DE2655583C2 - Stichsäge - Google Patents
StichsägeInfo
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- B23D49/10—Hand-held or hand-operated sawing devices with straight saw blades
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Description
in der Senkrechten hin und her bewegt, hat dies eine
Hin- und Herbewegung des Sägeblattes entlang einer geneigten Geraden zur Folge, jedoch keine echte
Pendelhubbewegung, bei der sich ein betrachteter Punkt des Sägeblattes entlang einer Umlaufbahn bewegt.
Darüber hinaus muß sich das stabförmige Pendelelement um genau 180° phasenverschoben gegenüber dem
Stößel bewegen, das Pendelelement also seine höchste Lage einnehmen, wenn sich der Stößel in seiner unteren
Stellung befindet und umgekehrt, weil das stabförmige Pendelelement gleichzeitig das Ausgleichsgewicht bildet
Es ist ferner bereits eine Stichsäge bekannt (DE-PS 12 79 923), bei der der Antrieb des das Sägeblatt
haltenden Stößels über eine Exzentereinrichtung erfolgt, die einen Winkelhebel enthält, der mit einer
Pendelhubeinrichtung gekoppelt ist Diese Pendelhubeinrichtung greift mit einer Rolle an der Plückseite des
sich aufwärts und abwärts bewegenden Sägeblattes an und erteilt diesem eine zusätzliche Vorschubbewegung.
Die Pendelhubeinrichtung ist verstellbar, um so den Hub der Vorschubbewegung zu verändern.
Abgesehen davon, daß bei dieser Stichsäge die Pendelhubeinrichtung am Sägeblatt angreift, also in
einem Bereich, in dem Verschmutzungen, insbesondere durch Sägespäne auftreten, so daß ein schneller
Verschleiß zu befürchten ist, ist diese Stichsäge infolge ihres Aufbaus konstruktiv aufwendig und weist eine
große Anzahl Einzelteile auf, wodurch die Montagekosten hoch sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfach aufgebaute Stichsäge zu schaffen, die eine Pendelhubeinrichtung
aufweist, mit der über praktisch den gesamten Arbeitshub eine Vorschubbewegung erzeugt werden
kann, durch die ein betrachteter Punkt des Sägeblattes entlang einer Umlaufbahn bewegt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Stichsäge der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart
ausgestaltet, daß das Pendelelement aus einer um ihre Mittelachse drehbaren Pendelscheibe besteht deren
Mittelachse sich im wesentlichen in Richtung der Vorschubbewegung des Sägeblattes erstreckt und deren
Angriffsfläche eine zumindest teilweise in einer schräg zur Mittelachse verlaufenden Ebene liegende Ringfläche
ist Vorzugsweise befindet sich die Ringfläche im Randbereich der Pendelscheibe.
Bei der erfindungsgemäßen Stichsäge wird somit als Pendelelement eine Pendelscheibe mit einer auf der
Scheibenfläche vorgesehenen Angriffsfläche verwendet, wobei sich die Form der Angriffsfläche auf einfache
Weise so ausbilden lk?«t, daß sich die gewünschte Vorschubbewegung ergibt. Diese Vorschubbewegung
wird im allgemeinen derart gewählt werden, daß sie über im wesentlichen den gesamten Arbeitshub
zunimmt, wenngleich die erfindungsgemäße Lösung auch auf einfache Weise die Erzeugung anderer Formen
von Vorschubbewegungen gestattet
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Pendelscheibe den mit dem Stöße! gekoppelten
Exzenterzapfen zur Erzeugung der Antriebsbewegung des Sägeblattes halten, so daß kein gesonderter Antrieb
für die Pendelscheibe benötigt wird, sondern vielmehr das Pcndelelement und die Exzenteranordnung für den
Antrieb des Sägeblattes zusammengefaßt sind, während hierfür bisher immer vollständig getrennte Baueinheiten es
benötigt wurden.
