DE890295C - Fluessigkeitswechselgetriebe und dessen Anwendungen - Google Patents

Fluessigkeitswechselgetriebe und dessen Anwendungen

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DE890295C
DE890295C DEN97A DEN0000097A DE890295C DE 890295 C DE890295 C DE 890295C DE N97 A DEN97 A DE N97A DE N0000097 A DEN0000097 A DE N0000097A DE 890295 C DE890295 C DE 890295C
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Germany
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drum
fluid
housing
fluid change
chambers
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DEN97A
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Jean-Joseph Nicolas
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/22Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers shaped as bodies of revolution concentric with the main axis of the gearing
    • F16H39/24Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers shaped as bodies of revolution concentric with the main axis of the gearing with rotary displacement members, e.g. provided with axially or radially movable vanes passing movable sealing members

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Flüssigkeitswechselgetriebe und dessen Anwendungen Es wurde bereits eine Drehkolbenvorrichtung vorgeschlagen, die sowohl als Pumpe als auch als Kraftmaschine verwendbar ist. Es handelt sich dabei um eine Bauart mit einem zylindrischen Gehäuse, einer darin gleichachsig umlaufenden Trommel, einer einerseits von, der inneren Mantelseite des Gehäuses und :der äußeren Mantelseite der Trommel, andererseits von den quer zur Gehäuselängsmittellinie untereinander gleichlaufenden Flächen eines an der Innenwand des Gehäusemantels vorgesehenen Ringstoßes und eines an der Außenwand des Trommelmantels vorgesehenen Ringstoßes begrenzten Ringkammer, mindestens: einer am Gehäusemantel ansitzenden, abdichtend an der Trommel anliegenden und die Ringkammer unterbrechenden Trennwand und mindestens einem an der Trommel ansitzenden Kolben, der die Ringkammer in zwei mit einem E.inlaß bzw. Ausla,ß versehene Räume unterteilt und derart gesteuert wird, daß er beim Überholen der besagten Trennwand vorderselben ausweicht, wobei das Neue dieser Drehkollbenvorrichtung darin besteht, daß zwischen dem Gehäuse und der Trommel ein Strömungsmittelpuffer vorgesehen. ist, dessen Druck im Sinne der Gehäuselängsmittellinie auf eine Fläche einwirkt, die ,größer ist als die J'em in der Ringkammer herr'schend'en Druck ausgesetzte Fläche.
  • Um eine leichte Steuerung der auf die Einzelumdrehung der Vorrichtung bezogenen Leistung zu gestatten, ist bereits eine Anordnung vo-rgeschlagen worden, bei welcher die Trommel in dem gleichachsigen Gehäuse längs verschiebbar gelagert ist, und der Strömungsmittelpuffer hat dabei die Möglichkeit, über eine Steuervorrichtung entweder mit der Druckseite oder mit der Saugseite der Pumpe in Verbindung zu treten, wobei die Verstellungen des Steuerschiebers von den Verschiebungen :der Trommel abhängen. Das mit dem Steuerschieber zusammenwirkende Glied der Steuervorrichtung ist dabei ebenfalls verschiebbar, so daß auf diese Weise die in der Achsrichtung eingenommene Stellung des Gehäuses und der Trommel in bezug aufeinander von der Stellung des erwähnten verschiebbaren Gliedes der Steuervorrichtung abhängig ist, welches letztere somit das Steuerglied für die Änderungen des .Ringkammervolumens und demgemäß auch der je Umdrehung erzielten Leistung der Vorrichtung bildet.
  • Die Möglichkeit einer sehr leichten Steuerung der auf die Einzelumdrehung der Vorrichtung bezogenen Leistung erlaubt die vorteilhafte Anwendung dieser Vorrichtung zur Verbesserung der Flüssigkeitswechselgetriebe jener Bauart, bei der eine Pumpe eine einstellbare Fördermenge an einen mit von dieser letzteren abhängigen Geschwindigkeit umlaufenden Motor abgibt, wenn gemäß der vorliegenden Erfindung mindestens die eine dieser Einheiten und zweckmäßig beide, d. h. sowohl die Pumpe als auch der Motor, von D@rehkodbenvoT-richtungen mit axialer Flüssigkeitsdruckentlastung und in der obigen Weise einstellbarer Leistung gebildet werden. Die Steuerung der Leistungsänderung :durch den Flüssigkeitspuffer ist nämlich eine augenblickliche und benötigt nur einen unbedeutenden Kraftaufwand, so- dhß es ohne weiteres möglich ist, .diese Steuerung automatisch zu gestatten, z. B. im Falle eines Kraftwagens, eines Antriebes für die Drehstronnmaschine an Bord eines Flugzeuges usw.
  • In einer bevorzugten. Ausführungsform einer derartigen Kraftübertragung sind zwei der Bauteile (zylindrisches Gehäuse, Trommel), von. denen der eine der Pumpe und der andere dem Motor angehört, miteinander drehfest, und Kanäle verbinden von einer Kammer zur anderen die einzelnen Abschnitte dieser Kammern, deren Volumina, wenn angenommen wird, daß die Vorrichtung leer ist, gleichzeitig in demselben Sinne schwanken, wenn diese miteinander drehfesten Bauteile unmittelbar durch ihre Welle angetrieben werden, wobei die Vorrichtung, nachdem sie mit Öl aufgefüllt ist, als Übersetzung arbeitet, wenn diese Welle die Antriebswelle ist, während diese Vorrichtung als Untersetzung arbeitet, wenn diese Welle die Abtriebswelle ist.
  • Es ist ferner von Vorteil, wenn das Gehäuse der Pumpe, deren Trommel von der treibenden Welle angetrieben wird, die Trommel des. Motors bildet, der die getriebene Welle antreibt. Das Ausrücken ist nämlich dann bei nullwertiger Leistung erreicht.
  • In einer besonderen Ausführungsform sind die erzeugende Ringkammer und die empfangende Ringkammer z' beiden Seiten ein und derselben umlaufenden Trommel angeordnet, die die Trennwände der beiden Kammern verschiebbar trägt, wobei :diese beiden Kammern über. Löcher, die die Trommel -durchqueren, unmittelbar miteinander in Verbindung stehen.
  • Weitere Einzelheiten einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftübertragung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und werden in den Patentansprüchen schärfer zusammengefaßt.
  • Eine weitere Verbesserung gemäß- der Erfindung besteht darin, daß mindestens der eine der beiden Bauteile des Flüssigkeitswechselgetriebes, d. h. entweder die Pumpe oder der Motor, bei unverändertem Umlaufsinn der Kolbentrommel eine Umkehr des Flüssigkeitsumlaufs gestattet.
  • Bei einer derart ausgebildeten Kraftübertragung ändert sich ider Umlaufsinn des Motors, zugleich mit dem Sinne des Pumpenkreislaufs; es ist daher möglich, einen Rückwärtsgang bei mäßiger Geschwindigkeit und großer Übersetzung lediglich durch Änderung der Leistung zu erzielen, ohne irgendein Hilfsglied für die Umschaltung der Verbindungen zwischen den. Ringkammern zu benötigen, wie dies bei der in dem erwähnten Vorschlag beschriebenen Ausführung vorgesehen war. Ist der Motor so ausgebildet, daß er bei umverändertem Trommeldrehsinn eine Umkehr des Flüssigkeitskreis.laufs@ gestattet, dann ergibt sich eine weitere Übersetzung für die Volumina der Motorkammer, die kleiner sind als das der Nullleistung entsprechende Volumen.
  • Die aus einer Pumpe und einem Motor zusammengesetzte Vorrichtung, deren beide Bauteile von der Bauart einer Drehkolbenvorrichtung mit Umkehr des. Strömungsmittelkreis:laufs bei unverändertem Drehsinn der Kolbentrommel sind, gestattet somit, durch einfache Änderung der Volumina der Ringkammern. den Rückwärtsgang, den Stillstand, eine stetige Änderung des Übersetzungsverhältnisses vom Stillstand bis Eins. oder unmittelbarem Durchgriff und eine fortschreitende zusätzliche Übersetzung zu erzielen.
