DE526750C - Reibrollen-Umlaufgetriebe - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Reibrollen-Umlaufgetriebe jener Art, bei welcher der Antrieb einer Spindel durch mehrere die Spindel umschließende, von außen angetriebene Rollen erfolgt. Es zeichnet sich dadurch aus, daß die eine Rolle der vom Antriebsmittel angetriebenen Rollen beweglich zu ihrer Achse unterstützt ist, und zwar im rechten Winkel beweglich, um den Reibungseingriff aller drei Rollen auf die anzutreibende Spindel trotz Abnutzung derselben beständig aufrechtzuerhalten.

Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar: Abb. ι ist ein Schnitt durch das Getriebe, Abb. 2 ein Schnitt durch das Gehäuse und die beweglich unterstützte Rolle,

Abb. 3 ein Schnitt durch die in festen Lagern ruhenden Rollen und

zo Abb. 4 ein Querschnitt durch die Rollen, das Gehäuse und das Antriebsmittel.

Wie bei anderen Reibrollengetrieben steht

die Spindel 1 nach Abb. 1 und 4 in Eingriff mit drei Rollen 11, 12 und 13, die auf den in Abb. 3 dargestellten Wellen 17 und 21 bzw. 24 (Abb. 2) befestigt sind. Diese Wellen 17, 21 und 24 tragen solche Rollen 11, 12, 13 an beiden Enden, wie aus Abb. 3 hervorgeht, worin die Rollen am anderen Ende bei 14 und 15 angedeutet sind. Diese Wellen werden in

einem Gehäuse 20 durch Kugellager 18, 19, 22, 23 bzw. 25, 26 unterstützt. Das Gehäuse ist in der Längsmitte mit einem Ausschnitt versehen, durch den der Antrieb der Wellen 17, 21 und 24 erfolgt.

Zwischen ihren Lagern haben nämlich die Wellen die Verstärkungen 31, 32, 33, an denen sie von dem Antriebsmittel in Gestalt eines Riemens 34 erfaßt werden, so daß das gleiche Antriebsmittel auf die Rollen einwirkt. Durch die an den Enden der Wellen 17, 21, 24 angeordneten Reibscheiben 11, 12 (Abb. 3) und 13 (Abb. 2), 14, 15 (Abb. 3) und 16 (Abb. 2) wirken die drei Wellen auf die Spindel 1 ein und versetzen sie in rasche Umdrehung. Die Spindel durchzieht lose eine Bohrung 46 des Gehäuses 20, wie in Abb. 4 gezeigt.

Um nun bei der infolge der hohen Umdrehungszahl unvermeidlichen Abnutzung der antreibenden Rollen oder der Spindel den richtigen Eingriff aller Wellen bzw. ihrer Rollen 11 bis 16 auf die Spindel 1 aufrechtzuerhalten, ist die eine dieser Wellen 24 in dem Gehäuse 20 quer zu ihrer Achse beweg-Hch. Sie wird nach Abb. 1 und 2 an jedem Ende des Gehäuses von einem Arm 27 bzw. 28 unterstützt, der nahe seinem oberen Ende ausschwingbar durch Schrauben 29 bzw. 30 mit dem betreffenden Gehäuseteil verbunden ist.

Unter dem Einfluß des Riemenzuges, der auf den verdickten Teil 33 der Welle 24 unmittelbar einwirkt, wird die Welle 24 in Richtung gegen die Achse der Spindel 1 hin zu verschieben gesucht. Die Welle 24 kann diesem Bestreben nachgeben, da sie in den Armen 27 und 28 schwingbar gelagert ist. Natürlich dienen diese Arme auch zur Aufnahme der Kugellager 25, 26 für die Welle 24.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Reibrollen-Umlaufgetriebe, bei dem der Antrieb einer Spindel durch mehrere die Spindel umschließende, von außen angetriebene Rollen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Rolle (33) der vom Antriebsmittel (Riemen 34) angetriebenen Rollen (31, 32, 33) im rechten Winkel beweglich zu ihrer Achse unterstützt ist, um den Reibungseingriff aller drei Rollen auf die anzutreibende Spindel (1) trotz Abnutzung derselben beständig aufrechtzuerhalten.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen