DE706914C - Raufvorrichtung fuer Flachserntemaschinen - Google Patents

Raufvorrichtung fuer Flachserntemaschinen

Info

Publication number
DE706914C
DE706914C DEL99949D DEL0099949D DE706914C DE 706914 C DE706914 C DE 706914C DE L99949 D DEL99949 D DE L99949D DE L0099949 D DEL0099949 D DE L0099949D DE 706914 C DE706914 C DE 706914C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
housing
disks
disk
irons
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL99949D
Other languages
English (en)
Inventor
Maurice Soenens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOTTFRIED LINDNER AKT GES
Original Assignee
GOTTFRIED LINDNER AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GOTTFRIED LINDNER AKT GES filed Critical GOTTFRIED LINDNER AKT GES
Application granted granted Critical
Publication of DE706914C publication Critical patent/DE706914C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/06Harvesting of standing crops of flax or similar fibrous plants

Description

Die Erfindung betrifft eine Raufvorrichtung für Maschinen zum Ernten von Flachs oder anderen gleichartigen Pflanzen gemäß dem Hauptpatent 669 753 mit zwei versetzt übereinander angeordneten und entgegengesetzt zueinander umlaufenden Raufscheiben, mit deren jede ein Band zusammenarbeitet, das mit der entsprechenden Scheibe auf einem Teil ihres Umfangs in Berührung steht.
Die Erfindung bezweckt, insbesondere die Konstruktion solcher Maschinen zu vereinfachen und dadurch ihr Gewicht und demzufolge auch ihren Gestehungspreis zu verringern.
Die Erfindung ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Raufscheiben ein Arm oder ein anderes feststehendes, mit dem Gehäuse verbundenes Element vorhanden ist, das eine feststehende Achse trägt, um die sich die eine der Scheiben drehen kann, welche durch die Welle der anderen Scheibe, beispielsweise durch Zwischenschaltung eines Zahnradsatzes, angetrieben wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Rauf vor richtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Schnittansicht der Raufvorrichtung gemäß der Linie i-i der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Draufsicht.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entsprechend der Schnittlinie 3-3 der Fig. 2.
700914
Auf der Zeichnung sind die Räder der Maschine mit ι und 2 bezeichnet.
Das Rad 1 dreht sich frei auf einer Achse 3 und trägt ein Zahnrad 4, das sich gleichfalls frei auf der Achse 3 dreht und mit einem Zahnrad 5 in Eingriff steht, das auf eine Welle 6 aufgekeilt ist,, die sich in den Raum zwischen den beiden U-Eisen 7 und 8 erstreckt, welche einen Teil des Gehäuses bilden, ίο Auf der Seite des Rades 1 sind diese U-Eisen an einem die Zahnräder 4 und 5 umschließenden Gehäuse" 9 befestigt, und der Hohlraum zwischen den U-Eisen 7 und 8 ist durch eine Platte 10 abgeschlossen, ig Auf der Seite des Rades 2, das sich frei auf einem Achsstummel 11 dreht, welcher durch einen an dem U-Eisen 7 befestigten Träger 12 gehalten wird, ist der Raum zwischen den U-Eisen 7 und S durch eine Platte 13 abgeschlossen.
Die Raufelemente bestehen in bekannter Weise aus zwei Scheiben 14, 15, mit denen Bänder 16 und 17 zusammenarbeiten. Diese Scheiben sowie die U-Eisen 7, S nehmen gegenüber dem Boden (Fig. 3) eine geneigte Lage ein. Die Scheiben 14 und 15 sind übereinander und versetzt gegeneinander angeordnet und laufen im umgekehrten Sinne um-Der geänderte Antrieb dieser Scheiben geschieht in folgender Weise:
Die Scheibe 14 ist auf eine Welle 16' aufgekeilt, die sich in einem Rohr 17' dreht, das mit einem Flansch 18 für die Befestigung am U-Eisen 7 ausgerüstet ist. Diese Welle 16' trägt nach unten hin ein konisches Rad 19, das mit einem anderen konischen Rad 20 in Eingriff steht, welches auf die Welle 6 aufgekeilt ist, die sich in durch am U-Eisen 7 befestigte Stützen 23 und 24 gehaltenen Kugellagern 21 und 22 dreht.
Weiterhin befindet sich zwischen den beiden Scheiben 14 und 15 ein Arm 25, der. wie es bei 26 gezeigt ist, nach unten umgebogen ist und einen Fuß 2j bildet, welcher beispielsweise durch Bolzen am U-Eisen 7 befestigt ist. Der Arm 25 trägt eine Achse 28, um die sich frei die Scheibe 15 durch Zwischenschaltung von Kugellagern 29, 30 drehen kann. Mit der Scheibe 15 ist ein Zahnrad 31 verbunden, das mit einem auf der Welle 16' befestigten Zahnrad 32 in Eingriff steht. Diese letztere ist mil einem Kugellager 33, das am Arm 25 befestigt ist, und mit Kugellagern 34, 35 ausgerüstet, die im Rohr 17' liegen. Das Band 16 wird durch Rollen 36, 37, 38, 39 geführt (Fig. 2). Die Rollen 36, 37 sind auf Achsen angeordnet, die sich zwischen zwei Streben 38', 39' erstrecken, welche mit Streben 40, 41 verbunden sind, die senkrecht 6u zu den U-Eisen 7. S verlaufen und außerdem zwischen sich die Rollen 38 und 39 halten, und zwar die letztere vermittels zweier Streben 42. Die Streben 40 und 41 werden von einer Säule 40' getragen, die mit den U-Eisen 7, 8 verbunden ist.
