DE248755C - - Google Patents

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DE248755C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
-M 248755-KLASSE 46 b. GRUPPE
OSKAR RElSSIG und DAGOBERT PHILIP in CHARLOTTENBURG.
Einschiebersteuerung für Verbrennungskraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1911 ab.
Bei Verbrennungskraftmaschinen mit Schiebersteuerung hat sich bisher nur die Steuerung mit zwei ineinander geführten Schiebern in die Praxis eingeführt, da mit einem einzigen Schieber nicht die erforderlichen . Beschleunigungen der Bewegung erzielt werden konnten.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einschiebersteuerung, bei der diese Nachteile beseitigt sind.
Sie . besteht darin, daß der Antrieb des Schiebers durch einen Hebel erfolgt, an dem zwei gegeneinander versetzte, von einer Kurbelwelle aus angetriebene Schubstangen derart angreifen, daß die Angriffspunkte dieser Schubstangen einander gegenseitig als Drehpunkte für die Hebelbewegung dienen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Figuren dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Maschine mit der vorliegenden Steuerung im Längsschnitt;
Fig. 2 ist ein Steuerungsdiagramm.
α ist der Zylinder, b der Steuerschieber, c die Einlaßschlitze und d die Auslaßschlitze im Steuerschieber, die bei der Einlaß- bzw. Auslaßperiode mit den Kanälen f und e des Zylinders in Verbindung stehen, g ist ein in bekannter Weise in den Zylinder hineinragender Deckel mit Kolbenringen h, der gleichzeitig zur Führung des oberen Schieberendes dient.
Der Antrieb des Schiebers erfolgt auf folgende Weise. Von der Maschinenwelle p wird durch ein bekanntes Triebmittel, z. B. Ketten, Zahnräder o. dgl., eine Welle 0 mit zwei gegeneinander versetzten Kurbeln angetrieben. Von diesen Kurbeln gehen zwei Schubstangen m und η zu einem Hebel k, der mittels eines Zapfens s an dem Schieber b angreift. Um ein genaues Einstellen der Steuerung zu ermöglichen, ist der Zapfen s nicht fest mit dem Schieber verbunden, sondern mit einer Schelle q, die in beliebiger Höhe an dem Steuerschieber durch Klemmung ο. dgl. befestigt werden kann. Der Schieber ist zur Entlastung von Seitendrücken an seinem unteren Teile in einem Ring r geführt, der auf irgendeine Weise in dem Kurbelgehäuse gehalten ist. Man hat dadurch die Möglichkeit, den Zylinder verhältnismäßig kurz aus- zubilden, wodurch eine große Gewichtsverringerung erreicht wird.
Die Wirkungsweise der Steuerung ist aus dem Diagramm gemäß Fig. 2 zu erkennen. In diesem Diagramm ist unten der in gleiche Teile geteilte Kurbelkreis und links oben der Schieberweg dargestellt, wobei die gleichen Stellungen der beiden Schubstangen und des Schiebers durch gleiche Ziffern bezeichnet sind.
Der Steuerschieber beginnt von Stellung 11 bis zu Stellung 3 allmählich zu fallen. Dieses geschieht dadurch, daß die Schubstange m während dieser Zeit langsam steigt, während die Schubstange η (von 11' bis 3) langsam fällt.
Bei Stellung 3 tritt eine schnelle Umkehrbewegung ein, die dadurch hervorgerufen wird, dai3 die Schubstange m weiter steigt, während die Stange η schnell umkehrt und steigt. Von Stellung 5 bis 8 steigt der Steuerschieber sehr schnell. Dieses hat seinen Grund darin, daß die Schubstange m fällt, während die Stange η sehr schnell steigt. In Stellung 8 setzt nun eine langsame Umkehrbewegung ein, die durch das Umkehren der Schubstange η und das Fallen der Schubstange m hervorgerufen wird.
Es wirkt demnach der Hebel k als ein- und als zweiarmiger Hebel mit der Maßgabe, daß nicht nur die Angriffspunkte der Kraft, sondern auch die jeweiligen Drehpunkte des Hebels nach bestimmten Gesetzen Wege beschreiben. Hierdurch wird der im Eingang erwähnte Effekt erzielt, bestimmte Strecken der Schieberbewegung im Verhältnis zu den anderen sehr rasch erfolgen zu lassen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Einschiebersteuerung für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Schiebers (b) durch einen Hebel (k) erfolgt, an dem zwei gegeneinander versetzte, von zwei Kurbeln einer Kurbelwelle (0) aus angetriebene Schubstangen (m, n) derart angreifen, daß die Angriffspunkte dieser Schubstangen einander gegenseitig als Drehpunkte für die Hebelbewegung dienen.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (s) des Hebels (k) verstellbar angeordnet ist, indem er an einer Schelle (q) befestigt ist, die in verschiedenen Höhen mit dem Schieber verbunden werden kann.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (b) in seinem unteren Teile in einem Führungsring (r) gleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT248755D Active DE248755C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6298899B1 (en) * 1999-07-13 2001-10-09 Ford Global Tech., Inc. Water jacket core

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6298899B1 (en) * 1999-07-13 2001-10-09 Ford Global Tech., Inc. Water jacket core

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