DE1301446B - Vorrichtung zum Einbauen feuerfester Steine in den beweglichen Schieberteil eines Schieberverschlusses fuer einen Fluessigmetallbehaelter - Google Patents
Vorrichtung zum Einbauen feuerfester Steine in den beweglichen Schieberteil eines Schieberverschlusses fuer einen FluessigmetallbehaelterInfo
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Description
ses von außerordentlicher Bedeutung, daß die in den io schobene Lage einnimmt,
metallischen Teilen des z. B. starr an der Pfanne Durch die Verschwenkbarkeit des Einpreßmecha-
befestigten Schiebergehäuses, bzw. des beweglichen nismus, die einer Parallelverschiebung der Preßachse
Schieberteiles eingemörtelten feuerfesten Steine eine gleichkommt, ist es möglich, die Preßkraft im jeweivorbestimmte
Relativlage einnehmen, d. h., sie müs- ligen geometrischen Zentrum (Flächenschwerpunkt)
sen bezüglich der Ausgußachse zentriert ausgerichtet 15 der einzupressenden feuerfesten Steine auszuüben,
sein, und insbesondere muß der eigentliche, im be- Die Feststellmittel gestatten dabei eine Vorbestimweglichen
Schieberteil angeordnete Schieberstein, mung der jeweiligen Arbeitsstellung. Die verschwenknachfolgend
Schieberplatte genannt, eine vorbe- bare Anordnung des Einpreßmechanismus gestattet
stimmte Höhenlage aufweisen, um einen dichten Ab- auch, denselben aus dem Arbeitsbereich herauszuschluß
mit dem im Schiebergehäuse eingesetzten 20 schwenken und damit einen freien Zugang zu dem
Bodenstein zu gewährleisten. Selbstverständlich ist im Rahmen angeordneten beweglichen Schieberteil
zu schaffen, wodurch das Einbringen des Mörtels und das Einsetzen der Steine erleichtert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist im Rahmen eine zum Zentrierdorn
koaxiale Stellmutter vorgesehen, die entsprechend der Länge der Ausgußhülse eingestellt als Anschlag
für die letztere dient bzw. ein Absinken der Ausgußhülse beim Einpressen der Schieberplatte unter dem
es für die Funktionsfähigkeit des Schiebers von ebenso großer Bedeutung, daß die Oberfläche der Schieberplatte
in einer Ebene liegt, die parallel zu derjenigen des Bodensteines verläuft.
Das genaue Einsetzen der Schieberplatte und auch des Ausgußsteines, nachfolgend Ausgußhülse genannt,
in den beweglichen Schieberteil von Hand stellt nicht nur sehr hohe Anforderungen an das
Können des Bedienungspersonals, sondern es ist auch 30 sich in der Mörtelzwischenlage bildenden Druck ver
außerordentlich zeitraubend und umständlich. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, für den Einbau
der feuerfesten Steine in Schieberverschlüsse Hilfsvorrichtungen zu verwenden, die Mittel zur Ausrichtung
oder Zentrierung der Steine aufweisen.
Eine bekannte Hilfsvorrichtung für den Einbau der Ausgußhülse und der Schieberplatte in den beweglichen
Schieberteil eines Schieberverschlusses besitzt einen Rahmen, welcher den Schieberteil, der
hindert.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einbauvorrichtung
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung beim Einbau der Ausgußhülse,
F ί g. 2 die Vorrichtung in der Stellung nach F i g. 1 im Grundriß,
F i g. 3 einen Schnitt entsprechend F i g. 1 beim vorerst aus dem Schiebergehäuse entfernt wird, in 40 Einbau der Schieberplatte und
vorbestimmter Lage aufnimmt. Ein im Rahmen an- F i g. 4 die Vorrichtung in der Stellung nach
gebrachter Zentrierdorn ist in Achsrichtung ver- F i g. 3 im Grundriß.
