DE819931C - Schuettelantrieb fuer Sortiermaschinen, insbesondere fuer Kartoffelsortiermaschinen - Google Patents

Schuettelantrieb fuer Sortiermaschinen, insbesondere fuer Kartoffelsortiermaschinen

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DE819931C
DE819931C DEP36291A DEP0036291A DE819931C DE 819931 C DE819931 C DE 819931C DE P36291 A DEP36291 A DE P36291A DE P0036291 A DEP0036291 A DE P0036291A DE 819931 C DE819931 C DE 819931C
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DE
Germany
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shaft
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claw
claws
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Expired
Application number
DEP36291A
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English (en)
Inventor
August Penz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schüttelantrieb für Sortiermaschinen, insbesondere für Kartoffelsortiermaschinen Die bekannten Schüttelantriebe für Sortiermaschinen bestehen aus Zahnradgetrieben, welche die Umlaufbewegungen einer waagerechten Welle auf die zu bewegenden Siebkästen der Sortiermaschinen übertragen. Die große Reibung, die bei Zahnradgetrieben, insbesondere wenn Zahnräder verschiedener Größe ineinandergreifen, entsteht, verursacht einen schweren Gang dieser Sortiermaschinen. Dieser wird noch durch die Schwierigkeit vergrößert, daß waagerecht gelagerte Getriebe vor dem Eindringen von Sand und Staub schlecht zu schützen sind und deshalb die entstehende Reibung vergrößert wird. Weiter bedingt die Reibung eine starke Abnutzung der Zahnkränze und damit eine kurzfristige Erneuerung derselben.
  • Bei dem Schüttelantrieb nach der Erfindung sind diese Mängel beseitigt. Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß zur Übertragung der Umlaufbewegung einer waagerechten Welle, deren Antrieb durch ein auf ihr sitzendes Schwungrad erfolgt, als schwingende Bewegung auf eine senkrechte Welle am freien Ende der waagerechten Welle ein Klauenkörper angeordnet ist, auf dessen Klauen beim Umlauf eine oder zwei um waagerechte Achsen umlaufende Übertragungsrollen ablaufen, deren Achsen mit der senkrechten Welle starr verbunden sind. Da der Klauenkörper unmittelbar durch die Umlaufbewegung der waagerechten Welle mit dem Schwungrad angetrieben wird, erhält der Schüttelantrieb eine leichtere Gangart.
  • Nach dem weiteren Gegenstand der Erfindung ist es vorteilhaft, den Klauenkörper mit den Klauen zusammen aus einem Stück herzustellen. Die Klauen erhalten dadurch eine größere Stabilität. Erfindungsgemäß erfolgt die Ausbildung des Klauenkörpers mit den Klauen zur gleichmäßigen Bewegungsübertragung derart, daß der Verlauf der <Oberfläche zwischen je zwei Klauen vom tiefsten Punkt eines Einschnittes bis zur Klauenspitze eine Kurvenform erhält, die vom Kreisbogen mit großem Radius über Parabel und Hyperbel zur umgekehrten Hyperbel und Parabel übergeht und an der Spitze zum Übergang auf die andere Klauenseite wieder einen Kreisbogen, hier jedoch von kleinem Radius bildet. Diese Kurvenform für die Oberfläche zwischen den Klauen bezweckt, daß die Rollen, die zur Übertragung der umlaufenden Bewegung in eine schwingende Bewegung am Kopf der senkrechten Achse befestigt sind, jederzeit Berührung mit der Klauenoberfläche behalten. Dadurch wird eine leichte Gangart des Getriebes und ein gleichmäßiger Gang der Sortiermaschine gesichert.
  • Nach der Erfindung ist nun die senkrechte Welle, an welcher die Übertragungsrollen zur Umformung der umlaufenden Bewegung in schwingende Bewegung befestigt sind, mit einem Umlenkhebel starr verbunden, an welchem die Siebkästen der Sortiermaschine angelenkt sind. Dies hat den Vorteil, daß die schwingenden Bewegungen der durch den Klauenkörper angetriebenen senkrechten Welle unmittelbar auf die Siebkästen der Sortiermaschine übertragen werden.
  • Um den Schüttelantrieb in Bewegung zu setzen, ist nach dem weiteren Gegenstand der Erfindung die waagerechte Welle mit einer Kurbel versehen. Diese Kurbel kann auch unmittelbar an dem Schwungrad der waagerechten Welle befestigt sein. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß zur Übertragung der Kurbelbewegung auf die waagerechte Welle keinerlei Getriebe erforderlich ist und somit eine nur kleine Antriebskraft benötigt wird.