In üblicher Weise können bei der erfindurigsgemäßen Stichsäge die beiden I
<:.ger für den Stößel als nur in Richtung der Pendelhubbewegung selbstausrichtende
Lager ausgebildet werden. Um die Pendelscheibe bzw. deren Angriffsfläche auf das untere Lager wirken zu
lassen, kann dieses Lager in einem Trägerelement angeordnet sein, das in Eingriff mit der Angriffsfläche
bringbar ist und von diesem gegen Federkraft verschoben werden kann. Dabei ist es ohne weiteres
möglich, die in Richtung der Federkraft liegende Endlage des Trägerelementes veränderbar zu machen,
etwa mittels einer Exzenterwelle, um so eine kontinuierliche Einstellung des Hubes der zusätzlichen Vorschubbewegung
zwischen einem Maximum und eimer vollständig fehlenden Vorschubbewegung durchzuführen,
indem durch die Verstellung der einen Endlage dies Trägerelementes der Bereich der Angriffsfläche der
Pendelscheibe verändert wird, die in Eingriff mit dem Trägerelement kommt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert
F i g. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel in Form eines Schnittes durch eine Stichsäge.
F i g. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-B aius
Fig. 1.
F i g. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie C-D £ius
Fig. 1.
F i g. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie E-F aus Fig. \.
F i g. 5 zeigt verschiedene Beispiele für erzielbare Pendelhubbewegungsbahnen.
Fig.6 zeigt in Abwicklungen die zur Erzielung der
Pendelhubbewegungsbahnen gemäß Fig.5 benutzten
Angriffsflächen des Pendelelementes.
Die dargestellte Stichsäge hat ein Motorgehäuse 1, an dem in üblicher, nicht dargestellter Weise ein Getriebegehäuse
2 befestigt ist, in das sich durch ein Lager 22 geführt das freie Ende der Ankerwelle 4 des
Antriebsmotors erstreckt Das Getriebegehäuse 2 ist in ebenfalls bekannter Weise mit einem Getriebegehäusedeckel
3 verschlossen, und am unteren Ende des Getriebegehäuses ist ein Sägeschuh 19 befestigt, der in
seinem vorderen, in F i g. 1 links liegenden Bereich gegabelt ist, so daß das Sägeblatt 20 hindurchtreten
kann.
Parallel zur Ankerwelle 4 ist im Getriebegehäuse 2 eine Welle 6 angeordnet, auf der der innere Laufring
eines Kugellagers 21 sitzt und mittels einer auf das Ende der Welle geschraubten Scheibe 7 in seiner Lage
gehalten wird. Der äußere Laufring des Kugellagers 21 sitzt in einem Buchsenelement 26, auf dessen Umfangsfläche
ein Zahnrad 5 aufgekeilt ist. Dieses Zahnrad 5 kämmt mit dem am Ende der Ankerwelle 4 gebildeten
Ritzel, so daß bei Drehung der Ankerwelle 4 das Buchscnelement 26 um die Mittelachse der Wellt 6
gedreht wird.
Mittels Schrauben 25 ist am Buchsenelement 26 eine Pendelscheibe 9 befestigt, deren Mittelachse koaxial mit
der Mittelachse der Welle 6 verläuft Ein in dieser Pendelscheibe befestigter Exzenterzapfen 10, der in
radialem Abstand von der Mittelachse der Pendelscheibe angeordnet is! trägt an seinem freien Ende ein Lager
23. Dieses Lager befindet sich in einer sich senkrecht zur Längsachse des Stößels U erstreckenden öffnung
(Fig.4), so daß bei Drehung der Pendilscheibe 9 um
ihre Mittelachse eine Bewegung des Exzenterzapfens 10 senkrecht zur Längsachse des Stößels 11 möglich ist
Der Stößel 11 is; in einem oberen Lager 15 und einem
unteren Lager 14 gehalten, die beide sogenannte selbstausrichtende Lager sind, d. h. in ihrer Halterung
zumindest im begrenzten Umfang verdreht werden können. Das obere Lager 15 ist mittels eines
Klemmstücks 17 mit dem Getriebegehäusedeckel 3 verbunden, während das untere Lager 14 in einem
Trägerelement 13 angeordnet ist, dessen Funktionsweise später erläutert werden wird. Am unteren, über das
Lager 14 hinausragenden Ende des Stößels 11 ist in üblicher Weise mittels eines Klemmstücks 12 das
Sägeblatt 20 befestigt.
