DE194973C - - Google Patents
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- DE194973C DE194973C DENDAT194973D DE194973DA DE194973C DE 194973 C DE194973 C DE 194973C DE NDAT194973 D DENDAT194973 D DE NDAT194973D DE 194973D A DE194973D A DE 194973DA DE 194973 C DE194973 C DE 194973C
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 8
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 3
- 241000237858 Gastropoda Species 0.000 description 1
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
- F16H21/16—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
- F16H21/18—Crank gearings; Eccentric gearings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
p. j) C'' : ■ r
r ο
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47Ä. GRUPPE
GUIDO ADLER in BERLIN.
Getriebe zur Erzielung hin und her gehender Bewegungen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Getriebe zur Hervorbringung hin und her
gehender Bewegungen, bei welchem die antreibenden Glieder Kurbeln, Exzenter oder
Lenker sind. Von den Getrieben bekannter Art, bei welchen ebenfalls Kurbeln, Exzenter
und Lenker als treibende Glieder zur Hervorbringung einer hin und her gehenden Bewegung
verwendet werden, unterscheidet sich
ίο das vorliegende Getriebe dadurch, daß das
treibende Glied (Kurbel, Exzenter oder Lenker) mindestens zweimal, und zwar derart angeordnet
ist, daß, während das eine Glied angetrieben wird und dadurch eine Verschiebung des anzutreibenden Gliedes verursacht,
das in der Reihe folgende antreibende Glied durch diese Verschiebung erst in den Bereich
seines Antriebes gebracht wird, sodann den weiteren Antrieb übernimmt und dadurch das
vorhergehende Glied aus seinem Antrieb ausrückt und das folgende einrückt.
Ist nur, wie bisher üblich, das treibende Glied einmal vorhanden, so muß dasselbe
entsprechend dem zurückzulegenden Wege in der Führung bemessen sein. Ist z. B. das
treibende Glied eine Kurbel, so muß der Kurbelarm die halbe Länge des Weges des hin und her geführten Gegenstandes betragen.
Bei dem vorliegenden Getriebe dagegen braucht jedes treibende.Glied nur für einen Teil jener
Strecke bemessen zu sein, welche ein hin und her zu bewegender Gegenstand zurücklegen
soll. Daraus ergibt sich, daß die treibenden Glieder entsprechend kleiner bemessen sein
können, als wenn nur ein einziges Glied zur Hervorbringung des ganzen Weges verwendet
wird, und' infolgedessen kann das Getriebe mit Erfolg dort angewendet werden, wo eine
Raumbeschränkung die Anwendung größerer treibender Glieder nicht gestattet.
Durch die Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht, und
zwar zeigen:
Fig. ι bis 3 ein Getriebe mit zwei Antriebsmitteln
in drei verschiedenen Arbeitsstellungen und
Fig. 4 bis 6 ein Getriebe mit drei Antriebsmitteln in drei verschiedenen Arbeitsstellungen.
Bei den dargestellten Beispielen sind die Antriebsmittel Kurbeln a, b (Fig. 1 bis 3) und
a, b, c (Fig. 4 bis 6). Das angetriebene Glied ist ein in einer Führung d verschiebbarer
Zapfen e, der in der Gesamtlänge der Führung d hin und her bewegt werden soll. An
den Zapfen e greifen Lenkstangen f, g (Fig. 1
bis 3) und f, g, h (Fig. 4 bis 6) an, welche andererseits an den Kurbelzapfen angelenkt
sind. Auf jeder Kurbelachse sitzt ein Schneckenrad i, k (Fig. I bis 3) und i, k, I
(Fig. 4 bis 6). Die Kurbelachsen können in Führungen m, η (Fig. 1 bis 3) und m, η, ο
(Fig. 4 bis 6) gleiten. Der Antrieb der Schneckenräder erfolgt durch die Schnecken
p, q (Fig. ι bis 3) und p, q, r (Fig. 4 bis 6). Die Schnecken sitzen auf einer gemeinsamen
Welle s derart verteilt, daß, wenn die eine Schnecke bei Beginn ihrer Arbeitsleistung in
Eingriff mit ihrem Schneckenrad steht, die folgende Kurbel von ihrem Schneckenrade
um doppelte Kurbellänge in der Bewegungsrichtung entfernt ist.
