DE409063C - Fluessigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Fluessigkeitswechselgetriebe

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DE409063C
DE409063C DEW62345D DEW0062345D DE409063C DE 409063 C DE409063 C DE 409063C DE W62345 D DEW62345 D DE W62345D DE W0062345 D DEW0062345 D DE W0062345D DE 409063 C DE409063 C DE 409063C
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DE
Germany
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pumping station
pressure
valves
centrifugal force
main pumping
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DEW62345D
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English (en)
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Sven Gustaf Dr Wingquist
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/26Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers not shaped as bodies of revolution or shaped as bodies of revolution eccentric to the main axis of the gearing
    • F16H39/30Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers not shaped as bodies of revolution or shaped as bodies of revolution eccentric to the main axis of the gearing with liquid chambers formed in stationary members
    • F16H39/32Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers not shaped as bodies of revolution or shaped as bodies of revolution eccentric to the main axis of the gearing with liquid chambers formed in stationary members with sliding vanes carried by the rotor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/44Control of exclusively fluid gearing hydrostatic with more than one pump or motor in operation
    • F16H61/448Control circuits for tandem pumps or motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitswechselgetriebe. Die Erfindung betrifft Flüssigkeitswechselgetriebe, und zwar insbesondere für Kraftfahrzeuge, «-elche aus einem Hauptpumpwerk und einem Nebenpumpwerk mit einer oder mehreren Pumpen bestehen und welche irnit regelbaren Verbindungskanälen zwischen dem Hauptpumpwerk und der oder den -Nebenpumpen versehen sind, wobei der Druck der Flüssigkeit im Hauptpumpwerk die Regelungsvorrichtungen der Verbindungskanäle hydraulisch beeinflußt: derart, daß sie die Verbindungskanäle öffnen und somit eine Verbindung zwischen de.n Hauptpump-,verh und der oder den Nebenpumpen selbsttätig herstellen. Zweck der Erfindung ist es, die verschiedenen Ktfpplungsstufen, und zwar Freilauf, unmittelbar-t Kupplung und verschiedene Übersetzungsstufen in der Weise herbeizuführen, daß stets die zur Zeit am meisten zweckmäßige Kupplungsstufe selbsttätig erhalten wird. Es wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die obenerwähnten hydraulisch bewegten Regelungsvorrichtungen derart eingerichtet sind, daß sie durch unmittelbare oder mittelbare Beeinflussung der Fliehkraft die erwähnten Verbindungskanäle absperren, und zwar je nach dem gegenseitigen Größenverhältnis zwischen Flüssigkeitsdruck (Belastung) und Fliehkraft (Umdrehungszahl).
  • Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen eines Flüssigkeitswechselgetriebes gemäß der Erfindung veranschaulicht. Abb. i ist ein Längsschnitt des Getriebes gemäß der einen Ausführungsform längs der gebrochenen Linie A-B der Abb. 2. Abb. z ist ein Querschnitt längs der Linie C-D der Abb. i. Abb. 3 ist ein Längsschnitt des Getriebes gemäß der anderen Ausführungsform.
  • Gemäß Abb. i und 2 ist mit der treibenden Welle i ein allseitig geschlossenes Gehäuse 2 fest verbunden. In diesem Gehäuse 2 ist die getriebene Welle 3 gelagert, auf der eine Scheibe 5 fest aufgekeilt ist, die mit radial beweglichen Kolben .4 versehen ist. Der zugehörige Teil des Gehäuses 2 ist in an sich bekannter Weise mit Arbeitsflächen und Widerlagern versehen und bildet zusammen mit der Scheibe 5 und den Flügelkolben 4. eine Kapselpumpe, die als erstes oder Hauptpumpwerk bezeichnet sei. Im Gehäuse 2 und gegen dieses drehbar sind ferner zwei Scheiben 6 und 7 angeordnet, die, wie die Scheibe 5, mit radial beweglichen Kolben 8 bzw. 9 versehen sind. Der zugehörige Teil des Gehäuses 2 trägt ebenfalls Arbeitsflächen und Widerlager und bilden zusammen mit den Scheiben 6 und 7 und den Flügelkolben 8 bzw. 9 zwei Kapselpumpen, die das Nebenpumpwerk darstellen. Sämtliche Pumpen 2, 4., 5, 2, 6, 8 und 2, 7, 9 sind doppelt wirkend ausgeführt, d. h. je mit zwei Arbeitsflächen und zwei Widerlagern und <c?nit auch je mit zwei Druckräurren und zwei Saugräumen # ersehen, welche untereinander verbunden sind. Die Scheiben 6 und ; sind auf Hülsen io bzw. i i festgekeilt, die gegeneinander und gegenüber der getriebenen Welle 3 drehbar und an den äußeren Enden mit Sperrvorrichtungen i 2 bzw.13 versehen sind, welche mit Sperrzähnen 14 in einem ortsfesten Gestell 15 zusammenwirken, so daß die Scheiben 6 und 7 sich in an sich bekannter Weise mit dem treibenden Gehäuse 2 frei drehen können, aber verhindert sind, sich in entgegengesetzter Richtung zu drehen.
