DE506879C - Reibungskupplung - Google Patents

Reibungskupplung

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Publication number
DE506879C
DE506879C DEU10137D DEU0010137D DE506879C DE 506879 C DE506879 C DE 506879C DE U10137 D DEU10137 D DE U10137D DE U0010137 D DEU0010137 D DE U0010137D DE 506879 C DE506879 C DE 506879C
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DE
Germany
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ring
friction clutch
pivot pin
shaft
bolt
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Expired
Application number
DEU10137D
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English (en)
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Union Tool Co
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Union Tool Co
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Publication date
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Publication of DE506879C publication Critical patent/DE506879C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Reibungskupplungen für Windetrommeln von Hebezeugen, und zwar handelt es sich insbesondere um eine Vorrichtung, welche die Nachstellung des den Reibungseingriff erzeugenden Spreizringes gestattet. Es gibt schon Reibungskupplungen zur Verbindung einer Antriebswelle mit einer lose auf ihr sitzenden, mit einem zylindrischen Kupplungsfiansch versehenen Windetrommel, wobei mit dem Kupplungsflansch ein Spreizring in Eingriff gebracht wird, der mit einem Ende fest und mit dem anderen Ende beweglich an einer mit der Antriebswelle verkeilten Scheibe angeschlossen ist. Das Neue besteht darin, daß der Drehbolzen des an dem beweglichen Ende des Spreizringes angelenkten Winkelhebels in einem in Umfangsrichtung der Scheibe verlaufenden Schlitz geführt ist, wodurch in einfächer Weise jegliche Abnutzung des Spreizringes nachgestellt werden kann. Der Winkelhebel dient in bekannter Weise dazu, den Spreizring gegen den Kupplungsflansch zu drücken. Die Vorrichtung zur Einstellung des Drehbolzens besteht aus einem an dem Drehbolzen angreifenden Schraubenbolzen, der durch einen Ansatz an der Scheibe hindurchgeht und Muttern hat, die gegen den Ansatz anliegen, um den Bolzen in der gewünschten Stellung zu sichern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
Abb. ι ist eine Seitenansicht eines Hebewerkes mit der neuen Reibungskupplung im Schnitt,
Abb. 2 ist eine Endansicht des Hebewerkes bzw. der Reibungskupplung, und
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.
Das Gestell 1 der Winde enthält drei Pfosten 2, 3 und 4, welche einen Teil des Auslegers darstellen können. Die Pfosten 2, 3 und 4 sind mit Lagern 6 versehen, in denen die Welle 5 der Windetrommel 47 gelagert ist.
Eine in Lagern 8 ruhende Vorgelegewelle 7 dient dazu, die Welle 5 mit verschiedenen Geschwindigkeiten anzutreiben, und ist an ihren Enden mit den gewöhnlichen Rollen 9 versehen, die zum Angriff eines Hebehakens dienen. Die Vorgelegewelle 7 wird in irgendeiner Weise angetrieben, beispielsweise mittels einer Kette 10, die über ein Kettenrad 11 gelegt ist und von einer Antriebsmaschine angetrieben wird. An dem Ende der Winde, vorzugsweise zwischen den Pfosten 3 und 4, ist ein Kettenrad 12 lose auf der Vorgelegewelle 7 angeordnet und dient zum Antrieb eines Bohrtisches. Das Kettenrad 12 ist einheitlich mit einem Kupplungsglied 13 ausgeführt, welches mit einem Kupplungsglied 14
zusammenarbeitet, das auf der Vorgelegewelle 7 mittels eines Federkeiles gleitbar befestigt ist. Ein Hebel 15 dient dazu, die aus den beiden Teilen 13 und 14 bestehende Kupplung ein- und auszurücken.
