DE592435C - Stampfvorrichtung fuer Kokskohle - Google Patents
Stampfvorrichtung fuer KokskohleInfo
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- DE592435C DE592435C DEST49265D DEST049265D DE592435C DE 592435 C DE592435 C DE 592435C DE ST49265 D DEST49265 D DE ST49265D DE ST049265 D DEST049265 D DE ST049265D DE 592435 C DE592435 C DE 592435C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B45/00—Other details
- C10B45/02—Devices for producing compact unified coal charges outside the oven
Landscapes
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Description
- Stampfvorrichtung für Kokskohle Die Erfindung betrifft Verbesserungen an einer Stampfvorrichtung für Kokskohle, bei der der Stampferantrieb durch Riemen unter Anwendung .von umlaufenden unrunden Scheiben erfolgt. Es ist bereits bekannt, daß der Riemen bei solchen Stampfvorrichtungen über eine unrunde Scheibe, eine runde treibende Scheibe und eine lose Spannrolle geführt wird. Bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art besteht aber ein erheblicher Nachteil darin, daß der Antriebsriemen des Stampfers während des Fallens des Stampfers aber entgegengesetzt laufende Scheiben schleift, so daß er einem sehr starken Verschleiß ausgesetzt ist, was eine häufige Auswechslung des Riemens erforderlich macht. Durch die Erfindung wird dieser Nachteil in einfachster und wirksamster Weise beseitigt.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß konzentrisch mit der unrunden Scheibe, die den Riemen während des Stampfens abwechselnd spannt und entspannt und dadurch ein Heben und Fallen des Stampfers hervorruft, eine oder mehrere lose Rollen von kleinerem Radius als der größte Radius der unrunden Scheibe angeordnet sind, über die der Riemen während des Fallens des Stampfers läuft. Auf diese Weise wird die gleitende Reibung des Riemens auf den Rollen der bisherigen Stampfvorrichtungen in der Hauptsache beseitigt und durch ein glattes Abrollen ersetzt.
- An Hand der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand näher erläutert. Abb. z zeigt eine schematische Darstellung des Stampfers mit seinen Antriebsorganen. Abb.2 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen der unrunden Scheibe in Kombination mit den konzentrisch zu ihnen angeordneten losen Rollen. Abb. 6 bis 8 stellen eine Abänderung der Ausfiihrung nach Abb. z dar. Abb. 9 veranschaulicht die gesamte Stampfeinrichtung in einfacher schematischer Darstellung.
- Es bedeutet z den Stampfer, der durch den Riemen 2 angehoben wird. Der Riemen 2 läuft über die Scheiben 3,4 und 5, von denen die als feste Rolle ausgebildete, dauernd sich drehende Scheibe 4 die eigentliche Antriebsscheibe für den Riemen ist. Von der Antriebsscheibe q, die durch einen (nicht gezeichneten) Motor bewegt wird, wird die Drehbewegung mittels des Zahnradgetriebes 6, 7 auf die unrunde Scheibe 3, die während des Stampfens den Riemen spannt und entspannt, übertragen. Konzentrisch mit der unrunden Scheibe 3 ist gemäß der Erfindung die lose Rolle 8 angeordnet. Die Rolle 5, die in üblicher Weise als Spannrolle für den Riemen dient, ist ebenfalls lose und befindet sich an einem Doppelhebal 9, dessen feststehender Drehpunkt bei zo liegt. An dem freien Schenkelende des Hebels 9 greift, um die richtige Spannstellung der Rolle 5 zu sichern, ein Gestänge ix an, das von Hand bewegt und mittels einer Schraube 12 festgestellt werden kann.
- Entsprechend Abb. 2 und 3 ist die unrunde Scheibe 3 auf einer Welle 13 festgekeilt und zusammen mit der losen Rolle 8 derart angeordnet, daß sie die lose Rolle 8 auf einen beschränkten Teil ihres Umfanges umgreift. Eine andere Ausführungsform für die Kombination der unrunden Scheibe mit den konzentrisch angeordneten losen Rollen zeigen die Abb. 4 und 5. Hiernach ist die urrunde Scheibe 3 ebenfalls auf der Welle 13 festgekeilt, auf der gleichzeitig jedoch zu ihren beiden Seiten je eine lose Rolle 8 konzentrisch angebracht ist. In sämtlichen Fällen ist es zweckmäßig und vorteilhaft, die losen Rollen mittels Kugellager drehbar auf der Welle 13 zu lagern. Bei der ersten Ausführungsform der Abb. 2 und 3 hat der Riemen ungefähr die gleiche Breite wie die Einzelrolle 8; bei der zweiten Ausführungsform der Abb. 4 und 5 dagegen muß der Riemen mindestens so breit wie der äußerste von den beiden losen Rollen 8 umgriffene Abstand sein, damit er - durch diese Rollen getragen werden kann.
