DE194973C - - Google Patents

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DE194973C
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driving
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/16Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H21/18Crank gearings; Eccentric gearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

p. j) C'' : ■ r
r ο
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47Ä. GRUPPE
GUIDO ADLER in BERLIN.
Getriebe zur Erzielung hin und her gehender Bewegungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Getriebe zur Hervorbringung hin und her gehender Bewegungen, bei welchem die antreibenden Glieder Kurbeln, Exzenter oder Lenker sind. Von den Getrieben bekannter Art, bei welchen ebenfalls Kurbeln, Exzenter und Lenker als treibende Glieder zur Hervorbringung einer hin und her gehenden Bewegung verwendet werden, unterscheidet sich
ίο das vorliegende Getriebe dadurch, daß das treibende Glied (Kurbel, Exzenter oder Lenker) mindestens zweimal, und zwar derart angeordnet ist, daß, während das eine Glied angetrieben wird und dadurch eine Verschiebung des anzutreibenden Gliedes verursacht, das in der Reihe folgende antreibende Glied durch diese Verschiebung erst in den Bereich seines Antriebes gebracht wird, sodann den weiteren Antrieb übernimmt und dadurch das vorhergehende Glied aus seinem Antrieb ausrückt und das folgende einrückt.
Ist nur, wie bisher üblich, das treibende Glied einmal vorhanden, so muß dasselbe entsprechend dem zurückzulegenden Wege in der Führung bemessen sein. Ist z. B. das treibende Glied eine Kurbel, so muß der Kurbelarm die halbe Länge des Weges des hin und her geführten Gegenstandes betragen. Bei dem vorliegenden Getriebe dagegen braucht jedes treibende.Glied nur für einen Teil jener Strecke bemessen zu sein, welche ein hin und her zu bewegender Gegenstand zurücklegen soll. Daraus ergibt sich, daß die treibenden Glieder entsprechend kleiner bemessen sein können, als wenn nur ein einziges Glied zur Hervorbringung des ganzen Weges verwendet wird, und' infolgedessen kann das Getriebe mit Erfolg dort angewendet werden, wo eine Raumbeschränkung die Anwendung größerer treibender Glieder nicht gestattet.
Durch die Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι bis 3 ein Getriebe mit zwei Antriebsmitteln in drei verschiedenen Arbeitsstellungen und
Fig. 4 bis 6 ein Getriebe mit drei Antriebsmitteln in drei verschiedenen Arbeitsstellungen.
Bei den dargestellten Beispielen sind die Antriebsmittel Kurbeln a, b (Fig. 1 bis 3) und a, b, c (Fig. 4 bis 6). Das angetriebene Glied ist ein in einer Führung d verschiebbarer Zapfen e, der in der Gesamtlänge der Führung d hin und her bewegt werden soll. An den Zapfen e greifen Lenkstangen f, g (Fig. 1 bis 3) und f, g, h (Fig. 4 bis 6) an, welche andererseits an den Kurbelzapfen angelenkt sind. Auf jeder Kurbelachse sitzt ein Schneckenrad i, k (Fig. I bis 3) und i, k, I (Fig. 4 bis 6). Die Kurbelachsen können in Führungen m, η (Fig. 1 bis 3) und m, η, ο (Fig. 4 bis 6) gleiten. Der Antrieb der Schneckenräder erfolgt durch die Schnecken p, q (Fig. ι bis 3) und p, q, r (Fig. 4 bis 6). Die Schnecken sitzen auf einer gemeinsamen Welle s derart verteilt, daß, wenn die eine Schnecke bei Beginn ihrer Arbeitsleistung in Eingriff mit ihrem Schneckenrad steht, die folgende Kurbel von ihrem Schneckenrade
um doppelte Kurbellänge in der Bewegungsrichtung entfernt ist.