Das Band 17 wird durch Rollen 43, 44, 45, 46 geführt. Die Rollen 43, 44 sind auf Achsen angeordnet, die sich zwischen zwei Streben 47, 48 erstrecken, welche mit Streben 50, 51 verbunden sind, die senkrecht zu den U-Eisen 7, 8 verlaufen und außerdem die Rolle 45 und die Rolle 46 abstützen, und zwar die letztere vermittels Streben 52.
Die Streben 50, 51 werden von einer Säule 53 getragen, die mit den U-Eisen 7 und 8 verbunden ist.
Auf Grund dessen, daß unter diesen Bedingungen bei der Verschiebung der Maschine auf dem Boden das Rad 1 die Drehung der Welle 6 infolge der Zwischenschaltung der Räder 4 und 5 bewirkt, treibt die Welle 6 ihrerseits durch die Räder 19 und 20 die Welle 16', die einerseits in unmittelbarer Weise die Drehung der Raufscheibe 14 bestimmt und andererseits die Scheibe 15 im umgekehrten Sinn wie die Scheibe 14 durch die Zwischenschaltung des Rades 32 und des Zahnrades 31 in Drehung versetzt. Die Flachsstengel, die durch die Trennorgane 54 in zwei Bänder geteilt werden, werden zu den durch das Zusammentreffen der Bänder 16 und 17 und der Scheiben 14, 15 gebildeten Kehlen geführt und gerauft und zum hinteren Teil der Maschine befördert.
Die Spannung der Bänder 16, 17 kann auf 'J5 Grund der Möglichkeit der Verschiebung der . Achsen 55, 56 der Rollen 36-44 in den Führungen 57, 58 geregelt werden, welche in die Streben 38', 39' und 47, 48 eingelassen sind.
Fernerhin ist es vorteilhaft, zwischen den Rollen 37-43 und den Bändern 16, 17 ein Spiel zu belassen und gleichfalls eine Drehungsmöglichkeit des Ganzen 38', 39', 40, 41 und 47, 48, 50, 51 um die Träger 40' und 53 vorzusehen.
Auf diese Weise wird jede Beschädigung eines Organs der Maschine vermieden und die Aufrechterhaltung der Spannung des Bandes gesichert, wenn ein Fremdkörper zwischen ein Band und die entsprechende Scheibe gelangt.
Die beschriebene Maschine besitzt gegenüber bekannten Maschinen mit übereinander angeordneten Scheiben insbesondere die nachstehenden Vorteile:
1. die Konstruktion ist wesentlich vereinfacht,
2. die Anzahl der benötigten Kugellager und Zahnräder wird beträchtlich verringert, 1*0
3. das Gewicht der Maschine ist wesentlich vermindert,
4- auf Grund der Verringerung der Anzahl der Zahnräder wird die Reibung verringert, was einen wirtschaftlichen Kraftbedarf zum Ergebnis hat,
5. man benötigt keinen Spezialmotor für den Betrieb der Raufscheiben.
Die Antriebswelle der Scheiben wird unmittelbar durch das Treibrad oder durch die Zwischenschaltung eines Zahnradpaares getrieben. Fernerhin bilden die beiden U~Eisen zusammen ein Gehäuse für Öl.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Raufvorrichtung für Flachserntemaschinen mit zwei versetzt übereinander angeordneten und entgegengesetzt zueinander umlaufenden Raufscheiben, mit denen ein Band zusammenarbeitet, das mit einem Teil des Umfangs der entsprechenden Scheibe in Berührung steht, nach dem Hauptpatent 669 753, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Raufscheiben ein Arm (25) oder ein anderes mit dem Gehäuse verbundenes, feststehendes Element vorgesehen ist, das eine feststehende Achse trägt, um die sich die eine der Scheiben drehen kann, welche durch die Welle der anderen Scheibe, beispielsweise durch Zwischenschaltung eines Satzes von Zahnrädern, angetrieben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Scheibe (15), die sich um die von dem feststehenden Arm (25) getragene Achse (28) dreht, ein Zahnrad (31) verbunden ist, das in ein Zahnrad (32) eingreift, welches auf die die andere Scheibe (14) treibende Welle (16') aufgekeilt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß die die Scheiben (14 und 15) antreibende Welle (16') durch eine waagerechte Welle (6) angetrieben wird, die sich beispielsweise in den Raum zwischen zwei zum Gehäuse gehörenden U-Eisen (7, 8) erstreckt, wobei die Welle (6) unmittelbar oder durch die Zwischenschaltung eines Satzes von Zahnrädern durch das eine der Treibräder der Vorrichtung in Bewegung versetzt wird. 5<>
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Eisen (7, 8) oder andere feststehende Elemente des Gehäuses als Träger für ein Rohr (17') dienen, das die eine der Scheiben (14) abstützt und die Antriebswelle (i6')· dieser Scheibe umschließt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Eisen (7, 8) oder andere feststehende Elemente des Gehäuses beispielsweise durch Säulen (40' und 53) Streben tragen, zwischen denen die Führungsrollen der Raufbänder angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL99949D 1939-06-26 1940-01-21 Raufvorrichtung fuer Flachserntemaschinen Expired DE706914C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE706914X 1939-06-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE706914C true DE706914C (de) 1941-06-09

