DE85657C - - Google Patents

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DE85657C
DE85657C DENDAT85657D DE85657DA DE85657C DE 85657 C DE85657 C DE 85657C DE NDAT85657 D DENDAT85657 D DE NDAT85657D DE 85657D A DE85657D A DE 85657DA DE 85657 C DE85657 C DE 85657C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/36Card- or chain-saving arrangements, e.g. cross-border dobbies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung besteht in der eigenartigen Anordnung eines Kehrrades für die' Bewegung der Tretrollenkette von Schaftmaschinen mit zwanglä'ufiger Bewegung. Der Zweck ist, bei längeren Bindungen die Tretrollenkette auf die Hälfte der sonst erforderlichen Länge reduciren zu können.
In Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise die Anordnung an einem Gmi η de r 'sehen Revolverschaftstuhl dargestellt. Die Fig. 3 zeigt in zwei verschiedenen Ansichten ein Kehrrad in gröfserem Mafsstabe.
Wie bekannt, greifen die drehbar gelagerten Schafthebel C mittelst Zahnsegmente von gleichem Radius am kürzeren Ende in einander ein, derart, dafs beide Hebel beim Niederdrücken eines derselben genau die gleiche Drehbewegung nach oben bezw. nach unten machen. Die Bewegung selbst wird in ebenfalls bekannter Weise mittelst der sogenannten Tretrollen B durch Aufdruck derselben auf die an jedem Schafthebel C befindlichen Ansätze E bewirkt.
Der Antrieb der Tretrollen B, die auf Achsen b sitzen, welche durch Kettenglieder bl mit einander verbunden sind, erfolgt von der unteren Führungsscheibe. H aus, deren Achse mittelst der konischen· Räder k K von der durchlaufenden Welle A aus angetrieben wird. Auf dieser Welle A sitzt seitlich vom Webstuhl das Stirnrad /, welches in das Stirnrad L, das auf gleicher Achse A1 mit dem Kehrrad D sitzt, eingreift. Das ebenfalls seitlich vom Webstuhl liegende Kehrrad JD, welches infolge seiner seitlichen Lage beliebig grofs gemacht werden kann, hat einen Zahnkranz von solcher Zahnform, dafs der Antriebskolben d von innen oder aufsen in den Zahnkranz eingreifen kann und wobei natürlich für beide Eingriffsarten die Winkelgeschwindigkeit des Kehrrades genau dieselbe, die Umdrehungsrichtung jedoch eine entgegengesetzte ist. Der Kehrradkolben d wird mittelst eines auf gleicher Achse mit ihm sitzenden Kettenrades M durch eine Kette ν von dem auf der Kurbelwelle T sitzenden Kettenrad m angetrieben.
Die Achse A2 des Kehrradkolbens d ist einerseits in geradlinigen Schlitzen s der Kurbeln S, welch letztere auf der Achse A1 drehbar sind, gelagert, andererseits durch zwei um die Kurbelwelle T des Webstuhles drehbare. Arme S1 gehalten, letzteres zum Zwecke, das ebenfalls auf der ' Achse A2 sitzende Kettenrad M stets in gleicher Entfernung von T zu halten, da bei der Bewegung des Kolbens d vom äufseren Eingriff in das Kehrrad D zum inneren oder umgekehrt die Triebkette ν selbstverständlich ihre Länge nicht ändern darf.'
Ist nun eine Musterkette mit einer Anzahl Tretrollen B bezw. Tretrollenachsen b in Repetition zu weben, so werden die halbmondförmigen Kehrvorrichtungen D1 am Kehrrad D so eingestellt, dafs, nachdem die Musterkette ihre Länge in einer Drehungsrichtung, z. B. in der angedeuteten, ausgezogen dargestellten Pfeilrichtung vollendet hat, d. h. die Tretrollenachsen ι bis 15 mit ihren Rollen -B die betreffenden Ansätze E der Schafthebel C niedergedrückt haben, die Tretrollen B auf der Achse 16 während der Kehrbewegung der Musterkette auf den Ansätzen E der betreffenden Schafthebel C stehen bleiben, worauf die
Rückbewegung des Kehrrades D bezw. der Tretrollenkette beginnt. In derselben Weise werden- bei der Rückbewegung der Tretrollenkette in der punktirt gezeichneten Pfeilrichtung, wobei die Achsen 16, 15, 14 etc. bezw. deren Tretrollen B nach einander die Schafthebel bethätigen, die Rollen der letztpassirenden Achse / auf den betreffenden Ansätzen E so lange stehen bleiben, bis wieder die Vorwärtsbewegung eintritt. Die Rollen auf der ersten und letzten Achse b machen somit ■ je einen Theilweg vor- und denselben Weg rückwärts auf den Tretbahnen der Ansätze E, und führen damit auch diese Rollen einen ganzen Schäftehub aus.
Der Gegenzug wird bei dieser Anordnung in bekannter Weise durch Hebel P bewirkt, die mittelst Federn ρ nach unten gezogen werden und, wie auch die Schafthebel C, mittelst Schnüre r1 bezw. r mit den Rahmen G verbunden sind.
Der Vortheil dieser Kehrradvorrichtung an Schaftmaschinen mit zwangläufiger Bewegung ist, wie schon oben erwähnt, die Ersparnifs der Hälfte der Tretrollenkette, was namentlich bei gröfseren Bindungen von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Repetirvorrichtung für die Musterkette von Schaftmaschinen, bei welcher die Umkehrung der Bewegungsrichtung der Musterkette an beliebiger Stelle mittelst eines Kehrrades (D) dadurch ermöglicht wird, dafs in letzteres die Kehrvorrichtung (D1J an der entsprechenden Stelle eingesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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