  • Eine weitere Anwendung des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsgetriebes besteht darin, mit einer gemeinsamen treibenden Welle zwei Flüssigkeitsgetriebe der erwähnten Bauart zu kombinieren, die je mit einer von zwei gesonderten Abtriebswellen gekuppelt sind und von denen jedes mitgeeigneten Mitteln versehen ist, die auf den im Flüssigkeitsgetriebe entwickelten Flüssigkeitsdruck ansprechen und die selbsttätige Änderung des Übersetzungsverhältnisses in Abhängigkeit von diesem Druck herbeizuführen vermögen, um die Drehgeschwindigkeit 'der getriebenen Welle zu steigern, wenn die Belastung abnimmt, und zwar dergestalt, daß die Leistungen an den beiden getriebenen Wellen gleich groß bleiben. Auf diese Weise ergibt sich eine differentielle Kraftübertragung. Werden dieser Kombination noch Mittel zur gleichzeitigen Schaltung der Ringkammervolumina der beiden Flüssigkeitsgetriebe beigeordnet, dann arbeitet das Ganze zugleich als Differential und; als Getriebekasten mit fortschreitendem Geschwindigkeitswechsel, gegebenenfalls mit Stillstand, Rückwärtsgang und zusätzlicher Übersetzung, wenn die beiden Flüssigkeitsgetriebe in der oben beschriebenen Weise ausgebildet sind'. Das Ganze könnte dann, auch mit Hilfe eines einzigen: Gliedes, geschaltet werden. Ferner läßt sich dieses Aggregat auch als Anlasser und als Bremse verwenden-, wenn zu diesem Zweck noch zu beschreibende Mittel herangezogen werden.
  • Weitere Verbesserungen beziehen sich ganz besonders auf das obenerwähnte Flüssigkeitswechselgetriebe, bei dem der treibende und der getriebene Bauteil in einem gemeinsamen Gehäuse eingeschlossen sind.
  • Gemäß einer dieser Verbesserungen sind die in. ihrem Rauminhalt veränderlichen Ringkammern der Pumpe und des Motors in bezug aufeinander längs versetzt und liegen vollkommen beiderseits einer senkrecht zur Umlaufachse verlaufenden Ebene. Bei dieser Anordnung ist es namentlich möglich, den Außendurchmesser des Flüssigkeitswechselgetriebes wesentlich herabzusetzen., die Längsverschiebungen des umlaufenden Innengehäuses und der umlaufen. den Trommel sowie die Längsverschiebungen des umlaufenden Innengehäuses, und des Ständerkra,nzes gleichsinnig verlaufen zu lassen, um eine gegensinnige Änderung der Ringkammervolumina zu erzielen, wobei diese Anordnung noch weitere vorteilhafte Ausbildungen zuläßt. Eine dieser Ausbildungen besteht darin, daß, die miteinander in Verbindung stehenden Ringkammern:, von denen die eine dem treibenden und die andere dem getriebenen Bauteil des Flüssigkeitsgetriebes angehört, beiderseits einer zur Längsmittellinie quer verlaufenden, mit dem umlaufenden Innengehäuse aus einem Stück bestehenden Trennwand angeordnet sind und über diese Trennwand durch-J' Durchlässe miteinander in. Verbindung stehen.
  • In weiterer Ausbildung dieser Ausführungsform bilden die beiden Enden eines d'ie besagte Trennwand durchquerenden und in dieser gleitbar geführten Teiles sowohl in der Ringkammer des treibenden Teiles als auch in der Ringkammer des getriebenen. Teiles Trennwände, wobei die Längsverschiebung zwischen der besagten Trennwand und dem diese durchquerenden, Teil in bezog aufeinander zwangsläufig durch die axiale Verschiebung -zwischen dieser Trennwand; dem umlaufenden Innengehäuse und dem Ständerkran:z untereinander gewährleistet ist, um die Volumina dieser beiden Ringkammern gegensinnig zu ändern. Auf diese Weise wird die die Leistungsschwankungen. begleitende Steuerung der Trennwände wesentlich vereinfacht.
  • Erfolgt nun. die axiale Gegenein:anderverschiebung einerseits des umlaufenden Innengehäuses und andererseits .des Ständerkranzes und der umlaufenden Trommel durch d'ie Verschiebung dieser Trommel und des Ständerkranzes in, der Achsrichtung; dann: liegen diese beiden! letzteren gemäß einer weiteren Ausbildung zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines doppelten Kugelanschlages aneinander achsgerecht an, wodurch sich die Steuerung ihrer axialen. Verstellung sehr vereinfacht.
  • In einer abgewandelten Ausführung wird die Gleitbewegung in der Längsrichtung vom umlaufenden Innengehäuse ausgeführt.
  • Zwecks Steigerung der Leistungsfähigkeit des Flüssigkeitsgetriebes ist nach einer weiteren Verbesserungdas umlaufende Innengehäuse verdoppelt, d. h. sowohl an seiner Innenseite als. auch an seiner Außenseite mit Trennwänden. versehen und grenzt mit der umlaufenden Trommel und dem Ständerkranz vier gleichmittige Ringkammern ab, die sowohl an der Innenseite als auch an-der- Außenseite je ein Kammernpaar bilden, wobei jedes Kammernpaar eine treibende und eine mit dieser in. Verbindung stehende getriebene Kammer aufweist.
  • In der Zeichnung sind lediglich beispielsweise einige Ausführungsformen des Flüssigkeitswechselgetriebes dargestellt, die ein oder mehrere der erwähnten: Erfindungsmerkmale sowie verschiedene andere Einzelheiten aufweisen.
  • Es zeigt Fig.- i ein als zusammenhängende Einheit ausgebildetes Flüssigkeitswechselgetriebe im Gesamtschnitt entsprechend" der Linie A-O-B der Fig. 2, Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend der- Linie II-II in Fig. i, Fig.3 einen aufgerollten zylindrischen Schnitt durch die Linie III-III in Fig. i, Fig. d, eine Flüssigkeitssteuerung der Verschlüsse im Schnitt entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 und` 6 Abwandlungen der Steuerung für die Leistungsänderung, Fig. 7 bis 9 schematische Darstellungen der verschiedenen Strömungswege, die den einzelnen Arbeitsphasen des Flüssigkeitsgetriebes entsprechen, Fig. io eine Ausführungsform mit in der Achsrichtung feststehendem, jedoch umlaufendem Innengehäuse, wobei die obere Hälfte einen Halbschnitt entsprechend der Linie 0-A in Fig. i i und die untere Hälfte einen Halbschnitt entsprechend der Linie 0-B derselben in Fig. i i darstellt, Fig. i i acht zusammengetragene Sektoren, die von, der Linie 0-A ab Querschnitte entsprechend den Linien I-I, II-II, 111-III, IV-IV, V-V, VI-VI, VII-VII und I-I, bei fortgedachter verschiebbarer Trennwand, in Fig. io veranschaulichen, Fig. 12 einen aufgerollten zylindrischen Schnitt, der im mittleren Teil entsprechend der Linie m-ya in Fig. io und im oberen und unteren Teil entsprechend den Linien p-q und r-s dieser Fig. io verläuft, Fig. 13 schematisch eine andere Ausführungsform, bei der das umlaufende Innengehäuse in der Achsrichtung verschiebbar ist, Fig. 1q. eine Abwandlung des in Fig. 13 dargestellten Flüssigkeitsgetriebes, Fig. 15 das Schema einer anderen Abwandlung, Fig. 16 schematisch: zwei zu einem Differential kombinierte Flüssigkeitsgetriebe.