  • Zum Schutz gegen Staub und Sand ist erfindungsgemäß der Klauenkörper der waagerechten Welle sowie der Wellenkopf der senkrechten Welle mit den waagerecht angeordneten Übertragungsrollen in ein staubdichtes Gehäuse eingebaut.
  • Von besonderem Vorteil ist jedoch nach dem weiteren Gegenstand der Erfindung, den Klauenkörper der waagerechten Welle und den Wellenkopf der senkrechten Welle mit den waagerecht angeordneten Übertragungsrollen in ein C)lbadgehäuse einzubauen. Hierdurch wird nicht nur ein Verschmutzen des Schüttelantriebes durch Staub und Sand verhindert, vielmehr wird durch die laufende gleichmäßige Schmierung der Laufflächen auf den Klauen des Klauenkörpers und der Übertragungsrollen zur Umformung der umlaufenden Bewegung in schwingende Bewegung eine Verminderung der Reibung gewonnen.
  • Abb. i zeigt schematisch eine Ausführungsform des neuen Schüttelantriebes in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt; Abb. 2 veranschaulicht schematisch eine Ausführungsform des Klauenkörpers von vorne gesehen; in Abb. 3 sind die Übertragungsrollen zur Umformung der umlaufenden Bewegung in schwingende Bewegung mit der Befestigung am Kopf der senkrechten Achse schematisch dargestellt.
  • Der Klauenkörper i ist am Kopf der waagerechten Welle 2 befestigt, auf deren anderes Ende das Schwungrad 3 mit der Handkurbel 4 aufgesetzt ist. Die Achsen 5 der Übertragungsrollen 6 sind am Kopf der senkrechten Welle 7 befestigt. Am anderen Ende der senkrechten Welle 7 sitzt der Umlenkhebel B. In das Ölbadgehäuse 9 sind der Kopf der waagerechten Welle 2 mit dem Klauenkörper i sowie der Kopf der senkrechten Welle 7 mit den Achsen 5 und den Übertragungsrollen 6 eingebaut.
  • Die Abb. 2 zeigt den Klauenkörper i von vorn gesehen, wobei der Beobachter in Richtung des in Abb. i gezeichneten waagerechten Pfeiles blickt.
  • Die in Abb. 3 dargestellte Ausführungsform des Kopfes der senkrechten Welle 7 mit den Achsen 5 und den Übertragungsrollen 6 sieht man beim Blick von oben in Richtung des in Abb. i gezeichneten senkrechten Pfeiles. Diese Abbildung zeigt, daß die miteinander einen stumpfen Winkel bildenden Achsen 5 aus einem Stück geschnitten sind. Diese Ausbildungsform der Achsen 5 hat den Vorzug, daß sie leicht am Kopf der senkrechten Welle 7 befestigt werden kann. Jedoch kann für jede Rolle 6 auch eine besondere Achse im Kopf der Welle 7 durch Schrauben oder Niete befestigt werden.
  • Der beschriebene neue Schüttelantrieb arbeitet nun in folgender Weise: Durch die Kurbel 4 wird das Schwungrad 3 und damit die waagerechte Welle 2 mit dem Klauenkörper i in umlaufende Bewegung versetzt. Der Klauenkörper i drückt dabei mit seinen Klauen auf die Übertragungsrollen 6, die dadurch ins Rollen und zum Ablaufen auf der Oberfläche zwischen den Klauen des Klauenkörpers geraten. Der Druck auf die Übertragungsrollen 6 bewirkt eine seitliche Verschiebung in eine Richtung bis die eine Übertragungsrolle 6 eine Klauenspitze und die andere Übertragungsrolle 6 einen tiefsten Punkt eines Einschnittes zwischen zwei Klauen erreicht. Hier kehrt die Druckrichtung und damit die Bewegungsrichtung der Achsen 5 um. So entsteht eine schwingende Bewegung mit der Welle 7 als Drehachse. Die Welle 7 überträgt diese schwingende Bewegung auf den Umlenkhebel 8, der seinerseits die Siebkästen der Sortiermaschine in schwingende Bewegung versetzt.
