DE111569C - - Google Patents

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DE111569C
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peeling
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eccentric
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DENDAT111569D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

PATENTAMT,
KLASSE
Durch die Patentschrift 84581 ist eine Getreideschäl- und -bürstmaschine mit unrunder Walze bekannt geworden, bei welcher der Schälmantel eine schwingende Bewegung erhält, und zwar um einen Drehpunkt, welcher in die senkrechte Symmetrieachse des Walzenquerschnittes gelegt ist.
Es ist klar, dafs die bewirkte Verschiebung des Schälmantels nicht einmal in einer Richtung gleichmäfsig auf alle Flächentheile der Walze wirkt, da sie durch eine Winkelbewegung erfolgt und die mehr im oberen Theile des Mantels gelegenen Punkte einen kleineren Weg beschreiben als die nach unten zu gelegenen.
Durch die im Nachstehenden beschriebene Anordnung wird im Wesentlichen der äufsere Schälmantel dahin abgeändert, dafs ihm eine geradlinige Verschiebbewegung ertheilt wird, so dafs sowohl die unteren als die oberen rauhen Flächen des Schälmantels die Getreidekörner gleichmäfsig ins Rollen bringen können, abgesehen davon, dafs die Antriebsvorrichtung die Hin- und Herbewegung nicht unmittelbar hinter einander eintreten läfst, sondern der Schälkörper auch für" eine kurze Zeitdauer stillsteht, damit die Körner in dem jeweils engsten Spalte zwischen Walze und Mantel gründlich bearbeitet werden können.
Die Ausführung ergiebt sich unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung, in welcher
Fig. ι der Aufrifs,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Vorderansicht,
Fig. 3 eine Längsansicht der Anordnung ist, aus Folgendem:
Der die unrunde Walze b umgebende Schälmantel besteht im Wesentlichen aus drei verschiedenen Organen: aus zwei parallelen Stirnwänden α (dem Rahmen), den zwischen letzteren verstellbar gelagerten Schälsteinen c und den Siebrahmen d, welch letztere zwischen je zwei rechtwinklig zu einander stehenden Aufsenflächen der Schälsteine c eingelegt sind. Der so gebildete Schälmantel ruht auf Rollen f, die ihre Lagerung in am Maschinenuntergestell angebrachten Consolen finden.
Der Rahmen α trägt eine Zahnstange e (Fig. 2), die mit einem auf der Achse der einen Rolle/* befestigten Zahnradsegmente g in Eingriff steht, so dafs durch die Schwingungen dieses Segmentes'um seine Achse der ganze Schälmantel eine geradlinige hin- und hergehende Bewegung macht.
Der Hebel g1 des Segmentes g ist mittelst eines Lenkers h mit dem Zapfen i eines Pendels k, dessen Schwingungsachse in m liegt, gelenkig verbunden. Der Zapfen m ist in einem freistehenden, auf dem Maschinengestell befestigten Bock / (Fig. 3) gelagert, während der untere Theil des Pendels k, eine nahezu vplle Scheibe, sich zwischen zwei Rollen η befindet, so dafs das Pendel nur durch deren Vermittelung um den Zapfen m schwingen kann.
Die Rollen η sitzen hierbei an Hebeln p, die mit einem Stellhebel q, welcher auf dem das Pendel angreifenden Zapfen i lose gelagert und vorn mit einer kreisbogenförmigen Stellschiene ql versehen ist, ein um den Punkt i schwingbar gemachtes starres System bilden. Zu diesem Zwecke sind an dem Pendel k
Führungsleisten ρ1 befestigt, durch deren Schlitz je ein Hebel ρ gesteckt ist. Alle diese Theile sind innerhalb einer hohlen Curvenscheibe r, deren wesentliches Merkmal in der zu ihrer Drehachse excentrisch verlaufenden Curve r1 zu sehen ist, untergebracht, so dafs die innere kreisbogenförmige Fläche im Vereine mit der excentrischen Curve r1 der Scheibe r die Gleitbahn für die Rollen η bilden.
