DE1171057B - Hydraulischer Antrieb fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents
Hydraulischer Antrieb fuer elektrische SchaltgeraeteInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 02 c
Deutsche Kl.: 21c-40/51
Nummer: 1171 057
Aktenzeichen: M 48098 VIII d / 21 c
Anmeldetag: 21. Februar 1961
Auslegetag: 27. Mai 1964
Die vorliegende Erfindung betrifft einen hydraulischen Antrieb für elektrische Schaltgeräte mit
Speicherung der Ausschaltenergie während des Einschaltvorganges, wobei ein Druckversorgungskreis,
ein Steuerkreis und ein Arbeitskreis vorgesehen sind.
Die Betätigung der bewegten Organe elektrischer Schaltgeräte durch hydraulische Kraftübertragung ist
schon seit langem bekannt. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, für Schalterantriebe Isolierflüssigkeitsgestänge
zu verwenden, bei denen für mehrere Antriebsstellen sowohl parallel als auch in Reihe geschaltete
hydraulische Vorrichtungen Verwendung fanden. Die Antriebsstelle selbst wird durch einen
Arbeitszylinder gebildet, der direkt oder indirekt über Getriebe mit dem anzutreibenden Schaltstück
verbunden ist. Weiterhin gehört es zum Stand der Technik, jedem ölgestänge eine eigene Ausschaltfeder
zuzuordnen, die durch einen beliebigen Antrieb beim Einschalten gespannt wird. Auch die
Verwendung von unter Druck gesetzten Behältern bzw. Druckölmagazinen für die Speicherung der Antriebsenergie
ist seit längerem bekannt. Bei Anwendung der bekannten Antriebe ergeben sich jedoch
die folgenden Schwierigkeiten: In der Schaltstellung, in der das ganze System unter Druck steht (diese
Stellung kann je nach Antriebsart die eingeschaltete oder auch ausgeschaltete Position sein), werden
durch den hydraulischen Druck über den Arbeitszylinder die Ausschaltfedern gespannt gehalten. Nun
muß die dazu notwendige Kraft einen so großen Überschuß besitzen, daß auch bei erheblichen Druckschwankungen
eine ausreichende Sicherheit gegen ungewollte Auschaltbewegungen vorhanden ist. Solche Druckänderungen können sich als Folge von
großen Temperaturunterschieden ergeben sowie auch als Folge von langsamem Druckabfall bei Störungen,
beispielsweise bei geringem Leckverlust. Es muß in diesen Fällen jeder Zeit noch eine genügende
Energie-Reserve vorhanden sein, um eine vollständige Schaltbewegung mit richtiger Geschwindigkeit
herbeiführen zu können, ehe sich die Kontakte unter der Wirkung der Feder langsam ungewollt zu öffnen
bzw. zu schließen beginnen. Eine unbedingte Sicherheit gegen solche Schaltstiftbewegungen ist mit den
bisher vorgeschlagenen Anordnungen nicht zu erreichen oder bestenfalls mit komplizierten Zusatzeinrichtungen,
die ihrerseits eine eigene Steuerung mit Steuerleitung oder Steuerstange erhalten
müssen.
Die vorbeschriebenen Mängel des Bekannten lassen sich vermeiden, wenn der Arbeitskreis des hy-Hydraulischer
Antrieb für elektrische
Schaltgeräte
Schaltgeräte
Anmelder:
Maschinenfabrik Oeriikon, Zürich-Oerlikon
(Schweiz)
Vertreter:
Ph. Frhr. v. Habermann, Rechtsanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 34
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Gerhard Büchner, Zürich (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 1. März 1960 (2322)
draulischen Antriebes erfindungsgemäß außer mindestens einem hydraulischen Arbeitszylinder ein
Arbeitsventil, einen hydraulischen Einschaltakkumulator und einen hydraulischen Ausschaltakkumulator
aufweist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes vereinfacht wiedergegeben.
F i g. 1 zeigt das Schema eines hydraulischen Antriebs; die
Fig. 2 und 3 beziehen sich auf spezielle Arbeitskreise
dieses Antriebs; in
F i g. 4 und 5 werden Arbeitsventile veranschaulicht.
F i g. 4 und 5 werden Arbeitsventile veranschaulicht.
Schließlich stellen die F i g. 6 und 7 hydraulische Arbeitszylinder dar.