Treibt die Ankerwelle 4 das Zahnrad 5 an, so dreht sich die Pendelscheibe 9 um ihre Mittelachse und der
eine Kreisbewegung ausführende Exzenterzapfen 10 erzeugt in bekannter Weise eine Aufwärts- und
Abwärtsbewegung des Sägeblattes. Um Belastungen der Lager und Vibrationen des Gerätes infolge
Unwuchten auf ein Minimum abzusenken, ist außerdem auf dem Buchsenelement 26 ein Ausgleichsgewicht 8
angeordnet.
Die Pendelscheibe 9 weist eine sich in ihrem aufgezwungen, während die Vorschubbewegung in der
erstgenannten Endlage einen maximalen Hub hat. Zwischen diesen beiden Endlagen können kontinuierlich
alle gewünschten Endlagen eingestellt weiden, um so den erforderlichen Hub für die zusätzliche Vorschubbewegung
zu erhalten.
Die Form der Pendelhubbewegung läßt sich durch entsprechende Formgebung der Angriffsfläche 27 der
Pendelscheibe 9 in der gewünschten Weise einstellen, wobei diese Einstellung durch Formgebung der
Angriffsfläche 27 völlig unabhängig von \'».r Lage des Ausgleichsgewichtes 8 gewählt werden kann.
Wie bereits vorstehend erwähnt, soll die Pendelhubbewegung, betrachtet an einem Punkt des Sägeblattes,
entlang einer geschlossenen Umlaufbahn erfolgen, wobei eine Vorschubbewegung zumindest während
eines Teils der Aufwärtsbewegung des Stößels 11 und damit des Sägeblattes 20 stattfinden soll, um so den
Eingriff des Sägeblattes im Werkstück beim Sägehub zu
nainjucfcicn ctMtcinciiuc τ itigiutinigc migi'iiiSiiaCric
27 auf, die wie gestrichelt angedeutet, in einer Ebene liegt, die etwas geneigt zur Mittelachse der Pendelscheibe
9 verläuft. Diese Angriffsfläche 27 liegt in dem dargestellten Fall mit ihrem unteren Teil an einem
Lager 28 des das untere Lager 14 enthaltenden Trägerelementes 13 an. Dieses Trägerelement steht
unter der Wirkung einer Feder 18, die es in F i g. 1 nach rechts drückt.
Wenn also in dieser Lage die Pendelscheibe 9 um ihre Mittelachse gedreht wird, so kommen mit dem auf dem
Trägerelement 13 befindlichen Lager 28 Bereiche der Angriffsfläche 27 in Eingriff, die in unterschiedlichen
senkrechten Ebenen liegen, d.h. der in F i g. I oben liegende Teil der Angriffsfläche liegt in F i g. 1 weiter
rechts als der in der F i g. 1 in Eingriff mit dem Lager 28
stehende Teil der Angriffsfläche 27. Da die Feder 18
bestrebt ist. das Trägerelement 13 in F i g. I nach rechts zu drücken, wird sich bei Drehung der Pendelscheibe 9
um 160" gegenüber der dargestellten Lage dieses Trägerelement unter Wirkung der Feder 18 nach rechts
bewegen, und während einer weiteren Umdrehung von 180 wird die Pendelscheibe 9 das Trägerelement 13
wieder zurück in die dargestellte Lage drücken. Somit führt also das Trägerlement 13 bei Drehung der
Pendelscheibe 9 eine in der Horizontalen verlaufende Hin- und Herbewegung aus. die sich als zusätzliche
Vorschubbewegung auf das Sägeblatt 20 überträgt.
