein Gehäuse 66 auf in welches die bereits erwähnten Schraubenbolzen 72, 73 eingeschraubt sind um so die Befestigung an der linken Seite 9 des Vorsteuergeräts 1 zu bewirken. In dem Gehäuse 66 ist ein Bohrung 68 ausgebildet, die parallel zur Längsachse 27 verläuft. In der Bohrung 68 ist ein Kolben 80 hin und her bewegbar angeordnet. Der Kolben 80 wird durch die bereits erwähnte Feder 84 in seine gezeigte Ausgangsstellung vorgespannt. Die Feder 84 stützt sich dabei am einen Kolbenende und an einer Verschlußschraube 85 ab. Der Kolben 80 liegt in seiner Ausgangsstellung an einem Stift 81 an, der in einem Stopfen 82 in der Bohrung 68 hin und her bewegbar gelagert ist. Eine Dichtung 83 umgibt den Stift 81. Der Stift 81 liegt an einer Kugel 65 an, die in einer Ausnehmung des Stopfens 82 hin und her bewegbar angeordnet ist. Die Kugel 65 wiederum liegt an einem Schwenkkörper 64 an, der schwenkbar im Gehäuse 66 gelagert ist. Der Schwenkkörper liegt zum anderen an dem einen Ende des Stifts 43 an. Ein Deckel 67 schließt das Gehäuse 66 oben ab. Durch Verdrehen der Verschlußstopfens 85 wird die von der Kraft 84 auf den Kolben 80 ausgeübte Kraft derart eingestellt, daß sich Kolben 80, Stange 81, Kugel 65, Schwenkkörper 64, Stange 43 und Betätigungskörper 57 in Berührung befinden und die in Fig. 9 gezeigte Stellung einnehmen. Wenn die Verschwenkung des Betätigungselements 42 in Fig. 9 nach links entgegen der Kraft der Feder 60 erfolgt, so kann die Feder 84 den Kolben 80 aus der in Fig. 9 gezeigten Ruhestellung heraus nach oben in seine Arbeitsstellung verschieben.
Im Gehäuse 66 sind zwei mit Axialabstand angeordnete Bohrungen vorgesehen, und zwar eine Pumpenanschlußbohrung 70 und eine Tankanschlußbohrung 71. Diese Bohrungen verlaufen senkrecht zur Längsachse 27 und liegen auf der Höhe der entsprechenden Pumpenanschlußbohrung 34 bzw. Tankanschlußbohrung 36 im Vorsteuergerät 1. Die Bohrungen 70, 71 stellen die Verbindung zur Bohrung 68 her. Zwischen den beiden Bohrungen 70, 71 verläuft im Gehäuse 66 in Fig. 9 nach hinten und in Fig. 10 nach rechts eine Signalanschlußverbindungsbohrung 78. Diese Bohrung 78 verläuft parallel zur linken Seite 9 der Vorsteuergeräts 1 und senkrecht zur Längsachse 27. Die Bohrung 78 steht mit einer in Fig. 10 gezeigten parallel zur Längsachse 27 verlaufenden Signalanschlußbohrung 77 in Verbindung. Die Bohrung 78 ist durch einen Stopfen in Fig. 10 rechts abgeschlossen.
Der Kolben trägt Stege 86, 87 und 88 derart, daß in der in Fig. 9 und 10 gezeigten Ruhestellung Tankanschlußbohrung 36 sowie Tankanschlußbohrung 71 mit der Signalverbindungsbohrung 78 in Verbindung stehen, wohingegen Pumpenanschlußbohrung 34 und Pumpenanschlußbohrung 70 von der Signalverbindungsbohrung 78 getrennt sind. Bei Verschiebung des Kolbens 80 in die nicht gezeigte Arbeitsstellung wird Pumpenanschlußbohrung 70 mit Signalverbindungsbohrung 78 verbunden und die Tankanschlußbohrung 71 wird von der Signalanschlußbohrung 77 getrennt. Dadurch entsteht in der Signalverbindungsbohrung 78 und der Signalanschlußbohrung 77 ein Drucksignal welches beispielsweise zur Betätigung einer Bremse direkt oder indirekt ausgenutzt werden kann.
Die in Fig. 9 mit 76 bezeichnete Querbohrung setzt sich im Inneren des Kolbens 80 in einer Längsbohrung fort und verbindet die beiden benachbart zu der Enden des Kolbens 80 gebildeten Räume. Ferner ist in Fig. 10 gezeigt, daß der Deckel 67 des Schaltventils 41 durch Schraubenbolzen 74 am Gehäuse 76 befestigt ist.
Aufgrund der obigen Beschreibung dürften dem Fachmann die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Vorsteuergeräts 40 verständlich sein, sodaß sie hier nur kurz zusammengefaßt sei. In der Fig. 7 und 9 befindet sich das Betätigungselement 42 für das modifizierte Vorsteuergerät 40 in seiner Neutral- oder Mittelstellung was die Betätigung des Vorsteuergeräts 1 anlangt; diese Stellung ist in Fig. 2 mit 53 bezeichnet. Bevor nun das Vorsteuergerät 1 betätigt werden kann muß zwangsläufig das Betätigungselement 42 in den Fig. 7 und 9 nach links verschwenkt werden, was zu einer Betätigung des Schaltventils 41 führt, sodaß dieses ein Signal liefert, welches beispielsweise eine Bremsansteuerung z. B. eine Bremslüftung bewirkt. Erst nach dieser Betätigung des Schaltventils 41 kann das Vorsteuerventil 1 betätigt werden, beispielsweise in seine erste 51 oder seine zweite 52 Verbindungsstellung (vgl. Fig. 2) gebracht werden.
Der unmittelbare Anbau des Schaltventils 41 an das Vorsteuergerät 1 führt zu einer kompakten und betriebssicheren Bauweise für das modifizierte Vorsteuergerät 40. Durch die gezeigte Anordnung eines Schaltventils 41 an der Seite 9 des Vorsteuerventils 1 entgegengesetzt zu der Seite 10 wo das Betätigungselement 42 vorgesehen ist erreicht man günstige Verhältnisse hinsichtlich der hydraulischen Verbindungsbohrungen im Schaltventil und im Vorsteuergerät hinsichtlich der im Vorsteuergerät 1 bereits vorhandenen Bohrungen.
Beim Verschwenken des Betätigungselements 42 zurück aus der Fig. 8 mit 50 bezeichneten Stellung in die in Fig. 8 mit 49 bezeichnete Stellung wird der Ventilkolben 8 wieder in die in Fig. 9 gezeigte Stellung zurückverschoben, und zwar durch den Betätigungskörper 57, die Stange 43, Schwenkkörper 64, Kugel 65 und Stift 81.
An Hand der Fig. 11 bis 14 wird ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen modifizierten Vorsteuergeräts 100 beschrieben. Das modifizierte Vorsteuergerät 100 weist im wesentlichen - vgl. dazu das Schaltsymbol gemäß Fig. 11 - ein Vorsteuergerät 101 mit angebauter Schaltventilplatte (Schaltventilblock, Schaltventil) 102 sowie zusätzlich eine Druckreduzierplatte (Druckreduzierventil, Druckreduzierventilblock) 103 auf. Das Vorsteuergerät 101 entspricht im wesentlichen dem Vorsteuergerät 1 gemäß Fig. 2; es sind lediglich wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel Anschlußbohrungen zum Anschluß des Schaltventils vorhanden. Das Schaltventil 102 gemäß Fig. 11 ist hier nicht mechanisch betätigt, sondern wird hydraulisch betätigt. Aus diesem Grunde weist die Schaltventilplatte 102 das eigentliche Schaltventil 141 auf, sowie hydraulische Betätigungsmittel 104 und ein Wechselventil 105.
Eine Druckreduzierventilplatte (Druckreduzierventil) 103 ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen und ist in der Form eines Druckreduzierblocks ausgebildet, der Verbindungsleitungen sowie das eigentliche Druckreduzierventil 106 enthält.
Zunächst sei anhand der Fig. 11 bis 14 das modifizierte Vorsteuergerät 100 den Druckreduzierventilblock 103 beschrieben.
Fig. 12 zeigt, daß am Vorsteuergerät 101 wiederum an dessen linker Seite 9 das Schaltventil 102 mit seinem Gehäuse 66 durch Schraubbolzen 72, 73 befestigt ist, und zwar entgegengesetzt zu der Seite wo das Betätigungselement 42 angeordnet ist.