  • Das Hauptpumpwerk 2, .4, 5 und die ebenpumpwerke 2; 6, 8 und 2, 7, 9 sind durch eine mit dem Gehäuse 2 fest verbundene Zwischenwand 1E> getrennt, in welcher achsial verlaufende Kanäle vorgesehen sind, durch welche eine Verbindung zwischen der Hauptpumpe 2, 4, 5 und den Nebenpumpen 2, 6, 8 und 2, 7, 9 hergestellt werden kann, und zwar führen zwei Durchtrittsöffnungen 4o von den Druckräumen des Hauptpumpwerkes 2, 4, 5 zu den Druckräumen der Nebenpumpe 2, 6, 8 (nur eine dieser Öffnungen ersichtlich in der Abb. 2) und zwei Durchtrittsöffnungen 41 (Abb. i und 2) von den Druckräumen des Hauptpumpwerkes 2, 4, 5 zu den Druckräumen der Nebenpumpe 2, 7, 9. Die Kanalführungen zwischen dem Hauptpumpwerk und den Nebenpumpen bilden an sich keinen Teil der Erfindung und können beliebig ausgeführt werden. Die Herstellung der verschiedenen Kupplungsstufen erfolgt in an sich bekannter Weise durch Regelung der erwähnten Verbindungskanäle zwischen Hauptpumpwerk und Nebenpumpwerk. Werden diese Kanäle ganz abgesperrt, dann werden die drehbaren Pumpenteile 2, 4 und 5 durch die eingeschlossene Flüssigkeit miteinander kraftschlüssig verbunden, und somit wird die treibende Welle i mit der getriebenen Welle 3 unmittelbar gekuppelt, während durch Herstellung einer Verbindung zwischen dem Hauptpumpwerk 2, :4, 5 und einer oder beiden der Neben-)umpen 2, 6; 7 und 2, 7, 9 eine Verzögerung der getriebenen Welle 3, d. h. ein Übersetzungsverhältnis zwischen .ihr und der treibenden Welle i, bewirkt wird, das von dem v'erhältnis der Fassungsvermögen des Hauptpumpwerkes und der Nebenpumpe bzw. der ebenpumpen abhängig ist. Freilauf wird ladurch bewirkt, daß zwischen dem Druck--aum und dem Saugraum des Hauptpumpv.erkes 2, 4, 5 eine unmittelbare Verbindung iergestellt wird, so daß nur ein Umlauf der Triebflüssigkeit ohne Kraftübertragung zu-:tande kommt.
  • Die Erfindung bezweckt, wie ,dies schon an-"egeben worden ist, die verschiedenen Kupplungsstufen in der Weise herbeizuführen, dat stets die zur Zeit am meisten zweckmäßige Kupplungsstufe selbsttätig erhalten wird. Es wird dies durch die unten näher angegebenen Regelungsvorrichtungen erreicht, welche den eigentlichen Kern der Erfindung bilden. Die Regelungsvorrichtungen sind hierbei entsprechend der Ausführung der Kapselpumpen paarweise an diametral gegenüberliegenden Stellen angeordnet, wobei der Deutlichkeit halber jedoch nur eine Regelungsvorrichtung jedes Paares gezeigt ist.