- In Abb. 6, 7 und 8 sind die sich in gleicher Art wiederholenden Teile der Abb. i bis 5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das unterschiedliche Merkmal der in Abb.6 bis 8 gezeichneten abgeänderten Ausführungsform besteht darin, daß auch die treibende Scheibe 4 in gleicher Weise wie die Scheibe 3 als urrunde Scheibe ausgebildet und konzentrisch mit ihr eine lose Rolle 14 angeordnet ist. In diesem Falle ist die Ausführungsform der Rollen 4, 14 als übereinstimmend mit den Ausführungen der Rollen 3, 8 nach Abb. 2 und 3 angenommen worden, jedoch wäre hier auch die Ausführung nach Abb. 4 und 5 möglich.
- In Abb. 9 ist die in Abb. i dargestellte Stampfvorrichtung in die vollständige Stampfeinrichtung 15 mit dem eigentlichen Stampfkasten 16 eingebaut. Die Stampfvorrichtung wird von einem Gerüst 17 getragen, das auf Rollen 18 über Schienen i9 innerhalb der Stampfeinrichtung über die ganze Länge des Stampfkastens 16 hin und her gefahren werden kann. Die Wangen 2o dienen zur Lagerung der die Scheiben 3, 4, 5 tragenden Wellen.
- Beim erstmaligen Benutzen der Stampfeinrichtung wird die Spannrolle 5 mittels des Hebels g und des Gestänges ii in die zur richtigen Spannung des Riemens 2 erforderliche Lage gebracht, die durch das Festhalten des Gestänges ii mittels der Schraube i2 gegen Verschieben gesichert wird. Die Betätigung des Stampfers erfolgt durch den Antrieb der Scheiben 4 und 3. Sobald die Scheibe 3 mit dem zu ihrem größten Radius gehörigen Kreisbogen den Riemen erfaßt hat, wird dieser gespannt und infolgedessen durch die Antriebsscheibe 4 in Bewegung gesetzt. Auf diese Weise erfolgt das Anheben des Stampfers. Sobald nun der zum größten Radius gehörige Bogen der urrunden Scheibe 3, bei der Ausführungsform nach Abb. 6 zugleich der entsprechende Bogen der urrunden Scheibe 4, den Riemen wieder verläßt,wird dieser entspannt, so daß der Stampfer infolge seines Gewichts mit großer Wucht auf die in dem Stampfkasten befindliche Kohle herabfällt. Durch die dauernde Umdrehung der urrunden Scheiben erfolgt somit in dauerndem Wechsel ein Spannen und Entspannen des Riemens 2 und damit auch das Anheben und Fallerlassen des Stampfers i. Sobald nun der Riemen durch das Weiterlaufen der urrunden Scheiben entspannt wird, legt er sich auf die konzentrisch mit den urrunden Scheiben angeordneten losen Rollen 8 bzw. 8 und 14. Infolge ihrer losen Lagerung werden diese Rollen beim Hinabgleiten des Riemens in Drehung versetzt, so daß die gleitende Reibung, die sonst bei den zwangsläufig entgegengesetzt bewegten Scheiben auftritt, in der Hauptsache beseitigt wird.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stampfvorrichtung für Kokskohle, bei der der Stampferantrieb durch Riemen unter Anwendung von umlaufenden urrunden Scheiben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch mit der urrunden Scheibe (3) eine oder mehrere lose Rollen (8) angeordnet sind, über die der Riemen während des Fallens des Stampfers läuft.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen über die urrunde Scheibe (3), die runde treibende Scheibe (4) und die lose Spannrolle (5) geführt wird.
- 3. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Scheibe (3) auch die treibende Scheibe aus einer urrunden, angetriebenen Scheibe (4) und konzentrischen losen Rollen (14) besteht.
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die urrunde Scheibe mit einem Teil ihres Umfanges die mit ihr konzentrisch angeordnete lose Rolle überragt.
- 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der urrunden Scheibe je eine lose Rolle von kleinerem Radius als der größte Radius der urrunden Scheibe konzentrisch mit der urrunden Scheibe angeordnet ist (Abb. 5).
- 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die urrunde Scheibe auf einer Welle festgekeilt ist, auf welcher gleichzeitig die konzentrisch angeordneten losen Rollen mittels Kugellager drehbar gelagert sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
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Families Citing this family (1)
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-
1932
- 1932-05-03 DE DEST49265D patent/DE592435C/de not_active Expired
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-
1933
- 1933-05-24 FR FR756041D patent/FR756041A/fr not_active Expired
Also Published As
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FR756041A (fr) | 1933-12-04 |
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