DE491976C - Drehkolbenmaschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum und in der Kolbentrommel radial verschiebbaren Kolben zum Antrieb von Pressluftwerkzeugen - Google Patents
Drehkolbenmaschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum und in der Kolbentrommel radial verschiebbaren Kolben zum Antrieb von PressluftwerkzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B45/00—Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
- B23B45/04—Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by fluid-pressure or pneumatic power
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
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- F01C21/08—Rotary pistons
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Description
Die Erfindung· bezieht sich auf eine Drehkolbenmaschine
mit sichelförmigem Arbeitsraum und in der Kolbentrommel radial verschiebbaren Kolben zum Antrieb von Preßluftwerkzeugen,
insbesondere auf solche, bei denen Schmirgel- oder Korundscheiben, Bohrer u. dgl. mit hohen Umlauf zahlen angetrieben
werden sollen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in der Kolbentrommel eine Anzahl
axialer Kammern, in welche das Treibmittel durch je einen oder mehrere Kanäle emigelassen
wird und von hier aus durch einen oder mehrere radiale, hinter dem Kolben mündende Kanäle eintritt, und eine Anzahl
axialer Schimiermittelkammem und durch die ganze Länge der Kolbentrommel sich erstreckender
Schmiermittelbehälter mit Verbindungskanälen zwischen ihnen vorgesehen
ao sind. Durch die Verlegung dieser Teile in die Kolbentrommel wird die Steuerung und
die Schmierung· der Maschine vereinfacht und die Herstellung- der Maschine verbilligt.
Die neue Maschine ist besonders geeignet zum Antrieb von Werkzeugen mit sehr großer
Umlauf zahl und zeichnet sich hierbei durch geringe Abnutzung infolge guter und selbsttätiger
Schmierung aus.
Die Erfindung· ist in der Zeichnung in einem Ausfüihrungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch das Preßluftwerkzeujg
nach der Linie 1-1 der Abb. 4.
Abb. 2 ist eine Enidansicht des Werkzeuges, in Richtung· auf den Handgriff gesehen.
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1, in der Pfeilrichtung gesehen.
Abb. 4 ist ,gleichfalls ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 1, in der Pfeilrichtung
gesehen.
Abb. 5 ist ein Längsschnitt durch einen Teil des Werkzeuges nach der Linie 7-7 der
Abb. 2.
Das Werkzeug setzt sich aus vier Hauptteilen zusammen: dem Handgriff teil 1, dem
Zylinderteil 2, dem die angetriebene Welle enthaltenden Teil 3 und der Kolbentrommel 4.
Der Hanidgriffteil besteht aus einem eigentlichen
Handgriff, der einen Einlaßkanal 5 und eine Büchse 6 mit Schlauichkupplungstedl
7 enthält. Der Kanal 5 mündet in einen Einlaßkanal 8. Durch eine Feder 10, für
welche eine Ahschlußschraube das Widerlager bildet, wird ein Ventil 9 gegen seinen Sitz
angepreßt. Die Ventilstange 12 kann durch einen bei 14 drehbar gelagerten Winkeihebel
13 angehoben werden. Wird das Ventil geöffnet,
dann tritt die Preßluft aus dem Kanal 5 in den Kanal 8 und von da durch
die Kanäle 15 (s. Abb. 5) und durch Öffnungen 16 in der inneren Wandung des Hand-
griffteiles, welche durch einen einstellbaren, im Handgriffteil ι gelagertem Hülsenschieber
IJ gesteuert werden. Die Hülse τη ist mi
Durchtrittsschlitzen 18 versehen (s. Abb. 3 und 5). Sie kann um einen Winkel verdreht
und in der neuen Lage mittels einer Schraube 19 festgestellt werden. Die Hülse 17 hat an
ihrer Außenseite mehrere mit Gewinde versehene Halblöcher 20, welche wahlweise einem
entsprechenden Halbloch im Handgriffteil gegenübergestellt werden können und dadurch
die Feststellung der Hülse 17 in verschiedenen Stellungen ermöglichen.