Das Gehäuse 166 weist eine Bohrung 109 auf in der ein Kolben 110 hin und her bewegbar angeordnet ist. Die Bohrung ist unten durch eine Schraube 185 und oben durch einen Stopfen 111 abgeschlossen. Im Stopfen 111 verläuft mittig eine Bohrung 112 die in einem an einem Ende des Kolbens 110 gebildeten Raum endet. Eine Feder 113 hält den Kolben 110 in der in Fig. 12 gezeigten Position in Anschlag an den Stopfen 111.
Die Bohrung 112 steht andererseits mit einem Wechselventil 114 in Verbindung, welches insbesondere auch in Fig. 14 näher dargestellt ist. Schraubbolzen 116 dienen zur Befestigung des Wechselventils 114 an dem Gehäuse 166.
Der Kolben 110 weist Stege 117 und 118 auf, die je nach der Stellung des Kolbens eine der Bohrung 78 in Fig. 9 entsprechende Signalverbindungsbohrung 178 mit einer Pumpenanschlußbohrung 170 bzw. eine Tankanschlußbohrung 171 verbinden. Die Pumpenanschlußbohrung 170 steht mit einer Tankanschlußbohrung 136 im Vorsteuergerät 101 in Verbindung und die Pumpenanschlußbohrung 170 steht mit einer Pumpenanschlußbohrung 134 im Steuergerät 101 in Verbindung.
In der in Fig. 12 gezeigten Ruhestellung des Kolbens 110 verbindet eine Radialbohrung 119 über eine gestrichelt gezeichnete Längsbohrung die Tankanschlußbohrung 136 mit den am einen Ende des Kolbens 117 vorgesehenen Federung 120.
In der in Fig. 12 gezeigten Ruhestellung des Kolbens 110 ist die Pumpenanschlußbohrung gesperrt und die Tankanschlußbohrung 171 steht mit der Signalverbindungsbohrung 178 in Verbindung. Dies bedeutet - vgl. dazu auch Fig. 14 - das an einer senkrecht zur Signalverbindungsbohrung 178 verlaufenden Anschlußbohrung 177 der Tankdruck liegt.
Bei Bewegung des Kolbens 110 in seine nicht gezeigte Arbeitsstellung wird die Verbindung zwischen Tankanschlußbohrung 171 und Signalverbindungsleitung 178 gesperrt und die Signalverbindungsbohrung 178 wird mit der Pumpenanschlußbohrung 170 verbunden.
Zur Bewegung des Kolbens 110 aus seiner gezeigten Ruhestellung heraus in die Arbeitsstellung sind hydraulische Mittel vorgesehen und zwar an das bereits erwähnte Wechselventil 114. Das Wechselventil 114 ist so ausgelegt, daß auf den Druck entweder in der Verbraucherleitung A oder in der Verbraucherleitung B des Vorsteuergeräts 101 anspricht und den jeweiligen Druck an den Kolben 110 zum Zwecke von dessen Betätigung anlegt.
Nachdem das Wechselventil 114 oben auf dem Schaltventil 102 sitzt, sind im Gehäuse 166 zwei Verbraucherverbindungsbohrungen 121 und 122 ausgebildet. Diese Bohrungen 121, 122 verlaufen parallel zur Bohrung 109. Die Verbraucherverbindungsleitung 121 ist mit dem Anschluß A verbunden und die Verbraucherverbindungsleitung 122 ist mit dem Verbraucheranschluß B verbunden. Dies ist in Fig. 14 angedeutet. In einzelnen steht die Verbraucherverbindungsleitung 122 durch eine senkrecht dazu verlaufende Verbindungsbohrung 123 im Gehäuse 166 mit einer Verbindungsbohrung 124 im Gehäuse des Steuergeräts 101 in Verbindung. Die Verbindungsbohrung 124 verläuft zu einer Bohrung im Gehäuse des Vorsteuergeräts 101 die mit dem Verbraucheranschluß B in Verbindung steht. In Fig. 12 ist dies für die Anschlüsse A/B schematisch gestrichelt dargestellt. Dichtungen 125 dienen zur Abdichtung der Übergänge zwischen dem Gehäuse 166 des Schaltventils 102 und dem Gehäuse des Vorsteuergeräts 101.