Bei dem in F i g. 1 gezeichneten Hydraulik-Schaltschema handelt es sich um eine Antriebseinrichtung
für einen einpoligen Schalter. Durch den Elektromotor 1 wird die Hydraulikpumpe 2 angetrieben, die
beispielsweise als Kolbenpumpe ausgeführt sein kann. Sie ist auf der Außenseite über ein Ansaugfilter 3 an
den Vorratsbehälter 4 und auf der Druckseite über das Rückschlagventil 5 an die Druckverteilerleitung 7
angeschlossen. Parallel zu der Motorpumpe 2 liegt eine Handpumpe 8 mit dem Filter 6 und einem
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nichtgezeigten Rückschlagventil. Als Hilfseinrichtungen sind an die Druckverteilerleitung 7 ein Manometer
mit Absperrventil 9, ein Überdrucksicherheitsventil 10 und zwei druckabhängige Schalter
11, 12 angeschlossen. Diese ganze Gruppe kann als eigentlicher Druckversorgungsteil A des Antriebs
angesehen werden im Unterschied zum Arbeitskreis B und Steuerkreis C.
Der Arbeitskreis B enthält den Arbeitszylinder 13, den hydraulischen Ausschaltakkumulator 14, der in
unmittelbarer Nähe des Zylinders 13 angebracht ist und der an die Seite mit der kleineren Arbeitsfläche
des Differentialkolbens (infolge seines Kolbenstangenvolumens) des Zylinders angeschlossen ist. An die
Seite der größeren Arbeitsfläche wird die Druckleitung IS mit dem hydraulisch gesteuerten Arbeitsventil 16 angeschlossen. Der hydraulische Einschnittakkumulator
17 von mindestens 2,0fachem Nutzvolumen des Akkumulators 14 liegt am Druckanschluß
des Arbeitsventils 16. Die Drosselstelle 18 ist zwischen Ausschaltakkumulator 14 und Druckleitung
15 angeordnet.
Zum Steuerkreis C gehört das hydraulische Steuerorgan 19 des Arbeitsventils 16. Durch die Steuerleitung
20 ist es mit dem ebenfalls hydraulisch gesteuerten Vorsteuerventil 21 verbunden, und außerdem
steht es über eine als Verzögerungsglied ausgebildete Drosselstelle 22, die beispielsweise aus einem
Blendensystem bestehen kann, mit den beiden Pilotventilen 23 und 24 in Verbindung, die von den
Elektromagneten 25, 26 betätigt werden. Das hydraulische Betätigungsorgan 27 des Vorsteuerventils
21 erhält seinen Steuerbefehl wahlweise von einem der beiden Pilotventile 23, 24 oder über die Steuerleitung
28 vom Handsteuerventil 29. Alle Abflußleitungen der Ventile sind mit der zentralen Rücklaufleitung
30 verbunden, welche in den Vorratsbehälter 4 einmündet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Die Motorpumpe 2 oder Handpumpe 8
fördert die Antriebsflüssigkeit in die Druckverteilerleitung 7, an welche der Emschaltakkumulator 17
angeschlossen ist. Das Arbeitsventil 16 wirkt bei bestimmter Einstellung mit seiner an den Akkumulator
17 angeschlossenen Hälfte als Rückschlagventil, das durch den sich im System aufbauenden Druck geschlossen
gehalten wird. Der Akkumulator 17 wird bis zu dem an einem der beiden Druckschalter (ζ. Β.
11) eingestellten maximalen Betriebsdruck durch die Motorpumpe aufgeladen, worauf der Druckschalter
den Motorstrom selbsttätig unterbricht. Beim Aufpumpen des Speichers durch die Handpumpe 8
muß durch Beobachten des Manometers 9 der maximale Betriebsdruck eingehalten werden. Sollte aus
irgendeinem Grunde der Druck doch über den maximalen Betriebsdruck hinaus steigen, so spricht
spätestens beim etwa l,2fachen Wert dieses Druckes das Überdruckventil 10 an und verhindert weitere
Erhöhung des Druckes. Der zweite vorgesehene Druckschalter 12 wirkt als Verriegelungsschalter insbesondere
für den elektrischen Steuerkreis des Schalterantriebes, indem er unterhalb eines einstellbaren
Minimaldruckes eine elektrisch ausgelöste Betätigung des Antriebs unterbindet. Wird im Normalzustand
ein elektrischer Befehl zum Einschalten durch einen elektrischen Impuls auf die Einschaltspule
26 gegeben, so öffnet diese das Pilotventil 24. Von der Druckverteilerleitung 7 wird dadurch über
die Hilfsdruckleitung la und die Hilfssteuerleitung
28 α eine Druckwelle zum hydraulischen Betätigungsorgan 27 des Vorsteuerventils 21 geschickt. Das Vorsteuerventil
