DE447532C - Antrieb fuer die Kratzenwalzen fuer Trommelrauhmaschinen - Google Patents

Description

• Antrieb für die Kratzenwalzen für Trommelrauhmaschinen. Die Kratzenwalzen der Rauhmaschinen werden bisher durch Riemen angetrieben, zu deren Aufnahme auf den Walzenachsen verhältnismäßig breite Scheiben sitzen müssen; für die Riemen sind wiederum besondere Antriebsmittel, z. B. Konusscheiben, erforderlich, und diese Antriebsmittel müssen für verschiedene Geschwindigkeiten verstellbar eingerichtet sein, um den Kratzenwalzen diejenige Eigendrehung zu geben, welche für die jeweilige Rauhwirkung richtig ist. Die Riemenantriebe sollen gemäß der Erfindung beseitigt und dadurch die Rauhmaschine in der Herstellung vereinfacht und ihr Kraftbedarf verringert werden.
• Erfindungsgemäß erfolgt der Antrieb der Rauhwalzen durch Kegelräderpaare, von denen das eine Kegelrad auf der Walze, das andere dagegen auf einer an der Rauhtrommel radial gelagerten Welle sitzt, auf welch letzterer eine Scheibe achsial einstellbar sitzt, die sich an einer fest gelagerten Reibscheibe abrollt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb.2 eine Stirnansicht mit teilweisem Schnitt.
• Nach Abb. i sind vier Kegelräderpaare i, 2 vorhanden, derart, daß die Räder 2 j e auf einer Walzenachse 3 sitzen, während jedes Rad i auf einer Welle q. sitzt, die, radial gerichtet, mit Kugellagern 5 an einem Querarm 6 des Trommelsterns 7 sitzt, und deren Schmierung zentral mit derjenigen der Kratzenwalzen verbunden ist.
• Auf jeder Radialwelle q. sitzt eine Reibscheibe 8 mit ihrer Nabe 9 verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert. Die Nabe 9 wird dabei von einem Lagerkörper io umschlossen, der mit zwei seitlichen, gegenüberliegenden Schrägeinschnitten in einem Schlitz ii einer Kegelscheibe i2 ruht.
• jedes Reibrad 8 liegt einer fest gelagerten Reibscheibe 13 an, deren Reibfläche 14 in bekannter Weise mit Leder oder einem anderen reibungserhöhenden Belag 1q. ausgestattet ist. Die Kegelscheibe i2 ist auf der Trommelachse 16 verschiebbar, aber auf Drehung gekuppelt, so daß sie mit der Trommel umläuft. Ihre Achsialeinstellung erfolgt nach dem Beispiel durch eine Mitnehmergabel 17, die durch einen Zahnstangentrieb 18 von außenher einstellbar ist.
• Es genügt, verhältnismäßig wenige der Rauhwalzen durch Kegelräderpaare usw. anzutreiben; mit den letzteren werden die übrigen Walzen durch Zahnräder verbunden. Auf jeder von außen angetriebenen Walzenachse sitzt fest ein Zahnrad 21, auf welches nach beiden Richtungen (Abb. i) je ein Zahnrad 22 folgt, welches lose auf der Achse der folgenden Walze sitzt, worauf wieder ein fest auf der nächsten Walze sitzendes Zahnrad 21 folgt usf. Da die Kratzenwalzen in einer Rauhtrommel meist aus zwei Serien - Strich und Gegenstrich -bestehen und dieselben verschiedene Umfangsgeschwindigkeiten haben müssen, so ist der Antrieb der einen Serie links (Gegenstrich) und der Antrieb der anderen Serie (Strich) rechts am Trommelstern angeordnet.
• Das gesamte Getriebe ist von einem Gehäuse 24 eingeschlossen, so daß an seine Teile Fremdkörper, wie sogenannter Rauhflug, nicht heran können und andererseits Schmieröl u. dgl. von den Teilen des Getriebes nicht auf die zu behandelnde Ware spritzen kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. AntriebfürdieKratzenwalzenfürTrommelrauhmaschinen, dadurch gekennzeichnet,. daß die Walzen (3) durch Kegelräder (i, 2) mit an der Trommel (7) gelagerten Radial wellen (q.) verbunden sind, auf denen achsial verschiebbar Reibräder (8) sitzen, die an fest gelagerten Reibscheiben (i3) abrollen.
2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibräder (8) auf den Achsialwellen (q.) durch eine in der Achsenrichtung verschiebbare konische Scheibe (i2) einstellbar sind.
3. 3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Rauhwalzen durch Kegelräder (i, 2) unmittelbar, die übrigen Rauhwalzen durch gegenseitige Zahnräderverbindung angetrieben werden.