DE2854569C2 - - Google Patents

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DE2854569C2
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DE
Germany
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piston
sealing ring
exciter
holding flange
cylinder
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DE19782854569
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DE2854569A1 (de
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Volker Dipl.-Ing. 8000 Muenchen De Waschk
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Hilti AG
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Hilti AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/06Hammer pistons; Anvils ; Guide-sleeves for pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektropneumatischen Bohr- und Meißelhammer, bei dem innerhalb eines Zylinders ein Erreger­ kolben geführt wird, der über ein Luftpolster einen in dem selben Zylinder geführten Schlagkolben beaufschlagt, wobei der Spalt zwischen dem Erregerkolben und der Zylinderwandung durch einen Dichtring abgedichtet ist, der in einer umlau­ fenden Ausnehmung im Erregerkolben gehalten ist.
Bohr- und Meißelhämmer sind im rauhen Baustellenbetrieb erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt. Um die Einsatzfähig­ keit der Geräte zu erhalten, müssen deshalb bestimmte, dem Verschleiß besonders unterworfene Teile periodisch ersetzt werden. Zu diesen Verschleißteilen gehört auch der am Er­ regerkolben angeordnete Dichtring. Bei beispielsweise aus der DE-AS 16 28 056 bekannten Geräten ist das Ersetzen dieses Dichtringes sehr aufwendig, da hierzu der Schlagan­ trieb zerlegt und der Erregerkolben ausgebaut werden muß. Das Ersetzen eines solchen Dichtringes ergibt somit eine erhebliche Betriebsunterbrechung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bohr- und Meißel­ hämmer zu schaffen, deren Dichtring am Erregerkolben auf einfache Weise ersetzt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Ausnehmung im Erregerkolben an seinem gegen den Schlagkolben gerichteten Ende vorgesehen ist, und daß die Ausnehmung stirnseitig von einem lösbar befestigten Halteflansch abge­ deckt ist, wodurch sich eine umlaufende Nut für den einge­ legten Dichtring ergibt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, den Dichtring zu ersetzen, ohne den Erregerkolben und somit den Schlagmechanismus demontieren zu müssen. Beispielsweise kann bei der erfindungsgemäßen Ausführung zuerst der Schlagkol­ ben entfernt werden, dessen Dichtring meistens gleichzeitig mit demjenigen des Erregerkolbens ersetzt wird. Hierauf kann der Halteflansch gelöst und der Dichtring bei im Zylinder verbleibenden Erregerkolben ersetzt werden.
Bei den verwendeten Dichtringen handelt es sich üblicher­ weise um aus Gummi oder weichem Kunststoff bestehende soge­ nannte O-Ringe. Eine gute Dichtfunktion wird mit einer all­ seitigen Abstützung dieser Ringe ermöglicht. Um dies zu er­ reichen, ist es zweckmäßig, wenn der äußere Durchmesser des Halteflansches im wesentlichen dem Außendurchmesser des Erregerkolbens entspricht. Dadurch wird verhindert, daß der Dichtring in den Dichtspalt abwandern kann.
Das Entfernen des alten Dichtringes sowie das Einsetzen eines neuen Dichtringes ist meist schwierig, da sich der Erregerkolben auch in seiner oberen Totpunktstellung relativ weit entfernt vom offenen Ende der Zylinderbohrung befindet. Um das Ersetzen des Dichtringes zusätzlich zu erleichtern, weist der Halteflansch ein Halsteil zur Aufnahme des Dichtringes auf. Durch das Halsteil wird der Dichtring meist mit dem Halteflansch entfernt. Sollte dies nicht der Fall sein, kann der Dichtring mittels eines Hakens nach der Entnahme des Halteflansches leicht entfernt werden. Das Einsetzen eines neuen Dichtringes zusammen mit einem ein Halsteil aufweisenden Halteflansch ist ebenfalls erheblich einfacher, als das getrennte Einführen von Dichtring und Halteflansch.
Die Verbindung zwischen Halteflansch und Erregerkolben ist im Betrieb einer dauernden axialen Wechselbelastung ausgesetzt. Um das Lösen des Halteflansches während des Betriebes zu verhindern und andererseits ein einfaches Lösen des Halteflansches beim Ersetzen des Dichtringes zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, den Halteflansch über ein Gewinde mit dem Erregerkolben zu verbinden. Diese Verbindung kann beispielsweise mittels eines am Halte­ flansch selbst angebrachten Gewindes oder mittels Schrauben erfolgen.