  • In der in; den Fig. i bis 9 veranschaulichten Ausführung eines als zusammenhängende Einheit ausgebildeten Flüssigkeitsgetriebes besitzt dieses eir. geschlossenes zylindrisches Außengehäuse i, dessen beide Seitenflächen in ihrer Mitte konzentrisch zur Längsmittellinie des Gehäusemantels durchbohrt sind. Innerhalb des. Außengehäuses i ist eine Trommel 2 gelagert, die in ihrer Gesamtform einen hohlen Zylinder bildet, dessen Außenid'urchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser,des Gehäuses i und der an: dem einen Ende durch eine Seitenwand abgeschlossen ist. Die dem Zylinderhohlraum abgekehrte Seite -dieser Seitenwand trägt eine Welle 3, die durch die mittlere Bohrung der einen Seitenwand des Gehäuses i heraussteht. Der Trommelmantel ist in .der Nähe seiner offenen Seite stärker als in seinem der Seitenwand zugekehrten Teil, und zwar derart, daß die Innen- und die Außenfläche dieses Trommelmantels. je eine Stufe bilden. In dem Ringspalt zwischen der Außenseite der Trommel 2 und der inneren Mantelseite des Gehäuses i ist ein Kranz 13 mit zylindrischer Außenfläche gelagert und mittels Jes Keiles 13a innerhalb des Gehäuses i .gleitend verschiebbar. Die Innenfläche dieses. Kranzes, besitzt ebenfalls eine Stufe, die der Stufe in der Außenfläche der Trommel 2 entsprechend: ausgebildet ist, so daß der Kranz 13 zugleich auf den beiden Stufen der Trommel 2 aufliegt. Dieser Kranz 13 kann sich an der Trommel entlang verschieben und es entsteht als'd'ann zwischen den ineinanderpassenden Stufen, des Kranzes 13 und der Trommel 2 eine Ringkammer 17. An der, äußeren Mantelfläche der Trommel 2 sind zwei diametral gegenüberliegende Längsnuten vorgesehen und in jeder dieser beiden Längsnuten ist ein Teil i i parallel zur Umlaufachse verschiebbar eingespannt. Dieser Teil ii hat ebenfalls eine Abstufung und ist nach außen durch, zwei Zylinderflächen begrenzt, die dieselben Halbmesser wie die äußere Mantelfläche der Trommel e haben. Jeder dieser Teile i i hat eine mittlere Ausnehmüng i i", die sich parallel zur Umlaufachse über einen Abschnitt seiner Länge erstreckt und an der- der Stufe abgekehrten Stirnseite desselben: ausmündet. In dieser Ausnehmung i i" spielt kolbenartig ein an der. Trommel 2 ansitzender Finger, 2,. Die Stufe jedes Teiles ii kann sich mit ihrer zur Umlaufachse senkrechten Querfläche abdichtend an die entsprechende Fläche der am Kranz 13 vo:rhanr denen Stufe anlegen, und die Ausnehmung iia jedes Teiles i i steht über einen kleinen Kanal dieses Teiles i i und eine Kehle in der erwähnten Querfläche der Stufe dieses Teiles i i mit der I'ammer 17 in dauernder Verbindung.
  • Ferner hat die innere Mantelfläche des Kranzes 13 in gleichen Abständen voneinander parallel zur Umlaufachse verlaufende Nuten, in welchen Kolben 14 gleitend verschiebbar eingelassen sind. Diese Kolben 14 haben eine zylindrische Oberfläche, mit der sie an den beiden Stufen der äußeren Mantelfläche der Trommel e abdichtend anliegen. Jeder Kolben 14 hat somit ebenfalls eine Abstufung öder einen Absatz, der die Kammer 17 auf ihrem ganzen Querschnitt bestreicht und sich mit der Endfläche an. die zur Umlaufachse quer verlaufende Fläche der äußeren Stufe der Trommel :z abdichtend anlegen kann. Das Ende jedes an den stärkeren Abschnitt der Trommel 2 anliegenden Kolbens stützt sich gegen die Stirnseite eines die Trommel 2 umspannenden; und an den Trennwänden i i befestigten zylindrischen Daumens 12. Die Stirnseite dieses. Daumens 12 ist entsprechend profiliert, um den Kolben 14 in den Nuten des Kranzes 13 eine Längsverschiebung zu erteilen, wenn eine Gegen,-einan,dervf#rdrehung zwischen dem Gehäuse i und der Trommel 2 eintritt.
  • Ein zylindrischer Block 5 mit abgestufter Mantelfläche ist derart in die Trommele eingepaßt, daß er mit seinen beiden Stufen an den beiden Stufen des Trommelinnenumfanges anliegt und in demselben drehbar und verschiebbar ist. Auf diese Weise entsteht zwischen der Außenstufe des Blocks 5 und der Innenstufe der Trommel 2 eine Ringkammer 16, die ähnlich ausgebildet ist wie die Kammer 17 und deren Volumen oder Fassungsvermögen mit der Längsstellung des Blocks 5 schwankt. Dieser letztere ist auf dem Stumpf einer Welle 6 verschiebbar aufgekeilt, welche in der mittleren Bohrung der zweiten, nicht von,der Welle 3 ,durchquerten Seitenwand des Gehäuses drehbar gelagert ist.
  • Sechs Kolbes: 7, .die ähnlich ausgebildet sind wie die Kolben 14, sind am zylindrischen Umfang des Blocks 5 in gleichmäßig über diesen verteilten. Längsnuten verschiebbar eingeschachtelt. Auch diese Kolben 7 besitzen zwei aneinander am schließende zylindrische Flächen, die zum Block 5 gleichachsig verlaufen und bzw. die gleichen Halbmesser haben wie die beiden zylindrischen Innenflächen der Trommel 2. Der stärkere Teil dieser Kolben kann in die Ringkammer 16 vorspringen und mit seinem Ende gegen die innere Abstufung der Trommel e zum Anschlag kommen., so, d'aß er innerhalb der Kammer 16 eine über den ganzen Meridianschnitt dieser Kammer reichende Trennwand bildet, die diese Kammer, bestreicht, wenn eine Gegeneinanderverdrehung zwischen dem Block 5 und der Trommel :2 eintritt. Ferner sind Trennwände 8 von derselben (Art wie die Trennwände i i in Nuten der Innenfläche der Trommel 2 genau unterhalb: der Nuten der Außenfläche vorgesehen, in welchen die Trennwände ii sitzen. Die Trennwände 8 können auch auf diese Weise in ihren Nuten eine Längsverschiebung erfahren. Jede Trennwand 8 hat gleichmittig zum Block 5 zwei aneinander anschließende Zylinderflächen vom gleichen Halbmessern wie die beiden entsprechenden Zylinderflächen .des Blocks 5. Der stärkere Teil jeder Trennwand 8 hat eine Ausbohrung 8" mit zur Längsmittellinie des Gehäuses i paralleler Achse, in welche ein kolbenartig ausgebildeter, an der Trommel 2 befestigter -Bolzen 8b eingelassen ist. Am Boden der Ausbohrung 8, mündet ein. kleiner Durchlaß, der in der Verlängerung der Ausbohrung 8a verläuft und dessen anderes Ende in, eine Quernut der Stufenfläche dieser Trennwand 8 mündet. Die Quernut mündet in die Kammer 16.. Ein Ring 9 ist zwischen diese Trennwände 8 eingeschoben und "am Ende ihres stärkeren Teiles befestigt. Die Randfläche dieses Ringes 9 liegt am Ende der Kolben 7 an, und sie ist profiliert, um einen Daumen zu bilden.
  • Zu beiden Seiten. jedes Paares von Trennwänden 8 und ii ist die Trommel 2 mit je einem Durchlaß 18 bzw. i9 versehen, der in die Ringkammer 16 bzw. 17 führt. Jeder' Durchlaß 18, ig ist mit einem Verschlußglied 20, 2:1 versehen. Die beiden Durchlässe 18 und 1g, die zu beiden Seiten, ein und' desselben Paares von Trennwänden 8, 11 liegen, sind miteinander durch zwei in. der Wand der Trommel 2 verlaufende Kanäle 22, 213 verbunden, und in jeden: Durchlaß münden zwei weitere, ebenfalls die Wand der Trommel 2 durchziehende Kanäle 24, 25, die gegenüber kreisförmigen Nuten 26 bzw. 27 des Gehäuses i ausmünden, wobei die erste Nut 26 an einen Flüssigkeitsspeicher 28 und die zweite, 27, ani einen Behälter 29 angeschlossen ist.
  • Die Verschlußschieber 20, 21 sind in Bohrungen 37 bzw. 38 (Fig. 3 und 4) angeordnet. Diese Bo@hrungen durchqueren die Trommelwand' parallel zur Trommelachse und treten aus der Trommelwand durch schmälere Mündungen in kreisförmige Nuten. 39# 40 aus, die in den kreisförmigen Seitenwänden des Gehäuses i konzentrisch zur' Gehäuseiängsmittellinie vorgesehen sind. In jeder Bährung 37 bzw. 38 sitzen zwei Federn 42, 43, die das entsprechende Verschlußglied in entgegengesetzten Richtungen belasten.. Jedes Verschluß@glied weist drei Abschnitte 44, 45 und 46 auf, von, denen der erste dem Vorwärtsgang, der zweite dem Stillstand und' der dritte dem Rückwärtsgang entspricht, wie dies aus der weiteren Beschreibung erhellt. Der Abschnitt 44 des Verschlußgliedes 20 im unter Druck stehenden DurchlaZ ig, der dem Vorwärtsgang entspricht, steht über einem oder mehrere Längskanäle 47 mit der Nut 39: in dauernder Verbindung. Der Abschnitt 44 des Absperrgliedes 2.1 im Rückflußd'urchlaß 18 steht über einen. Kanal 47" mit der Nut 40 in. dauernder Verbindung. Die Nuten 39 und 40 sind über Kanäle 48, 49 an einen Dreiwegesteuerhahn 5o angeschlossen, der seinerseits mit dem Speicher 28 und dem Behälter 29. in Verbindung steht.
