DE102173C - - Google Patents
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- DE102173C DE102173C DENDAT102173D DE102173DA DE102173C DE 102173 C DE102173 C DE 102173C DE NDAT102173 D DENDAT102173 D DE NDAT102173D DE 102173D A DE102173D A DE 102173DA DE 102173 C DE102173 C DE 102173C
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- DE
- Germany
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- cranks
- coulisse
- sliding
- crank
- driven shaft
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
- F16H21/12—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for conveying rotary motion
- F16H21/14—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for conveying rotary motion by means of cranks, eccentrics, or like members fixed to one rotary member and guided along tracks on the other
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1898 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung von Kurbelslangen, Kurbeln und Coulissen,
um die Bewegung einer Welle auf eine andere zu übertragen unter gleichzeitiger Vergröfserung
der Umdrehungsgeschwindigkeit der getriebenen Welle. Uebersetzungsmittel, wie Zahnräder,
Ketten, Treibriemen etc., sind dabei vollständig vermieden. Der neue Uebertragungsmechanismus
ist für Motorwagen , Fahrräder und ähnliches anwendbar, kann aber auch für
Dampfmaschinen und überall da angewendet werden, wo es sich darum handelt, rötirende
Bewegung zu übertragen.
Auf der Zeichnung ist das Princip der Erfindung in seiner Anwendung auf ein Fahrrad
dargestellt, bei welchem eine Uebersetzung im Verhältnifs von 1 : 3 stattfindet. Die Haupttheile
sind zwei dreiseitige (bezw. mehrseitige bei gröfserer Uebersetzung) Gleitcoulissen, deren
Seiten durch Curven gebildet werden. Auf jedem Ende der Achse, nahe den Pedalen, ist
eine derselben befestigt und mit dem Pedal starr verbunden. Jede dieser Gleitcoulissen
wirkt auf je drei parallele Kurbeln ein, welche auf der einen Seite um 900 gegen die der
anderen versetzt sind.
Die sechs Kurbeln vertheilen sich folgendermafsen: zwei befinden sich auf der Achse des
getriebenen Rades auf beiden Seiten desselben; die vier übrigen befinden sich am Treibrade,
und zwar zwei vor und zwei hinter der Tretkurbelachse auf beiden Seiten derselben vertheilt.
Die Drehachsen der letzteren vier Kurbeln sind im Rahmen des Rades fest gelagert.
Ihre Zapfen verlängern sich über die Lagerung in der Kurbelstange hinaus und tragen am
Ende Laufrollen, mittelst deren sie sich an dem Umfang der Curvengleitcoulisse führen.
Die beiden Laufrollen einer Seite des Rahmens gleiten immer auf zwei verschiedenen Curven
der Gleitcoulisse. In der ganzen Anordnung sind immer zwei der Laufrollen wirksam,
eine für jede Seite. Der todte Punkt ist vollständig vermieden.
Die Länge einer der Curven der Gleitcoulisse ist gleich dem Umfange des Kreises, welchen
die Kurbeln der getriebenen Welle beschreiben. Während die Führungsrolle an einer Seite der
Coulisse entlang gleitet, mufs jede der sechs kleinen Kurbeln, also auch die getriebene Welle,
eine volle Umdrehung machen.
Ist also die Gleitcoulisse dreiseitig, so müssen auf jede Umdrehung der Tretkurbelachse drei
Umdrehungen der getriebenen Achse kommen. Soll eine gröfsere Uebersetzung stattfinden, so
ist die Gleitcoulisse mit der entsprechenden Anzahl von mehr Seiten auszugestalten.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt den Mechanismus in Seitenansicht in seiner Anwendung
auf ein Fahrrad und mit dreifacher Uebersetzung dar. Die Tretkurbeln sind der Uebersichtlichkeit wegen weggelassen.
Fig. 2 ist ein Schnitt in der Ebene der beiden Achsen. Das Pedal und die Gleitcoulisse
auf der vorderen Seite des Rades sind weggedacht.
Die Achse α trägt wie gewöhnlich beiderseits
die Pedale b; vermittelst des Zwischenstückes b1 sind die dreiseitigen Curvengleitcoulissen
c und d mit ihnen verbunden. In Höhe der Tretkurbelachse trägt der Rahmen
des Rades drei parallele Kugellager ρ q r, die
in einer Horizontalebene liegen. Das mittlere q nimmt die Tretkurbelachse auf, ρ und r sind
davor bezw. dahinter gelagert und führen die hohlen, symmetrisch abgesetzten Zapfen ff1
bezw. ggli welche wieder die um 900 gegen
einander versetzten Kurbeln h h l bezw. i i1
tragen. Die je auf einer Seite liegenden Kurbeln hi bezw. A1J1 sind mit den Kurbelstangen / bezw. Z1 verbunden, die bis zu den
ebenfalls um 900 gegen einander versetzten Kurbeln k k1 auf der Welle 0 führen.
Damit die Kurbelstangen / bezw. /' um die Achse der Tretkurbeln herumgeführt werden
können, sind sie an den betreffenden Stellen ringförmig ausgestaltet.
Die Zapfen der Kurbeln h h1 ii1 sind über
die Kugellager in den Kurbelstangen / und I1 verlängert und tragen an ihren Enden Laufrollen
SS1H1, welche zu je zwei und zwei in
der Ebene einer Gleitcoulisse liegen und sich an den Innenseiten derselben führen; sie
werden durch dieselbe verschoben, wenn die Pedale und mit ihnen die Coulissen in Bewegung
gesetzt werden.
Die Zeichnung läfst erkennen, dafs immer
wenigstens eine Führungsrolle auf jeder Seite bewegend einwirkt, dafs also der todte Punkt
vermieden ist.
Auf der Zeichnung ist jede der Kurbelstangen aus drei Theilen bestehend gezeichnet, um
einerseits das Zusammenstellen zu erleichtern und andererseits das Anspannen der Stangen
zu ermöglichen. Je nach der Maschine, auf welche die Uebertragung angewendet werden
soll, wird natürlich die specielle Ausführung etwas abweichend gestaltet sein, ohne aber
dabei das Princip im Allgemeinen zu verlassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Curvenscheibengetriebe zur Vergröfserung der Umdrehungszahl der getriebenen Welle o, bei welchem zwei mehrseitige, auf der treibenden Welle α befestigte Curvenscheiben c d auf je zwei Parallelkurbeln h h1 und ti1 drehend einwirken, deren Drehung durch je eine gemeinsame Lenkstange lll auf die Kurbeln k k1 der getriebenen Welle übertragen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102173C true DE102173C (de) |
Family
ID=372802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102173D Active DE102173C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102173C (de) |
-
0
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