DE637249C - Antrieb fuer Rauhmaschinen - Google Patents

Antrieb fuer Rauhmaschinen

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DE637249C
DE637249C DES116674D DES0116674D DE637249C DE 637249 C DE637249 C DE 637249C DE S116674 D DES116674 D DE S116674D DE S0116674 D DES0116674 D DE S0116674D DE 637249 C DE637249 C DE 637249C
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DES116674D
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ALBERT C SCHOLA Ets
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Antrieb für Rauhmaschinen Den Antrieb aller Rauhwalzen von der Tambourachse der Rauhmaschine aus zu vermitteln, ist an sich bekannt. Bei solchen Maschinen ist z. B. ein endloser Riemen derart angeordnet, daß er zunächst außen über alle Treibröllchen der Rauhwalzen und sodann über eine auf der Trommelachse frei drehbar angeordnete, besonders angetriebene Scheibe läuft. Hierbei liegt er auf den Rauhwalzentreibröllchen mit seiner Unterseite, auf der Mitteltriebscheibe jedoch mit seiner Oberseite auf.
  • Diese bekannte Anordnung eines Übertragungsriemens hat den Nachteil, daß sie an sich dem gewünschten Drehsinn der Rauhwalzen entgegenwirkt. Wenn man sich bei umlaufender Trommel die mittlere Triebscheibe feststehend vorstellt, so werden alle Rauhwalzen in einem ihrer Arbeitsrichtung entgegengesetzten Drehsinn umlaufen. Erst muß also die mittlere Triebscheibe mit einer gewissen, vom Verhältnis ihres Durchmessers zum Trommeldurchmesser bestimmten Grundumlaufzahl laufen, um die primäre Rücklauftendenz der Rauhwalzen auszugleichen, bevor durch weitere Erhöhung ihrer Umlaufzahl überhaupt ein Antrieb der Rauhwalzen im positiven Drehungssinne stattfinden kann.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß vermieden durch Anordnung zweier Umlenkrollen auf den Trommelscheiben:,- sQ daß die hier zweckmäßig vorgesehene endlose Kette, die alle Rauhwalzentreibrädchen mit ihrer Unterseite angreift, ebenfalls über das mittlere Treibrad mit ihrer Unterseite anliegend läuft.
  • Würde also bei dieser Anordnung die Trommel gedreht, das mittlere Triebrad jedoch festgehalten, so würde bereits durch die an demselben erfolgende Abwälzung der endlosen Kette ein Antrieb der Rauhwalzen im positiven Drehungssinne erfolgen. Hiernach ist also nicht mehr wie bei der erwähnten bekannten Anordnung zunächst eine rückläufige Tendenz der Rauhwalzen auszugleichen, vielmehr genügt eine wesentlich geringere Umlaufgeschwindigkeit des Mitteltriebrades, um. die Rauhwalzen von der bereits von vornherein gegebenen; jedoch noch unzureichenden Grundgeschwindigkeit auf die gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit zu bringen.
  • Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform.
  • Bei dem dargestellten Tambour sind, wie an sich bekannt, die Rauhwalzen in zwei Serien von Strich- und .Gegenstrichwalzen 9 und io angeordnet, deren jede von einer Trommelseite her ihren Antrieb erhält. Es ist daher an jeder Seite außen neben der Scheibe 18 des Tambours je ein auf dessen ;Achse i frei drehbares Mitteltriebrad 4 für die endlosen Ketten 2o vorgesehen. Diese als Doppelräder, d. h. mit zwei nebeneinander befindlichen-Laufflächen, ausgebildeten Mitteltriebräder erhalten ihren Antrieb durch wie= men oder Kette 17 von je -einem Rade 5 änf-; den beiderseits außen im Maschinengestell gelagerten Wellen 6, und letztere wiederum -werden von darunter angeordneten Wellen 7 und 8 her angetrieben. .
  • Eine auf der Tambourachse i fest aufgekeilte Scheibe 2 treibt mittels- Riemen- oder Kettentriebes 3 die Vorlegewelle 12 an, auf welcher Wechselräder i i init verschiedener Zähnezahl axial verschiebbar angeordnet sind. (e nach der gewünschten Übersetzung und daraus sich ergebenden Arbeitsgeschwindigkeit der kauhwalzen wird eines der Wechselräder i i mit an sich bekannten Schaltmitteln zum Eingreifen mit dem auf der Unterwelle 8 befindlichen Zahnrad gebracht und damit die eine der Rauhwalzenserien angetrieben.
  • Die Vorlegewelle 12 arbeitet ferner durch Riementrieb o. dgl. auf eine neben der Unterwelle 7 vorgesehene Vorlegewelle 13, die, ebenfalls mit axial schaltbaren Wechselrädern i i versehen, die Unterwelle 7 und damit die zweite Rauhwalzenserie antreibt. Zweckmäßig haben die jeweils eingerückten Wechselräder i i auf den Wellen z2 und .i 3 etwas voneinander verschiedene Zähnezahlen, durch deren Verhältnis der Unterschied der Arbeitsgeschwindigkeiten beider Rauhwalzenserien, d. h. die Strich- und Gegenwirkung, bestimmt wird.
  • Auf den beiden Scheiben 18 des Tambours sind je zwei Umlenkrollen 15 für die endlosen Ketten 2o befestigt sowie zweckmäßig auch je eine Spannrolle 16, wobei die räumliche Verteilung dieser Rollen zweckmäßig so zu treffen ist, daß das Gleichgewicht des Tambours gewahrt bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für Rauhmaschinen mit einer über die Treibrädchen der Rauhwalzen und über ein auf der Trommelachse lose drehbares, von außen angetriebenes Treibrad laufenden endlosen Kette o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Kette vor dem Auflaufen und nach dem Ablaufen vorn Mitteltriebrad um je eine auf der Trommelscheibe befestigte Umlenkrolle geführt ist.
DES116674D 1934-07-27 1935-01-06 Antrieb fuer Rauhmaschinen Expired DE637249C (de)

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FR637249X 1934-07-27

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DES116674D Expired DE637249C (de) 1934-07-27 1935-01-06 Antrieb fuer Rauhmaschinen

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DE (1) DE637249C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970131C (de) * 1953-04-17 1958-08-21 Monforts Fa A Rauhmaschine
US5903960A (en) * 1996-05-18 1999-05-18 Sucker-Muller-Hacoba Gmbh & Co. Napping machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970131C (de) * 1953-04-17 1958-08-21 Monforts Fa A Rauhmaschine
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