DE251987C - - Google Patents

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DE251987C
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rotary valve
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explosion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/028Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves having the rotational axis coaxial with the cylinder axis and the valve surface not surrounding piston or cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251987 KLASSE 46 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Drehschiebersteuerung für mehrzylindrige Explosionskraftmaschinen, bei welcher den Drehschiebern behufs Begünstigung der Schmierung außer der üblichen Drehbewegung auch noch eine Längsbewegung in Richtung ihrer Achse erteilt und die zuletzt genannte Bewegung durch die sich in den Arbeitszylindern vollziehenden Druckunterschiede herbeigeführt wird.
ίο Gegenüber den bisher bekannt gewordenen gleichartigen Drehschiebersteuerungen, welche indessen für verschiedene Fälle und für' verschiedene Verhältnisse nicht benutzbar sind, ist der Gegenstand der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber zweier benachbarter Zylinder sich gegenseitig derart beeinflussen, daß der eine Drehschieber, welcher unter der Wirkung einer Explosion oder einer Kompression steht, gleichzeitig zwangläufig die Verschiebung des benachbarten, in dem gegebenen Augenblick gerade unter dem Einfluß der Saug- oder der Auspuffperiode stehenden Drehschiebers veranlaßt. Dadurch wird , der Vorteil erzielt, daß die neue Drehschiebersteuerung für alle möglichen Fälle und Verhältnisse erfolgreich benutzbar ist, beispielsweise auch bei großen Geschwindigkeiten in äußerst sachgemäßer Weise arbeitet, während die bekannten Drehschiebersteuerungen der eingangs erwähnten Art bei großen Geschwindigkeiten in der Regel versagen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar bei nebeneinander und parallel zueinander angeordneten Drehschiebern dargestellt.
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Fig. ι zeigt das betreffende Ausführungsbeispiel teilweise in einem Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und teilweise in Ansicht, während Fig. 2 die neue Drehschiebersteuerung in einem wagerechten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 veranschaulicht.
Bei der gezeichneten Ausführungsform sind i, 1' zwei benachbarte Drehschieber, welche mit Verteilungsöffnungen 2 versehen und bei 3 aufgeschlitzt sind. Jeder Schieber ist in bekannter Weise im Innern einer mit Einlaßöffnungen 4, Auslaßöffnungen 5 und gegebenenfalls noch mit weiteren Öffnungen 6 versehenen Büchse 9 drehbar.
Der Antrieb der Drehschieber 1,1' erfolgt mit der halben Geschwindigkeit der Motorwelle von einer Welle 7 aus, die mit einer Scheibe bzw. einem Kolben 8 fest verbunden ist, der durch Stifte 10' o. dgl. mit dem Drehschieber ι in Verbindung steht, so daß der Drehschieber ι bei der Drehung der Welle 7 mitgenommen wird. Der obere, vierkantig ausgebildete Teil der Welle 7 ist durch die Nabe eines Zahnrades 11 hindurchgeführt, welch letzteres den Antrieb vermittelt. Hierbei können Kugellager 12 in entsprechenden Büchsen 13 vorgesehen sein, um die zwischen den verschiedenen Teilen auftretende Reibung zu verringern. Das Zahnrad 11 ist auf einer Büchse 14 aufgekeilt, die mit dem die Büchse 9 abdeckenden Schraubendeckel 22 aus einem Stück besteht. Auf den oberen Teil der Welle 7 ist nun das eine Ende 17 eines bei 16 drehbaren Doppelhebels gestützt, dessen anderes Ende 17' sich in gleicher Weise auf das obere Ende der Welle Y des benachbarten Drehschiebers stützt,
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3S/1
Dadurch sind die Schieber i, i' zweier benachbarter Zylinder 18, i8' in eine Verbindung miteinander gebracht, welche dazu führt, daß sich die beiden benachbarten Schieber i, i' derart beeinflussen, daß der eine Drehschieber, welcher unter der Wirkung einer Explosion oder einer Kompression steht, gleichzeitig zwangläufig die Verschiebung des benachbarten( in dem gegebenen Augenblick gerade unter dem Einfluß der Saug- oder der Auspuffperiode stehenden Drehschiebers veranlaßt. Wenn nämlich beispielsweise der Drehschieber ι unter der Wirkung einer sich in dem Zylinder 18 vollziehenden Explosion oder Kompression nach oben bewegt wird, so veranlaßt diese aufwärts gerichtete Bewegung des Drehschiebers ι unter Vermittlung des Doppelhebels 17, 17' zwangläufigerweise ein Niedergehen des Drehschiebers 1' für den Zylinder 18', in welchem sich dann gerade ein Ansaugen oder aber ein Auslaß vollzieht. Diese zwangläufige gegenseitige Beeinflussung der Schieber zweier benachbarter Zylinder hat den Vorteil, daß die Steuerung auch bei sehr großen Geschwindigkeiten in jeder Beziehung einwandfrei arbeitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehschiebersteuerung für mehrzylindrige Explosionskraftmaschinen, bei welcher den Drehschiebern außer ihrer Drehbewegung noch eine die Schmierung begünstigende achsiale Bewegung erteilt und diese zuletzt genannte Bewegung durch die sich in den Arbeitszylindern vollziehenden Druckunterschiede herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die'Schieber (1,1') zweier benachbarter Zylinder (18, 18') sich gegenseitig derart beeinflussen, daß der eine Drehschieber, welcher unter der Wirkung einer Explosion oder einer Kompression steht, gleichzeitig zwangläufig die Verschiebung des benachbarten, in dem gegebenen Augenblick gerade unter dem Einfluß der Saug- oder der Auspuffperiode stehenden Drehschiebers veranlaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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