DE173524C - - Google Patents
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- DE173524C DE173524C DE1905173524D DE173524DA DE173524C DE 173524 C DE173524 C DE 173524C DE 1905173524 D DE1905173524 D DE 1905173524D DE 173524D A DE173524D A DE 173524DA DE 173524 C DE173524 C DE 173524C
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- DE
- Germany
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- jaw
- line
- movable
- casting
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/38—Devices for aligning or clamping lines of matrices and space bands
Landscapes
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung
an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen zum Halten oder Ausschließen einer zusammengesetzten Matrizenzeile während
des Gießens, um zu verhüten, daß die Zeile infolge ungenügender Zusammenpressung
der Matrizen mit Grat gegossen wird, wodurch sie für den praktischen Gebrauch untauglich
wird.
ίο Bei Anwendung von Spatien hat man bisher
allgemein das Ausschließen der Matrizenzeile durch Eintreiben der Spatienkeile zwischen
zwei festen Klemmbacken bewirkt. In vielen Fällen, wie bei Tabellen, Rändern u· dgl., werden jedoch keine veränderlichen
Ausschlußstücke oder Spatien benutzt, so daß durch andere Mittel die Matrizen fest
aneinander gepreßt werden müssen. ' Im vorliegenden Falle wird dies dadurch bewirkt,
daß die bewegliche Klemmbacke aus zwei Teilen hergestellt ist, die durch eine gespannte
Feder auseinander gehalten werden. . Eine ähnliche zweiteilige Backe ist bei Anwendung
von Spatien bereits vorgeschlagen worden, jedoch hat hier die Feder einen anderen
Zweck, und ihre Wirkung ist während des Gießens vollständig ausgeschaltet.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß man die Vorrichtung mit einer
festen und nachgiebigen Backe zum Halten bezw. Ausschließen sowohl mit als auch ohne
Anwendung von Spatien benutzen kann. Zu diesem Zweck ist die aus zwei Teilen be-
stehende - nachgiebige Backe so eingerichtet, daß sich die beiden Teile, welche zum Ausschließen
ohne Benutzung von Spatien zueinander verschiebbar sind, zu einer massiven Backe vereinigen lassen, wenn man sie zum
Ausschließen mittels Spatien verwenden will.
Ferner ist die verschiebbare Backe so aus,-gebildet,
daß sie die bekannte, zum Gießen blinder Zeilen geeignete glatte Fläche darbietet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine teilweise abgebrochene, schaubildliche Ansicht eines Teiles einer Matritzensetz-
und Zeilengießmaschine mit der Vorrichtung.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und zeigt die Hebevorrichtung
für die Matrizen in Ansicht.
Fig. 3 ist eine teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht dargestellte Einzelansicht
der beweglichen Klemmbacke.
Fig. 4 ist eine Einzelansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
Die zusammengesetzte Matrizenzeile χ wird durch eine Hebevorrichtung α beliebiger
Form oder Einrichtung vor die Gießform gebracht und daselbst gehalten. Fig. 1 und 2
zeigen die Hebevorrichtung in dieser Stellung, wobei jedoch die Gießform weggelassen
ist. In dieser Stellung befindet sich die Hebevorrichtung über der Kappe oder dem
Körper b der Klemmvorrichtung, und die
Matrizen werden zwischen die feststehende Backe e und die verschiebbare Backe gebracht.
Letztere besteht aus zwei Teilen, und zwar dem Körper d und einem bewegliehen
Teil e (Fig. 3). Der bewegliche Teil der Backe hat eine verhältnismäßig lange
Front f, welche nach der Gießform hin eine glatte Fläche zum Gießen darbietet und
welche blinde Zeilen zu gießen ermöglicht.
Dieser bewegliche Teil der Klemmbacke ist vorzugsweise mit einem oder mehreren Führungsstiften
g versehen, welche in entsprechenden Löchern im Körper der Backe d
gleiten. Zwischen den beiden Teilen d und e der verschiebbaren Backe befindet sich eine
Feder h, welche in einer geeigneten Führung in der Backe sitzt, wodurch der bewegliche
Teil e nachgiebig gegen die Matrizenzeile .r durch den Körperteil d gehalten wird. Dieser
Körper paßt in eine Kappe, worin er verschiebbar ist, und hat eine Rippe oder einen
Vorsprung i, wodurch er innerhalb der Kappe gehalten wird.
Gegen das Ende der Backe legt sich eine Mutter k, welche auch in die Kappe b paßt
und in ihr verschiebbar ist und welche von einem Ende einer Schraube m aufgenommen
wird, deren anderes Ende in der Kappe ein Lager η hat. Auf der Schraube sitzt eine
Kurbel ο fest, an welcher ein Glied ρ drehbar befestigt sein kann, damit sich die
Schraube auf bequeme Weise drehen läßt, um die Mutter gegen die Backe anzudrücken.
Wenn die Hebevorrichtung die zusammengesetzte Matrizenzeile zwischen die feste Backe c und die verschiebbare Backe d e
niederbewegt hat, gibt man der Schraube m durch eine Aufwärtsbewegung des Gliedes ρ
ungefähr eine halbe Drehung, so daß die Mutter k genügend vorbewegt wird, um den
beweglichen Teil e nachgiebig gegen die Zeile zu bringen. Dadurch wird die Zeile
gegen die feste Backe c ausgeschlossen oder zusammengedrückt und ist zum Gießen bereit.
Wenn die Zeile Ausschlußstücke oder Spatien enthält, kann sie in der üblichen
Weise ausgeschlossen werden, indem man die keilförmigen Stücke weiter in die Zeile
hineintreibt; es wird demgemäß der bewegliche Teil e an dem Körper d der verschiebbaren
Backe befestigt. Wie auf der Zeichnung dargestellt ist, geschieht dies mittels einer Schraube r im Körper d, welche in
eine Öffnung ä in einer der Führungen g eingreift.
Sollen blinde Zeilen gegossen werden, so muß man die verschiebbare Backe d. e an die
feste Backe c heranbewegen, so daß der bewegliche Teil e die glatte Fläche f zum
Gießen darbietet.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Halten bezw. Ausschließen einer zusammengesetzten
Matrizenzeile mittels einer festen Backe und einer aus zwei Teilen bestehenden verschiebbaren Backe, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die beiden Teile (d e) der verschiebbaren Backe unnachgiebig
miteinander verbinden lassen, um die Vorrichtung mit Ausschlußstücken oder ohne sie anwenden zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil
(e) der verschiebbaren Backe mit der bekannten, zum Gießen blinder Zeilen dienenden
glatten Flächen (f) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT28538D AT28538B (de) | 1905-03-17 | 1906-06-21 | Ausschließvorrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173524C true DE173524C (de) |
Family
ID=438326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905173524D Expired - Lifetime DE173524C (de) | 1905-03-17 | 1905-03-17 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173524C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193513B (de) * | 1961-04-17 | 1965-05-26 | Linotype Machinery Ltd | Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem die gesetzte Zeile vor dem Giessvorgang zusammenpressenden, aus zwei Backen be-stehenden Schraubstock |
-
1905
- 1905-03-17 DE DE1905173524D patent/DE173524C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193513B (de) * | 1961-04-17 | 1965-05-26 | Linotype Machinery Ltd | Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem die gesetzte Zeile vor dem Giessvorgang zusammenpressenden, aus zwei Backen be-stehenden Schraubstock |
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