21 wird dadurch derart betätigt, daß das rechte Rückschlagventil, welches die Hilfsdruckleitung
la geschlossen hält, öffnet, während das linke Rückschlagventil gesperrt wird und somit die
Steuerleitung 20 gegen die Abflußleitung 30 schließt. Über das Vorsteuerventil 21 mit seinen gegenüber
den Pilotventilen 23, 24 wesentlich größeren Durchtrittsquerschnitten wird ein kräftiger Druckstoß in
die Steuerleitung 20 gegeben, der über das hydraulische Steuerorgan 19 das Arbeitsventil 16 fast schlagartig
betätigt. Dessen rechtes Rückschlagventil wird dabei geöffnet und das linke gesperrt. Der Einschaltakkumulator
17 kann sich nun infolge des sehr großen Strömungsquerschnitts im Arbeitsventil fast
ohne Druckverlust durch dieses in die Druckleitung 15 entladen und den Arbeitszylinder 13 in die obere
Endlage bewegen. Die Blende 18 verhindert hierbei einen gleichzeitigen Druckausgleich zur anderen
Seite des Kolbens. Bei der Aufwärtsbewegung des Arbeitszylinderkolbens wird das durch ihn verdrängte
öl in den Ausschaltakkumulator 14 gefördert, wodurch dieser aufgeladen wird. Seine Größe
ist vorzugsweise so zu wählen, daß mir dem durch die Kolbenbewegung verdrängten Volumen der
Akkumulator mindestens auf den kleinstzulässigen Ausschaltdruck aufgeladen wird. Nach beendeter
Einschaltbewegung gestattet die Blende 18 einen langsamen Druckausgleich zwischen dem Ausschaltakkumulator
14 und dem Einschaltakkumulator 17 so daß bei Temperaturschwankungen und geringem
Leck an irgendeiner Stelle des Systems immer ein gle chbleibender Druck im Arbeitskreis gewahrt ist.
Dieser konstante Druck verhindert ein Absinken des Arbeitszylinderkolbens bei einem langsamen Druckabfall,
weil die Differenz der Arbeitsfläche im Zylinder 13 bis nahe an den Druck Null heran eine
nach oben gerichtete Kraftkomponente ergibt. Beim Ausschaltvorgang wird das Arbeitsventil 16 auf
Druckentlastung gesteuert. Es entlädt sich der Ausschaltakkumulator 14 infolge der bei schnellen Vorgängen
sperrenden Wirkung der Blende 18 auf den Kolben des Arbeitszylinders 13 und bewegt diesen
abwärts. Die von der Kolbengegenfläche verdrängte Flüssigkeit strömt durch die Druckleitung 15 und
über das linke, jetzt entsperrte Rückschlagventil des Arbeitsventils 16 in die Rücklaufleitung 30. Die
Steuerung des Arbeitsventils 16 zur Druckhaltung und Druckentlastung des Druckrohres 15 geschieht
folgendermaßen: Nachdem das elektrische Einschaltsignal auf die Spule 26 des Pilotventils 24 zu dessen
Öffnung und zum Unterdrucksetzen des Betätigungsorgans 27 des Vorsteuerventils 21 geführt hat, wird
dessen rechtes Rückschlagventil in die geöffnete Position gebracht und das linke gesperrt. Dadurch
tritt die Steuerleitung 20 mit der Hilfsdruckleitung la in Verbindung. Diese Operation ist nur möglich,
weil in der Verbindungsleitung von den Pilotventilen 23, 24 zum Ausgang des Vorsteuerventils 21 die
Drosselstelle 22 liegt. Der hydraulische Impuls, der beim öffnen des Pilotventils 24 in die Hilfssteuerleitung
28 α geschickt wird, würde ohne die Drosselstelle 22 sofort in die Steuerleitung 20 ausweichen,
aber dort wegen seiner Schwäche eine viel zu geringe und zu langsame Wirkung auf die Betätigungsglieder
19 ausüben. Durch die Drosselstelle 22 wird dieses
Ausweichen so lange verzögert, bis das Betätigungsglied 27 seine Bewegung vollständig ausgeführt hat
und die Hilfsdruckleitung la unmittelbar mit der
Steuerleitung 20 verbindet. Von diesem Zeitpunkt an wirkt die Drosselstelle 22 als hydraulische Selbsthaltung
für das Betätigungsorgan 27, indem der in der Steuerleitung 20 vorhandene statische Druck auf
die Betätigungseinrichtung 27 im öffnenden Sinne an Stelle des erloschenen hydraulischen Einschaltimpulses
vom Pilotventil 24 wirkt. Dieser Zustand im System besteht so lange selbsttätig, bis ein elektrisches
Ausschaltsignal auf die Spule 25 des Pilotventils 23 gegeben wird. Das Pilotventil 23 öffnet
und verbindet die Hilfssteuerleitung 28 α mit dem
Rücklaufsystem 30. Dadurch wird die Betätigungseinrichtung 27 des Vorsteuerventils 21 drucklos.
Dessen linkes Rückschlagventil öffnet hierauf infolge des in der Steuerleitung 20 bestehenden Druckes. Die
Steuerleitung 20 wird somit auf Rücklauf 30 geschaltet und verliert ihren Druck, und die Betätigungseinrichtung
19 des Arbeitsventils 16 entsperrt dessen linkes Rückschlagventil. Damit ist die Druckleitung
15 auf Rücklauf 30 geschaltet, und der Kolben des Arbeitszylinders 13 beginnt unter der
Wirkung des Ausschaltakkumulators 14 mit der Ausschaltbewegung.
Ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung liegt somit in der Möglichkeit einer
äußerst schnellen Druckentlastung des Arbeitskreises mit theoretisch beliebig großem Energieinhalt durch
ein sehr schwaches elektrisches Signal. Auf diese Art werden die Verzugszeiten gegenüber denjenigen
von elektrischen Leistungsschaltgeräten mit mechanichen und pneumatischen Antrieben auf einen
Bruchteil verkürzt.
In F i g. 2 ist die Übertragung des Erfindungsgedankens auf einen mehrpoligen Schalter mit Mehrfachunterbrechung
pro Pol dargestellt. Gleiche Teile sind mit demselben Bezugszeichen versehen wie in
Fig. 1. Die Antriebsdifferentialzylinder 13 treiben je
einen Schaltstift an. Sie werden paarweise angeordnet, so daß je zwei Schaltstellen von einem Arbeitskreis
B betätigt werden. Je einer der Ausschaltakkumulatoren 14 ist jeweils einem Arbeitszylinderpaar
mit je einer gemeinsamen Drosselstelle 18 zugeordnet. Die Druckleitungen 15 verbinden die Arbeitszylinder
13 und die Ausschaltakkumulatoren 14 mit den mechanisch betätigten Arbeitsventilen 16, die in
diesem Beispiel aus Schieberventilen bestehen. Die Einschaltakkumulatoren 17 mit der Druckverteilerleitung
7 sowie die Rücklaufleitung 30 sind mit den entsprechenden Anschlüssen der Arbeitsventile 16
verbunden. Die mechanische Betätigung der Arbeitsventile 16 erfolgt durch eine gemeinsame Kuppelstange
31, die ihrerseits von einem beliebigen, nicht mehr dargestellten Mechanismus betätigt wird. Die
Rückläufe der Arbeitsventile 16 sind jeweils unter Zwischenschaltung von Überdruckventilen 32 an die
zentrale Rücklaufleitung 30 angeschlossen. Hierdurch läßt sich eine über das notwendige Maß hinausgehende
Entleerung der Arbeitskreise verhindern, was zu einem Lufteintritt in das Hydrauliksystem
führen könnte.
Gemäß der in F i g. 3 dargestellten Steuereinrichtung für die drei nicht mehr vollständig gezeichneten
Arbeitskreise einer der F i g. 2 entsprechenden Antriebseinrichtung für mehrpolige Schalter werden an
Stelle der mechanisch betätigten Schieberventile hydraulisch gesteuerte und entsperrbare Rückschlagventile
als Arbeitsventile 16 verwendet und die Synchronisation der Steuerbefehle für die drei Arbeitsventile 16 nur durch hydraulische Mittel erreicht.
Auf der Druckseite sind die Ventile wiederum mit den Einschaltakkumulatoren 17 verbunden und an
die Druckverteilerleitung 7 angeschlossen, während die Rückläufe zur zentralen Rücklaufleitung 30 führen.
Die hydraulischen Betätigungsorgane 19 der Arbeitsventile 16 sind durch die gemeinsame Steuerleitung
20 untereinander verbunden, welche ihrerseits an ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil 33
angeschlossen ist. Der räumliche Aufbau wird vorteilhaft so vorgenommen, daß die Entfernungen vom
Abzweig α der Steuerleitung 20 bis zu den Betätigungseinrichtungen 19 der beiden außenliegenden
Ventile 16 gleich groß sind. Das nahe am Abzweig a befindliche Betätigungsorgan 19 des mittleren Ventils
16 ist über ein als Verzögerungsglied ausgebildetes Blendensystem 34 an die Steuerleitung 20 angeschlossen.
Eine durch das Steuerventil 33 gegebene Druckwelle als Steuerimpuls gelangt beim Abzweig α in die
Steuerleitung 20. Infolge des Blendensystems 34 wird auf dem kurzen Weg bis zum Betätigungsorgan 19
des mittleren Ventils eine Verzögerung bewirkt, so daß der Steuerimpuls zum gleichen Zeitpunkt an den
drei Betätigungsorganen 19 anlangt.