Von der Vorgelegewelle 7 aus führen eine Anzahl Antriebsverbindungen zu einer Zwischenwelle 16, welche ebenso wie die Vorgelegewelle 7 parallel zu der Welle 5 angeordnet ist. Die Zwischenwelle 16 ist jedoch an dem rückwärtigen Ende des Hebewerkes angeordnet und vorzugsweise in einer Ebene, die tiefer liegt als diejenigen Ebenen, in welchen die anderen beiden Wellen liegen. In dem Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß die Zwischenwelle 16 mit drei Geschwindigkeiten von der Vorgelegewelle 7 aus angetrieben werden kann. Diese Geschwindigkeiten werden vorzugsweise mittels Ketten auf die Zwischenwelle übertragen. Die Welle 5 wird von der Zwischenwelle 16 aus angetrieben, und zwar vorzugsweise mittels einer einzigen Antriebsverbindung, bestehend aus einer Kette 43, welche über ein Kettenrad 44 an der Zwischenwelle und ein Kettenrad 45 an der Welle 5 gelegt ist.
Die Windetrommel 47 ist lose auf der Welle 5 angeordnet und hat zwei Köpfe 48 und 49, die mit Flanschen 50 versehen sind, um Bremsbänder 51 aufzunehmen. Diese Bremsbänder 51 sind mit ihrem einen Ende an der Kröpfung einer Welle 52 verbunden, welche durch einen Hebel S3 verdreht werden kann, um die Bänder gegen die Flanschen 50 anzuziehen, denn die anderen Enden der Bremsbänder 51 sind an Ankerbolzen 54 befestigt, die den Boden 55 des Hebezeuges durchsetzen.
Der von dem Flansch 50 an dem Trommelkopf 48 umschlossene Raum wird gemäß der Erfindung zur Unterbringung der Reibungskupplung benutzt. Dieses hat den Vorteil, daß die Anbringung der Reibungskupplung keine Vergrößerung der Länge der Welle 5 ♦5 zur Folge hat. Die Reibungskupplung wird vorzugsweise mit einem Spreizring versehen, der gegen einen zylindrischen Flansch an dem Trommelkopf gedrückt werden kann. Zu diesem Zweck könnte man den Flansch 50 des Trommelkopfes benutzen, doch dieses würde einen zu großen Spreizring erfordern, und aus diesem Grunde wird ein besonderer Flansch 56 vorgesehen. Im Innern des von diesem Flansch 56 gebildeten Raumes wird ein Kupplungsglied, bestehend aus einer Nabe 57, einer Scheibe 58 und einem an der Scheibe 58 befestigten Spreizring 59, angeordnet. Ein Ende dieses Spreizringes 59 wird, mittels eines Bolzens 60 an der Scheibe 58 verankert, und von hier aus erstreckt sich der Ring ununterbrochen im wesentlichen entlang des ganzen Umfanges des Flansches 56. Das andere Ende des Ringes 59 ist beweglich angeordnet, um ihn auseinanderspreizen zu können. Zu diesem Zweck wird ein Winkelhebel 61, der an einem Drehbolzen 62 sitzt (Abb. 3), mit einem Ende gelenkig mit dem freien Ende des Ringes 59 verbunden. Der Drehbolzen 62 hat einen Kopf 64, welcher in einem in Umfangsrichtung der Scheibe 58 gekrümmten Schlitz 64° einstellbar befestigt ist. Dieser gekrümmte Schlitz 64« befindet sich in einem Ansatz 65 an der Oberfläche der Scheibe 58. Der Drehbolzen 62 erstreckt sich horizontal von der Scheibe 58 nach auswärts. Das mit dem freien Ende des Spreizringes verbundene Ende des Winkelhebels 61 ist jochförmig ausgebildet, wie bei 66 gezeigt, und ist mittels eines Stiftes 70 mit dem Spreizring gelenkig verbunden. Der Drehbolzen 62 kann entlang des Schlitzes 64° verstellt und in jeder gewünschten Stellung befestigt werden. Zu diesem Zweck ist der Drehbolzen 62 mit einer Abstandshülse 62ß versehen, welche mit Muttern 62s zusammenarbeiten, um den Drehbolzen 62 in der gewünschten Stellung zu befestigen.