Wird die Hülse 17 in der in Abb. 3 gezeichneten Lage eingestellt, dann wirkt, wie
in dem sichelförmigen unteren Arbeitsraum (Abb. 4) dargestellt, auf den Kolben 31 Volldruck
auf dem durch die linke, punktiert gezeichnete Linie angegebenen Kolbenwege, während durch die rechte, punktiert gezeichnete
Linie der Kolbenweg angegeben ist, auf welchem Expansionsdruck herrscht. Wird, die
Hülse dagegen in der anderen Stellung festgestellt, so ändern sich dementsprechend die
Füüungs- und Expansionsverhältnisse.
Die Kolbentrommel setzt sich zusammen aus einer mittleren Welle 21, die sowohl im
Teil ι als im Teil 3 mittels Kugellagerring 22, Kugeln 23 und Laufring 24 gelagert ist. Die
Welle 21 kann mit der Kolbentrommel fest verbunden sein, z.B. durch einen Keil2ia.
Ringe 25 und 26 aus gehärtetem Stahl sind zwischen dem Handgriffteil 1 und dem Zylinder
2 und zwischen dem die angetriebene Welle tragenden Teil 3 und dem Zylinder 2 angeordnet. Bei Abnutzung dieser Ringe
können sie erneuert werden, um jeden toten Gang und jedes Losewerden zu verhindern.
Die Kolbentrommel ist mit einer Rejlhe von
Luftkammern 27 versehen (s. Abb. i, 3 und 4). Jede dieser Luftkammern hat eine Einlaßöffnung
28, die den schUtzförmigen Öffnungen 18 des Hülsenschiebers 17 gegenübertritt und
Öffnungen (eine oder mehrere) 29, durch welche die Luft in den Zylinder 2 geführt
wird (s. Abb. 4). Die Kolbentrommel ist mit schlitzförmigen Ausnehmungen 30 versehen,
in welchen die Kolben 31 verschiebbar sind. Diese Kolben werden in Berührung mit der
Innenfläche des Zylinders durch eine kleinere Menge des Druckmittels gehalten, welches aus
den Luftkammern 27 durch enge Öffnungen 32 in die Schlitze 30 tritt. Wenn die Kolben
an den Austrittsöffhungen 33 vorbeigegangen sind und die expandierte Luft entwichen ist,
kann die Luft in den Schlitzen 30 durch die Öffnungen 32 und 29 entweichen.
Bei dem dargestellten Werkzeug kann eine hohe Geschwindigkeit und eine große Arbeitsleistung
bei sanftem Gang und geringem Reibungsverlust erzielt werden.
Die Schmiervorrichtung besteht aus einem Schmierkanal 34 im Handgriffteil, welcher
nach Entfernung einer Verschlußschraube 35 zugänglich ist (s. Abb. 2). Der Schmierkanal
34 mündet in eine Kammer 36 in dem Handgriffteil. In 'diese Kammer wird das Schmiermittel
hineingepreßt, so daß es auf seinem Wege durch die Kugellager hindurch zur
Wirkung kommt und in die Schmierkammern 37 eintritt, vom denen eine in den Längsschnitten
i, 5 und 7 und alle in den Querschnitten (Abb. 3 und 4) sichtbar sind. Aus
diesen Kammern dringt das Schmiermittel in Behälter 39. Das Schmiermittel ist Fett von
geeigneter Konsistenz. An den Enden der Behälter befinden sich poröse und ,aufsaugende
Packungen 40, durch welche hindurch das Schmiermittel dringt, um die mit den
Ringen 25 und 26 in Berührung stehenden Stirnflächen der Kolbentrommel zu schmieren.
Das Schmiermittel ist auch wirksam zwischen der Hülse 17 und dem Teil der Kolbentrammel,
welche in 'dieser umläuft. Aus der Abb. 4 ist ersichtlich, daß aus jeder Kammer 37 zwei Kanäle zu je einem der Behälter 39
führen. Fadem 41 halten die Packungen 40 gegen die Oberflächen der Ringe 25 und 26
gepreßt, so daß das Schmiermittel aus den B'ehältern nicht auslaufen ader herausgeschleudert
werden kann.
