DE247744C - - Google Patents
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- DE247744C DE247744C DENDAT247744D DE247744DA DE247744C DE 247744 C DE247744 C DE 247744C DE NDAT247744 D DENDAT247744 D DE NDAT247744D DE 247744D A DE247744D A DE 247744DA DE 247744 C DE247744 C DE 247744C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/28—Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/025—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 247744 KLASSE 46«. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf solche Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen,
bei welchen zwei miteinander verbundene Zylinder mit zwei durch eine Kurbelwelle verbundenen Kolben
vorgesehen sind, welche sich in entgegengesetzter Richtung zueinander bewegen und zwischen
welche das Explosionsgemisch eingelassen wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß
von den beiden unteren Kolben im Kurbelräum zunächst Luft allein komprimiert, darauf
von den beiden oberen Kolben im Raum über den Kolben die mit Brennstoff gemischte Luft
weiter verdichtet und dieses komprimierte Gemisch zu Beginn der Gegeneinanderbewegung
der Kolben zwischen diese geleitet und zum dritten Male verdichtet wird. Die dreimalige
Verdichtung der Ladung bietet den Vorteil, daß Luft und Brennstoff innig gemischt werden
und die Möglichkeit gegeben ist, die Kompression sehr hoch treiben zu können.
Eine Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine gemäß
der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1
ist ein Längsschnitt durch beide Zylinder.
Fig. 2 ist ein hierzu senkrechter Längsschnitt durch einen Zylinder und Fig. 3 eine Aufsicht
auf die Maschine. Die Maschine umfaßt zwei Zylinder A1A1, von denen jeder zwei Kolben
B, C bzw. B1, C1 besitzt, und arbeitet in der
3.0 Weise, daß zunächst eine das Brenngemisch bildende Ladung Brennstoff und in der Kurbelkammer
verdichtete Luft aus dem Luftmantel vermittels eines Rohres d in das obere Ende
der Zylinder A1A1 eingelassen und in diesem
Ende durch die Kolben B, B1 während deren Aufwärtsbewegung und nach dem durch einen
dieser Kolben bewirkten Abschließen des Einlasses für Luft und Brennstoff bzw. für das
Brenngemisch komprimiert wird.
Gegen Schluß der Aufwärtsbewegung der Kolben B und B1 läßt der letztere vermittels
einer in ihm befindlichen öffnung h das komprimierte Gemisch in den mittleren Teil des
einen Zylinders eintreten, von wo ein Teil dieses Gemisches durch die öffnungen g, f in
den anderen Zylinder tritt. Gleichzeitig mit der Eröffnung von h in dem Kolben B1 werden
in dem Zylinder A die öffnungen a, a1
geöffnet, durch welche die Verbrennungsgase der vorhergehenden Ladung vermittels kornprimierter
Luft ausgetrieben werden, welche durch Öffnungen k, k eintritt. Das in den
Zylinder A1 eintretende Gemisch unterstützt ebenfalls das Ausspülen der Zylinder, indem
es die Verbrennungsprodukte verdrängt, so daß sie nach außen getrieben werden. Bei
der Umkehr der Kolben B, B1 und C, C1 wird das Brenngemisch wieder komprimiert und
schließlich in geeigneter Weise entzündet. Hierauf wird die nächste Ladung vermittels
des Rohres d in das eine Ende der Zyhnder befördert, während die Kolben C, C1 an dem
anderen Ende der Zylinder die heiße Luft in dem Mantel c durch einen Auslaß nach einem
Vergaser m drücken, von wo sie vermittels des Rohres d in den Zyhnder in vergastem Zustande
gelangt. Aus dem Mantel c kann die Luft durch jedes der beiden Rohre m1, m2 in
den Vergaser η befördert werden. Die Rohre
ni1, m% führen zu einem Dreiweghahn in3, der
seinerseits mit dem Vergaser durch ein Rohr mi
verbunden ist.
Die Zylinder münden mit ihren unteren offenen Enden in eine Kammer D, in welcher
die Kurbel E und die Pleuelstangen e, e arbeiten. Diese Kammer ist mit einem Lufteinlaß δ
versehen, welcher zwei Rückschlagventile b1 und δ2 besitzt, von denen das letztere durch
die Leitung δ3 mit dem Luftmantel c in Verbindung steht. Während des Abwärts- oder
Arbeitshubes der Kolben C, C1 wird frische kalte Luft in den Mantel c gepumpt und ein
Teil der erhitzten Luft des letzteren in die Zylinder A, A1 zu dem oben angegebenen
Zweck gedrückt, während ein anderer Teil der erhitzten Luft durch den Vergaser m und die
Leitung d in das obere Ende der Zylinder gepreßt wird. Die Ventile δ1, δ2 können selbsttätige
Rückschlagventile sein, sie können aber auch durch eine geeignete Einrichtung von der
Kurbelwelle aus gesteuert werden.
Der Luftmantel c, welcher mit der Kurbelkammer D in Verbindung steht, kann mit
Führungen oder Ablenkungsstreifen c1 versehen sein, welche von dem mittleren Teil der
Zylinder A, A1 ausgehen und derart angeordnet sind, daß sie durch Berührung die Hitze
von den Zylindern wegleiten, während die Luft zwischen den Führungen oder Streifen c1 zirkuliert.
Um ein gutes Ausspülen der Zylinder zu sichern, können die Auslaß öffnungen a, a1,
welche von den Kolben beim Vollenden des Auswärtshubes freigegeben werden, hauptsächlich
in dem' ersten Zylinder A angeordnet sein und mit dem Zylinder A1 durch eine oder
mehrere öffnungen f in Verbindung stehen, welche durch die Kolben C, C1 geöffnet und
geschlossen werden. Die beiden Zylinder stehen weiterhin durch eine oder mehrere öffnungen g
an derjenigen Stelle in Verbindung, wo die Kolben ihre Einwärtsbewegung vollenden, so
daß Brennstoff und Luft wieder gut miteinander vermischt werden, während sie sich in den
Zylindern verbreiten. Die öffnung oder der Kanal h ist derart angeordnet, daß sie unmittelbar
von dem Einlaßende des zweiten Zylinders A1 (d. i. des Zylinders, welcher seine
Ladung von dem empfängt, in welchen sie zuerst eingelassen wird) unter den Steuerkolben
dieses Zylinders führt, wenn sich die Steuerkolben in ihrer äußersten Stellung befinden.
Es ist aus dem Vorstehenden ersichtlich, daß Verbrennungskraftmaschinen gemäß der Erfindung
außerordentlich einfach und wirksam sind; das Gasgemisch wird vor der Zündung dreimal komprimiert, und zwar von den unteren
Kolben Luft allein, hierauf das Gemisch von Brennstoff und Luft zunächst in dem Raum oberhalb der Kolben und schließlich bei
der Gegeneinanderbewegung der Kolben in dem Raum zwischen denselben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine mit zwei miteinander verbundenen Zylindern und mit zwei entgegengesetzt sich bewegenden Kolben in jedem Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden unteren Kolben im Kurbelraum zunächst Luft allein komprimiert, darauf von den beiden oberen Kolben im Raum über dem Kolben die mit Brennstoff gemischte komprimierte Luft weiter verdichtet und dieses komprimierte Gemisch zu Beginn der Gegeneinanderbewegung der Kolben zwischen diese geleitet und zum dritten Male verdichtet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247744C true DE247744C (de) |
Family
ID=506512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247744D Active DE247744C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247744C (de) |
-
0
- DE DENDAT247744D patent/DE247744C/de active Active
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