In F i g. 4 ist eine besonders einfache, betriebssichere
und leckölfreie Ausführungsart eines Arbeitsventils 16 mit eingebautem Betätigungsorgan dargestellt.
Das Arbeitsventil ist aus drei miteinander verschraubten Gehäuseteilen zusammengesetzt, dem
Mittelgehäuse 35 und den beiden Seitengehäusen 36 und 37. An die Bohrung 38 des Seitengehäuses 36
wird die Steuerleitung 20, an die Bohrung 39 die zentrale Rücklaufleitung 30 angeschlossen, an die
Bohrung 40 des Mittelgehäuses 35 die Druckleitung 15 zu einem oder mehreren Arbeitszylindern 13, an
die Bohrung 41 des Seitengehäuses 37 der Einschaltakkumulator 17 und an die Bohrung 42 die zentrale
Druckverteilerleitung 7. Der Kolben 43 mit Kolbenstange 44 ist das Betätigungsorgan für das Rückschlagventil
im Seitengehäuse 37, bestehend aus dem Ventilkegel 45, der Ventilfeder 46 und der gleichzeitig
als Ventilsitz und Ventilführung dienenden Büchse 47. Die Abdichtung gegen außen wird von
den beiden Dichtringen 48 übernommen. Im Seitengehäuse 36 ist ein weiteres Rückschlagventil eingebaut,
das aus dem Ventilkegel 49, der Ventilfeder 50, der Ventilbüchse 51 und den Dichtringen 52, 53, 55
besteht. 54 ist eine Kolbendichtung.
Von der an die Bohrung 42 angeschlossenen Druckverteilerleitung 7, die in Verbindung mit der
Bohrung 41 steht, wird der daran angeschlossene Einschaltakkumulator 17 aufgeladen. Infolge des in
diesen Bohrungen vorhandenen Druckes ist der Ventilkegel 45 gegen den Ventilsitz 47 gepreßt. Soll dieses
Ventil geöffnet werden, so muß die Bohrung 38 im Seitengehäuse 36 von der nicht mehr gezeichneten
Steuerleitung 20 aus unter Druck gesetzt werden. Da die Kolbenfläche des Kolbens 43 größer ist als
der Querschnitt am Ventilsitz 47, wird bei gleicher Höhe des Druckes in den Bohrungen 38 und 42 der
Kolben 43 mit der Kolbenstange 44 und dem Ventilkegel 45 nach rechts gestoßen. Gleichzeitig wird der
Ventilkegel 49 gegen den Ventilsitz 51 gepreßt, womit dieses Ventil gegen die Wirkung des sich in der
Bohrung 40 aufbauenden Druckes geschlossen gehal-
ten wird. In diesem Zustand sind jetzt die Bohrungen 41 und 40 miteinander verbunden und gegen die
Bohrung 39 (zentrale Rücklaufleitung) abgedichtet. Entlastet man die Bohrung 38 wieder vom Druck,
indem man sie z. B. durch ein beliebiges, nicht gezeichnetes Vorsteuerventil mit der zentralen Rücklaufleitung
30 verbindet, so wird der Kolben 43 mit der Kolbenstange 44 durch den Ventilkegel 45 unter
der Wirkung des in den Bohrungen 41 und 42 herrschenden Druckes nach links bewegt, bis der Ventilkegel
45 wieder auf dem Ventilsitz 47 aufsitzt. Gleichzeitig öffnet der Ventilkegel 49 unter der Wirkung
des Druckes in der Bohrung 40. Damit sind die Bohrungen 39 und 40 miteinander verbunden
und die an die Bohrung 40 angeschlossene Druckleitung 15 sowie Arbeitszylinder 13 auf Rücklauf geschaltet.
Ist der Druck in der Bohrung 40 annähernd auf den Druck im Rücklaufsystem 30 gesunken, so
schließt der Ventilkegel 49 unter der Wirkung der Feder 50 wiederum den Ventilsitz 51 und verhindert
eine weitere Entleerung des an die Bohrung 40 angeschlossenen Arbeitskreises, welcher unter einem geringen
Überdruck bleibt, der der Kraft der Feder 50 entspricht. Dadurch wird Vorsorge dagegen getroffen,
daß Luft in das System des Arbeitskreises eindringt.
Eine konstruktiv etwas anders gestaltete Ausführungsart für ein Arbeitsventil 16 ist in F i g. 5 dargestellt.
Gleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen wie in Fig. 4. Das Ventil besteht jedoch
nun aus einem Ventilgehäuse 35' und den beiden mit ihm verschraubten Deckeln 36' und 37'. Die Bohrung
38 dient für die Steuerleitung 20, Bohrung 39 für die Rücklaufleitung 30, Bohrung 40 für die
Druckleitung zu den Arbeitszylindern, Bohrung 41 für den Einschaltakkumulator und Bohrung 42 für
die Druckverteilerleitung. Der Kolben 43 mit der Kolbenstange 44 sitzt auf dem Ventilkegel 45 auf.
Dieser bildet seinerseits mit dem Ventilsitz 47, dem Zwischenstück 56 und der Ventilfeder 46 ein kornplettes
Rückschlagventil. Ein zweites Ventil wird durch den Ventilkegel 49, den Ventilsitz 51, das
Zwischenstück 57 und die Ventilfeder 50 gebildet. Die Dichtringe 52 übernehmen die notwendigen statischen
Abdichtungen, während die dynamischen Dichtungen durch die beiden Manschetten 58, 59
übernommen werden. Die Wirkungsweise entspricht vollständig derjenigen des in Fig. 4 beschriebenen
Ventils.
Eine für Schaltgeräte vorteilhafte Ausführungsform der Differentialzylinder ergibt sich aus F i g. 6.
Die Leitungsführung, die Zahl der Umlenkungen und die Länge der Strömungskanäle wird besonders
günstig und erlaubt die Erfüllung der Forderung nach minimalem Aufwand an Betriebsenergie bei
möglichst kurzen Schaltzeiten und schnellen Bewegungen der Antriebsorgane. Am Gehäuse 60 ist das
Druckrohr 61 angeschraubt und mittels des Dichtringes 62 abgedichtet. Am anderen nicht mehr gezeichneten
Ende des Druckrohres ist ein Arbeitsventil angeschlossen. Ferner sind am Gehäuse 60 die
beiden Differentialzylinder 63, 64 sowie der Ausschaltakkumulator 14 befestigt. Das Gehäuse 60 besitzt
die zentrale Bohrung 65, in welche die Drosseleinrichtung 18 eingeschraubt ist, die Querbohrung 66,
die den Ausschaltakkumulator 14 mit den beiden Differentialzylindern 63 und 64 verbindet, und die
abgesetzten Bohrungen 67 und 68 zur Aufnahme der Differentialzylinder 63, 64. Diese sind beide in gleicher
Weise ausgeführt. Das äußere Zylinderrohr 69 ist mittels des Klemmringes 70 und des Flanschgehäuses
71 am Gehäuse 60 befestigt und mittels des Dichtringes 72 abgedichtet. In das freie Ende des
äußeren Zylinderrohres 69 ist der Verschluß 73 eingeschraubt, der die beiden Klemmringe 74, 75 mit
dem Dichtring 76 und den Manschetten 77 sowie den Führungsring 78 hält. In den Führungsring 78 ist die
Entlüftungsschraube 79 geschraubt. Der Führungsring 78 seinerseits zentriert das innere Zylinderrohr
80 und bewirkt dessen Halterung mit dem Absatz der Bohrung 67 im Gehäuse 60. An der Kolbenstange
81 sind am unteren Ende der Kolben 82, der Dämpfungsblock 83 und die Dämpfungsbüchse 84 befestigt.