  • Die Stellung des in der Achsrichtung verschiebbaren Kranzes 13 ist durch eine Zwangssteuerung bestimmt; diese letztere besitzt einen im Gehäuse i gelagerten Einstellschieber 54, der zwei Kanäle 55, 56 aufweist. Diese Kanäle stehen mit unter verschiedenem Druck stehenden: Druckmittelzuleitungen in Verbindung, und sie wirken mit der Mündung eines Kanals 57 zusammen, der im Kranz 13 vorgesehen ist und einerseits am Außenumfang des Kranzes zwischen. den. öffnungen 55 und 56 und andererseits an der Seitenfläche des Kranzes ausmündet. -Ferner ist dieser Kranz durch einen Kipphebel 58 mit einem weiteren Steuerschieber 59. verbunden, der ähnlich wie der Stellschieber 54 ausgebildet ist, jedoch mit einer Leitung im primären Läufer 5 zusammenwirkt, um die Stellung des letzteren zu bestimmen. Das Ganze ist derart durchgebildet, d'aß die Längsverschiebungen des primären: Läufers 5 und des Kranzes 13 einander entgegengesetzt erfolgen und auf diese Weise das Volumen der Kammern 16 und 17 in zueinander entgegengesetztem Sinne ändern:.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die Federn. 4:2 und 43 sind derart ausgebildet, daß sie die Absperrglie-der, oder Steuerschieber 2o, 21 in, einer ausgeglichenen oder entlasteten: Stellung (Fig.4) halten, in welcher sie mit ihrem Abschnitt 45 (Fig.8) die Durchlässe 18 und ig in der Querrichtung in zwei Abschnitte abgrenzen, die miteinander nicht in Verbindung stehen, dafür aber liegen die Mündungen der Kanäle 2#2, 23 alle in den. Abschnitten, die mit der Kammer 16, mit anderen Worten gesagt mit der Pumpe in Verbindung stehen. Diese befindet sich auf diese Weise kurzgeschlossen und arbeitet in geschlossenem Kreislauf, was der Stillstandstellun:g entspricht. Gleichzeitig gelangt der in die Kammer, 17 ausmünden de Abschnitt des Durchlasses ig, über die im Gehäuse i vorhandene Ringnut 27 mit dem Kanal 24 in, Verbindung während der entsprechende Abschnitt des Durchlasses 18 mit dem in die Ringnut 26 des Gehäuses i führenden Kanal 25 in Verbindung tritt (Fig. 9) ; ein Dreiwegehahn 63 gestattet es, die Ringnut 26 entweder mit dem Speicher 28 oder mit dem Behälter 29 zu verbinden. Im ersten Fall wird ein Freilauf erzielt, da die durch den Umlauf der sekundären Trommele in Bewegung versetzte Flüssigkeit ungehindert im geschlossenen Kreislauf durch die Kammer 17 und den Behälter strömen kann, während der zweite Fall der Flüssigkeitsdruckbremsung entspricht, da der Druck der im Speicher vorhandenen Flüssigkeit dem Umlauf der sekundären Trommel e entgegenwirkt.
  • Wird der Hahn 5o derart betätigt, d'a.ß der Speicher, 28 an die Leitung 48. a.ngeschiossen, und gleichzeitig die Verbindung der Leitung 4 j mit dem Behälter 29 hergestellt wird, dann kommt das Druckmittel in der Nut 39 zur Wirkung, und die Verschlußglieder 20, 21 verstellen sich unter Verdichtung der Federn 43 so, weit, daß ihr Abschnitt .;4 den Durchlässen 18, ig gegenübertritt und dem Strömungsmittel den ungehinderten Durchfluß durch diese Durchlässe 18, i9 gestattet, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der Flüssigkeitsumlauf führt alsdann. über die Durchlässe 18, ig, wie die Pfeile andeuten, und die sekundäre Trommel 2 wird in der durch den Pfeil f (Fi.g. 2) angedeuteten Drehrichtung der Primärwelle 6 angetrieben, was dem Vorwärtsgang entspricht. Werden die Verschlußglieder 20, 21 durch Druckmittelzufuhr in die Nut 4o in die aus Fig. 7 ersichtliche Stellung gebracht, was durch derartige Einstellung des Dreiwegehahnes 5o erzielt wird, da.ß der Speicher 28 mit der Leitung 49 und der Behälter 29 mit der Leitung 48 in, Verbindung tritt, dann sperren die Schieber 20, 21 mit ihrem Abschnitt 45 die Durchlässe 18, ig in einem Punkte ab, der zwischen den Einmündungen der Kanäle 22, 23 in. diese Durchlässe liegen, wodurch die unmittelbare Verbindung der Kammern 16 und 17 über diese Durchlässe 18, ig unterbrocken wird. Dafür stehen sie eine neue Verbindung über die Kanäle 2r2, 2J3 her, die derart angeordnet sind, daß die vom der Pumpe aus der Kammer 16 in den abgesperrten Durchlaß z9. verdrängte Flüssigkeit nunmehr über den Kanal22 in den abgesperrten, jedoch mit der Kammer, 17 in Verbindung stehenden Abschnitt des Durchlasses 18 strömt, durch welchen zuvor, die in der Kammer 17 enthaltene Flüssigkeit ausströmte; die Flüssigkeit dringt somit in diese Kammer ein und strömt aus derselben durch den Durchlaß i9 aus, in welchen zuvor die von der Pumpe kommende Flüssigkeit einströmte: Vom Durchlaß i9 strömt die von, der Kammer 17 kommende Flüssigkeit über den Kanal 23 jenem Abschnitt. des Durchlasses i8 zu, der mit der Saigseite der Pumpe in Verbindung geblieben ist, und gelangt auf dem bereits beschriebenen Wege zu dieser letzteren zurück. -Infolgedessen wirkt der Flüssigkeitsdruck in der Kammer 17 auf die Trennwände i i an den Flächen ein, die den zuvor auf der Druckseite gelegenen Flächen abgekehrt sind, was eine Umkehr zur Laufrichtung der sekundären Trommel 2 zur Folge hat. Auf diese Weise wird der Rückwärtsgang erzielt.
  • Wenn ferner die Kammer 17 ihr größtes Volumen und die Kammer 16 ihr kleinstes Volumen erreicht, ist die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel 2 bei einer gegebenen. Drehgeschwindigkeit der Primärwelle 6 am kleinsten. Man erzielt also auf diese Weise die größte Übersetzung. Wird das, Volumen der Kammer 16 auf den Nullwert herabgesetzt, dann ergibt sich eine Stillstandstellung. Umgekehrt wird die Kleinstübersetzung, d. h. der unmittelbare Durchgriff, erreicht, wenn, die Kammer 16 ihr Höchstvolumen und die Kammer 17 ihr Kleinstvolumen einnimmt, wie dies gemäß Fig. i der Fall ist, wo der Kranz 13 am Ende seines Hubes nach rechts und der Primärläufer oder Block 5 am Ende seines Hubes nach links angelangt sind. In -dieser Stellung sind die Durchlässe 18, ig vom Kranz 13 vollständig abgesperrt, was eben den unmittelbaren Durchgriff gewährleistet. Die zwischen den beiden Grenzwerten liegenden Volumina der Kammern 16 und 17 ergeben die Zwischenwerte der Übersetzungsverhältnisse. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß das Übersetzungsverhältnis auf diese Weise sowohl bei Voiwärtsg'ang als auch bei Rückwärtsgang stufen< los fortschreitend vom direkten Durchgriff bis zur Höchstgrenze veränderlich ist.
