DE300913C - - Google Patents

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DE300913C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/04Valves arranged in or on piston or piston-rod
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/16Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by specific means other than eccentric, e.g. cams; Valve adjustment in connection with such drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 300913 KLASSE Hd. GRUPPE 18;
Zusatz zum Patent 265301.
Der Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Nockensteuerung für Kolbenkraftmaschinen, bei der die Einstellung der Länge des Kolbenweges dadurch während des Betriebes geschehen kann, daß einer der Nocken auf der Kolbenstange gleitend eingerichtet ist. Da der den Auspuff regelnde Nocken gewählt ist, wird lediglich der Zeitpunkt des Auspuffs geregelt. Der Motor muß also stets mit Volldruck, also ohne Expansion, arbeiten.
.- Durch die Erfindung soll diese Einrichtung derart verbessert werden, daß die Maschine auch mit Expansion des Treibmittels arbeiten kann. Zu diesem Behufe sind die beiden Nocken als Stufennocken ausgebildet, und sie bilden mit ihren gegenüberliegenden Gleitflächen eine Nut, die durch die während des Betriebes mögliche Nocken verschiebung in ihrer Länge einstellbar ist und deren Mittelteil den Steuerschieber auf Abschlußstellung hält, so daß während des Überlaufens dieses Teiles im Arbeitshub die Expansion des Treibmittels stattfindet.
Durch die Einstellung des Einlaßnockens wird die Füllung, d. h. die zur Expansion kommende Treibmittelmenge geregelt, während durch die Verstellung des Auspuffnockens die Einstellung der Hublänge in bekannter Weise bestehen bleibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel dargestellt, es zeigt:
Fig. ι den Motor im Längsschnitt,
Fig. 2 im Grundriß, teils im Schnitt,
Fig. 3 eine Endansicht,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie A-B,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ,Kolben und Kolbenstange, und
Fig. 6 die drei Endstellungen des Steuerschiebers.
Die Kolbenstange α hat einen rechteckigen Querschnitt erhalten, damit sie den beiderseits der Kolbenstange angeordneten Steuerbacken b und c den nötigen Halt gegen Drehung gewährt. Diese Steuerbacken sind paarweise angeordnet und unter sich starr verbunden, so daß rinnenartige Steuerkloben V und" c' entstehen, die die Kolbenstange ummanteln und die derart gestaltet und bemessen sind, daß sich der Steuerkloben c' in den Kloben b' hineinschieben läßt; beide Kloben überlappen sich deshalb in ihren äußersten Stellungen. Der den Auslaß beherrschende Kloben V ist mittels der Stellschraube d und der den Einlaß beherrschende Kloben c' mittels der Stellschraube e von außerhalb, auch während des Betriebes, verstellbar (Fig. 1). Die Steuerbacken b enthalten je eine Nut f, die mittels eines Nutenteiles g an die Nut h anschließt. In ähnlicher Weise ist die Nut i des Klobens c' mittels eines Nutenteiles / auch mit einem Kanal h so verbunden, daß beide Kanäle h sich zu einem einzigen Kanal ergänzen. Die Nuten teile f, h und i liegen in verschiedenen Höhenlagen, die durch die Ausschläge des kürzeren Armes des Steuerhebels k bestimmt sind. Die an letzteren angelenkten Steuer-
schienen I greifen mittels- Rollen m je nach Stellung des Kolbens η in die Nut f, h, i ein und stellen dementsprechend den Steuerhebel k und infolgedessen den Muschelschieber ο ein, der während jedes Kolbenhubes nacheinander die den Stellungen I, II und III des Hebels k entsprechenden, aus Fig. 6 ersichtlichen .Lagen einnimmt.
Während der Hebelstellung I findet Einlaß
ίο statt, der andauert, bis die Rollen m durch den Nutenteil / in die Nut h eintreten, wobei der Schieber ο in seine Lage II übertritt und dadurch den Kanal j> abschließt. Das im Zylinder q eingeschlossene Treibmittel arbeitet jetzt mit Expansion, bis die Rollen m durch den Nutenteil g in die Nut f übergeführt werden. Hierbei wird der Muschelschieber 0 in seine Lage III übergeführt, so daß der Kanal -p mit dem Auspuffkanal r verbunden wird und der Austritt des Treibmittels nach erfolgter Arbeitsleistung erfolgen kann. Der Kolben wird jetzt unter Einwirkung des. Gewichts der belasteten Förderrinne wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei die Rollen m die Nutenteile f, g, h, j, i in umgekehrter Reihenfolge wie vorhin durchlaufen und dadurch den Hebel k und den Schieber 0 wieder in ihre Ausgangsstellung I zurückführen, so daß das Rollenspiel von neuem beginnen kann.
Soll die Füllung vergrößert werden, so wird der Kloben c' mittels· der Stellschraube e nach ■ innen verschoben. Die Verschiebung kann ausgedehnt werden, bis der Bund s gegen die Mutter t stößt. Die Längeneinstellung für den Hub und damit die Länge der Expansions periode geschieht dann durch Verstellen des Klobens V mittels der Stellschraube d. Diese Verschiebung erreicht ihre Grenze, wenn der Kloben V gegen den Anschlag u stößt, der auf der Unterseite der Kolbenstange angebracht ist (Fig. ι und 5).
Da sich also sowohl der Füllungsgrad wie der Auslaß während der Arbeit beliebig regeln läßt, kann die Leistung der Maschine unter bester Ausnutzung desTreibmittels der jeweiligen Belastung der Förderrinne schnell und bequem angepaßt, werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nockensteuerung für Kolbenkraftmaschinen zum Antrieb von Förderrinnen nach Patent 265301, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich schräg gegenüberliegende, entgegengesetzt gerichtete Steuernocken (x, y) sich stufenartig absetzen und miteinander eine gemeinsame Führungsnut (f, h, i) von einstellbarer Länge bilden, mit deren Hilfe das Steuerventil (0) auf Einlaß, Abschluß und Auslaß des Treibmittels eingestellt wird. Go
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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