Family

ID=3878523

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL99949D Expired DE706914C (de) 1939-06-26 1940-01-21 Raufvorrichtung fuer Flachserntemaschinen

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH231672A (de)
DE (1) DE706914C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CH231672A (fr) 1944-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1223649B (de) Zweiweggetriebe
DE19817816A1 (de) Doppelband-Fördervorrichtung
DE706914C (de) Raufvorrichtung fuer Flachserntemaschinen
DE1453133A1 (de) Kugel-Anhebevorrichtung
DE661302C (de) Vorrichtung zum Schleifen unregelmaessig gekruemmter Kanten ebener Platten aus Glas o. dgl.
DE595752C (de) Antrieb fuer Baumwollerntemaschinen
DE615841C (de) Teigstueckwaelzmaschine
DE374747C (de) Walzenreibmaschine, insbesondere fuer Schokolade u. dgl.
DE965190C (de) Vorrichtung zum Flachlaeppen oder Flachschleifen
DE615677C (de) Tabakschneidvorrichtung mit zwei umlaufenden Messerwalzen
DE580841C (de) Scheibenwalzenrost
DE1029698B (de) Vorrichtung zum Abrichten der Oberflaeche von ringfoermigen Laeppscheiben
DE598109C (de) Druckrad in der Strangrinne einer Zigarettenmaschine
DE691833C (de) Riemenantrieb fuer Walzenstuehle
DE1158674B (de) Mehrscheibenbohnermaschine
DE469424C (de) Spinnkrempel
DE447532C (de) Antrieb fuer die Kratzenwalzen fuer Trommelrauhmaschinen
DE526750C (de) Reibrollen-Umlaufgetriebe
DE416671C (de) Sammelvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, die aus einem Foerderband und einem Sammelstern besteht
DE435188C (de) Hohlkoerperformmaschine fuer Schokolade o. dgl.
DE686657C (de) Maschine zum Polieren von Knoepfen
DE894968C (de) Klarschliff- und/oder Glaettverfahren fuer die Flaechen von gezogenen Glastafeln und Anlage dazu
DE334830C (de) Antriebsvorrichtung fuer Scheuertrommeln
DE879941C (de) Vorrichtung zum Antrieb fuer verschiedene Geschwindigkeiten
DE457662C (de) Maschine zum beiderseitigen Schleifen der Schneideflaechen von Messerklingen mittels einander uebergreifender umlaufender Schleifscheiben