Die Lenkstangen sind derart bemessen, daß, wenn der Zapfen e sich in der Anfangsstellung in der Führung d befindet, auch eine der antreibenden Kurbeln am Ende ihrer Führung m in Anfangsstellung steht und deren Schneckenrad i in Eingriff mit der zugehörigen Schnecke ρ ist (Fig. ι und 4). Die anderen Kurbeln befinden sich ebenfalls in Anfangsstellung, aber ihre Schneckenräder sind außer Eingriff mit den zugehörigen Schnecken. Wenn durch Drehen der Kurbel a in der Pfeilrichtung der Zapfen e in seiner Führung d fortbewegt wird, wird die Lenkstange g die Kurbel b in ihrer Führung η (durch Stoß) vor sich herschieben. Während einer halben Umdrehung der Kurbel α w,ird der Zapfen e um die doppelte Kurbellänge in der Führung d bewegt und um die gleiche Strecke auch die Kurbel b in ihrer Führung n, wodurch das Schneckenrad k der letzteren Kurbel in Eingriff mit der zugehörenden Schnecke q gelangt (Fig. 2 und 5). Bei weiterer Drehung der Welle s dreht nun das Schneckenrad k die Kurbel b und der Zapfen e vollendet dadurch in seiner Führung d die zweite Hälfte seines Weges. Dabei wird die Kurbel α in ihrer Führung f durch die Lenkstange eine gleiche Strecke weit nachgezogen und gelangt in die Stellung der Fig. 3 und 6. Bei der Ausführungsform Fig. ι bis 3 wird die zweite Kurbel b um 3600 gedreht und bewegt den Zapfen e um die halbe Strecke hin und zurück, wodurch die Kurbel α wieder in den Bereich ihres Schneckenrades gebracht wird, die nunmehr den weiteren Antrieb des Zapfens e übernimmt und die Glieder des Getriebes in die Stellung der Fig. I zurückbringt, worauf der Arbeitsvorgang sich wiederholt.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. ι bis 3 die Kurbeln α und b eine volle Umdrehung hintereinander ausführen, wird die Zwischenkurbel b bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 nur um i8o° gedreht, worauf die Kurbeln α oder c und deren Schneckenräder in den Bereich ihrer Antriebsmittel gelangt sind.
Die Antriebe der Kurbeln können ausschaltbar sein, indem z. B. die Schnecken oder Schneckenräder auf ihren Achsen verschiebbar sind.
Wird der Antrieb einer oder mehrerer Kurbeln ausgeschaltet, so werden nur jene Kurbeln wirken können, welche eingeschaltet bleiben. Dementsprechend wird der Zapfen e nur um jene Strecken bewegt werden können, welche mit den eingeschaltet gebliebenen Kurbeln möglich sind. Wenn beispielsweise nach der Ausführungsform nach Fig. 1 die Schnecke q auf ihrer Achse so weit verschoben wird, daß sie bei der hin und her gehenden Bewegung der Kurbel b nicht mit dem Schneckenrad k in Eingriff gelangen kann, so wird nur die Kurbel α in Betrieb bleiben und ihrer Abmessung entsprechend den Zapfen e nur um die halbe Strecke der Bahn d bewegen können.
Aus Zweckmäßigkeitsgründen wird man die Kurbeln nicht ganz bis zum Totpunkt gelangen lassen, um den Eingriff der nächstfolgenden Kurbel mit ihrem Antrieb zu veranlassen ; letzterer kann schon vorher in Wirksamkeit treten, wodurch der sichere Gang des Getriebes erhöht werden soll.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Getriebe zur Erzielung hin und her gehender Bewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß das treibende Glied, Kurbel, Exzenter oder Lenker, mindestens zweimal derart angeordnet ist, daß, während das eine Glied angetrieben wird und dadurch eine Verschiebung des anzutreibenden Gliedes verursacht, das in der Reihe folgende antreibende Glied durch diese Verschiebung erst in den Bereich seines An-
' triebes gebracht wird, sodann den weiteren Antrieb übernimmt und dadurch das vorhergehende Glied aus seinem Antrieb ausrückt und das folgende einrückt.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibenden Glieder von ihrem Antriebe abschaltbar sind, so daß je nach Bedarf nur noch die eingeschalteten Glieder wirksam sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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