schiebbar und greift in entsprechend vorgeschobener In F i g. 1 ist mit 2 generell ein kastenförmiger
Lage in die Durchlaßöffnung der Ausgußhülse bzw. Rahmen bezeichnet, der aus einer Bodenplatte 4,
diejenige der Schieberplatte ein, nachdem diese Steine 45 Seitenwänden 6 und 8 und einer zweiteiligen Decknacheinander
in den beweglichen Schieberteil einge- platte 10,10' und einer Rückwand 12 (F i g. 2 und 4)
bracht worden sind. Um die Steine in durch den gebildet ist. Die Deckplatte trägt zwei Führungsschie-Zentrierdorn
geführtem Zustand in die entsprechende nen 14 und 16 mit im Profil U-förmigen Führungs-Betriebslage
im Mörtelbett einzupressen, besitzt der nuten 18, die parallel zueinander in einem vorbe-Rahmen
zwei an diesem schwenkbar befestigte 50 stimmten Abstand voneinander verlaufen. Die beiden
Deckel, die alternativ über den Schieberteil geklappt Teile 10 und 10' der Deckplatte sowie die beiden
und in eingeklappter Lage am Rahmen gesichert
werden können. Jeder Deckel ist von einer Gewindespindel durchsetzt, die in eingeklappter Lage des
Deckels koaxial zum Zentrierdorn verläuft. Jede 55
Gewindespindel trägt eine der Form bzw. Größe des
einzupressenden Steines angepaßte Preßplatte.
werden können. Jeder Deckel ist von einer Gewindespindel durchsetzt, die in eingeklappter Lage des
Deckels koaxial zum Zentrierdorn verläuft. Jede 55
Gewindespindel trägt eine der Form bzw. Größe des
einzupressenden Steines angepaßte Preßplatte.
Während die bekannte Vorrichtung in der Lage ist, das Einpressen der Ausgußhülse in eine genau
vorbestimmte Lage zu gewährleisten, treten Schwie- 60 Stirnplatte 26 gegen axiale Verschiebung gesichert
rigkeiten beim Einpressen von Schieberplatten mit und trägt einen radialen Arm 30. Durch das freie
außerhalb des geometrischen Zentrums liegenden Ende des radialen Armes 30 erstreckt sich eine par-Durchlaßöffnungen
auf, da in diesem Fall die Preß- allel zur Säule 24 verlaufende Einpreß-Gewindespinkraft
außerhalb dieses Zentrums angreift. del 32, die an ihrem oberen Ende ein Handrad 34
Die Erfindung geht nun von der Aufgabe aus, eine 65 und an ihrem unteren Ende ein Fußstück 36 trägt,
Vorrichtung zu schaffen, mit welcher sowohl rota- das vorzugsweise drehbar mit der Spindel verbunden
tionssymmetrische Steine, z. B. Ausgußhülsen, als ist. Die Stirnplatte ist mit zwei um 180° versetzt
auch Steine mit exzentrisch angeordneter Durchlaß- angeordneten, achsparallelen Bohrungen 38 und 38'
Führungsschienen 14 und 16 begrenzen zwischen sich eine längliche Öffnung 20 in der Oberseite des Rahmens
2.
Auf dem Teil 10 der Deckplatte ist außerhalb der Führungsschiene 14 eine mit einem Fuß 22 versehene
Säule 24 in senkrechter Lage befestigt. Ein auf der Säule 24 drehbar angeordnetes Säulenrohr 28 ist
durch eine am oberen Ende der Säule befestigte
versehen, in die wahlweise ein Positionierungsstift 40 einsteckbar ist. Dabei kann der Stift wahlweise
mit einer von zwei Bohrungen 42 und 42' im radialen Arm 30 in Eingriff gebracht werden, wobei diese
beiden Bohrungen 42 um mehr bzw. weniger als 180° versetzt sind, und zwar so, daß, wenn der Stift 40
die Bohrungen 38' und 42' durchsetzt, der radiale Arm 30 gegenüber derjenigen Lage, in welcher die
Bohrungen 38 und 42 durchsetzt werden können, einen spitzen Winkel α einschließt.