  • Diese Volumenänderung der Kammern i-6 und i7 wird; durch Verschieben. :des Stellschiebers 54 geschaltet. Beim Einstoßen. desselben rückt die an die Saugseite der Pumpe angeschlossene Kehle 56 über die Mündung,des Kanals 57, so daß der Druck an der Stirnfläche des Kranzes 13 herabsinkt und der letztere unter der Wirkung der axialen Schubkraft, der er dauernd ausgesetzt ist und die nunmehr nicht mehr ausgeglichen ist, sich nach links in die aus Fig. i ersichtliche Stellung verschiebt, wodurch das Volumen der Kammer 17 zunimmt. Die Verschiebung des Kranzes 13 wird vom Schwenkhebel 58 auf den Schieber 59 übertragen, der nun den zwischen der Trommel 2 und der Stirnfläche des Läufers 5 liegenden: Raum mit der Druckseite der Pumpe verbindet, so daß sich der Läufer 5 der Verschiebung der Trommele entgegengesetzt, also nach der rechten Seite der Fig. i soi weit verlagern. muß, bis die Mündung seines mit dem Steuerschieber 59 zusammenwirkenden Kanals. wieder zwischen die beiden Öffnungen dieses Schiebers zurückgelangt ist.
  • Dieses Flüssigkeitsgetriebe eignet sich noch für einen anderen. Zweck: Während der Verstellung jedes Schiebers ao, 2i von :der Stills.tan@ds:tellung (Fig. 8) in die VoTwärtsgangstellung (F'ig. 2) oder in die Rückwärtsgangstellung' (Fig.7) rückt der eine oder andere seiner beiden beiderseits seines Abschnittes 45 .gelegenen Abschnitte 45" dem entsprechenden sDurchlaß 1ß bzw. 1.9 gegenüber (Fig.9). In dieser vorübergehenden Zwischenstellung der Schieber 2o, 21 ist die unmittelbare, über die Durchlässe 18 und i9 führende Verbindung zwischen den Kammern 16 und 17 unterbrochen und eine andere Verbindung zwischen der Druckseite ,der Pumpe und dem zum Hahn 63 führenden Kanal 25 hergestellt, während der an die Saugseite der Pumpe angeschlossene Abschnitt des Durchlasses i9 alsdann mit der zum Behälter 29 führenden Leitung 2"4 in Verbindung steht. Befindet sich nun der Hahn 63 in der Stellung, bei welcher der Kanal 25 mit dem Speicher 29 in Verbindung steht, dann. arbeitet die Vorrichtung als Anlasser, indem das im Speicher enthaltene Druckmittel die Pumpe in Drehung versetzt und alsdann zum Behälter 29 strömt, wie die Pfeile in Fig. 9 veranschaulichen.
  • Zum Anlassen genügt es mithin, zunächst den Hahn 63 in der oben angegebenen Weise einzustellen, alsdann den Hahn 5o zu öffnen, um je nach der gewünschten Laufrichtung die Nut » bzw. 40 mit Druckmittel zu beschicken. Wird alsdann der Hahn 5o geschlossen, dann. haben die Schieber 2o, 2i das Bestreben, in ihre entlastete Mittelstellung zurückzukehren, was. aber infolge des: kleinen Querschnittes der Kanäle 47; 47" nur langsam eintritt, so daß auf diese Weise die Schieberabschnitte 45a noch lange .genug an den Durchlässen 18, i9 zurückbleiben, damit die Vorrichtung anläuft. Der Hahn 5o braucht dann nur noch einmal bedient zu werden, damit die Schieber 2o, 21 in die Voirwärtsstellung (Fig. 2) bzw. in die Rückwärtsstellung (Fig. 7) übergehen und in dieser Stellung verbleiben.
  • Falls dieses Flüssigkeitsgetriebe bei Kraftwagen zur Anwendung kommt, wird der Hahn 63 beispielsweise :durch den Fußbremshebel geschaltet, und zwar derart, daß er bei nacht nied'erged'rücktem Bremshebel eine Stellung einnimmt, in welcher er den Kanal 25 an den Behälter 29 anschließt, während er beim Niederdrücken, des Bremshebels sofort den Kanal 25 ans den Speicher 28 anschließt. Die Bremskraft wird alsdann durchs Vergrößerung des Volumens der Kammer 17 gesteigert, indem die Bremse mit der Steuervorrichtung 54 für die Leistungsänderung gekuppelt wird, Auf diesem Anwendungsgebiet läßt sich mit der beschriebenen Vorrichtung ein selbsttätiges Wechselgetriebe erzielen, das lediglich in Abhängigkeit von der Steuerung der Gaszufuhr zur Brennkraftmaschine arbeitet.
  • Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Einzelheiten der Ausführungsbeispiele. In der Abwandlung gemäß Fig. 5, die sich auf die Schaltung des übersetzungsverhältnisses bezieht, sind z. B. die beiden Steuerschieber 54 und 59' zwar noch durch einen Schwenkhebel 58' gekuppelt, aber dieser letztere betätigt unmittelbar die im vorliegenden; Fall mechanische Schaltvorrichtung, die aus einem mittels Wanderspindel 68 und feststehender, Mutter 69 geführten Stößel 67 besteht.
  • In der Abwandlung gemäß Fig.6 werden die miteinander durch einen Schwenkhebel 73 gekuppelten. Schieber 71 und 72 voni der Trommel 2 getragen. Ein im Gehäuse i gelagerter gemeinsamer Stellschieber 74 gestattet die Heranführung des Druckmittels an den Schieber 71, wobei das Druckmittel durch den Kanal 75, welcher mit der Druckseite der Pumpe in dauernder Verbindung steht, ankommt; gleichzeitig wird durch. diesen Schieber 74 der Schieber 72 an die Saugseite der Pumpe angeschlossen. Es ist zu bemerken., d'aß der Kanal 75 dem Steuerkanal des Schiebers 74 bei jeder Umdrehung der Trommel nur einen kurzen Augenblick gegenübertritt, wodurch sich die Verschiebung der Schieber 71 und 72 und folglich die durch die Längsverschiebung des Primärläufers 5 und' des Kranzes 13 bewirkte Volumenänderung der Kammern 16 und 17 ziemlich langsam und allmählich gestaltet. Dieses Flüssigkeitsgetriebe eignet sich ebenso einfach zur Erzielung einer selbsttätigen, Schaltung des Übersetzungsverhältnisses in. Abhängigkeit vom: einem Druck, z. B. dem Druck im getriebenen: Bauteil. Zu diesem Zweck braucht nur die Vorrichtung für die Steuerung der Leistungsänderung (54 in Fig. 1, 68 in Fig. 5, 74 in Fig. 6) oder auch unmittelbar der Schwenkhebel 58, 58' mit einem durch diesen Druck und eine geeichte Feder in der Gegenrichtung belasteten Kolben verbunden zu werden. Jeglicher Anstieg oder Abfall dieses Druckes hat alsdann eine Leistungsveränderung und somit eine Änderung des übersetzungsverhältnisses von jeder gewünschten Gesetzmäßigkeit zur Folge.
  • Für gewisse Anwendungen, bei denen die größtmögliche Vereinfachung angestrebt wird, können ölbehälter und Speicher fortfallen, da diese letzteren nur dann wirklich nützlich sind, wenn, mit diesem Flüssigkeitsgetriebe das Bremsen und das Anlassen ver'wir'klicht werden sollen. Bei Fortfall des Speichers und des. ölbehälters wird der Druckm.ittelkreislauf zweckmäßig über einen Kühler geleitet, um ein übermäßiges Erhitzen dieses Druckmittels zu vermeiden.