  • In der Zwischenwand 16 sind an diametral oder hauptsächlich diametral gegenüberliegenclen Stellen Bohrungen 17, 18 und i9 vorgesehen, welche senkrecht zur Achsenrichtung zerlaufen und Führungen für hin und her bewegliche Kolbenventile 20, 21 und 22 bilden. Sämtliche Ventile sind in ihren Außenlagen gezeigt, in denen an den inneren Enden der Ventilstangen 23, 24, 25 angebrachte Köpfe 26, 27, 28 gegen die Innenseite von in den Bohrungen 17, 18, i9 befestigten Ringen 29, 30, 31 anliegen, so daß weitere Auswärtsbewegung der Ventile verhindert wird. Mit den Köpfen 26, 27, 28 sind Stangen 323, 33, 34 drehbar verbunden, welche paarweise mit Ringen 35, 36 und 37 drehbar vereinigt sind, die auf einer mit der Zwischenwand 16 fest verbundenen Hülse 38 drehbar angeordnet sind. Durch diese Zusammenkupplung der Ventilpaare wird eine gleichförmige Bewegung der Ventile jedes Paares gewährleistet. Die Ventilräume 17 und 18 stehen an ihren äußeren Enden durch die Öffnungen 39 in der Zwischentvand 16 (Abb. i) mit den Druckräumen des Hauptpumpwerkes 2, 4, 5 in ständiger Verbindung, so daß die Ventile 2o und 21 von dem Flüssigkeitsdruck in den erwähnten Räumen in an sich bekannter Weise unmittelbar bewegt werden. Dde Ventilräume 17 können ferner in einer gewissen Lage des Ventils 2o durch Öffnungen 40 (nur eine ersichtlich in der Abb. 2) mit den Druckräumen der Nebenpumpe 2, 6, 7 in Verbindung gesetzt werden, -wobei zugleich zwischen den Druckräumen der Hauptpumpe 2, .4, 5 und der Nebenpumpe 2, 6, 7 eine Verbindung hergestellt wird. In ähnlicher Weise können durch Verinittelung der Ventilräume 18 und Öffnungen 41 in der Zwischenwand 16 die Druckräume der Pumpwerke 2, 4, 5 und 2, 7, 9 miteinander in Verbindung gesetzt werden. Die Ventile 20 und 21, welche, wenn sich das Getriebe in Tätigkeit befindet, wie erwähnt, von dem Flüssigkeitsdruck im Hauptpumpwerk 2, 4, 5 beeinflußt werden, werden außerdem gemäß der Erfindung durch die Fliehkraft nach außen geschleudert, wobei die oben angege- i benen Verbindungen zwischen den Druckräumen der t'umpwerke zustande kommen, wenn der Flüssigkeitsdruck im Hauptpumpwerk 2, d, 5, d. h. das Drehmoment der getrieLenen Welle 3, größer ist als die von den '\"entilkö rpern 2o, 21 ausgeübte Fliehkraft, die ihrerseits teils von dem Gewicht der Ventilkörper, teils von der Drehzahl des die Ventile tragenden Drehgehäuses 2 abhängig ist. Der Ventilkörper 20 ist hierbei, wie dies aus der Abb. 2 liervorgelit,hohl ausgebildet, während derVentilkörper 21 massiv ist: infolgedessen wird offenbar das leichtere Ventil 20 zwischen den Druckräumen der Pumpwerke 2, 4., 5 und 2, b, 7 eine Verbindung bei einem niedrigeren Druck öffnen, als hei dem das schwerere Ventil 21 eine Verbindung -zwischen den Druckräumen der Pumpwerke 2, 4., 5 und 2, 7, 9 öffnet. Die Ventile 22, welche außer von der Fliehkraft in entgegengesetzter Richtung von Federn 4.2 beeinflußt werden, bewirken, wenn sich das Getriebe in Ruhe befindet und bis auf eine gewisse geringere Drehzahl, durch Öffnungen 43 eine unmittelbare Verbindung zwischen dein Druckraum und dein Saugraum des Hauptpumpwerkes 2, 4., 5, so daß hierbei in bekannter Weise Freilauf erhalten wird. In der Zwischenwand 16 sind ferner in bekannter Weise Sicherheitsventile 44 angeordnet, welche bei der CTmschaltung der Druckrichtungen die Druck- und Saugräume selbsttätig verbinden, so daß auch hierbei Freilauf erhalten wird.
  • Das beschriebene Flüssigkeitswechselgetriebe ist, wie erwähnt, insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmt, und bei der folgenden Beschreibung der Wirkungsweise des Getriebes wird angenommen, (laß die Ventile 22 in Tätigkeit treten, d. h. die Verbindungen 43 zwischen den Druckräumen und den Saugräumn des Hauptpumpwerkes 2, .1, 5 absperren, wenn die Drehzahl bis auf 300 pro Minute gelangt und somit das Drehmoment des Tr.iebinotors verwendbar ist, während die Ventile 2o und 21 derart bemessen sind, daß bei einer Drehzahl von z. B. 9oo pro Minute und darüber und bei einem maximalen Drehmoment des Triebmotors ihre Fliehwirkung größer ist als der hierbei im Hauptpumpwerk 2, 4., 5 herrschende Flüssigkeitsdruck, so claß also die erwähnten Ventile die Verbindungen zwischen den Druckräumen der Pumpwerke absperren und unmittelbare Kupplung erhalten wird.
  • Wird nun angenommen, claß der Triebniotor und damit die Welle i und das Drehgehäuse 2 -in Drehung versetzt werden, so hat dies anfänglich keinen Einfluß auf die getriebene Scheibe 5 mit der Welle 3, weil, wie erwähnt, zwischen den Druckräumen und :den Saugräumen desHauptpumpwerkes 2, 4., 5 durch die Ventile 22 eine Verbindung vorhanden ist und somit nur ein Umlauf der Flüssigkeit inneohalb des erwähnten Pumpwerkes vor sich geht. Weil hierbei die Ventile 2o und 21 keinem Flüssigkeitsdruck ausgesetzt werden, werden sie infolge der Fliehkraft nach außen geführt und sperren die Verbindung zwischen den einzelnen Druckräumen ab, wenn eine solche beim Ingangsetzen vorhanden war. Die Pumpenkolben 6 und 7, welche hierbei keinem Druck ausgesetzt sind, sind freigegeben und drehen sich mit dem treibenden Drehgehäuse 2, und die Flüssigkeit läuft innerhalb der Pumpwerke 2, 6, 8 und 2, 7, 9 nicht um.
  • Wenn die Drehzahl des Triebmotors den angenommenen Wert von 300 pro Minute überschreitet, treten die Ventile 22 in Tätigkeit und sperren die Verbindungen 43 zwischen den Druckräumen und den Saugräumen des Hauptpumpwerkes 2, 4, 5 ab. Es entsteht hierbei im erwähnten Pumpwerk ein Druck, welcher durch die Flüssigkeit auf den angetriebenen Drehkolben 5 und auch auf die Ventile 2o und 21 unmittelbar überführt wird, wobei die getriebene Welle 3 mit einer Geschwindigkeit gedreht wird, die teils von der Umdrehungszahl der Motorwelle i, teils von der Belastung, d. h. vorn Drehmoment der Welle 3, abhängig ist. Nenn hierbei das erwähnte. Drehmoment und damit der Druck im Hauptpumpwerk 2, d., 5 kleiner ist .als die von den Ventilen 20 und 21 bei der fraglichen Umdrehungszahl ausgeübte Fliehkraft, so bleiben offenbar die Verbindungen ,4o und .41 zwischen den Druckräumen der Pumpwerke 2, 4., 5 und 2, 6, 7- bzw. 2, 7, 9 abgesperrt, und eine unmittelbare Kupplung wird erhalten. Wenn andererseits der auf das Ventil 2o ausgeübte Druck größer ist als die fragliche Fliehkraft des erwähnten Ventils, so werden die Verbindungen .I.o zwischen den Druckräumen der Pumpwerke 2, d., 5 und 2, 6, 8 geöffnet, und eine Übersetzung zwischen den Wellen i und. 3 wird erhalten, welche von dem Verhältnis der Fassungsvermögen der beiden Pumpwerke unmittelbar abhängig ist. Wenn ferner das Drehmoment der Welle 3 vergrößert wird, so wird der Druck im Hauptpumpwerk 2, a, 5 weiterhin erhöht, und das Ventil 21 wird einwärts geführt und öffnet die Verbindungen -.i zwischen den Druckräumen der Pumpwerke 2, rt, 5 und 2, 7, 9. Es wird hierbei zwischen den Wellen i und 3 eine Übersetzung erhalten, die von .dem Verhältnis einerseits des Fassungsvermögens des Pumpwerkes 2, .l, 5 und andererseits des gemeinsamen Fassungsvermögens der Nebenpumpen 2, 6, 8 und 2, 7, 9 abhängig ist.
  • Wird hiernach die Belastung der Welle 3 vermindert, und -zwar z. B. dadurch, daß der Anlaßwiderstand überwunden und der Weg eben ist, so wird auch der Druck im Hauptpumpwerk 2. 4., 5 vermindert, und das eine oder die beiden Ventilpaare 20, 21 werden durch die Fliehkraft nach außen geführt und sperren eine oder beide der Verbindungen .4o und - i zwischen den einzelnen Druckräumen ab, so (laß entweder ein geringeres Übersetzungsverhältnis oder eine unmittelbare Kupplung selbsttätig erhalten wird. Laie oben angerebenen Verhältnisse finden offenbar bei dem hier angenommenen Beispiel bei allen Umdrehungszahlen zwischen 300 und goo pro Minute statt.