An der Bodenplatte 4 ist ein Führungsrohr 44 befestigt, dessen Längsachse mit derjenigen der Säule
24 parallel verläuft und in einer der beiden vorbestimmten Schwenklagen des radialen Armes 30 mit
der Achse der Einpreßspindel zusammenfällt. Das Führungsrohr 44 enthält eine in diesem axial verschiebbare,
spielfrei geführte Zahnstange 46, in die ein mit einer Handkurbel 48 (F i g. 2) verbundenes
Antriebsritzel 50 eingreift. Die Zahnstange 46 ist an ihrem oberen Ende mit einem Zentrierdorn 52 verbunden,
der eine koaxiale Verlängerung dieser Stange bildet, welche in deren oberen Endlage den
kastenförmigen Rahmen 2 durchsetzt. Koaxial zum Zentrierdorn 52 ist ein an der Bodenplatte befestigter
Gewindering 54 vorgesehen, auf den eine Stellmutter 56 aufgeschraubt ist.
Im kastenförmigen Rahmen 2 ist ein beweglicher Schieberteil 60 eines Schieberverschlusses der z. B.
an Gießpfannen verwendeten Art angeordnet. Dabei stützt sich der bewegliche Schieberteil auf den Führungsschienen
14 und 16 ab und greift mit dessen Führungsleisten 62 in die Führungsnuten 18 ein. Mit
seinem einen Ende steht der Schieberteil überdies mit einer Stellschraube 58 (F i g. 2 und 4) in Berührung,
welche in die Rückwand 12 eingesetzt ist. Somit nimmt der Schieberteil 60 eine bezüglich des Rahmens
2 genau vorbestimmte räumliche Lag ein.
In der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Stellung durchsetzt der Zentrierdorn 52 den vom Schieberteil
60 nach unten abstehenden, hülsenförmigen Ausgußteil 64 und zentriert in diesem die zylindrische Ausgußhülse
66 aus feuerfestem Material, während die letztere vermittels der Spindel 34 in den Schieberteil
60 eingepreßt wird. Zum Einpressen der Hülse 66 wird auf diese eine Druckplatte 68 aufgesetzt, deren
Arme 70 (F i g. 2) auf der Oberseite des Schieberteiles 60 aufstehen, wenn die Hülse 66 innerhalb des
Ausgußteiles 64 ihre vorbestimmte Lage erreicht hat. Zum Einpressen der Hülse 66 befindet sich der radiale
Arm in der in Fig.2 dargestellten, durch den Stift 40 gesicherten Stellung, in welcher die Spindel
32 und Dorn 52 koaxial zueinander verlaufen. Die Stellmutter 56 wird vorzugsweise erst dann in die
in F i g. 1 dargestellte Lage verbracht, nachdem die Hülse 66 ihre vorbestimmte Lage im Schieberteil
erreicht hat.
Soll die im Grundriß ovale Schieberplatte 72 (Fig. 2) in die entsprechende Ausnehmung des
Schieberteiles 60 eingepreßt werden, deren Durchflußöffnung 74 bezüglich des Mittelpunktes 76
(F i g. 4) dieses Steines in dessen Längsrichtung versetzt ist, so muß der radiale Arm 30 gegenüber der
Stellung nach F i g. 2 im Gegenuhrzeigersinn um den Winkel α verschwenkt werden. Dabei kommt die
Spindel 32 über den Mittelpunkt 76 der Schieberplatte 72 zu liegen, in deren Durchflußöffnung eine
Verlängerung 78 des Zentrierdornes 52 eingreift, die mit dem letzteren lösbar verbunden ist. Der von der
Spindel 32 ausgeübte Druck wird vermittels einer Druckplatte 80 (F i g. 3 und 4) auf die Schieberplatte
72 übertragen, wobei die Arme 82 der Druckplatte 80 wiederum auf dem beweglichen Schieberteil zur
Anlage kommen, wenn die Schieberplatte ihre endgültige Lage erreicht hat. Die Stellmutter 56 verhindert,
daß die Hülse 66 unter dem beim Einpressen der Schieberplatte allenfalls entstehenden Druck
nach abwärts ausweichen kann.
