DE110456C - - Google Patents

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DE110456C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
14: (^
KLASSE 14: (^Dampfmaschinen
Expansionsschiebersteuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1899 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Expansionsschiebersteuerung, welche dadurch gekennzeichnet wird, dafs die doppelte, von einander unabhängig zu erfolgende Bewegung des Grund- und Expansionsschiebers dennoch zusammengenommen und gleichzeitig ohne Anwendung irgend welcher dritter Zwischenglieder (Hebelsysteme etc.) direct von den Umfangen mehrerer auf einer einzigen rotirenden Steuerwelle geschobener bezw. mit einander in geeigneter zwangläufiger Verbindung stehender Curvennuthmuffen aus erfolgt, indem dieselben durch den Eingriff von auf den Schiebern befestigten Nocken in unmittelbarem Zusammenhange mit den in den. Muffen vorgesehenen Curven stehen. Durch diese Einrichtung wird der ganze Steuermechanismus gegenüber den bisherigen, durch den Antrieb zweier Excenter bethätigten Expansionsschiebersteuerungen ganz bedeutend vereinfacht und zweckentsprechender gestaltet, mithin der Bau der ganzen Dampfmaschine wesentlich billiger und gedrungener. Weiterhin ist die Bewegung der Schieber an sich eine vollständig gleichmäfsige bezw. in der Nähe der Tödtlagen des Cylinderkolbens genau so schnelle wie in irgend einer anderen, beispielsweise der Mittellage derselben; der Dampfabschlufs geschieht demnach schnelller als wie beim Vorhandensein von Kurbeln oder Excentern, deren Kreisbewegung in den verschiedensten Kurbelstellungen auch stets in veränderlicher linearer Schnelligkeit auf die Schieber oder Excenterstangen einwirkt,, so dafs der Dampf wegen der geringen Schnelligkeit der Schieber gerade in der Nähe der. Tödtlagen mehr oder minder stark gedrosselt wird. . ■
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach dem vorerwähnten Princip wirkenden Expansionsschiebersteuerung mit rotirender Steuerwelle dargestellt und weist folgende Beschaffenheit auf:
α bezeichnet die Steuerwelle, welche durch ein Kegelradgetriebe von der Schwungradwelle aus in gleichmäfsige. Umdrehung versetzt wird und etwa die durch den eingezeichneten Pfeil angedeutete Drehrichtung erhalten mag. Auf dieser Steuerwelle α befinden sich zwei Muffen b b\ welche durch einen Längskeil c allerdings gegen radiale Verschiebung relativ zur Welle a gesichert sind, sich gleichwohl aber in axialer Richtung auf der letzteren verschieben lassen. Die Muffen b b' besitzen auf ihrem Umfange je eine in sich geschlossene Curvennuth k k', aus zwei halben links- und rechtsgängigen Schraubengängen bestehend, d. h. die Nuth verläuft von einem Punkte des Umfanges der Muffen an beginnend in ansteigender Richtung bis zu dem diametral gegenüberliegenden Punkte, von wo aus sie wieder auf der anderen Muffenseite bis zum Ausgangspunkte zurückkehrt, so dafs sie eine in sich geschlossene Bahn (Ellipse) bildet, deren grofse Achse in der Flächenprojection der Länge des zurückzulegenden Expansionsschieberweges entspricht. Unterhalb der Muffen b b' befinden sich die beiden Expansionsschieberplatten gg\ die an geeigneter Stelle mit einem Nocken i V versehen sind, welcher jeweils in die Curvennuth k k' der Muffen b b' eingreift. Eine dritte
Curvennuthmuffe ο befindet sich in geeigneter Entfernung von den beiden anderen, ebenfalls auf derselben rotirenden Steuerwelle α fest gegen radiale und axiale Verschiebung gesichert, angeordnet, jedoch ist die Stellung ihrer Nuth o' gegenüber den Nuthen kk' der beiden anderen Muffen versetzt, und zwar um go bis ioo°, je nach dem mehr oder minder grofsen Voreilen des Expansionsschiebers zum Grundschieber n, welcher durch den auf der Verlängerung n' vorgesehenen Nocken ρ mit der Nuth der Muffe ο in Eingriff steht.
Die beiden zur Bewegung der Expansionsschieberplatten angeordneten Curvennuthmuffen sind durch je einen Hebel r r' an ein gemeinsames Mittelstück s angelenkt, welches in senkrechter Richtung zur Steuerwelle α verschoben werden kann. Die Verschiebung kann auf die manigfachste Art und Weise geschehen; in der Zeichnung ist dies beispielsweise derart gedacht, dafs das Mittelstück s als Mutter ausgeführt ist, welche in ein Gewinde eines um seine Eigenachse drehbaren Schraubenbolzens t eingreift, der mit dem Regulatorhebel u in fester Verbindung steht und zur Schieberkastenwand durch eine Stopfbüchsenführung ν gegen Dampfaustritt abgedichtet ist. Die Veränderung der Füllungsgrade wird also durch eine axiale Verschiebung der beiden Muffen mm' bezw. des Mittelstückes s, und zwar durch Drehung des Regulatorhebels u um die Achse t bewirkt.

Claims (3)

  1. ; Patent-Ansprüche:
    i. Expansionsschiebersteuerung mit rotirender Steuerwelle für Dampfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die hin- und hergehenden, von einander unabhängigen Bewegungen des Grund - und Expansionsschiebers (ng g') in der Weise erfolgen, dafs mit Hülfe von auf der Steuerwelle vorgesehenen Curvennuthmuffen (bb1, kk', ο o') ohne Anwendung von Zwischengliedern am Grund- und Expansionsschieber befestigte, in die in den Muffen befindlichen Curvennuthen (kk' o) eingreifende Nocken (H' p) hin- und hergeschoben werden, wo-• bei die Aenderung der Füllungsgrade durch eine vom Regulator bewirkte axiale Verschiebung der in geeigneter Weise mit einander in zwangläufiger Verbindung stehenden Muffen für die Expansionsschieberplatten erreicht wird.
  2. 2. Ausführungsform der Expansionsschiebersteuerung mit rotirender Steuerwelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die zwangläufige Verbindung der mit den Expansionsschieberplatten in Eingriff stehenden Curvennuthmuffen mit Hülfe zweier einerseits an die Muffen selbst, andererseits an ein gemeinsames, vom Regulator beeinflufstes Mittelstück (s) angelenkter Hebel (rr'J erfolgt, mittelst welcher bei einer senkrecht zur Steüerwelle gerichteten Verschiebung des Mittelstückes der Abstand der Muffen zwecks Veränderung der Füllung geregelt werden kann.
  3. 3. Ausführungsform der Expansionsschiebersteuerung mit rotirender Welle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verschiebung des als Schraubenmutter ausgeführten Mittelstückes fs) durch Drehung eines mit dem Regulatorgestänge (n) verbundenen Schraubenbolzens ft) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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