Senkrecht zur Zeichenebene erstreckt sich durch das Getriebegehäuse 2 eine Exzenterwelle 16 mit einer
exzentrischen, in F i g. 1 angedeuteten Nockenfläche (in F i g. 1 liegt der N'ockenflächenbereich mit dem größten
Abstand von der Achse der Exzenterwelle 16 oben). Durch Drehung dieser Exzenterwelle 16 kann durch
Eingriff der Nockenfläche mit dem Trägerelement 13 die Endlage des Trägerelementes verändert werden,
d. h. das Trägerelement kann zwischen zwei in F i g. 1 rechten Endlagen verschoben werden, nämlich der
dargestellten Endlage, die so weit rechts liegt, daß das Lager 28 des Trägerelements 13 während der gesamten
Umdrehung der Pendelscheibe 9 in Berührung mit der' Angriffsfläche 27 steht, und einer rechten Endlage, die
sich bei Eingriff des Nockenflächenbereichs mit dem größten Abstand von der Exzenterwellenachse ergibt
und in der das Trägerelement 13 in F i g. 1 so weit links
verschoben ist das während der gesamten Umdrehung der Pendelscheibe 9 kein Eingriff mit der Angriffsfläche
27 stattfindet In dieser letztgenannten Lage wird dem Sägeblatt also keine zusätzliche Vorschubbewegung
Ende der Aufwärtsbewegung des Sägeblattes soll dieses aus dem Eingriff mit dem Werkstück zurückbewegt und
dann infolge Abwärtsbewegung des Stößels 11 wieder nach unten in die Ausgangslage für den Sägehub bewegt
werden.
Derartige Pendelhubbewegungen I, II, IM, IV sind in
F i g. 5 dargestellt, und diese Bewegungsbahnen werden mit Pendelscheiben erzeugt, deren Angriffsfläche 27
gemäß d.v.i Abwicklungen I, II, III, IV aus F i g. 6 geformt
sind. In Fig. 5 ist die dargestellte Angriffsfläche 27 in
zwölf 30°-Abschnitte unterteilt, deren Anfänge und Enden entsprechend numeriert sind, und außerdem ist
die Lage des Exzenternockens 10 dargestellt.
Ferner zeigt Fig. 5 für verschiedene, noch zu beschreibende Formen der Angriffsfläche 27 die damit
erzielten Pendelhubbewegungsbahnen I, II. III. IV,
wobei ein Punkt des Sägeblattes betrachtet ist und die Numerierungen angeben, mit welchem entsprechend
numerierten Punkt der Angriffsfläche 27 die Lage des betrachteten Punktes des Sägeblattes hervorgerufen
wurde. Darüber hinaus ist die Bewegungsrichtung des betrachteten Punktes des Sägeblattes durch die mit
Arbeitshub und Leerhub bezeichneten Pfeile angedeutet.
Wie beispielsweise die Pendelhubbewegungsbahn I zeigt, bewegt sich der betrachtete Punkt des Sägeblattes
bei Abwärtsbewegung des Sägeblattes, also im sogenannten Leerhub ausgehend von seiner obersten Lage
am Punkt 12/0 entlang einem schrägen Abschnitt der Bewegungsbahn vom Werkstückeingriff weg zum
Punkt 1, der nach einer Drehung der Angriffsfläche 27 um 30° erreicht ist Danach bewegt sich der betrachtete
Punkt des Sägeblattes senkrecht nach unien und erreicht nach einer Drehung der Angriffsfläche 27 von
180° vom Ausgangspunkt 12/0 den Punkt 6 und damit das untere Ende des Sägehubes. Die nunmehr
erfolgende Aufwärtsbewegung des Stößels und damit des Sägeblattes sowie die weitere Drehung der
Angriffsfläche 27 bewirken eine schräg vom Punkt 6 zum Punkt 11 verlaufende Vorschubbewegung des
Sägeblattes, so daß der Eingriff mit dem Werkstück bewirkt wird bzw. der bereits vorhandene Eingriff
verstärkt wird und so eine Sägewirkung hervorgerufen wird, die während des Arbeitshubes bis zum Punkt 11.
also bis 30° vor dem Erreichen des Ausgangspunktes 12/0 der Angriffsfläche 27 anhält Bei Erreichen des
Punktes 11 bewegt sich dann der betrachtete Punkt des
Sägeblattes schräg zum Punkt 12/0 zurück, so daß das
Sägeblatt außer Eingriff mit dem Werkstück kommt. Bei
Erreichen des Punktes 12/0 ist eine Umdrehung der Angriffsfläche 27 beendet.