Zum Ausfahren des Schieberteiles 60 aus dem Rahmen
2 kann der Zentrierdorn 52 am Ende des Einpreßvorganges in das Rohr 44 zurückgezogen werden;
ebenso kann die Stellmutter 56 so weit nach unten geschraubt werden, daß der Ausgußteil freigegeben
wird.
Es ist selbstverständlich möglich, sowohl die Spindel 32 als auch den Antrieb des Zentrierdornes durch
hydraulische Aggregate zu ersetzen oder eine andere mechanische Betätigung vorzusehen.
Die beschriebene Vorrichtung hat den Vorteil, daß der Arm 30 vollständig zur Seite geschwenkt werden
kann, um die Oberseite des Schieberteiles freizugeben; alle Teile der Vorrichtung und des Schiebers
sind somit leicht zugänglich.
Es bleibt noch zu erwähnen, daß es selbstverständlich auch möglich wäre, den Arm 30 mit der
Spindel 32 durch ein entsprechend schwenkbares Widerlager zu ersetzen und die Anpreßbewegung
durch axiale Verschiebung des Rahmens 2 bzw. eines Teiles desselben durchzuführen. Bei einer derartigen
Ausgestaltung der Vorrichtung wäre es allerdings auch denkbar, das Widerlager im Rahmen fest anzuordnen
und zumindest den den Schieberteil 60 tragenden Teil des Rahmens nicht nur axial verstellbar,
sondern für die Einnahme der beiden Arbeitsstellunggen auch verschwenkbar oder auf einer geradlinigen
Bahn verschiebbar auszugestalten. In diesem Falle müßte selbstverständlich der den Zentrierdorn tragende
Teil des Rahmens zusammen mit dem den Schieber tragenden Teil beweglich sein. Im Falle der
beiden vorgenannten Ausführungsformen der Vorrichtung läßt sich eine hydraulische Betätigung des
Zentrierdornes wie auch des Einpreßmechanismus, welcher letztere am Rahmen angreift, besonders vorteilhaft
anwenden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einbauen feuerfester Steine in den beweglichen Schieberteil eines
Schieberverschlusses für einen Flüssigmetallbehälter, mit einem Rahmen, der einen axial verstellbaren
Zentrierdorn zum Eingriff in die Durchlaßöffnungen der Steine enthält sowie einen
am Rahmen schwenkbar gelagerten Einpreßmechanismus, dessen Preßdorn in der Arbeitsstellung
eine zum Zentrierdorn koaxiale Lage einnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einpreßmechanismus (30, 26) um eine zum Zentrierdorn (52) parallele Achse verschwenkbar
ist und daß zwei Arbeitsstellungen des Einpreßmechanismus definierende Feststellmittel
(38, 38', 40, 42, 42') vorgesehen sind, wobei der Preßdorn (32) in der zweiten Arbeitsstellung
eine bezüglich der Zentrierdornachse parallel verschobene Lage einnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich-
net durch eine koaxial zum Zentrierdorn (52) verstellbar am Rahmen (2) vorgesehene Stellmutter
(56).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einpreßmechanismus
hydraulisch betätigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierdorn (52) über eine
Zahnstange (46) betätigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierdorn (52) hydraulisch
verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH956767A CH465152A (de) | 1967-07-06 | 1967-07-06 | Vorrichtung zum Einbauen feuerfester Steine in den beweglichen Schieberteil des Regel- oder Absperrschiebers eines Flüssigmetallbehälters |
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---|---|
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DE1301446C2 DE1301446C2 (de) | 1973-09-27 |
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ID=4353327
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681301446D Expired DE1301446C2 (de) | 1967-07-06 | 1968-06-04 | Vorrichtung zum Einbauen feuerfester Steine in den beweglichen Schieberteil eines Schieberverschlusses fuer einen Fluessigmetallbehaelter |
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---|---|---|---|---|
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- 1968-05-30 ES ES354516A patent/ES354516A1/es not_active Expired
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FR1572644A (de) | 1969-06-27 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |