DE374747C - Walzenreibmaschine, insbesondere fuer Schokolade u. dgl. - Google Patents

Walzenreibmaschine, insbesondere fuer Schokolade u. dgl.

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DE374747C
DE374747C DEA36574D DEA0036574D DE374747C DE 374747 C DE374747 C DE 374747C DE A36574 D DEA36574 D DE A36574D DE A0036574 D DEA0036574 D DE A0036574D DE 374747 C DE374747 C DE 374747C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/42Driving mechanisms; Roller speed control
    • B02C4/423Driving mechanisms; Roller speed control with vibrating or oscillating mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

Bei den bisher üblichen Walzenreibmaschinen für die Schokoladen- und Zuckerwarenindustrie sowie für ähnliche Gebiete mit mehreren Walzen, die bekanntlich verschiedene Geschwindigkeit haben, erfährt die mit der größten Geschwindigkeit laufende Walze, an welcher in der Regel ein Abstreifer anliegt, weil das Reibgut an ihr im feinsten Zustand aufliegt, eine achsiale Hin- und Herbewegung. Infolge des schnellen Ganges dieser Walze treten bei ihrer Verschiebung leicht Stöße auf, die auf das ganze Getriebe der Maschine nachteilig einwirken, einen großen Verschleiß zur Folge haben und einen großen Kraftaufwand bedingen.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Walzenreibmaschine sollen diese Nachteile vermieden werden. Eine mit mittlerer Geschwindigkeit laufende Walze, die zwischen zwei anderen Walzen liegt, und der an der Walze mit der größten Geschwindigkeit anliegende Abstreifer erhalten gemäß der Erfin-
dung eine von der am langsamsten laufenden Walze abgeleitete Hin- und Herbewegung in der Längsrichtung der Walzenachsen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. ι in Seitenansicht und in Abb. 2 in einer Teildraufsicht dar.
Über einer Mulde 1, welche im Maschinengestell 2 herausnehmbar aufgestellt ist, liegen drei Walzen 3, 4, 5 von gleichem Durchmesser nebeneinander; sie werden mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben. Die Welle der mittleren Walze 4 trägt ein Zahnrad 6, das mit einem unter ihm angeordneten Zahntrieb 7 der Antriebswelle kämmt. Mit dem Zahntrieb 7 steht auf der einen Seite ein Zahnrad 8 und auf der entgegengesetzten Seite ein Zahnrad 9 in Eingriff. Das Zahnrad 8 treibt ein auf der Welle der Walze 5 festsitzendes Zahnrad 10 von kleinerem Durchmesser an. Die Walze 5 erhält mithin einen erheblich rascheren Antrieb als die Walze 4. Neben dem Zahnrad 9 sitzt ein mit demselben fest verbundenes Zahnrad 11, mit welchem ein Zahnrad 12 von erheblich größerem Durchmesser in Eingriff ist. Das Zahnrad 12 sitzt auf der Welle der Walze 3 fest, welche durch die Übersetzung 7, 9, ii, 12, also mit kleinerer Geschwindigkeit angetrieben wird als die mittlere Walze 4. Zwischen den Walzen 3 und 4 wird das Reibgut, z. B. Mandelkerne, Schokolade, Zucker usw., durch den Trichter 13 eingeführt und, nachdem es durch die Walzen durchgegangen ist, an der mit der größten Geschwindigkeit laufenden Walze 5, an welcher es im feinsten Zustand haftet, mittels eines an einer drehbaren Stange 14 angeordneten Abstreifers 15 abgenommen. Der Abstreifer wird in üblicher Weise mittels eines einseitig an der Stange 14 befestigten Stabes 16 an die Walze 5 angedrückt.