  • Wird die Umdrehungszahl des Triebmotors bis auf den angenommenen Wert von goo pro Minute erhöht, so wird zwischen den Wellen i und 3 eine unmittelbare Kupplung selbsttätig herbeigeführt, indem, wie erwähnt, bei dieser Umdrehungszahl die Fliehkraft der Ventile 20, 21 größer ist als der Druck, welcher bei dem maximalen Drehtnomerit des Motors in dem Pumpwerk 2, d., 5 entsteht. Wird in diesem Falte das Drehmoment der getriebenen Welle 3 vergrößert, so wird offenbar die Gesch-,vindigkeit der Motorwelle r und damit auch die Fliehkraft der Ventile 20 und 21 vermindert, so daß das eine .oder beide in Tätigkeit treten und in angegebener Weise selbsttätig eine Übersetzung herbeiführen.
  • Aus dem oben Angeführten ist. es klar, (laß die Kupplungsstufe in Übereinstimmung mit den vorläufig herrschenden Verhältnissen, d. h. mit der Belastung der getriebenen Welle und mit der Umdrehungszahl der treibenden Welle, völlig sebsttäbig eingestellt wird, und der Führer hat nur die Brennstoffzufuhr zum Motor nach Bedarf zu regeln.
  • Die in der Abb. 3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Abb. i und 2 wesentlich dadurch, daß die treibende Welle r hier mit dem Drehkolben 5 fest verbunden ist, der somit treibend wirkt statt getrieben wird, und daß die getriebene Welle 3 durch die Zwischenwand 16 mit dem Gehäuse 2 fest verbunden ist, welches somit den getriebenen Pumpenteil statt des treibenden bildet. Die Ventilvorrichtungen 1 nur 21 ist in der Abb. 3 ,ersichtlich) sind auch hier in der "Zwischenwand 16 des Gehäuses 2 angebracht und, wie vorher, von dem Druck im Hauptpumpwerk 2, d., 5 beainflußt, ihre Wirkung wird aber nun von der Umdrehungszahl des getriebenen Teiles (des Gehäuses 2 mit der Welle 3) statt von der Umdrehungszahl des treibenden Teiles (des Gehäuses 2 mit der Welle i) abhängig.
  • Die Ventilvorrichtungen können, wenn erwünscht, auch derart angeordnet sein, daß .ihre Wirkung von der Umdrehungszahl sowohl des treibenden wie auch des angetriebenen Teiles abhängig wird, d. h. in der Weise, daß, wenn z. B. zwei Ventilvorrichtungen vorhanden sind, die Wirkung .der einen von der Umdrehungszahl des treibenden Teiles und die Wirkung der anderen von der Umdrehungszahl des getriebenen Teiles abhängig eist.
  • Es ist offenbar, daß die angegebenen Verhältnisse durch zweckmäßige Abänderungen der Ventilvorrichtungen beliebig verändert werden können, indem diese, wenn erwünscht, auch durch Federn o. dgl. bewegt - werden können, welche die Fliehkraft oder -den Flüssigkeitsdruck entweder unterstützen oder ihnen entgegenwirken. Die Ventilvorrichtungen brauchen auch nicht, wie gezeigt, unter unmittelbarem Einfluß der Fliehkraft und des Flüssigkeitsdruckes zu stehen, sondern diese Kräfte können durch zweckmäßige Bewegungsübertragungen dazu gebracht werden, auf die Ventilvorrichtungen mittelbar zu wirken.
  • Die Erfindung ist ferner nicht auf die .in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann auch in den Fällen verwendet werden, wo zwei oder mehr als drei Pump-,verke vorhanden sind.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Flüssigkeitswechselgetriebe, bestehend aus einem Hauptpumpwerk und einem Nebenpumpwerk mit einer oder mehreren Pumpen und aus regelbaren Verbindungskanälen zwischen dem Hauptpumpwerk und der oder den Nebenpumpen, wobei der Druck der Flüssigkeit im Hauptpumpwerk die Regelungsvorrichtungen der Verbindungskanäle hydraulisch beeinflußt derart, daß sie die Verbindungskanäle öffnen und somit eine Verbindung zwischen dem Hauptpumpwerk und dem Nebenpumpwerk selbsttätig herstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsvorrichtungen (Ventile 2o, 21) derart eingerichtet sind, daß sie durch unmittelbare oder mittelbare Beeinflussung der Fliehkraft die erwähnten Verbindungskanäle (4o, 41) absperren, und zwar je nach dem gegenseitigen Größenverhältnis zwischen Flüssigkeitsdruck und Fliehkraft.
  2. 2. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Regelungsvorrichtungen (Ventile 2o, 2,1) unter dem Einfluß auch von Federn o. dgl. stehen, welche die Fliehkraft oder den Flüssigkeitsdruck unterstützen oder ihnen entgegenwirken.
DEW62345D 1921-11-16 1922-10-25 Fluessigkeitswechselgetriebe Expired DE409063C (de)

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