  • Es kann auch wie bei den gewöhnlichen Zahngetriebekästen ein kraftschlüssiger Durchgriff durch anmittelbare Klauenkupplung des treibenden Läufers mit dem getriebenen Läufer erzielt werden. Durch Umkehr der Wirkungsweise destreibenden und des getriebenen Bauteiles wird ferner eine Ubersetzung erzielt.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig. i:o, bis 12 hat der Apparat ein geschlossenes zylindrisches Außengehäuse io,i, in welchem eine Trommel i02 drehbar gelagert ist. In. dieser in ihrem mittleren Teil mit einem internen Ringstoß 103 versehenen Trommel rot ist ein Läufer i04 drehbar und verschiebbar eingepaßt. Dieser Läufer i04 ist an, einem Ende mit einem in die mittlere Ausbohrung des. Ringstoßes, eingepaßten Lauffläche und an seinem Umfang mit Längsnuten versehen, in. welchen in der beschriebenen Weise verschiebbare Kolben, 105 gelagert sind. Jeder Kolben i05 hat einen Absatz i07, der in eine an der- Trommel i02 vorgesehene Daumennut i08 eingreift. Auf der anderen Seite des mittleren Ringstoßes 103 ist ebenfalls, in der Trommel i02 ein Kranz iio eingepaßt, der bei iii auf einer Nabe i i2 aufgekeilt ist. Diese Nabe i i2 des Gehäuses ioi reicht in die Trommel i02 hinein. Der Kranz iio hat ebenfalls ein Ende vorn kleinerem Durchmesser, das in die Ausbohrung des Ringstoßes 103 eingepaßt und am Umfange mit Kolben. 113 versehen ist. Diese greifen mit Absätzen, 114 in eine Steuernut 115 der Trommel i0,2 ein. Der, Läufer i04 und der Kranz iio liegen in der Achsrichtung mittels. -doppelter Kugeldrucklager i 16 mit ihren Enden im Anschlag. Diese Kugeldrucklager iio sind zwischen den einander zugekehrten. Enden, des Läufers 104 und des Kranzes iio und zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen -dieses letzteren und des Bundes einer Muffe 117 angeordnet, auf welcher der Läufer 104 verkeilt ist. Dieser ganze Satz kann sich geschlossen in: der Trommel verschieben. Die Länge des Bundes oder Stoßes 103 ist kleiner als die Summe der Längen, die die auf kleinerem Durchmesser gehaltenen. Laufflächen des Läufers i04 und des Kranzes iio aufweisen,. Auf diese Weise ergeben. sich zwei Ringkammern; 1i9. und i20 mit veränderlichem Volumen. Diese Kammern sind auf der einen: Seite des Bundes i03 durch den Läufer i04, die Trommel i02 und' den erwähnten Bund und auf der anderen Seite durch den Kranz iio, die Trommel i02 und den erwähnten Bund begrenzt. Wie ohne weiteres einleuchtet, wird durch axiale Verschiebung des Satzes l04-110-117 eine gleichzeitige Änderung des Volumens der besagten Kammern im entgegengesetzten Sinne erzielt. Zwei radiale Trennwände 118 können sich durch den Bund 103 hindurch verschieben. Diese Trennwände durchqueren den Bund an zwei diametral .gegenüberliegenden Stellen:, und die einander gegenüberliegenden Eiiden jeder Trennwand stehen beziehungsweise mit den den Querseiten des Bundes 103 gegenüberliegenden Flächen des Läufers 104 und des Kranzes 103 in Berührung. Diese Trennwände sind: somit in der Achsrichtung an d'en verschiebbaren Satz 104-110-i17 gebunden und verschieben sich mit demselben. Ihre radiale Abmessung ist dieselbe wie die des Bundes 103, und sie unterteilen auf diese Weise jede Ringkammer 119, i20 in zwei getrennte Räume. Von einer Ringkarnmer zur anderen stehen diese Räume über durch den Bund 103 führende Löcher 121 in gegenseitiger Verhindung.
  • Die Muffe 117 ist auf einer Welle i24 verschiebbar aufgekeilt, die durch den Kranz i io und die Nabe i12 hindurchfährt, wo sie in Lauflagern 1 2,5 läuft, und die aus dem Gehäuse ioi heraussteht. Am entgegengesetzten Ende trägt die Seitenwand der Trommel 1o2 an der Außenseite eine zum Gehäuse ioi herausstehende mittlere Welle i26, die durch dieses Gehäuse in der Seitenwand abgestützt ist.
  • Zwischen den Seitenwänden der Trommel 1o2 und den gegenüberliegenden Seiten des axial verschiebbaren Satzes io#4-iio sind zwei Kammern 128, 129 vorhanden. Im Läufer io@4 und im Kranz iio vorgesehene Kanäle 130, 131 und ein in der Nabe 112 des Gehäuses io-i verstellbarer Steuerschieber 132 gestatten den gleichzeitigen Anschluß der einen oder anderen Kammer 128 bzw. 12:9 an die Druckseite der Pumpe, und zwar über den, Kanal 1322a, und der verbleibenden Kammer an die Saugseite der Pumpe über die Kanäle 133 bzw. 134. Der Hub des. Schiebers 132 ist gegenüber den Kanälen, 130, 13r in beiden: Richtungen durch Anschlagen am Kranz 11o bei 135 auf den Abstand zwischen den Mündungen dieser Kanäle im Schieberzylinder begrenzt.
  • Die Arbeitsweise ist ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform: Die Welle 126 ist .die treibende oder Primärwelle, die Trommel 1o2 bildet zugleich Sekundärständer und Primärläufer, und der Kranz iio bildet den, Primärständer. Die Nuten 1o8. und i15 erteilen den Kolbenios und 113 die nötige Hinundherbewegung in der Achsrichtung, damit sie bei der Vorbeibewegung an den: Trennwänden i 18 zurückweichen können. Auf diese Weise werden die Kolben, in beiden Richtungen zwangsläufig betätigt anstatt, wie zuvor, durch den Flüssigkeitsdruck zurückgeführt zu werden.
  • In der Abwandlung gemäß Fig. 13 stehen der Läufer io4a und 6erKranz iioa in derAchsrichtung fest, während die Trommel 1o2, axial verschiebbar ist. Die axiale Festlcäun;g des Läufers io4a.kann durch beliebige hydraulische oder mechanische Mittel erfolgen, z. B., wie dargestellt, durch einen axialen Doppelanschlag auf der Welle 124a. Der Kranz iioa kann an: das Gehäuse roia angesetzt oder, mit ,diesem in einem Stück hergestellt sein. Es ist dabei hervorzuheben, daß alle Kanalleitungen einschließlich derjenigen, die zur Steuerung der Volumenänderung der Ringkammern i19", i2oa bestimmt sind, im umlaufenden Innengehäuse io2a vorgesehen werden können, wodurch die internen Leckverluste herabgesetzt werden..
  • Die in Fig.14 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen dadurch, daß: der ebenfalls verschiebbare Läufer Io2b im vorliegenden Beispiel im Läufer, 104b und im Kranz iiob eingeschlossen ist. Der Läufer 104b ist alsdann mittels eines Kugeldrucklagers 141 oder eines Flüssigkeitsdruckpolsters in der Achsrichtung am Gehäuse ioia abgestützt. Diese Anordnung des Läufers 362b in, dem anderen Läufer und dem anderen Ständer ist auch bei axial feststehendem Läufer io2@6 und einem längs verschiebbaren, aus einem Läufer und einem Kranz bestehenden Satz anwendbar, wie es in Fig. io dargestellt ist.
  • Der schematisch in Fig. 15 dargestellte Apparat ist doppelt, d. h. der Läufer io2d trägt innen und außen Trennwände iiSd, izSd und begrenzt mit dem anderen Läufer un(d dem anderen Ständer vier Ringkammern mit veränderlichem Rauminhalt, nämlich zwei Kammer n i ig@d und i i gd mit dem Läufer 104 und zwei Kammern. I2od und i2od mit dem Kranz iiod, d. h. also zwei Ringkammernpaare I I:gd, I2od, I Igd , i2oä , von denen das eine Paar innerhalb und das andere Paar außerhalb der Trommel io2d liegt, wobei die beiden Kammern desselben Paares miteinander in Verbindung stehen. Die F'ig. 15 zeigt nur ein Beispiel füx einem doppelten Apparat, in welchem Beispiel die Trommel Io2d ähnlich wie in den Fig. 13 und 14 axial verschiebbar ist. Es kann natürlich auch ein doppelter Apparat mit axial feststehender Trommel io2d denkbar sein. In allenFällen ist es vorteilhaft für die hydraulische Entlastung, wenn die äußeren Trennwände 118,1 gegenüber den, inneren Trennwänden ii8@d um go° und die sechs I#;'-odben des inneren Kammerpaares iigd, i2od gegenüber .den Kolben des, äußerem Kammernpuares i igd, 120,1 um 30° versetzt werden.