Es sei nunmehr anhand der Fig. 12 und 14 auf die Ausbildung des Wechselventils 114 näher eingegangen. Die beiden Verbraucherverbindungsbohrungen 121 und 122 stehen über Bohrungen 126 bzw. 127 mit einer Längsbohrung 128 in Verbindung, die parallel zur Seite 9 des Vorsteuerventils 101 verläuft. In der Bohrung 128 sitzt ein beidseitig Stifte aufweisender Kolben 129 der je nach seiner Stellung die Verbraucherverbindungsbohrung 121 oder 122 mit einer Verbindungsbohrung 130 verbindet, die ihrerseits mit der Bohrung 112 in Verbindung steht. Die Bohrung 112 wird wie bereits erwähnt Druckmittel dem am oberen Ende des Kolbens gebildeten Druckraum 131 zugeführt.
In Fig. 12 ist die Ruhestellung des Schaltventils 102 gezeigt. Das Betätigungselement 42 für das Vorsteuergerät 101 befindet sich in seiner Neutralstellung. Wie bereits erwähnt ist das Vorsteuergerät 101 abgesehen von den oben diskutierten Anschlüssen für das Schaltventil 102 und das Ventil 116 in der gleichen Weise ausgebildet wie das Vorsteuergerät 1 gemäß dem Stand der Technik. In der Neutralstellung des Betätigungselements 42 ist daher weder am Anschluß A noch am Anschluß B Druck vorhanden. Sobald allerdings das Betätigungselement 42 in Richtung auf die Schaltstellung 51 oder 52 gemäß Fig. 2 verschwenkt wird, baut sich ein Druck entweder am Verbraucheranschluß A oder am Verbraucheranschluß B auf, der sogleich durch das Wechselventil 114 an den Druckraum 131 des Schaltventils 102 geliefert wird und den Kolben 117 entgegen der Kraft der Feder 113 derart verschiebt, daß Pumpenanschlußbohrung 170 mit Signalverbindungsbohrung 178 verbunden wird. Dadurch entsteht ein zu Steuerzwecken verwendbarer Druck an der Signalanschlußbohrung 177 gemäß Fig. 14 zur Verfügung. Wird das Betätigungelement 42 wieder in seine Neutralstellung zurückgebracht, so kehrt der Kolben 117 in die gezeigte Ruhestellung zurück, so daß das Signal an der Signalanschlußbohrung 177 wieder.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 11 bis 14 braucht das Betätigungselement 42 nur in einer Ebene verschwenkbar wie beim Stand der Technik gemäß Fig. 2 ausgebildet zu sein.
Insbesondere in Fig. 12 ist noch der anhand der Fig. 11 bereits erläuterte Druckreduzierblock 103 dargestellt. Der Druckreduzierblock 103 weist ein Gehäuse 150 auf, welches durch nicht näher dargestellte Mittel an der Unterseite 6 des Vorsteuergeräts 101 befestigt ist. Das Gehäuse 150 enthält das eigentliche Druckreduzierventil 106. Ferner sind im Gehäuse 150 eine Pumpenanschlußbohrung 151 und eine Tankanschlußbohrung 152 ausgebildet, die über Verbindungsbohrungen 153 bzw. 154 mit der den Kolben 158 des Druckreduzierventils 106 aufnehmenden Bohrung 164 verbunden sind.
Der Kolben 158 ist in seine in Fig. 12 gezeigte Stellung durch einen Federteller 159 vorgespannt, der unter dem Druck einer Feder 160 steht, die sich am Federteller 159 und zum anderen an einem die Bohrung 155 verschließenden Stopfen 161 anlegt.
Die Arbeitsweise dieses Druckreduzierventils ist wohl bekannt und braucht daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Das Druckreduzierventil 106 ist erforderlich, da üblicherweise das Vorsteuergerät 101 mit einem gegenüber dem Pumpendruck verminderten Druck arbeitet, beispielsweise einem Druck von 50 Bar. Bislang wurde entweder eine Druckhilfsquelle verwendet, oder aber ein gesondertes Druckreduzierventil. Die Erfindung sieht ein in Plattenbauweise ausgebildetes am Vorsteuergerät 101 unmittelbar anbaubares Druckreduzierventil 106 vor. Vorzugsweise ist das Druckreduzierventil 106 in der Form des Druckreduzierventilblocks 103 an der Unterseite 6 des Vorsteuergeräts 101 angebaut. Die zur Befestigung des Druckreduzierventilblocks 103 am Gehäuse des Vorsteuergeräts 1 benötigten Bolzen sind hier nicht dargestellt.