  • Bei Klauen, deren Oberfläche zwischen den Klauen eben ist, nimmt die Umlaufgeschwindigkeit der Übertragungsrollen 6 vom tiefsten Punkt des Einschnittes bis zur Klauenspitze zu. Die schneller umlaufende Übertragungsrolle 6 gerät dabei leicht ins Gleiten, so daß die Reibung sich dann vergrößert. Daraus hat sich die Notwendigkeit ergeben, den Klauen die in Abb. 2 gezeigte Form zu geben. Bei den Versuchen mit der Maschine hat sich gezeigt, daß man den leichtesten Gang des Schüttelantriebes dann erreicht, wenn die Oberfläche zwischen den einzelnen Klauen am tiefsten Punkt des Einschnittes einen Kreisbogen mit verhältnismäßig großem Radius bildet und dieser Kreisbogen allmählich übergeht in eine Parabel und Hyperbel. Etwa auf drei Viertel der Klauenlänge vom Mittelpunkt des Klauenkörpers aus kehrt die Hyperbel ihre Richtung um und geht dann über in eine gleichfalls umgekehrte Parabel und schließlich in einen umgekehrten Kreisbogen, der an der Klauenspitze aber einen verhältnismäßig kleinen Radius hat. Wenn die Oberfläche zwischen den einzelnen Klauen die Form einer Sinuskurve erhält, so läßt sich annähernd die gleiche vorteilhafte Wirkung erzielen. Der Mangel dieser Ausführungsform besteht jedoch darin, daß die Übertragungsrollen an der Spitze und am tiefsten Punkt der Klauen verschiedene Drehgeschwindigkeiten haben.
  • Der erfindungsgemäße Schüttelantrieb eignet sich insbesondere für den Betrieb von Kartoffelsortiermaschinen. Sein Einbau in die Reinigungsanlagen von Dreschmaschinen und Sortiermaschinen für Obst und Kohlen läßt sich ohne Schwierigkeiten vornehmen. Die bisher in diesen Sortiermaschinen verwendeten Schüttelantriebe können ohne Schwierigkeiten durch den neuen Schüttelantrieb ersetzt werden.
  • Die dargestellte Ausführungsform zeigt einen Klauenkörper mit drei Klauen. Es wird jedoch zweckmäßig sein, für bestimmte Zwecke, z. B. wenn die Siebkästen der Sortiermaschine mit hoher Schwingungszahl schwingen sollen, den Klauenkörper mit mehr als drei Klauen zu versehen. Bei einem Klauenkörper mit einer geraden Anzahl von Klauen ist es dann zweckmäßig, zwei einander gegenüber angeordnete Klauenkörper auf der waagerechten Achse anzubringen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schüttelantrieb für Sortiermaschinen, insbesondere für Kartoffelsortiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Umlaufbewegung einer waagerechten Welle (2), deren Antrieb durch ein auf ihr sitzendes Schwungrad (3) erfolgt, als schwingende Bewegung auf eine senkrechte Welle (7) am freien Ende der waagerechten Welle (2) ein Klauenkörper (i) angeordnet ist, auf dessen Klauen beim Umlauf eine oder zwei um waagerechte Achsen umlaufende Übertragungsrollen (6) ablaufen, deren Achsen (5) mit der senkrechten Welle (7) starr verbunden sind.
  2. 2. Schüttelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauenkörper mit den Klauen aus einem Stück besteht.
  3. 3. Schüttelantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichmäßigen Bewegungsübertragung der Verlauf der Oberfläche zwischen zwei Klauen vom tiefsten Punkt eines Einschnittes bis zur Klauenspitze eine Kurvenform (Abb.2) erhält, die vom Kreisbogen mit großem Radius über Parabel und Hyperbel zur umgekehrten Hyperbel und Parabel übergeht und an der Spitze zum Übergang auf die andere Klauenseite einen Kreisbogen mit kleinem Radius bildet.
  4. 4. Schüttelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der senkrechten Welle (7) ein Umlenkhebel (8) verbunden ist, an welchem die Siebkästen der Sortiermaschine angelenkt sind.
  5. 5. Schüttelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Welle (2) bzw. das Schwungrad (5) zum Antrieb eine Kurbel (4) besitzt.
  6. 6. Schüttelantrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauenkörper (i) der waagerechten Welle (2) sowie der Wellenkopf der senkrechten Welle (7) mit den waagerecht angeordneten Übertragungsrollen (6) in ein staubdichtes Gehäuse eingebaut sind.
  7. 7. Schüttelantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauenkörper (i) der waagerechten Welle (2) sowie der Wellenkopf der senkrechten Welle (7) mit den waagerecht angeordneten Übertragungsrollen (6) in ein Ölbadgehäuse eingebaut sind.
DEP36291A 1949-03-10 1949-03-10 Schuettelantrieb fuer Sortiermaschinen, insbesondere fuer Kartoffelsortiermaschinen Expired DE819931C (de)

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