DE105698C - - Google Patents

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DE105698C
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levers
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G9/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously
    • G05G9/08Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlled members being actuated successively by progressive movement of the controlling member
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/22Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members
    • G05G2700/26Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members with a control member moving selectively or simultaneously the controlled members
    • G05G2700/30Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members with a control member moving selectively or simultaneously the controlled members without preselection or differentiation between selection and actuating, e.g. control members with a fix control sequence, after a determined advance cycle, in which the control device comprises cams actuating separately the controlled members

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine neue Regelungsvorrichtung für Motorwagen, welche nur durch einen einzigen Handhebel bethätigt wird und je nach der Stellung des letzteren auf »schnell vorwärts«, »langsam vorwärts«, »halt« oder »langsam rückwärts« gestellt werden kann. Die neue Regulirvorrichtung bezieht sich auf derartige Antriebsvorrichtungen, bei denen, wie aus Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, auf der anzutreibenden Hinterradachse a des Motorwagens lose drei Zahnräder O1, b.2 und b3 laufen, welche entweder direct oder mittels Zwischenräderübersetzung von der Motorachse aus ange-, trieben werden, und zwar läuft das Zahnrad b1 schnell vorwärts, das Zahnrad b2 langsam vorwärts und das Zahnrad b3 langsam rückwärts.
Um nun je nach Belieben eine dieser drei Bewegungen oder auch, wenn der Wagen stillstehen soll, keine derselben auf die Radachse a zu übertragen, sind auf der letzteren mittels Feder und Nuth längsverschiebbar zwei Kupplungsmuffen c, und C2 angeordnet und werden durch eine Vorrichtung bethätigt, welche durch Fig. ι bis 4 in ihren vier auf einander folgenden, den oben genannten vier Bewegungsarten entsprechenden Stellungen dargestellt ist, während in Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 1 bis 4 und in Fig. 6 eine Einzelheit veranschaulicht wird.
Die Kupplung C1 wird durch die vier Hebel d bethätigt, welche ihren festen Drehpunkt in der im Gestell e gelagerten Achse f haben (Fig. 5) und durch den Handhebel g verstellt werden können. Die Enden der äufseren Hebel d sind durch die Stangen h mit den Enden der Hebel i verbunden, deren Drehachsen k ebenfalls im Gestell e gelagert sind. Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung wird nun die Kupplung C2 durch die Spiralfeder / nach vorn gedrückt, kann jedoch nicht in die Kupplungszähne des Zahnrades b2 eingreifen, da sich die am Schleifring m der Kupplung gelagerten Rollen η gegen die mit den Hebeln i fest verbundenen Scheiben 0 lehnen. Die Kupplung C1 jedoch wird durch die inneren Hebel d im Eingriff mit dem sich schnell vorwärts drehenden Zahnrad b1 erhalten, so dafs die Bewegung des letzteren auch auf ,die Radachse α übertragen wird und somit der ganze Motorwagen sich in schnellem Vorwärtsgang befindet.
Wird hierauf der Handhebel g in der eingezeichneten Pfeilrichtung nach rechts bewegt, so kommt die beschriebene Vorrichtung zunächst in die durch Fig. 2 veranschaulichte Stellung. Hierbei springen die beiden Rollen η in die am Umfang der Scheiben ο befindlichen . Vertiefungen o1 hinein (Fig. 2 und 6), so dafs die Kopplung c2 infolge Federdruckes in das
langsam vorwärts laufende Zahnrad b2 eingreift und somit die Radachse α ebenfalls langsam vorwärts treibt. Gleichzeitig ist die Kupplung C1 durch den Hebel d aus dem Zahnrad bv ausgerückt.
Bei weiterer Verschiebung des Handhebels g kommt die Regelvorrichtung in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung. Die Rollen η sind hierbei aus den Vertiefungen O1 der Scheiben 0 wieder herausgedrückt, so dafs die Kupplung C2 nicht mehr in das Zahnrad b2 eingreift. Auch die Kupplung C1 wird bei dieser Stellung der Hebel d 'aufser Eingriff mit den Zahnrädern erhalten, und die Radachse hat somit an der Drehung der Zahnräder keinen Antheil, d. h. der Motorwagen steht still.
In Fig. 4 endlich befindet sich der Handhebel g in seiner rechten Endstellung. Hierbei wird die Kupplung C2 ebenso wie vorher durch die Scheiben 0 aufser Eingriff mit dem Zahnrad &2 gehalten, die Kupplung C1 dagegen ist durch die Hebel d in das langsam rückwärts laufende Zahnrad bB eingerückt, so dafs auch die Radachse α langsam nach rückwärts läuft.
Wie also aus obigen Ausführungen hervorgeht, kann durch· einen einzigen Handgriff am Hebel g jede gewünschte Gangart des Motorwagens bewirkt werden. Selbstverständlich ist es möglich, mit dem Hebel g eine Zeigervor-' richtung derart zu verbinden, dafs bei den verschiedenen Stellungen des genannten Hebels die jeweilige Gangart der Motors direct auf einer eingetheilten Scala abgelesen, werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Kupplungen für das Wechsel- und Wendegetriebe von Motorwagen mittels eines einzigen Stellhebels, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei auf der Radachse (α) des Motorwagens längsverschiebbare Kupplungsmuffen (C1 und C2) in die lose auf der Radachse (a) in verschiedenen Geschwindigkeiten und Drehrichtungen laufenden, vom Motor angetriebenen Zahnräder Jb1, b2, bsj je nach der Stellung des die Welle/ steuernden Handhebels (g) abwechselnd dadurch nach einander eingerückt werden können, dafs die äufseren beiden Hebel (d) der Steuerwelle (f), deren innere beiden Hebel (d) die eine der Kupplungsmuffen (C1) in bekannter Weise zwangläufig verschieben, durch Stangen (h) mit einem zweiten Hebelpaar (i) auf conaxialen Wellen (k) verbunden sind, welche mittels Curvenscheiben./o,) auf die andere von einer Feder (I) beeinflufste Kupplungsmuffe (c2) einwirken, so dafs,. der jeweiligen Stellung des Hebels (g) entsprechend, die Radachse (α) im Sinne der Drehung des jeweils eingerückten Zahnrades (bv b2, b3) mit-■genommen wird (Fig. 1, 2 und 4) oder ausgeschaltet ist (Fig. 3).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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