  • Dieselbe Figur veranschaulicht ferner eine Verbindung zwischen der Trommel io@2@d und einer Welle 124d durch unmittelbares Auffalzen der inneren Trennwände II8d auf einen Bund dieser Welle. Diese Verbindungsart ist natürlich auch bei einem einfachen Apparat, wie er beispielsweise in @Fig. 14 dargestellt ist, anwendbar. Die in Fig. r6 dargestellte Vorrichtung ist bestimmt, die Bewegung einer Primärwelle 141 auf zwei Halbwellen 142, 143 zu übertragen. Sie besitzt einen, vierfachen Primärläufer Iö#4e, .der mit zwei zu beiden Seiten desselben und gleichachsig mit demselben angeomdneten Innengehäusen oder Läufern io?-e und io2e zusammenwirkt. Jeder, dieser umlaufenden Innengehäuse ist doppelt ausgebildet und hat eine ähnliche Gestalt wie die in Fig. 15 dargestellte Trommel Io2d. Diese umlaufenden Innengehäuse wirken mit feststehenden, am Ständer ioie des Apparates ansitzenden Kränzen iioe, iio@e . Die Entlastungskammern 128e, 129e und 128e , 129e dieser beiden umlaufenden Innengehäuse io2e, io2e sind paarweise miteinander, durch Kanäle 144, 145 verbunden, die beziehungsweise im Läufer ia4e und im Außengehäuse rote vorgesehen sind. Der Läufer 104e wird von der Pximärwelle 141 aus durch ein auf -diese aufgekeiltes Ritzel 146 inUmlauf versetzt. Dieses Ritzel146 kämmt mit einem am Umfang des Läufers i04, vorgesehenen Zahnkranz 147, während die Halbwellen 142 und 143 mit den umlaufenden Innengehäusen io@2e bzw. io2,e in derselben Weise wie beim Apparat nach Fig. 15 verbunden sind.
  • Die soeben beschriebene Vorrichtung stellt selbstverständlich nur ein Beispiel dar, ünd es lassen sich ähnliche.Voirrichtungen auch mit den anderen oben beschriebenen Bauarten von Flüssigkeitsgetrieben erzielen.
  • Die Änderung des Übersetzungsverhältnisses. für beide Getriebe wird gleichzeitig durch d.ie Verstellung :des Schiebers 13,2e erzielt. Bei gewissen Anwendungsfällen könnte auch für jedes Getriebe ein getrennter Stellschieber benutzt werden.
  • Eine Differential läßt sich in: der Weise verwirklichen, daß jedes Getriebe mit einem Schaltschieber für die Änderung des Übersetzungsverhältnisses ausgerüstet wird; dieser Schieber arbeitet selbsttätig unter überwindung einer Rückführkraft in Abhängigkeit vom Druck des Strömungsmittels, das den Flüssigkeitskreislauf des Getriebes durchwandert, und zwar derart, daß die Geschwindigkeit der getriebenen Halbwelle zunimmt, wenn,dieBelastung abnimmt und umgekehrt, während die Kraftleistungen an beiden Halbwellen gleich groß bleiben.
  • In allen oben beschriebenen oder angedeuteten Fällen kann Jas Flüssigkeitsgetriebe von jener Bauart sein, bei der die Umkehr der, Umlaufrichtung des getriebenen; Teiles durch Umkehr des Flüssigkeitsumlaufes im treibenden Teil bei unveränderter Drehrichtung des letzteren erfolgt, oder auch von jener Bauart, bei der durch Umkehr des Flüssigkeitskreislaufs im getriebenen Teil bei unverändertem Drehsinn des letzteren dieser letztere schneller umläuft, oder es können auch beide Bauarten kombiniert werden. Ferner kann diesen! Bauarten ein Flüssigkeitsdruckspeicher zugeordnet werden, damit das Flüssigkeitsgetriebe als Anlasser, und als Bremse dienen kann, wie dies bereits oben dargelegt worden ist. Gegebenenfalls kann eine Vorrichtung zur Umkehr der Verbindungen zwischen treibenden und getriebenen Ringkammern beigeordnet werden, wenn für die beiden Umlaufsinne des getriebenen Bauteiles eine ziemlich große Reihe von, Gängen gewünscht wird.
  • Im Fall des in den Fig. i bis 9 dargestellten Ausfüh,run:gsbeispieles kann der Stellschieber 54 anstatt am feststehenden Außengehäuse i am sekun, Bären. Läufer 5 angeordnet sein.
  • In diesem Fall ist der Stellschieber vorteilhaft mit einem Regler kombiniert, der so ausgebildet ist, daß er, die Geschwindigkeit des Läufers 5 kon, staut erhält. Seine Verstellung kannbeispielsweise durch jede bekannte Fliehkraftvorrichtung bewirkt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitswechselgetriebe, bestehend aus einer einstellbaren Pumpe mit Einzelumdrehungsleistung, die einen von der Geschwindigkeit desselben abhängigen, umlaufen-.den Motor speist, dadurch gekennzeichnet, daß zuminidest :das eine der beiden Geräte, d: h. entweder die Pumpe oder der Motor, vorzugsweise aber die beiden, jener Bauart sind, die sich zusammensetzt aus einem zylindrischeniGehäuse, einer darin gleichachsig umlaufenden Trommel, einer einerseits von der inneren Mantelseite des Gehäuses und der äußeren Mantelseite der Trommel, andererseits von den quer zur Gehäuselängsmittellinie untereinander gleichlaufenden Flächen eines an .der Innenwand d'es Gehäusemantels vorgesehenen. Ring'sto:ßes und eines an der Außenwand des Trommelmantels vorgesehenen Ringstoßes begrenzten. Ringkammer, mindestens einer am Gehäusemantel ansitzenden, abdichtend an der Trommel anliegen den und die Ringkammer unterbrechenden Trennwand und mindestens einem an der Trommel ansitzenden Kolben, der die Ringkammer in zwei mit einem Einlaß bzw. Ausla,ß versehene Räume unterteilt und' derart gesteuert wird, daß er beim Überholen, der besagten; Trennwandvor derselben ausweicht, wobei zwischen dem Gehäuse und der Trommel ein Strömungsmittelpuffer, vorgesehen ist, dessen Druck im Sinne der Gehäuselängsmittellinie auf eine Fläche ein wirkt, die größer ist als die dem in der Ringkammer herrschenden Druck ausgesetzte Fläche.
  2. 2. Flüssigkeitswechselgetriebe nach An, spruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß zwei der Bauteile (zylindrisches: Gehäuse, Trommel), von denen: der eine der Pumpe und der andere dem Motor angehört, miteiniander drehfest sind und daß Kanäle 18 vorn einer' Kammer 16 zur an, -deren 17 und somit die einzelnen, Abschnitte dieser Kammern (17, 18) verbinden, deren Volumina gleichzeitig im selben Sinne schwanken, wenn die treibende Welle diese zwei miteinander drehfesten Bauteile antreibt, während die Vorrichtung als Übersetzung arbeitet und' während die Volumina der so, verbundenen einzelnen Abschnitte gegenseitig in entgegengesetzter Richtung wechseln., wenn diese zwei miteinander drehfesten Elemente die getriebene Welle der Vorrichtung bilden, die dann als Untersetzung arbeitet.
  3. 3. Flüssigkeitswechselgetriebe nach An, spruch z; dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse 2 der Pumpe, deren Trommel 5 von der treibenden Welle angetrieben wird, die Trommel des Motors, bildet, der die getriebene Welle 3 antreibt.
  4. 4. Flüssigkeitswechselgetriebe nach An spruch z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die Pumpen-Ringkammer und die Moto@r-Rin!gkammer zu beiden Seiten ein und derselben umlaufenden Trommel angeoTd:net sind'., die die Trennwände der beiden Kammern verschiebbar trägt, wobei diese beiden Kammern überLöcher, die die Trommel durchqueren; unmittelbar miteinander in Verbindung stehen.
  5. 5. Flüssigkeitswechselgetriebe nach d'eni Ansprüchen 2 und 4 mit oder nicht verbunden mit dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die benannten Ringkammern: 16 und' 17 im Inneren und Äußeren des besagten Drehteiles 2 angebracht sind.
  6. 6. Flüssigkeitswechselgetriebe nach den An, sprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammern i i9 und 120 irr bezu:g aufeinander längs versetzt sind und vollkommen beiderseits einer senkrecht zur Umlaufachse ver-" Taufenden Ebene und nach Fng. io einem umlaufenden Innengehäuse io2 gegenüberliegen, mit welch letzterem der benannte Drehteil 103 fest ist.
