DE190452C - - Google Patents
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- DE190452C DE190452C DENDAT190452D DE190452DA DE190452C DE 190452 C DE190452 C DE 190452C DE NDAT190452 D DENDAT190452 D DE NDAT190452D DE 190452D A DE190452D A DE 190452DA DE 190452 C DE190452 C DE 190452C
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- levers
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L29/00—Reversing-gear
- F01L29/04—Reversing-gear by links or guide rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Description
PATENTAMT.
MTENTSCHRIFT
Γ/S
KLASSE 14 «f. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Umsteuerung für Verbunddampfmaschinen,
die verschieden große Füllungen im Hochdruck- als auch im Niederdruckzylinder einstellt,
indem die Längen der die Kulissensteine verschiebenden Hebel verschieden sind. Von den bekannten Umsteuerungen dieser
Art unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß die eigentliche Umsteuerung
mit der Umsteuerungskulisse, von der aus in gewöhnlicher Weise die Bewegung beider Schieber abgenommen wird, durch ein
System von Hebeln und Lenkstangen verbunden ist, das eine selbständige Einstellung
jedes Schiebers ermöglicht. Dabei ist eine besondere Anordnung dahin getroffen, daß
der Hub der Umsteuerungskulisse beliebig eingestellt werden kann, und. zwar durch verstellbare
Anschläge, zwischen denen sich ein mit dem Umsteuerungsorgane direkt verbundener
Anschlag bewegt.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt:
Fig. ι eine Oberansicht einer mit der neuen Vorrichtung ausgestatteten Maschine unter
Fortlassung der anderen Maschinen, mit denen eine Maschine solcher Art, in der
Praxis zu einem oder mehreren Maschinensätzen vereinigt, verbunden zu werden pflegt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 3 ein Querschnitt durch den Niederdruckzylinder
und dessen Schieber nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein in vergrößertem Maßstab gezeichneter Schnitt durch die Umsteuerung,
genommen nach der Linie 4-4 in Fig. 5,
Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Schieberkulisse und der Kulissensteine in
Verbindung mit den Vorrichtungen zur Verstellung der Steine.
Fig. 7 und 8 sind perspektivische Darstellungen der Kulissen von verschiedenen
Seiten aus gesehen, und
Fig. 9 ist ein Längsschnitt durch die Kulisse JV"1.
A und B sind der Niederdruck- und der Hochdruckzylinder der Maschine, A1 die
Kolbenstange des Niederdruckzylinders mit dem Kolben A2, B1 die mit A1 gekuppelte
Kolbenstange des Hochdruckzylinders (Fig. 3). Die Kolbenstange Λ.1 ist durch den Kreuzkopf
C mit der Pleuelstange C1 gekuppelt, die an den Kurbelzapfen C2 der Hauptwelle D
angreift.
E E sind zwei in gleicher Lage auf die Hauptwelle D gesetzte Exzenter, zwischen
denen sich ein drittes, um einen gewissen Winkel verschobenes Exzenter F befindet.
Die Exzenter E, E sind durch die Exzenter-
Stangen E1, E1 mit dem Auge G1 am oberen
Ende der Schieberkulisse G gekuppelt, während das Exzenter F mittels der Exzenterstange
F1 an die Augen G2 am unteren Ende
der Schieberkulisse G angreift. G ist mit den beiden Gleitbahnen G3 und G4 versehen,
sowie mit den seitwärts angeordneten Zapfen G5, G5, die ihrerseits in dem Ende der Hebel
H, H gelagert sind. Diese sind drehbar auf
ίο der in dem Maschinenrahmen gelagerten Welle K angeordnet.
/ und J sind Kulissensteine, die sich in den Gleitbahnen G3 und G4 bewegen. Stein /
ist durch die Stange /3 des Niederdruckzylinders
verbunden, der Stein J durch die Stange J1 und den Hebel J2 mit der Schieberstange
J3 des Hochdruckzylinders. Die Konstruktion des Schiebers des Niederdruckzylinders
ist bei J4 in Fig. 3 dargestellt, die Verbindung des Hebels J3 mit der Schieberstange
J5 des Hochdruckzylinders geschieht durch die Vermittlung des Hebels J*.
L und M sind Hebel, die drehbar auf der Welle K angeordnet und durch die Lenkstangen
L2 und M2 mit den Kulissensteinen I
und J verbunden sind. Die Hebel L und M sind mit Gegengewichten L1 und M1 versehen,
sowie mit je einem zweiten Arme Z,3 und Ms,
die wiederum 'durch die Gelenkstangen L4 und M4 mit den Kulissensteinen L5 und M5
verbunden sind. Diese Steine sind in den Führungen der Umsteuerungskulissen JVund JV1
verschiebbar, die parallel zueinander auf die Welle O gesetzt sind. Sie werden in ihren
Führungen festgestellt. Die Welle O ist mit dem Gelenkhebel O1 versehen, der mittels
der Lenkstangen O2, O2 mit dem Kreuzkopf
P3 der Umsteuerungsmaschine verbunden ist. Die Umsteuerungsmaschine umfaßt
einen Zylinder P, in dem ein Kolben P1 sich verschiebt (Fig. 4 und 5). Der Kolben ist durch
die Kolbenstange P2 mit dem Kreuzkopf P3 verbunden; an diesen ist die Stange P4 angelenkt,
die also als eine Fortsetzung der Stange P2 zu betrachten ist, und am Ende
von P4 befindet sich der Kolben P5. Dieser Kolben arbeitet zwischen den einstellbaren
Kopfstücken R und R1. Jedes derselben umfaßt eine zylindrische Höhlung, in die der
Kolben P5 hineinpaßt und die, zweckmäßig mit den bei Ra angedeuteten Luftauslässen
versehen, als Luftpuffer wirken.