Auf der den Zahnrädern entgegengesetzten Seite des Maschinengestelles ist an letzterem unterhalb der durch die Walzenachsen gehenden wagerechten Ebene ein um eine senkrechte Achse 17 drehbarer Hebel 18 angeordnet. Die Drehachse 17 desselben befindet sich außerhalb der durch die Achse der Walze 5 gehenden senkrechten Ebene. Der Hebel 18 erstreckt sich bis unter die Welle der Walze 3, welche außerhalb des Maschinengestelles eine mit einer Kurvennut versehene Rolle 19 trägt. In diese Nut greift eine am Hebel 18 angeordnete Rolle 20 ein. Bei der Drehung der Walze 3 und damit der Rolle 19 erhält der Hebel 18 eine hin und her gehende Bewegung, die zur Erzeugung einer achsialen Verschiebung der Walze 4 benutzt wird. Die Walze 4 hat nämlich zwischen den Ständern des Maschinengestelles etwas Spiel (Abb. 2). Die Welle der Walze 4 trägt eine Nutcnrolle 21, in deren Nut eine auf dem Hebel 18 angeordnete Gleitrolle 22 von unten eingreift, so daß durch diese die Schwingbewegung des Hebels in eine achsiale Verschiebung der Walze 4 umgesetzt wird. Hierdurch wird nicht nur an den Reibflächen zwischen den Walzen 4 und 5 mit den größeren Geschwindigkeiten, sondern auch an den Reibstellen zwischen den Walzen 3 und 4 — von denen die eine mit der kleinsten, die andere mit mittlerer Geschwindigkeit umläuft — eine gleitende Reibung erzeugt und damit die Wirkung der Maschine erhöht. Da die achsiale Verschiebung der Walze 4 von der am langsamsten laufenden Walze 3 abgeleitet wird, können keine für das Getriebe schädlichen Stöße oder Erschütterungen auftreten, auch ist die Abnutzung der Walzen eine gleichmäßige. In ähnlicher Weise wie bei der Walze 4 wird eine Längsverschiebung des Abstreifers 15 erzeugt, da dessen Stange 14 den Hebel 18 lose durchdringt und zu beiden Seiten desselben mit je einem Mitnehmerstift 23 versehen ist. Die Hin- und Herbewegung des Abstreifers wird somit mit dem gleichen Maschinenteil 18 erzeugt wie diejenige der Walze 4, benötigt also keinen besonderen Antrieb.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    x. Walzenreibmaschine, insbesondere für Schokolade u. dgl., mit mehreren mit verschiedener Geschwindigkeit laufenden Walzen und einem an einer derselben anliegenden Abstreifer, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit mittlerer Geschwindigkeit laufende, zwischen den anderen Walzen liegende Walze und der Abstreifer, welcher an der Walze mit der größten Geschwindigkeit anliegt, eine an sich bekannte Hin- und Herbewegung in der Längsrichtung der Walzenachsen von der Walze mit der kleinsten Geschwindigkeit aus erhalten.
  2. 2. Walzenreibmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit Kurvennut versehene Rolle, die auf der Welle der Walze mit der kleinsten Geschwindigkeit festsitzt, und einen von dieser Rolle aus in hin und her schwingende Bewegung versetzten Hebel, welcher diese Bewegung auf die Welle der Walze mit der mittleren Geschwindigkeit und eine den Abstreifer tragende Stange überträgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA36574D 1921-09-29 1921-11-09 Walzenreibmaschine, insbesondere fuer Schokolade u. dgl. Expired DE374747C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004458B (de) * 1953-06-09 1957-03-14 Koppers Gmbh Heinrich Walzenmuehle
DE3433577A1 (de) * 1984-09-13 1986-03-13 Hazemag Dr. E. Andreas GmbH & Co, 4400 Münster Walzenmuehle

Cited By (3)

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DE1004458B (de) * 1953-06-09 1957-03-14 Koppers Gmbh Heinrich Walzenmuehle
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FR2569996A1 (fr) * 1984-09-13 1986-03-14 Hazemag Andreas Kg Broyeur a cylindres dont l'un des cylindres est anime d'un mouvement axial alternatif

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