Die Scheibe r ist gleichzeitig zu einem Stirnrad ausgebildet, in welches ein kleineres Zahnrad s eingreift. Letzteres erhält seinen Antrieb dadurch, dafs es auf der Welle t sitzt, welche mittelst der Riemscheiben u ic1 von der Walzenwelle aus bewegt wird.
Durch die rotirende Bewegung der Curvenscheibe r wird das Pendel um seinen Punkt m schwingen und vermittelst des Lenkers h der ganze Rahmen auf den Rollen eine geradlinige Hin- und Herbewegung machen, wobei der Uebergang von der einen Bewegungsrichtung in die entgegengesetzte nicht plötzlich erfolgt, sondern jedesmal erst ein Stillstand des Rahmens, hervorgerufen durch die. nach der einen Seite zu stufenförmig abgesetzte Curve r1 eintritt, und zwar aus folgenden Gründen: Bei einer Umdrehung der Curvenscheibe r wird sich die excentrische Curvenbahn r1 einmal links- und einmal rechtsseitig zu dem Rollengelenke befinden. Jedesmal wird sie durch ihren Bahndruck das letztere verschieben. Würde die excentrische Curve genau einen halben Vollkreis ersetzen, so würde der Uebergang von der linksseitigen in die rechtsseitige Bewegung ohne Stillstand stattfinden. Dadurch aber, dafs die Bahn r1 nur einem gröfseren Theile des Halbkreises entspricht, tritt auf dem übrig bleibenden Theile der Scheibendrehung ein Ruhezustand in der Bethätigung des Rollengelenkes ein, weil kein · Bahndruck ausgeübt wird.
Durch den Stellhebel q kann der Hub der von der Curvenscheibe r bewirkten Excenterbewegung und damit die geradlinige Bahnlänge des Schälmantels in gewisse Grenzen eingeschränkt werden, und zwar dadurch, dafs man den linearen Abstand zwischen den beiden Rollen η verkleinert, indem man den an dem Gelenk in geeigneter Weise nachgiebig gelagerten Stift q2 in eine andere Zahnlücke der Stellschiene steckt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mantelantrieb für Schäl- und Bürstmaschinen der durch Patentschrift 84581 bekannten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs der auf Rollen gelagerte Schälmantel durch Zahnstangen- und Excenterantrieb eine geradlinige Hin- und Herbewegung erhält, zu dem Zwecke, sowohl die oberen als die unteren rauhen Flächen des Schälmantels auf die Körner gleichmäfsig einwirken zu lassen..
2. Eine Ausführungsform des Mantelantriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Hin- und Herdrehung des Zahnsegmenthebels fg g1) durch Vermittelung eines an einem Zapfen . fm) hängenden Pendels in der Weise erfolgt, dafs ein mit dem Pendel verbundenes starres Rollengelenk mit seinen Rollen innerhalb einer sich drehenden excentrischen Curvenscheibe fr) liegt, und daher um den Zapfen fm) schwingt, wobei durch Drehung des Gelenkes mittelst eines Stellhebels um den Zapfen fi) der Hub verändert und durch entsprechende einseitige Unterbrechung der excentrischen Curve fr1) ein Stillstand in der geradlinigen Bewegung des Schälmantels bei jedesmaligem Hubwechsel herbeigeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3427284A1 (de) * 1984-05-14 1985-11-14 Felipe Granjas San Antonio Iztapalapa Salete-Garces Sieb- und rotor-baugruppe fuer koerner-enthuels-, schael-, schleif- und poliermaschinen
WO1989000454A1 (en) * 1987-07-22 1989-01-26 Gebrueder Buehler Ag Device for husking and seeding maize grains

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3427284A1 (de) * 1984-05-14 1985-11-14 Felipe Granjas San Antonio Iztapalapa Salete-Garces Sieb- und rotor-baugruppe fuer koerner-enthuels-, schael-, schleif- und poliermaschinen
WO1989000454A1 (en) * 1987-07-22 1989-01-26 Gebrueder Buehler Ag Device for husking and seeding maize grains
DE3809026A1 (de) * 1987-07-22 1989-02-02 Buehler Ag Geb Vorrichtung zum schaelen und entkeimen von maiskoernern

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