Die Kopfstücke R und i?1 werden ein- und
festgestellt durch die mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Spindeln R2, die durch
Köpfe R3 drehbar in dem Rahmen i?4 gehalten
werden. Mit Hilfe von Schneckenrädern R5, die auf den Spindeln sitzen,
können diese von einem mit Schnecke R7 versehenen Handrad R° aus gedreht werden.
Die Umsteuerungmaschine P bzw. der Kolben P1 derselben wird durch einen Schieber Q.
gesteuert, der von einer Steuerungsstange Q.1 aus verschoben werden kann.
S ist das den hochgespannten Dampf zum Hochdruckzylinder B führende Dampfrohr,
S1 der Aufnehmer, der den Niederspannungsdampf vom Hochdruckzylinder B zum Niederdruckzylinder
A leitet.
Die der Kulisse G von den Exzentern E, E, F aus erteilte Schwingungsbewegung wird durch
die Kulissensteine I und J und die beschriebenen weiteren Verbindungen auf die Schieber
des Hoch- und Niederdruckzylinders übertragen. ' Soll die Maschine umgesteuert werden,
so braucht man die Kulissensteine nur aus einer Stellung auf der einen Seite der
Zapfen G5 in eine Stellung auf der anderen Seite dieser Zapfen zu verschieben. Die
Einstellung der Schieber selbst kann natürlich durch entsprechende Einstellung des zugehörigen
Kulissensteines' geregelt werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung. erfolgt die Verschiebung der
Kulissensteine I und J durch Verstellung der Kulissenhebel JV und JV1, die, wie bereits beschrieben,
durch die Gelenkstangen £4, M4 und die Hebel L, L3 und M, M3, sowie die
Gelenkstangen L2, M2 mit den Steinen verbunden
sind. Die selbständige Verschiebung eines Kulissensteines zum Zweck der Einstellung
des betreffenden Schiebers wird durch entsprechende Einstellung der in den Kulissen
JV, JV1 verschiebbaren und in diesen festzuklemmenden Steine L5, M5 bewirkt. Man
kann also jeden Schieber selbständig genau einstellen und diese Einstellung für die Umsteuerung
beibehalten.
Fig. 9 zeigt eine zweckmäßige Konstruktion für die Feststellung der Steine L5 und JW5 in
den Führungen der Umsteuerungskulissen JV, ZV1. Diese Konstruktion, an deren Stelle
natürlich auch eine andere, zweckmäßig ausgeführte treten könnte, ist aus Zeichnungen
ohne weiteres ersichtlich und bedarf keiner weiteren Beschreibung.
Wie aus Fig."4 ersichtlich, kann man bei der dargestellten Konstruktion den Hub der
beiden Schieber beliebig einstellen, indem man die Größe der Ausschwingung der Um-Steuerungskulissen
JV und JV1 beliebig bemißt. Das geschieht dadurch, daß man die Kopfstücke
R und R1, zwischen denen sich der mit dem Umsteuerungskolben P1 verbundene
Kolben P5 verschiebt, mehr oder weniger einander nähert, so daß also der Hub dieses
Kolbens entsprechend begrenzt wird. Sehr wesentlich ist bei der Konstruktion dieser
Kopfstücke die Anordnung der Luftpuffer in denselben, weil dadurch das Auftreten von
Stoßen, die den Gesamtmechanismus und namentlich auch die Vorrichtung zur Einstellung
der Kopfstücke (die Spindeln mit Doppelgewinde, die Schneckenräder und
Schnecken) schädigen würden, vermieden wird.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Umsteuerung für Verbunddampfmaschinen mit verschiedenen Füllungenίο im Hochdruck- und im Niederdruckzylinder mittels ungleich langer, die Kulissensteine bewegender Hebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen dieser die Kulissensteine verschiebenden, kulissenartig ausgebildeten Hebel (N, N1J durch Verstellen ihrer Steine (M4, M^-einstellbar gemacht werden.
- 2. Ausführungsform der Umsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Umsteuerungsorgans (O1 bzw. P*) dadurch begrenzt wird, daß ein mit dem Umsteuerungsorgan fest verbundener Anschlag (P5J sich zwischen zwei am Maschinenrahmen verstellbar befestigten Anschlägen (R, R1J verschiebt..3. Ausführungsform der Umsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hub des Umsteuerungsorgans begrenzenden Anschläge (R, R1J durch Spindeln (R2J mit Rechts- und Linksgewinde, die mit Hilfe von Schnecken und Schneckenrädern (R7, R5) gedreht werden können, gleichmäßig gegeneinander verstellt werden., Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedrückt in öek Reichsdruckerei.
Publications (1)
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