DE37408C - Trapezschieber - Google Patents

Trapezschieber

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Publication number
DE37408C
DE37408C DENDAT37408D DE37408DA DE37408C DE 37408 C DE37408 C DE 37408C DE NDAT37408 D DENDAT37408 D DE NDAT37408D DE 37408D A DE37408D A DE 37408DA DE 37408 C DE37408 C DE 37408C
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DE
Germany
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slide
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filling
transverse movement
trapezoidal slide
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37408D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. HOPPE in Berlin N-, Gartenstr. 9
Publication of DE37408C publication Critical patent/DE37408C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
C. HOPPE in BERLIN. Trapezschieber.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1886 ab.
Bei den gewöhnlichen Expansionssteuerungen mit nur einem Schieber ändert sich mit der Füllung auch die Ausströmung bezw. Compression. Sämmtliche Coulissensteuerungen zeigen z. B. diese Eigentümlichkeit. Es ist nun aber bei der Einstellung durch den Regulator, zum Zwecke, eine gleichförmige Geschwindigkeit der Maschine zu erhalten, häufig ein Uebelstand, wenn mit der Füllung auch das Mafs der Compression sich ändert. Erfahrungsmäisig entspricht den hin- und hergehenden unveränderlichen Massen am besten immer auch eine unveränderliche Compression.
Bei der durch das Patent No. 1059 bekannt gewordenen Schieber-Expansionssteuerung mit trapezförmigem Schieber läfst sich dies dadurch erreichen, dafs die Austrittskanten des Schiebers und der entsprechenden Cylinderkanäle zur Richtung der Querbewegung parallel angeordnet werden, während zum Zwecke der Aenderung der Füllung durch Querverschiebung die Eintrittskanten schräg liegend beibehalten werden.
Einen derartigen Trapezschieber mit zur Richtung der Querbewegung parallelen Ausströmungskanten stellt Fig. ι beiliegender Zeichnung im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt dar, während Fig. 3 die Cylinderkanäle und Fig. 4 den Schieber in Oberansicht zeigt.
Um die Ausströmung immer bei einer bestimmten Kolbenstellung beginnen und enden zu lassen und eine unveränderliche Compression zu erzielen, sind abweichend von der Steuerung nach Patent No. 1059 die Ausströmungskanten a, Fig. 4, des Schiebers zur Richtung der Querbewegung genau parallel angeordnet, und diesen Kamen entsprechen parallele Ausströmungskanten a1, Fig. 3, an den Kanälen des Cylinders. Dagegen verbleiben die Einströmungskanten e, Fig. 4, des Schiebers und die entsprechenden Kanten e1, Fig. 3, des Cylinders schräg liegend, derart, dafs sich also durch die Querbewegung des Schiebers die äufsere Deckung und somit auch die Füllung ändert, indem der Schieberweg stets unverändert gelassen wird.
Ist das Schiebergesicht cylindrisch, wie in dem vorliegenden Beispiele, Fig. 2, so dreht man einfach die Schieberstange c, die zu diesem Zwecke mit dem Schieber passend verbunden wird. Ist andererseits das Schiebergesicht eben, so kann man in bekannter Weise mittelst Daumens oder Zahnstange und Triebes den Schieber seitlich bewegen. Am Wesen der Sache wird damit nichts geändert.
Wenn man behufs Aenderung der Füllung den Schieber dreht, so greift man mittelst einer Klaue zweckmäfsig möglichst nahe an seiner Bahn an, natürlich so, dafs dem Schieber gegen die Bahn hin freie Bewegung gestattet ist. Dadurch wird bei der Drehung ein Kippen und eine ungleichmäfsige Abnutzung des Schiebers vermieden. Zu diesem Zwecke ist auf der Schieberstange c die Klaue d befestigt, die an beiden Enden des Schiebers an Knaggen k desselben derart angreift, dafs der Schieber sowohl in der Längs- als in ~der Querrichtung mitgenommen wird. Eigenthümlich geformte Federn / legen sich mit ihrem Rücken gegen diese Klaue d an, während ihre Enden den Schieber sanft an die Bahn drücken.
Die beschriebene Expansionssteuerung kann nicht nur für Dampfmaschinen, sondern auch für hydraulische Motoren und Maschinen, die
mit comprimirter Luft arbeiten, Anwendung finden. Auch kann die Aenderung der Füllung entweder von Hand oder*durch den Regulator erfolgen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Expansionsschieber mit Längs- und Querbewegung und zum Zwecke der Füllungsänderung schräg liegenden Einlafskanten (e), dessen Auslafskanten (a) jedoch zur Querbewegung parallel liegen, zum Zwecke, constante Compression zu erzielen.
  2. 2. Bei dem unter i. bezeichneten Expansionsschieber die möglichst nahe an der Schieberbahn angreifende Klaue (d) mit Federn (f) zum Zwecke der Verhütung des Kippens.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37408D Trapezschieber Expired - Lifetime DE37408C (de)

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