DE247744C - - Google Patents

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DE247744C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 247744 KLASSE 46«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen zwei miteinander verbundene Zylinder mit zwei durch eine Kurbelwelle verbundenen Kolben vorgesehen sind, welche sich in entgegengesetzter Richtung zueinander bewegen und zwischen welche das Explosionsgemisch eingelassen wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß von den beiden unteren Kolben im Kurbelräum zunächst Luft allein komprimiert, darauf von den beiden oberen Kolben im Raum über den Kolben die mit Brennstoff gemischte Luft weiter verdichtet und dieses komprimierte Gemisch zu Beginn der Gegeneinanderbewegung der Kolben zwischen diese geleitet und zum dritten Male verdichtet wird. Die dreimalige Verdichtung der Ladung bietet den Vorteil, daß Luft und Brennstoff innig gemischt werden und die Möglichkeit gegeben ist, die Kompression sehr hoch treiben zu können.
Eine Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch beide Zylinder.
Fig. 2 ist ein hierzu senkrechter Längsschnitt durch einen Zylinder und Fig. 3 eine Aufsicht auf die Maschine. Die Maschine umfaßt zwei Zylinder A1A1, von denen jeder zwei Kolben B, C bzw. B1, C1 besitzt, und arbeitet in der
3.0 Weise, daß zunächst eine das Brenngemisch bildende Ladung Brennstoff und in der Kurbelkammer verdichtete Luft aus dem Luftmantel vermittels eines Rohres d in das obere Ende der Zylinder A1A1 eingelassen und in diesem Ende durch die Kolben B, B1 während deren Aufwärtsbewegung und nach dem durch einen dieser Kolben bewirkten Abschließen des Einlasses für Luft und Brennstoff bzw. für das Brenngemisch komprimiert wird.
Gegen Schluß der Aufwärtsbewegung der Kolben B und B1 läßt der letztere vermittels einer in ihm befindlichen öffnung h das komprimierte Gemisch in den mittleren Teil des einen Zylinders eintreten, von wo ein Teil dieses Gemisches durch die öffnungen g, f in den anderen Zylinder tritt. Gleichzeitig mit der Eröffnung von h in dem Kolben B1 werden in dem Zylinder A die öffnungen a, a1 geöffnet, durch welche die Verbrennungsgase der vorhergehenden Ladung vermittels kornprimierter Luft ausgetrieben werden, welche durch Öffnungen k, k eintritt. Das in den Zylinder A1 eintretende Gemisch unterstützt ebenfalls das Ausspülen der Zylinder, indem es die Verbrennungsprodukte verdrängt, so daß sie nach außen getrieben werden. Bei der Umkehr der Kolben B, B1 und C, C1 wird das Brenngemisch wieder komprimiert und schließlich in geeigneter Weise entzündet. Hierauf wird die nächste Ladung vermittels des Rohres d in das eine Ende der Zyhnder befördert, während die Kolben C, C1 an dem anderen Ende der Zylinder die heiße Luft in dem Mantel c durch einen Auslaß nach einem Vergaser m drücken, von wo sie vermittels des Rohres d in den Zyhnder in vergastem Zustande gelangt. Aus dem Mantel c kann die Luft durch jedes der beiden Rohre m1, m2 in
den Vergaser η befördert werden. Die Rohre ni1, m% führen zu einem Dreiweghahn in3, der seinerseits mit dem Vergaser durch ein Rohr mi verbunden ist.
Die Zylinder münden mit ihren unteren offenen Enden in eine Kammer D, in welcher die Kurbel E und die Pleuelstangen e, e arbeiten. Diese Kammer ist mit einem Lufteinlaß δ versehen, welcher zwei Rückschlagventile b1 und δ2 besitzt, von denen das letztere durch die Leitung δ3 mit dem Luftmantel c in Verbindung steht. Während des Abwärts- oder Arbeitshubes der Kolben C, C1 wird frische kalte Luft in den Mantel c gepumpt und ein Teil der erhitzten Luft des letzteren in die Zylinder A, A1 zu dem oben angegebenen Zweck gedrückt, während ein anderer Teil der erhitzten Luft durch den Vergaser m und die Leitung d in das obere Ende der Zylinder gepreßt wird. Die Ventile δ1, δ2 können selbsttätige Rückschlagventile sein, sie können aber auch durch eine geeignete Einrichtung von der Kurbelwelle aus gesteuert werden.
Der Luftmantel c, welcher mit der Kurbelkammer D in Verbindung steht, kann mit Führungen oder Ablenkungsstreifen c1 versehen sein, welche von dem mittleren Teil der Zylinder A, A1 ausgehen und derart angeordnet sind, daß sie durch Berührung die Hitze von den Zylindern wegleiten, während die Luft zwischen den Führungen oder Streifen c1 zirkuliert.
Um ein gutes Ausspülen der Zylinder zu sichern, können die Auslaß öffnungen a, a1, welche von den Kolben beim Vollenden des Auswärtshubes freigegeben werden, hauptsächlich in dem' ersten Zylinder A angeordnet sein und mit dem Zylinder A1 durch eine oder mehrere öffnungen f in Verbindung stehen, welche durch die Kolben C, C1 geöffnet und geschlossen werden. Die beiden Zylinder stehen weiterhin durch eine oder mehrere öffnungen g an derjenigen Stelle in Verbindung, wo die Kolben ihre Einwärtsbewegung vollenden, so daß Brennstoff und Luft wieder gut miteinander vermischt werden, während sie sich in den Zylindern verbreiten. Die öffnung oder der Kanal h ist derart angeordnet, daß sie unmittelbar von dem Einlaßende des zweiten Zylinders A1 (d. i. des Zylinders, welcher seine Ladung von dem empfängt, in welchen sie zuerst eingelassen wird) unter den Steuerkolben dieses Zylinders führt, wenn sich die Steuerkolben in ihrer äußersten Stellung befinden.
Es ist aus dem Vorstehenden ersichtlich, daß Verbrennungskraftmaschinen gemäß der Erfindung außerordentlich einfach und wirksam sind; das Gasgemisch wird vor der Zündung dreimal komprimiert, und zwar von den unteren Kolben Luft allein, hierauf das Gemisch von Brennstoff und Luft zunächst in dem Raum oberhalb der Kolben und schließlich bei der Gegeneinanderbewegung der Kolben in dem Raum zwischen denselben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine mit zwei miteinander verbundenen Zylindern und mit zwei entgegengesetzt sich bewegenden Kolben in jedem Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden unteren Kolben im Kurbelraum zunächst Luft allein komprimiert, darauf von den beiden oberen Kolben im Raum über dem Kolben die mit Brennstoff gemischte komprimierte Luft weiter verdichtet und dieses komprimierte Gemisch zu Beginn der Gegeneinanderbewegung der Kolben zwischen diese geleitet und zum dritten Male verdichtet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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