  7. 7. Flüssigkeitswechselgetriebe nach An apruch 6, dadurch gekennzeichnet, d'aß sich die beiden Ringkammern iig und i2,9 (Fig. io) innerhalb des umlaufenden Irimengehäuses io2 befinden. B. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 6; dadurch gekennzeichnet,- daß, sich die beiden Ringkammern i i9 und i2o - außerhalb des umlaufenden Innengehäuses befinden. 9. Flüssigkeitswechselgetriebe nach einem beliebigen der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da.ß die in einer der Ringkammern arbeitenden Kolben durch einen Ständerkranz "getragen" sind (I3, Fig. i ; I io, Fig: io).,'der mit dem Apparat verbunden ist, während die in- der anderen Kammer arbeitenden Kolben von der entsprechenden umlaufenden Trommel gehalten werden. io. Flüssigkeitswechselgetriebe nach den. Ansprüchen 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das benannte umlaufende Innengehäuse 2 im Außengehäuse i .des Flüssigkeitsgetriebes eingestuft und zentriert ist, während der besagte Ständerkranz (i3) mit dem Außengehäuse (I) verbunden ist und gleichzeitig auf die zwei Stufen, des umlaufenden Innengehäuses (2) aufliegt und mit diesem dadurch eine Ringkammer (I7) bildet, während eine eingestufte umlaufende Trommel (5) im Inneren des hohlen und ebenfalls umlaufenden und eingestuften Innengehäuses (2)° angeordnet ist, was eine zweite Ringkammer (i6) ergibt. ii. Flüssigkeitswechselgetriebe nach einem beliebigen der Ansprüche z bis; rö; dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des übersetzungsverhältnisses die Leistungen der Pumpe und des Motors ins gegenseitiger, entgegengesetzter Richtung schwankend macht. 12. Flüssigkeitswechselgetriebe nach den Ansprächen io -und ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständerkranz (I3) mit d'erü Außengehäuse (I) verbunden ist, so däß er diesem gegenüber in axialer Richtung' gleiten, kann; und daß die umlaufende Trommel (5) gleitend auf ihrer Welle versplintet ist. 13- Flü.ssigkeitswechsel:getriebe nach "Anspruch ii und einem der Ansprüche 6; 7 oder 8 mit oder nicht verbunden mit Anis.pruch j., dadurch ' gekennzeichnet, daß: der Ständerkran,z (iio) und die umlaufende Trommel (io4) dem .umlaufenden Innenigehäuse (io2) gegenüber in axialer Richtung gleiten und daß die- zwei ersteren achsrecht aneinander anliegen, vorzugsweise unter Zwischenscha:lturig eines doppelten Kugelanschlages. - " 14. Flüssigkeitswechselgetriebe nach . Anspruch i i und einem beliebigen der Anspräche 6, 7 oder $ mit oder wicht verbünden mit Anspruch 9, d'ad'urch gekennzeichnet, d'aß das umlaufende Innengehäuse (ioz) dem Ständerkranz (iio) und der umlaufenden Trommel (io4) gegenüber, beide axial fixiert, in der Längsrichtung gleitet. 15. Flüssigkeitswechselgetriebe nach An, Spruch 13 oder 14, d'ad'urch gekennzeichnet, d'aß die gegenüberstehenden Enden eines selben Teiles, das die benannte d'rehend'e Wand (1o3) durchquert und darin gleiten kann, die Trennwand (1i8) in den beiden Ringkammern (119 und i2o) bilden, während die Längsverschiebung"zwischen der benannten Trenhwand (1o3) und der (1r8) durch die axiale Verschiebung zwischen dieser Wand (1o3) selbst, -der unilaüfenden Trommel (io4) und' dem Ständerkranz (iio) .gewährleistet ist. 16. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 13 oder 14 mit oder nicht verbunden mit Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, d'aß das umlaufende Innengehäuse (iozd) 'doppelt ist, d. h. in seinem Inneren und: Äußeren, Trennwände enthält und bildet, mit dem Stän,derkranz (Iiod) und dem umlaufenden Körper (io4d) vier könizentrisch6 Ringkarümern (igd, 19d', 29d, 2od ), die zwei Paare bilden, eins im In, neren und das andere am Äußeren, wobei jedes Paar zwei miteinander in Verbindung stehende Pumpen- und Motorkammern; enthält. - " 17. Flüssigkeitswechselgetriebe nach einem beliebigen der Ansprüche i bis i6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußglied und passende Kanäle die Möglichkeit geben, den Motor und die Pumpe zu isolieren, indem man diese letztere, wie bekannt, kurzschließt und den Motor, auf einen Behälter schaltet, vorzugsweise durch Zwischenschaltung eines mit einem hydraulischen Speicher verbundenen Dr'eiwegehahnes, was nach. Belieben erlaubt, den Motor mit dem Speicher zu verbinden, wodurch eine hydraulische Bremsung erzielt wird, anstatt ihn auf den Behälter eingeschaltet zu lassen. 18. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, d'aß d'erVerschlußschieber durch 'eine Gegenfeder dem Stillstand entsprechend in ausgeglichener Stellung gehalten wird, von der, ab seine Verschiebung in irgendei.nerRichtung ihn, irrverschiedene Stellungen bringt, wo er Verbindungen herstellt, die der Vorwärts- und Rückwärtsetellung entsprechen., wobei diese Verstellungen voirzugsweise unter Gebung von Flüssigkeitsdruck ausgeführt werden, z. B. mittels eines reit dem hydraulischen Speicher und einem Behälter und den gegenüberliegenden Enden dieses Verschlußschiebers angeordneten Dreiwegehahnes. ig. -"Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 17, besonders für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der den Empfänger des Apparates' mit dem Behälter oder hydraulischen Speicher verbindende Hahn am Fußbremshebel angebracht ist, so daß, sobald dieses Pedal niedergetreten wird, er die Verbindungsstellung zwischen :der Sekundären und dem Speicher einnimmt. 2o. Flüssigkeitswechselgetriebe nach dem Anspruch 17 oder i9,beso@nd'.ers fürK,raftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Übersetzungsverhältnisses mit dem Fußbremshebel auf solche Art verbunden; ist, da.ß deren Antrieb die Leistung des Flüssigkeitsgetriebes je Umdrehung vergrößert. 2i. Doppeltes Flüssigkeitswechselgetriebe,d'adurch gekennzeichnet, daß zwei Flüssigkeitsgetriebe nach einem der Ansprüche i bis 2o mit einer gemeinsamen treibenden Welle (1q.1) betätigt sind und beiderseitig auf zwei getrennt treibende Wellen. (1q.2, 143) gekuppelt sind'. a2.. Doppeltes Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 21, :dadurch gekennzeichnet, da.ß jedes :dieser zwei Flüssii:gkeitsgetrieb:e geeignete Mittel vorsieht, die auf dem in ihm entwickelten Flüssigkeitsdruck ansprechen und die selbsttätige Änderung des Übersetzungsverhältnisses in Abhängigkeit von diesem Druck herbeizuführen vermögen, um die Drehgeschwindigkeit der getriebenen Welle zu steigern, wenn die Belastung abnimmt und umgekehrt, und zwar dergestalt, daß die Leistungen an den beiden getriebenen Wellen gleich groß bleiben. 23. Doppeltes Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 21 mit oder nicht verbunden mit Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, da,ß jedes der zwei Flüssigkeitsgetriebe die geeigneten Mittel zur Regelung seines Übersetzungsverhältnisses aufweist. 2q.. Doppeltes Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 21 mit oder nicht verbunden mit Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis der beiden Flüssigkeitsgetriebe durch eine ihnen gemeinsame Vorrichtung geregelt ist. 25. Doppeltes Flüssigkeitswechselgetriebe nach den Ansprüchen 16 und 21 mit oder nicht verbunden mit Anspruch 2@2 und einem der Ansprüche 23 oder Z,., dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Flüssigkeitsgetriebe ein, doppeltes, umlaufendes Innengehäuse tragen. 26. Flüssigkeitswechselgetriebe nach einem der Ansprüche i bis 25, dadurch gekennzeichnet. daß die Pumpe oder der Motor oder beide vcm der Bauart sind, die bei unverändertem Umlaufsinn; der Kolbentrommel eine Umkehr des Flüssigkeitsumlaufes gestattet.
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