Wie der Darstellung I in F i g. 5 zu entnehmen ist, liegi
der sich ergebende gesamte Pendelhub zwischen den Punkten 1 und H, und die wirksame Unterstützung des
Sägevorganges erfolgt zwischen den Punkten 6 und 11.
Zur Erzielung einer derartigen Pendelhubbewegungsbahn dl* nt eine Angriffsfläche 27, wie sie in der
Abwicklu'.g in Fig.6 bei I dargestellt ist, wobei die
Grenzen der einzelnen 30°-Bereiche entsprechend dem rechten Teil aus Fig.5 bezeichnet sind und die untere
Grenzlinie einer senkrechten Ebene durch die Drehachse der Pendelscheibe entspricht.
Wie der Darstellung I in F i g. 6 zu entnehmen ist, erfolgt die Vorschubbewegung während des Arbeitshubes,
also zwischen den Punkten 6 und 11 durch den ebenen Flächenbereich 30 der Angriffsfläche 27, der zur
senkrechten Ebene durch die Mittelachse der Pendelicheihe
ίτρηρίσΐ is* An diesen Fiächenbereich 30 schließt
an einem Ende, nämlich bei 11 ein Flächenbereich 31 an, der ebenfalls zur senkrechten Ebene durch die
Mittelachse der Pendelscheibe geneigt ist, jedoch entgegengesetzt zur Neigungsrichtung des Flächenbereiches
30. Dieser Flächenbereich 31 bewirkt eine Bewegung entgegengesetzt zu der vom Flächenbereich
30 verursachten Vorschubbewegung des Sägeblattes, so daß sich also beim Wirksamwerden des Flachenbereichs
31 das Sägeblatt vom Werkstück wegbewegt, wie dies in Fig. 5 bei I zwischen den Punkten 11 und 1 dargestellt
ist.
An r'en Flächenbereich 31 schließt bei I ein
Flächenbereich 32 an. der mit dem Flächenbereich 30 bei 6 verbunden ist. Dieser Flächenbereich 32 der
Angriffsfläche 27 liegt in der senkrechten Ebene durch die Mittelachse der Pendelscheibe und hat den größten
Absland vom Angriffspunkt mit dem Stößel, also von dem Lager 28 (F i g. I). Dadurch wird bei Wirksamwerden
dieses Flächenbereichs auf das Sägeblatt keine Vorschubbewegung ausgeübt, sondern das Sägeblatt
bewegt sich vom Punkl 1 uhiie Vorschubbewegung
senkrecht nach unten zum Punkl 6, um dann bei erneutem Wirksamwerden des Flächenbereiches 30 die
bereits beschriebene Vorschubbewegung zu beginnen.
in In dem Beispiel Il in den Fig. 5 und 6 sind die in
Fig.6 dargestellten Flächenbereiche 40, 41, 42 der
Angriffsfläche 27 gegenüber den entsprechenden Bereichen der Angriffsfläche 27 gemäß Beispiel I um
30° verschoben. Die sich daraus ergebende Penclelhub-
i) bewegung gemäß F i g. 5 unterscheidet sich von der
Pendelhubbewegung I gemäß F i g. 5 ebenfalls durch eine 30"-Verschiebung, die darin besteht, daß die
Rückzugsbewegung des Sägeblattes, die gemäß Beispiel
I zwischen den Punkten 11 und 1 über eine nr«hhr»Cg;ir;g vor; 60° der Angriffsfläche 27 erfolg;
Beispiel Il erst bei 12/0 beginnt und sich dann auch über
60" erstreckt.