Insgesamt ergibt sich durch die Erfindung eine aus Gründen der Sicherheit erwünschte kompakte Bauweise.

Claims (12)

1. Vorsteuergerät (40, 100) mit
einem Gehäuse (10),
mindestens einem Verbraucheranschluß im Gehäuse,
einem Pumpenanschluß im Gehäuse,
einem Tankanschluß im Gehäuse,
Kolbenmitteln angeordnet im Gehäuse zur Verbindung der Pumpen- und Tankanschlüsse mit dem mindestens einen Verbraucheranschluß, und
ein Betätigungselement (42) zur Betätigung der Kolbenmittel zur wahlweisen Herstellung einer Strömungsmittelverbindung zwischen den genannten Anschlüssen dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (10) ein Schaltventil (41, 141) angebaut ist und durch das Betätigungselement (42) geschaltet wird.
2. Vorsteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (14) das Schaltventil (41) durch mechanische Kupplung mit diesem schaltet.
3. Vorsteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungselement (42) das Schaltventil (141) hydraulisch betätigt.
4. Vorsteuergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (141) durch die an dem bzw. den Verbraucheranschlüssen auftretenden Drücke geschaltet wird.
5. Vorsteuergerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (10) mindestens zwei Verbraucheranschlüsse A, B, oder Paare solcher Verbraucheranschlüsse vorgesehen sind, und daß das Betätigungselement zwischen einer Neutralstellung (53) sowie einer ersten Schaltstellung (51) und einer zweiten Schaltstellung (52) verschwenkbar auf der einen Seite (10) des Vorsteuergeräts angeordnet ist, und daß das Schaltventil (41) auf der entgegengesetzt liegenden Seite (9) des Schaltventils vorgesehen ist und in seinem Gehäuse (166) Bohrungen (70, 71) aufweist, die mit Bohrungen im Gehäuse (2) des Schaltventils in Verbindung stehen, die ihrerseits mit dem Pumpenanschluß P bzw. dem Tankanschluß T verbunden sind.
6. Vorsteuergerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenmittel (21) in Bohrungen hin und her bewegbar angeordnet sind, welche parallel zur Längsachse (27) des Vorsteuergeräts verlaufen, während die Verbindungsbohrungen (70, 71) im Gehäuse (66) des Schaltventils (41) und auch die Verbindungsbohrungen (34, 36) im Gehäuse (2) des Schaltventils (1) senkrecht zu dieser Längsachse (27) verlaufen.
7. Vorsteuergerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (41) einen Kolben (80) in einer Längsbohrung (68) aufweist, daß der Kolben zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung hin und her bewegbar ist, um die Pumpenanschlußbohrung (70) bzw. die Tankanschlußbohrung (71) mit einer Signalverbindungsbohrung (78) im Gehäuse (66) zu verbinden, um so je nach Stellung des Kolbens (88) ein hydraulisches Signal nicht abzugeben oder abzugeben.
8. Vorsteuergerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in seine Ruhestellung durch Federmittel (84) vorgespannt ist und aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung durch mechanische Kupplungsmittel (43, 64, 65, 81) verschoben werden kann, die durch das Betätigungselement (42) betätigbar sind.
9. Vorsteuergerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (42) in Führungsmitteln (46) derart geführt ist, daß vor der Betätigung des Vorsteuergeräts das Schaltventil betätigt wird.
10. Vorsteuergerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das an das Vorsteuergerät direkt angebaute Schaltventil eine willkürliche Beeinflussung der Signalgabe des Schaltventils von außen ausschließt.
11. Vorsteuergerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den direkten Anbau des Schaltventils an das Vorsteuergerät eine mechanische Beschädigung der Signal-Übertragungselemente ausgeschlossen wird.
12. Vorsteuergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines Schaltventils in der Anschlußplatte Druckschalter angeordnet sind, die bei Erreichen eines einstellbaren Druckes an den Verbraucheranschlüssen elektrische Signale abgeben.
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