DE434648C - Einspannvorrichtung fuer Schraubenschneidmaschinen mit mehreren, gleichzeitig arbeitenden Werkstueckspindeln mit drehbeweglichen Spannbacken - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtung für Schraubenschneidmaschinen mit mehreren, gleichzeitig arbeitenden Werkstückspindeln mit drehbeweglichen Spannbacken. Das Neue besteht darin, daß die Spannbacken durch auf eine Keilfläche wirkende, von einer Steuerscheibe bewegte Gegenkeile geöffnet werden, die sich beim Rückgang gegen Anschläge der Spannbacken legen und letztere so zwangsweise wieder öffnen. Hierdurch wird eine besonders starke Klemmwirkung und ein sicheres und genaues Öffnen der Spannbacken; erreicht.

Auf der Zeichnung ist die Einspannvorrichtung dargestellt.

Abb. ι und 2 zeigen die Einspannvorrichtung im mittleren Längsschnitt in zwei verschiedenen· Stellungen.

Abb. 3 ist eine Rückansicht auf die Gesamtanordnung einer Einspannvorrichtung für vier Werkstücke mit gemeinsamer Steuerscheibe.

Abb. 4 ist ein Schnitt nach VI-VI der Abb. 3.

Der Spannkopf 1 trägt beispielsweise vier Spannvorrichtungen 2, deren Werkstückspindein beliebig angetrieben werden können. Jede

dieser Spannvorrichtungen 2 trägt gemäß Abb_; ι und 2 eine Anzahl Spannbacken 3, die in an sich bekannter Weise die zu schneidende Schraube 4 während des Schneidvorganges fest einklemmen und die bei beendigtem Schneidvorgang an irgendeiner geeigneten Stelle der Vorrichtung geöffnet werden. Die Spannbacken 3 sind auf Achsen 5 in der Spannvorrichtung 2 gelagert und besitzen Ke-

gelflächen 6, gegen welche für den Schließvorgang Keilstücke 7 wirken, die an einem auf der Spannvorrichtung 2 mittels Keils o. dgl. in der Längsrichtung verschiebbar, dagegen undrehbar sitzenden Ring 8 befestigt

sind. Jeder Ring 8 ist mit einer Nut 9 versehen, in die Nuten 9 sämtlicher Ringe 8 faßt von außen ein Stellring 10 von im wesentlichen ebener Form, der an einer Stelle eine Kröpfung 11 (Abb. 3) besitzt. Durch I

Bewegung des Ringes 8 in Richtung des Pfei- [ les 12 werden die Keilstücke 7 gegen die Keil- ! flächen 6 der Spannbacken 3 gedrückt und ! pressen diese fest gegen das Werkstück 4 J an. Wird der Ring 8 unter Einwirktrag der

Kröpfung 7 von der Einspannvorrichtung, aus 25 welcher das fertige Werkstück entnommen und in die ein neues eingespannt werden soll, zurückgezogen, so legen sich die. Keilstücke 7 gegen Nasen 13 der Spannbacken 3 an und verschwenken diese aus der Schließstellung 30 in Abb. 1 in die in Abb. 2 gezeichnete Offenlage, so daß das fertige Werkstück entnommen und durch ein Rohstück ersetzt werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Einspannvorrichtung für Schraubenschneidmaschinen mit mehreren, gleichzeitig arbeitenden Werkstückspindeln mit dreh.beweglich.en Spannbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken {3} durch auf eine Keilfläche (6) wirkende, von einer Steuerscheibe (8) bewegte Gegenkeile (7) geschlossen werden, welche sich beim Rückgang gegen Nasen (13) der Spannbacken (3) legen und diese hierdurch wieder öffnen.

   Abb. i.

   Abb. 2.