Die Beispiele III und IV für weitere Pendelhubbewegungen
(Fig. 5) lassen sich mit Angriffsflächen 27 erzeugen, die die Flächenbereiche 50 und 51 gemäß
Beispiel III bzw. 60 und 61 gemäß Beispiel IV aus F i g. 6
aufweisen. Derartige Angriffsflächen mit nur zwei Flächenbereichen, die zur senkrechten Ebene durch die
Mittelachse der Pendelscheibe und in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, führen, wie F i g. 5 zeigt, zu
Bewegungen des Sägeblattes, die an keiner Stelle senkrecht zur Mittelachse der Pendelscheibe verlaufen,
d. h. das Sägeblatt führt, bis auf die verschiedenen Umkehrpunkte, immer eine Vorschub- oder eine
Rückzugbewegung aus.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Stichsäge mit einer mit der das Sägeblatt antreibenden Welle gekoppelten, eine zusätzliche
Vorschubbewegung des Sägeblattes erzeugenden Pendelhubeinrichtung, die ein drehbares Pendelelement
aufweist, das mittels einer Angriffsfläche und Ober ein Angriffselement auf den das Sägeblatt
haltenden, schwenkbar gelagerten Stößel wirkt und diesen gegen Federkraft verschwenkt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Pendelelement aus einer um ihre Mittelachse drehbaren Pendelscheibe
(9) besteht, deren Mittelachse sich im wesentlichen in Richtung der Vorschubbewegung des Sägeblattes
(20) erstreckt und deren Angriffsfläche (27) eine zumindest teilweise in einer schräg zur Mittelachse
verlaufenden Ebene liegende Ringfläche ist
2. Stichsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche (27) im Randbereich der
Pendelscheibe (9) liegt
3. Stichsäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pendelschere (9) ein mit
dem Stößel (11) gekoppelter Exzenterzapfen (10) zur Erzeugung der Antriebsbewegung des Sägeblattes
(20) vorgesehen ist.
4. Stichsäge nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein mit dem Exzenterz?pfen (10) verbundenes
Ausgleichsgewicht (8).
5. Stichsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Angriffsfläche auf das untere Lager des
Stößels wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Lag τ (14) in einem in Eingriff mit der
Ringfläche (27) bringbaren, von dieser gegen Federkraft verschiebbaren 'i rägerelement (13) angeordnet
ist
6. Stichsäge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Federkraft
liegende Endlage des Trägerelementes (13) veränderbar ist.
7. Stichsäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Endlage eine
Exzenterwelle (16) vorgesehen ist.
8. Stichsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsfläche (27)
zwei an mindestens einem ihrer Enden unmittelbar ineinander übergehende, ebene Bereiche (z. B. 30,
31) aufweist, die in Ebenen liegen, die in entgegengesetzten Richtungen zu der senkrecht durch die
Mittelachse der Pendelscheibe (9) verlaufende Ebene geneigt sind.
9. Stichsäge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den anderen Enden der
beiden Bereiche (z. B. 30, 31) ein ebener, in der senkrecht durch die Mittelachse der Pendelscheibe
(9) verlaufenden Ebene liegender dritter Bereich (32) vorgesehen ist, der einen maximalen Abstand vom
unteren Lager (14) des Stößels (11) hat.
10. Stichsäge nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
dritte Bereich (z. B. 32) im wesentlichen gegenüber dem Exzenterzapfen (10) Meg?,
11. Stichsäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Bereich (32) symmetrisch zu der gemeinsamen Ebene von Mittelachse der
Pendelscheibe (9) und Mittelachse des Exzenterzapfens (10) liegt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stichsäge mit einer mit der das Sägeblatt antreibenden Welle
gekoppelten, eine zusätzliche Vorschubbewegung des Sägeblattes erzeugenden Pendelhubeinrichtung, die ein
drehbares Pendelelement aufweist, das mittels einer Angriffsfläche und über ein Angriffselement auf den das
Sägeblatt haltenden, schwenkbar gelagerten Stößel wirkt und diesen gegen Federkraft verschwenkt
Bei einer bekannten, entsprechend aufgebauten
ίο Säbelsäge (US-PS 34 Gl 732) ist an einer schwenkbar
gelagerten Führung des Stößels ein vorsprungartiges Angriffselement vorgesehen. Auf der exzentrischen
Nabe eines drehbaren Zahnringes ist ein Kugellager befestigt, und die äußere Umfangsfläche des äußeren
Laufringes des Kugellagers steht in Berührung mit dem Angriffselement Dadurch wird bei Drehung des
Zahnringes eine exzentrische Bewegung des Kugellagers und damit gegen die Wirkung einer Feder eine
Schwenkbewegung einer Stößelführung erzeugt, durch die die Vorschubbewegung für das Sägeblatt entsteht
Bei dieser bekannten Säbelsäge verläuft die Vorschubbewegung derart, daß das Sägeblatt während des
Arbeitshubes nur während einer Drehbewegung des Kugellagers von 90° in zusätzlichen Eingriff mit dem
Werkstück gedrückt wird, während nach Durchlaufen dieser Drehbewegung von 90° die Vorschubbewegung
infolge der Form und der Anordnung des Kugellagers wieder abnimmt. Das bedeutet aber, daß eine echte
Vorschubbewegung nur während der Hälfte des Arbeitshubes des Sägeblattes erzeugt wird.