Die Lenkstangen sind derart bemessen, daß, wenn der Zapfen e sich in der Anfangsstellung
in der Führung d befindet, auch eine der antreibenden Kurbeln am Ende ihrer
Führung m in Anfangsstellung steht und deren Schneckenrad i in Eingriff mit der zugehörigen
Schnecke ρ ist (Fig. ι und 4). Die anderen Kurbeln befinden sich ebenfalls in
Anfangsstellung, aber ihre Schneckenräder sind außer Eingriff mit den zugehörigen
Schnecken. Wenn durch Drehen der Kurbel a in der Pfeilrichtung der Zapfen e in seiner
Führung d fortbewegt wird, wird die Lenkstange g die Kurbel b in ihrer Führung η
(durch Stoß) vor sich herschieben. Während einer halben Umdrehung der Kurbel α w,ird
der Zapfen e um die doppelte Kurbellänge in der Führung d bewegt und um die gleiche
Strecke auch die Kurbel b in ihrer Führung n, wodurch das Schneckenrad k der letzteren
Kurbel in Eingriff mit der zugehörenden Schnecke q gelangt (Fig. 2 und 5). Bei weiterer
Drehung der Welle s dreht nun das Schneckenrad k die Kurbel b und der Zapfen
e vollendet dadurch in seiner Führung d die zweite Hälfte seines Weges. Dabei wird
die Kurbel α in ihrer Führung f durch die Lenkstange eine gleiche Strecke weit nachgezogen
und gelangt in die Stellung der Fig. 3 und 6. Bei der Ausführungsform Fig. ι bis 3 wird die zweite Kurbel b um
3600 gedreht und bewegt den Zapfen e um die halbe Strecke hin und zurück, wodurch
die Kurbel α wieder in den Bereich ihres Schneckenrades gebracht wird, die nunmehr
den weiteren Antrieb des Zapfens e übernimmt und die Glieder des Getriebes in die
Stellung der Fig. I zurückbringt, worauf der Arbeitsvorgang sich wiederholt.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. ι bis 3 die Kurbeln α und b eine volle
Umdrehung hintereinander ausführen, wird die Zwischenkurbel b bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 nur um i8o° gedreht,
worauf die Kurbeln α oder c und deren Schneckenräder in den Bereich ihrer Antriebsmittel
gelangt sind.
Die Antriebe der Kurbeln können ausschaltbar sein, indem z. B. die Schnecken oder
Schneckenräder auf ihren Achsen verschiebbar sind.
Wird der Antrieb einer oder mehrerer Kurbeln ausgeschaltet, so werden nur jene
Kurbeln wirken können, welche eingeschaltet bleiben. Dementsprechend wird der Zapfen e
nur um jene Strecken bewegt werden können, welche mit den eingeschaltet gebliebenen
Kurbeln möglich sind. Wenn beispielsweise nach der Ausführungsform nach Fig. 1 die
Schnecke q auf ihrer Achse so weit verschoben wird, daß sie bei der hin und her
gehenden Bewegung der Kurbel b nicht mit dem Schneckenrad k in Eingriff gelangen
kann, so wird nur die Kurbel α in Betrieb bleiben und ihrer Abmessung entsprechend
den Zapfen e nur um die halbe Strecke der Bahn d bewegen können.
Aus Zweckmäßigkeitsgründen wird man die Kurbeln nicht ganz bis zum Totpunkt gelangen
lassen, um den Eingriff der nächstfolgenden Kurbel mit ihrem Antrieb zu veranlassen
; letzterer kann schon vorher in Wirksamkeit treten, wodurch der sichere Gang des
Getriebes erhöht werden soll.
Claims (2)
1. Getriebe zur Erzielung hin und her gehender Bewegungen, dadurch gekennzeichnet,
daß das treibende Glied, Kurbel, Exzenter oder Lenker, mindestens zweimal
derart angeordnet ist, daß, während das eine Glied angetrieben wird und dadurch eine Verschiebung des anzutreibenden
Gliedes verursacht, das in der Reihe folgende antreibende Glied durch diese Verschiebung
erst in den Bereich seines An-
' triebes gebracht wird, sodann den weiteren Antrieb übernimmt und dadurch das vorhergehende
Glied aus seinem Antrieb ausrückt und das folgende einrückt.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibenden
Glieder von ihrem Antriebe abschaltbar sind, so daß je nach Bedarf nur noch die eingeschalteten Glieder wirksam sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194973C true DE194973C (de) |
Family
ID=458067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT194973D Active DE194973C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE194973C (de) |
-
0
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