Da die Beanspruchungen, denen der Drehbolzen 62 ausgesetzt ist, sehr groß sind, so ist gemäß der Erfindung eine Anordnung getroffen, welche den Drehbolzen 62 in seiner eingestellten Stellung unterstützt. Diese Einrichtung besteht aus einem Bolzen 67, dessen äußeres Ende mit Gewinde versehen ist und frei durch einen länglichen Schlitz in einem gekrümmten Ansatz 68 an der Oberfläche der Scheibe 58 hindurchragt. An jeder Seite dieses Ansatzes ist der Bolzen 67 mit einer Mutter 69 versehen, so daß der Bolzen 67 in jeder gewünschten Lage befestigt werden kann. Hierdurch ist es möglich, den Bolzen 67 seitlich zu verschieben, wenn das äußerste Ende desselben, d.h. das Ende, welches mit dem Drehbolzen 62 verbunden ist, ausgeschwungen ist, was eintritt, wenn der Drehbolzen 62 in seinem Schlitz 64° verstellt wird. Der Spreizring 59 ist an der Außenseite mit einem Streifen 59" versehen, welcher aus gewöhnlichem Bremsmaterial besteht. Wenn dieser Streifen sich abnutzt, dann kann man den Spreizring 59 durch Verstellung des Drehbolzens 62 in dem Schlitz 64° um so viel verstellen, daß die Abnutzung ausgeglichen wird. Der lange Arm des Winkelhebels 61 ist mittels eines Stiftes 71 an ein Gelenk 72 an- ng geschlossen, welches seinerseits mittels eines Stiftes 73 mit einer Spreizstrebe 74 verbunden ist. Das innere Ende dieser Spreizstrebe ist drehbar an einem gleitbaren Ring 75 befestigt, welcher an der Welle 5 sitzt. Wenn dieser Ring 75 nach rechts bewegt wird (Abb. i), dann wird die Spreizstrebe 74 nach
auswärts gedrückt, und dadurch wird der Winkelhebel 61 ausgeschwungen, welches eine Ausdehnung oder Spreizung des Ringes 59 zur Folge hat, so daß er sich gegen die innere Fläche des Flansches 56 anlegt.
Die Verschiebung des Ringes 75 wird durch einen Hebel 76 (Abb. 1) vorgenommen, dessen mittlerer Teil die Form eines Joches J·] hat, welches mit dem bekannten Stift mit dem Ring 75 in Eingriff steht. Das innere Ende des Hebels 76 ist an einer festen Stütze 78, die sich an dem Pfosten 2 befindet, drehbar gelagert, wie in gestrichelten Linien in Abb. 2 dargestellt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Reibungskupplung zur Verbindung der Antriebswelle mit der lose auf ihr sitzenden, mit zylindrischem Kupplungsflansch versehenen Windentrommel, mit welchem ein mit seinem einen Ende fest und mit seinem anderen Ende beweglich an einer mit der Antriebswelle verkeilten Scheibe angeschlossener Spreizring in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbolzen (62) des an dem beweglichen Ende des Spreizringes (59) angelenkten Winkelhebels (61) in einem in Umfangsrichtung der Scheibe (58) verlaufenden Schlitz (64«) geführt ist.
  2. 2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung aus einem an den Drehbolzen (62) angreifenden Schraubenbolzen (67) besteht, der durch einen Ansatz der Scheibe (58) hindurchgeht und durch Muttern (69) an dem Ansatz befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU10137D 1928-03-21 1928-03-21 Reibungskupplung Expired DE506879C (de)

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DEU10137D DE506879C (de) 1928-03-21 1928-03-21 Reibungskupplung

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DE (1) DE506879C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0182547A2 (de) * 1984-11-19 1986-05-28 Lewmar Marine Limited Übersetzungsgetriebe auf Segelschiffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0182547A2 (de) * 1984-11-19 1986-05-28 Lewmar Marine Limited Übersetzungsgetriebe auf Segelschiffen
EP0182547A3 (en) * 1984-11-19 1987-11-25 Lewmar Marine Limited Drive transmission in sailing craft

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