Im übrigen ist die bekannte Säbelsäge konstruktiv verhältnismäßig kompliziert aufgebaut, weil die Pendelhubeinrichtung
und die Einrichtung zur Erzeugung der Antriebsbewegung des Sägeblattes an weit voneinander
entfernten Stellen liegen.
Es ist bereits auch eine Stichsäge bekannt (DE-OS 22 35 862), bei der die Pendelhubeinrichtung ein
stabförmiges, gleichzeitig als Ausgleichsgewicht dienendes Pendelelement aufweist, das über einen Exzenter
mit der die Stichsäge antreibendem Welle gekoppelt ist, wobei dieser Exzenter zusätzlich zu dem üblichen
Exzenterantrieb für den das Sägeblatt haltenden Stößel vorgesehen ist.
Das stabförmige Pendelelement hat an seinem unteren Ende eine schräge Angriffsfläche, die bei der
periodischen Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Pendelelementes in Eingriff mit einer Rolle kommt und
diese gegen Federkraft seitlich verschiebt. Da die Rolle einen Teil des unteren Lagers des das Sägeblatt
haltenden Stößels bildet, wird durch die periodische seitliche Verschiebung eine entsprechende Verschiebung
des Sägeblattes hervorgerufen, d. h. eine Vorschubbewegung erzeugt. Außerdem kann die Ruhestellung
des unteren Lagers in seitlicher Richtung mittels einer Exzenteranordnung und damit auch der Bereich
der Angriffsfläche des Pendelelementes, der in Eingriff mit der Rolle kommt, verändert werden. Auf diese
Weise ist also eine Einstellung des Hubes der Vorschubbewegung möglich.
Diese bekannte Stichsäge ist nicht nur konstruktiv sehr aufwendig gebaut, weil sie neben dem üblichen
Exzenterantrieb für den das Sägeblatt haltenden Stößel einen zusätzlichen Exzenterantrieb für das Pendelelement
sowie besondere Lager zur Führung des Pendelelementes benötigt, sondern mit ihr wird
insbesondere nicht die gewünschte Form einer Pendelhubbewegung erreicht. Da nämlich das stabförmige
Pendelelement eine schräge Angriffsfläche hat und sich
Priority Applications (9)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2655583A DE2655583C2 (de) | 1976-12-08 | 1976-12-08 | Stichsäge |
| US05/848,057 US4137632A (en) | 1976-12-08 | 1977-11-03 | Jig-saw |
| AU30902/77A AU509419B2 (en) | 1976-12-08 | 1977-11-23 | Jigsaw |
| JP14520977A JPS53117897A (en) | 1976-12-08 | 1977-12-05 | Power operating jig saw |
| GB18514/80A GB1596409A (en) | 1976-12-08 | 1977-12-06 | Jig saw |
| GB50727/77A GB1596408A (en) | 1976-12-08 | 1977-12-06 | Jig saw |
| IT30509/77A IT1088414B (it) | 1976-12-08 | 1977-12-06 | Seghetto alternativo |
| CA292,626A CA1076930A (en) | 1976-12-08 | 1977-12-07 | Jig saw |
| FR7736848A FR2373370A1 (fr) | 1976-12-08 | 1977-12-07 | Scie sauteuse |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2655583A DE2655583C2 (de) | 1976-12-08 | 1976-12-08 | Stichsäge |
Publications (2)
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