Infolge dieser Schmiervorrichtung wird das Heißwerden der Kolbentrommel und ihrer
Lager verhindert trotz der hohen Umlaufzahl der Kolbentrommel, welche zwischen 2500
und 4000 Umdrehungen in der Minute liegt. Vorzugsweise wird der Zylinder 2 in ein Gehäuse
42 eingeschlossen, welches rund um den Zylinider und zwischen dem Handgriffteil und
dem die angetriebene Welle tragenden Teil gelegt ist. Eine Öffnung 43 im Gehäuse dient
zum Auslaß der expandierten Luft. Der Hauptzweck des Gehäuses ist, das Auspuffgeräuisch
zu dämpfen und die expandierte Luft zur Kühlung das von ihr umspülten Zylinders auszunutzen.
Die angetriebene ader Werkzeugwelle 44 ist im Teil 3 mittels Kugellager 45 und 46
gelagert. Das Innere des Teiles 3 wird durch eine mittels einer Schraube 48 abschließbare
Öffnung 47 mit einem Schmiermittel versehen. Die Welle 21 der Kolbentrommel und die angetriebene
Welle 44 sind durch einen Mitnehmerzapfen 49 miteinander verbunden, der über das Ende der Welle 21 vorsteht und in eine
Nut 50 der Welle 44 'eingreift. Das vordere Ende der Welle 44 ist mit Gewinden 51
und 52 versehen. Auf dieser Welle sitzen 'die Klemmscheiben 53 und 54. Ein Futter 55
ist in das Ende des Teiles 3 eingeschraubt,
id durch dieses und die Klemmscheibe 53
wird das Kugellager 46 in seiner Lage fest-
Claims (4)
- ,gehalten. Eine Gegenmutter 56 dient zur Sicherung der Klemmscheibe 54. Eine Schmirgelscheibe 57 kann so sicher auf der angetriebenen Welle befestigt und leicht aufgebracht und entfernt werden.Diese Schmirgelscheibe stellt beispielsweise eins der Werkzeuge dar, welche von der Vorrichtung· angetrieben werden können. Zum Schütze dets Arbeiters ist ein Gehäuse 58 angeordnet, welches über das freiiie Ende des Teiles 3 aufgeschoben und mittels eines Schraubenbolzenis 59 festgeklemmt wird.Die Teile 1, 2 und 3 sind durch Bolzen 68 miteinander verbunden, welche in Augen 69 des Teiles 2 eingeschraubt werden.Patentanserüche:i. Drehkolbenmaschine mit sichelförmigem Arbeitsraum und in der Kolbentrommel radial verschiebbaren Kolben zum Antrieb von Preßluftwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kolbentrammel (4) edne Anzahl axialer Luftkammern (27), in welche das Treibmittel durch je einein oder mehrere Kanäle (28) eingelassen wird und von hier aus durch einen oder mehrere radiale, hinter den Kolben (31) mündende Kanäle (29) eintritt, und eine Anzahl axialer Schmiermittelkammern(37) und durch die ganzie Länge der Kolbentroimmel (4) sich erstreckender Schmiermittelbehälter (39) mit Verbindungskanälen (38) zwischen ihnen vorgesehen sind.
- 2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zutritt das Treibmittels zu den mit der Kolbentrammel (4) sich drehenden Einlassen (28) der axialen Luftkammern (27) durch einen mit Einlaßschlitzen (18) versehenen, beim Zusammenbau der Maschine fest eingestellten Hülsenschieber (17) gesteuert wird.
- 3. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolbenschlitz (30) mit meiner Luftkammer (27) durch einen Kanal (32) in Verbindung .steht.
- 4. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Einlaßschlitze (18) und damit der Beginn der Expansion verschieden eingestellt wenden kann, indem die Feststellung des Hülsenschiebers (17) in dem Handgriffteil (1) durch Einschrauben einer Schraube (19) in ein im Handgriffteil angebrachtes Halbloch und in das eine oder das andere verschiedener außen am Hülsenschieber (17) angebrachten Halblöcher (20) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB128233D DE491976C (de) | 1926-11-13 | 1926-11-13 | Drehkolbenmaschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum und in der Kolbentrommel radial verschiebbaren Kolben zum Antrieb von Pressluftwerkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE491976C true DE491976C (de) | 1930-02-14 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE491976C (de) |
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1926
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