Am freien Ende mit dem Gewinde 85 wird der nicht mehr gezeigte Schaltstift der geöffneten
elektrischen Schaltstrecke befestigt. Der Ausschaltakkumulator 14 kann von beliebiger Art sein, beispielsweise
ein Typ mit bewegtem Kolben und Gasfüllung. Im gezeichneten Zustand ist der Ausschaltakkumulator
14 entladen und das ganze System drucklos, oder es steht unter einem im Verhältnis
zum Betriebsdruck sehr viel kleineren Restdruck. Wird beim Einschalten des Schalters durch die Druckleitung
61 ein Flüssigkeitsstrom mit ausreichendem Einschaltdruck gefördert, so bewegt dieser den Kolben
82 mit der Stange 81 und angekoppelten Schaltstiften nach oben, während die aus einem Blendensystem
bestehende Drosselstelle 18 nur einen sehr geringen Durchfluß gestattet. Bei der Aufwärtsbewegung
der Differentialzylinderkolben wird die im inneren Zylinderrohr 80 befindliche Flüssigkeit verdrängt
und durch den zwischen diesem und dem äußeren Zylinderrohr 69 gebildeten Ringkanal sowie
durch die Bohrungen 66, 65 in den Ausschaltakkumulator gefördert. Das Nennvolumen dieses Akkumulators
ist so auf das Verdrängungsvolumen der Differentialzylinder 63, 64 abgestimmt, daß bei Ende
der Kolbenbewegung der Akkumulator mindestens auf den minimalen zugelassenen Ausschaltdruck,
höchstens aber auf den maximalen Betriebsdruck aufgeladen wird. Durch die Bohrung 65 mit der
Drosselstelle 18 wird ein langsamer Druckausgleich zwischen den mit dem Ausschaltakkumulator 14 verbundenen
Räumen und der Druckleitung 61 ermöglicht, die an den Einschaltakkumulator angeschlossen
ist. Solange nach vollendeter Einschaltbewegung der Druck in der Druckleitung 61 aufrechterhalten wird,
bleibt der Differentialzylinderkolben 82 in der oberen Stellung. Mit der Zeit nur langsam veränderliche
Druckschwankungen im System haben hierauf keinen Einfluß, weil sie sich durch die Drosselstelle 18 ausgleichen
können. Die Ausschaltbewegung, d. h. die Abwärtsbewegung der Differentialzylinderkolben 82
wird durch Druckentlastung und Verbindung des Druckrohres 61 mit dem Rücklauf 30 eingeleitet. Der
Ausschaltakkumulator 14 gibt dann das in ihm gespeicherte Arbeitsvermögen wieder ab, indem er sich
entspannt und über die Bohrungen 65, 66 und den Ringraum zwischen innerem und äußerem Zylinderrohr
die in ihm gespeicherte Flüssigkeit wieder auf den Differentialzylinderkolben 82 zurückfördert. Dieser
bewegt sich also abwärts. Die von ihm verdrängte Flüssigkeit wird durch das Druckrohr 61 in den
Rücklauf 30 gefördert. Da die Drosselstelle 18 nur einen sehr langsamen Durchfluß gestattet, kann dort
während der kurzen Zeit der Ausschaltbewegung
kaum Flüssigkeit durchströmen, so daß praktisch keine Ausschaltenergie verlorengeht.
In Fig. 7 ist eine Anordnung der Differentialzylinder 63, 64 mit vorgeschaltetem Rückschlagventil
dargestellt, wodurch eine Weiterverwendung der von den Differentialzylindern bei der Ausschaltbewegung
verdrängten Flüssigkeit möglich wird, anstatt diese sofort in den Rücklauf 30 zu fördern. Gleiche Teile
sind wieder mit denselben Bezugszeichen versehen wie in Fig. 6. Das Gehäuse enthält nun außer den
Bohrungen 65, 66, 67 eine zusätzliche Bohrung 86
mit Querbohrung 87, welche durch eine Schraube 88 abgeschlossen ist. An die Bohrung 86 wird eine Einspritzleitung
89 angeschlossen, die zur nicht mehr gezeichneten elektrischen Schaltstrecke führt. Das
vor die Zylinder 63, 64 geschaltete selbsttätige Umschaltventil besteht aus dem durch das innere Zylinderrohr
im Gehäuse eingeklemmten Ventilkörper 90 mit den beiden Dichtringen 91. In dem Ventilkörper
90 ist leitend der durchbohrte Ventilkegel 92 angeordnet und mit dem Dichtring 93 gegen den Körper
90 abgedichtet. Der durchbohrte Führungsteller 94 dient zur Führung des Steuerkolbens 95. Das hier
beschriebene Ventil kann ebenso durch andere Ventilanordnungen ersetzt werden, ohne die Wirkungsweise
zu beeinträchtigen. Während des Einschaltvorganges gewährt das Umschaltventil dem vom Druckrohr
61 kommenden und durch die Bohrung 67 fließenden Strom der Antriebsflüssigkeit freien Durchtritt
in das innere Zylinderrohr 80 zum Zylinderkolben 82. Der Ventilkegel 92 wird gleichzeitig infolge
des Einschaltdruckes auf seinen Sitz im Ventilkörper 90 gepreßt und dichtet somit die unter dem
Einschaltdruck stehenden Räume gegen die Bohrungen 87, 86 ab. Wird das Druckrohr 61 zum Zwecke
des Ausschaltens entlastet und bewegt sich unter der Wirkung des aufgeladenen Ausschaltakkumulators
der Differentialzylinderkolben wie früher beschrieben abwärts, so wird der Ventilkegel 92 unter Mithilfe
des Steuerkolbens 95 bis zu seinem unteren Anschlag abwärts bewegt. Der Steuerkolben 95 verschließt
dabei die Durchgangsbohrung des Ventilkegels 92, während vom Ventilkegel 92 selbst der
Durchfluß vom inneren Zylinderrohr 80 zu den Bohrungen 87, 86 und zur Einspritzleitung 89 freigegeben
wird. Die während der Ausschaltbewegung vom Differentialzylinderkolben verdrängte Flüssigkeit
verrichtet nun ihrerseits in dem zur elektrischen Unterbrechungsstelle gehörenden Schalterteil während
der Ausschaltbewegung weitere Arbeit, z. B. bei Betätigung einer Einspritzpumpe. Wenn das flüssige
Antriebsmittel gleichzeitig eine elektrische Isolierflüssigkeit ist, dient die verdrängte Flüssigkeit
selbst als Einspritzflüssigkeit.