Anstelle einer Gewindeverbindung ist es auch vorteilhaft, den Halteflansch mittels eines Sicherungsringes mit dem Erregerkolben zu verbinden. Die Befestigung des Halteflansches mittels eines Sicherungsringes ermöglicht eine besonders einfache Ausbildung des Halteflansches als flachen Ring. Ein solcher Halteflansch kann somit auf einfache Weise dem entsprechenden Erregerkolben angepaßt werden, daß die verbleibende Nut zur Aufnahme des Dichtringes das erforderliche Maß aufweist. Ein Sicherungsring ermöglicht zudem eine einfach herstellbare Form des Erreger­ kolbens.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Bohrhammer mit einem erfindungsgemäß ausge­ bildeten Erregerkolben, teilweise im Schnitt dargestellt,
Fig. 2 eine weitere Ausrührung eines erfindungsgemäßen Erregerklolbens,
Fig. 3 eine dritte Ausführung eines erfindungsgemäßen Erregerkolbens.
Der aus Fig. 1 ersichtliche Bohrhammer besteht aus einem Gehäuse 1 und einem damit verbundenen Handgriff 2. Der Handgriff 2 weist eine elektrische Zuleitung 3 sowie einen Schalter 4 auf. Auf der dem Handgriff 2 gegenüberliegenden Seite ragt ein Werkzeug 5 aus dem Gehäuse 1. Das Werkzeug 5 ist mittels Rollen 6 mit einer Führungsbüchse 7 drehfest sowie begrenzt axial verschiebbar verbunden. Eine Verriegelungshülse 8 verhindert ein radiales Ausrücken der Rollen 6. Die Verriegelungshülse 8 wird mittels einer Feder 9 in Richtung des Werkzeuges 5 gedrückt. Wird die Verriegelungshülse 8 in Richtung des Handgriffs 2 gegen die Kraft der Feder 9 zurückgezogen, so können die Rollen 6 radial ausrücken und das Werkzeug 5 kann herausgenommen werden. Die Führungs­ büchse 7 ist mit einem Zylinder 10 verschraubt. Im Zylinder 10 ist ein insgesamt mit 11 bezeichneter Erregerkolben geführt. Der Erregerkolben 11 weist eine Nut 11a zur Aufnahme eines Dichtrin­ ges 12 auf. Die Nut 11 a wird auf der einen Seite von einem Halte­ flansch 13 begrenzt. Der äußere Durchmesser des Halteflansches 13 entspricht im wesentlichen dem Außendurchmesser des Erreger­ kolbens 11. Der Zylinder 10 ist mit zwei Lagern 14 im Gehäuse 1 drehbar gelagert. Auf der Außenseite des Zylinders 10 ist ein Kegelrad 15 angeordnet, daß mit einem vom Motor angetriebenen Kegelritzel 16 in Eingriff steht. Über den Zylinder, die Füh­ rungsbüchse 7 sowie die Rollen 6 wird dem Werkzeug 5 somit eine Drehbewegung erteilt. Am Erregerkolben 11 ist mittels eines Kolbenbolzens 17 ein Pleuel 18 befestigt. Am anderen Ende ist der Pleuel 18 mit einer ebenfalls vom Motor angetriebenen Kurbel 19 verbunden. Durch die Kurbel 19 wird der Erregerkolben 11 über den Pleuel 18 in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt. Im Zylinder 10 sowie der Führungsbüchse 7 ist weiterhin ein Schlag­ kolben 20 gelagert. Zwischen dem Schlagkolben 20 und dem Erreger­ kolben 11 besteht ein Luftpolster. Über das Luftpolster wird der Schlagkolben 20 ebenfalls in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt, wobei diese Schläge auf das Werkzeug 5 übertragen werden. Der Dichtring 12 des Erregerkolbens 11 ist einem starken Verschleiß unterworfen und muß regelmäßig ersetzt werden. Dieses Ersetzen des Dichtringes 12 wird durch die erfindungsge­ mäße Ausbildung wesentlich erleichtert. Zum Ersetzen des Dicht­ ringes 12 werden die Verriegelungshülse 8 sowie die Führungsbüch­ se 7 entfernt. Hierauf kann der Schlagkolben 20 aus dem Zylinder 10 herausgezogen werden. Nach dem Lösen des Halteflansches 13 ist der Dichtring 12 frei zugänglich und kann leicht ersetzt werden. Hierauf wird der Halteflansch 13 wieder am Erregerkolben befe­ stigt und der Schlagkolben 20 sowie die Führungshülse 7 samt Verriegelungshülse 8 und der Feder 9 wieder montiert. Der Schlag- und Drehantrieb werden durch diesen Austausch nicht betroffen.
Der aus Fig. 2 ersichtliche insgesamt mit 21 bezeichnete Erreger­ kolben weist im Unterschied zu der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführung einen Gewindezapfen 21 a auf. Ein Dichtring 22 ist mittels eines insgesamt mit 23 bezeichneten Halteflansches am Erregerkolben 21 befestigt. Der Halteflansch 23 weist ein Hals­ teil 23 a auf. Das Halsteil 23 a ist so dimensioniert, daß die sich beim Zusammenfügen des Halteflansches 23 mit dem Erregerkol­ ben 21 ergebende Nut im wesentlichen dem Querschnitt des Dicht­ ringes 22 entspricht. Der Halteflansch 23 weist zur Verbindung mit dem Erregerkolben 21 ein Innengewinde 23 b auf.
Bei dem aus Fig. 3 ersichtlichen, insgesamt mit 31 bezeichneten Erregerkolben wird die Nut 31 a zur Aufnahme eines Dichtringes 32 durch einen glatten Zapfen 31 b sowie einen als flache Scheibe ausgebildeten Halteflansch 33 gebildet. Der Halteflansch 33 ist mittels eines Sicherungsringes 34 am Zapfen 31 b gesichert. Diese Ausbildung ermöglicht eine genaue Anpassung des Halteflansches 33 an den entsprechenden Dichtring 32.