55
Claims (9)
1. Hydraulischer Antrieb für elektrische Schaltgeräte mit Speicherung der Ausschaltenergie während
des Einschaltvorganges, wobei ein Druckversorgungskreis, ein Steuerkreis und ein Arbeitskreis
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitskreis (B) außer mindestens einem hydraulischen Arbeitszylinder (13)
ein Arbeitsventil (16), einen hydraulischen Einschaltakkumulator (17) und einen hydraulischen
Ausschaltakkumulator (14) aufweist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Arbeitszylinder
(13) einen Differentialkolben enthält, mit dessen kleinerer Arbeitsfläche der hydraulische Ausschaltakkumulator
(14) in Verbindung steht, während die größere Arbeitsfläche des Differentialkolbens
bei bestimmter Einstellung des Arbeitsventils (16) mit dem hydraulischen Einschaltakkumulator
(17) verbunden ist.
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung, welche zur kleineren
Arbeitsfläche des Differentialkolbens führt, mit der zur größeren Arbeitsfläche führenden Leitung
verbunden ist.
4. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung, welche zur kleineren
Arbeitsfläche des Differentialkolbens führt, über eine Drosselstelle (18) mit der zur größeren Arbeitsfläche
führenden Leitung verbunden ist.
5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (13) aus einem
mit Bohrungen versehenen Gehäuse (60) besteht, wobei eine zentrale Bohrung die Druckleitung
(61) mit dem hydraulischen Ausschaltakkumulator (14) über eine Drosselstelle (18) verbindet,
und außerdem zu einer seitlichen Bohrung (67) führt, welche zwei konzentrische Rohre (69, 80)
aufnimmt, wobei im kleineren Rohr (80) der mit einer Kolbenstange (81) versehene Kolben (82)
angeordnet ist.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im kleineren der konzentrisch angeordneten
Rohre ein Rückschlagventil vorgesehen ist, das bei bestimmter Einstellung Bohrungen (86, 87) freigibt, die mit einer
Einspritzleitung zur Schaltstrecke in Verbindung stehen.
7. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsventil (16) aus drei miteinander
verschraubten Gehäuseteilen besteht, wobei das Mittelgehäuse (35) eine Bohrung (40)
besitzt, die mit den Seitengehäusen (36, 37) und dem Arbeitszylinder (13) verbunden ist, während
das eine der Seitengehäuse (36) eine Bohrung (38) zur Verbindung mit einer Steuerleitung (20), eine
weitere (39) zur Verbindung mit einer Rücklaufleitung (30) sowie ein Rückschlagventil und einen
Kolben (43) mit Kolbenstange (44) aufweist, welcher zur Betätigung eines Rückschlagventils im
anderen Seitengehäuse (37) dient, das eine mit dem Einschaltakkumulator (17) verbundene Bohrung
(41) und eine weitere, mit der Druckverteilerleitung (7) in Verbindung stehende Bohrung
(42) besitzt.
8. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsventil (16) aus einem
Gehäusemittelteil (35') und zwei damit verschraubten Seitendeckeln (36', 37') besteht, wobei
das Mittelgehäuse eine erste Bohrung (40) besitzt, die mit dem Arbeitszylinder (13) verbunden
ist, ferner eine zweite Bohrung (39), die zur Rücklaufleitung (30) führt, sowie eine dritte Bohrung
(41), welche mit dem Einschaltakkumulator (17) in Verbindung steht, daß ferner die beiden
letztgenannten Bohrungen durch Rückschlagventile verschließbar sind, von denen eines durch
einen mit einer Stange (44) versehenen Kolben
(43) betätigbar ist, und daß einer der Seiten-
. .. . 409 597/387
deckel (36') eine Bohrung (38) zur Verbindung mit einer Steuerleitung (20) und der andere Seitendeckel
(37') eine Bohrung (42) zur Verbindung mit der Druckverteilerleitung (7) aufweist.
9. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Einschaltakkumulator
(17) mindestens das zweifache Nutzvolumen des hydraulischen Ausschaltakkumulators (14)
aufweist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409 597/387 5. 64
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