Claims (5)

1. Elektropneumatischer Bohr- und Meißelhammer, bei dem innerhalb eines Zylinders ein Erregerkolben geführt wird, der über ein Luftpolster einen in dem selben Zylinder geführten Schlagkolben beaufschlagt, wobei der Spalt zwischen dem Erregerkolben und der Zylinderwan­ dung durch einen Dichtring abgedichtet ist, der in einer umlaufenden Ausnehmung im Erregerkolben gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im Erregerkolben (11, 21, 31) an seinem gegen den Schlagkolben (20) gerichteten Ende vorgesehen ist, und daß die Ausnehmung stirnseitig von einem lös­ bar befestigten Halteflansch (13, 23, 33) abgedeckt ist, wodurch sich eine umlaufende Nut (11a, 31 a) für den eingelegten Dichtring (12, 22, 32) ergibt.
2. Bohr- und Meißelhammer nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der äußere Durchmesser des Halte­ flansches (13, 23, 33) im wesentlichen dem Außendurch­ messer des Erregerkolbens (11, 21, 31) entspricht.
3. Bohr- und Meißelhammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteflansch (23 ) ein Halsteil (23 a) zur Aufnahme des Dichtringes (22) aufweist.
4. Bohr- und Meißelhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteflansch (13, 23) über ein Gewinde mit dem Erregerkolben (11, 21) verbunden ist.
5. Bohr- und Meißelhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteflansch (33) mittels eines Sicherungsringes (34) mit dem Erreger­ kolben (31) verbunden ist.
DE19782854569 1978-12-18 1978-12-18 Bohr- und meisselhammer Granted DE2854569A1 (de)

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SE501277C2 (sv) * 1989-10-28 1995-01-09 Berema Atlas Copco Ab Slagverk
ZA908924B (en) * 1990-01-15 1991-08-28 Sulzer Ag A percussion device

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DE2854569A1 (de) 1980-06-26

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