AT280686B - Steig-Gerät für Maste, Bäume, Schornsteine od.dgl. - Google Patents

Steig-Gerät für Maste, Bäume, Schornsteine od.dgl.

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AT280686B
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AT
Austria
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drive
climbing device
masts
chimneys
trees
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AT1066668A
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Willi Loeoeck
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Willi Loeoeck
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Steig-Gerät für Maste, Bäume, Schornsteine   od. dgl.   



   Die Erfindung betrifft ein Steig-Gerät für Maste, Bäume, Schornsteine   od. dgl.,   mit einem Antriebswagen und einem das zu ersteigende Objekt umfassenden, spannbaren Halteorgan. Durch Einsatz derartiger, entlang des zu ersteigenden Objektes verfahrbare Steig-Geräte soll die Verwendung von Leitern oder Gerüsten vermieden werden. 



   Bei der zur Besteigung von Holzmasten bisher üblichen Verwendung von Steigeisen können von den aufsteigenden Personen nur geringe Lasten mitgenommen werden ; ausserdem sind Steigeisen für Betonmasten überhaupt ungeeignet. Die Verwendung von Leitern wieder ist beim Ersteigen hoher Masten zeitraubend und auch gefährlich ; auf Kraftfahrzeuge montierte, ausfahrbare Leitern können also nur auf ebenem, festen Boden-also vor allem im   Stadtgebiet-verwendet   werden. 



   Ferner ist auch ein Steig-Gerät für stehende Baumstämme bekannt, welches mit einer Schälvorrichtung zum Abschälen des Baumes versehen ist und mittels einer oder mehrerer motorisch angetriebener Raupen in der   Höhen-und   Umfangsrichtung des Stammes bewegt werden kann. Der Raupenantrieb und die Schälvorrichtung sowie ein Führersitz sind seitlich an einem Spanngestell befestigt, das aus je einem oberen und unteren dreieckförmigen, an den Endpunkten und je in der Mitte der drei Seiten gelenkigen Rahmen besteht, der den Baumstamm umfasst. Die in zwei übereinanderliegenden Ebenen sich erstreckenden Rahmen sind miteinander durch Streben verbunden. 



  Dadurch ist ein sehr grosser Materialaufwand erforderlich und das Gestell ist schwer und teuer. Die inneren Ecken der beiden Rahmen liegen mit Kugeln oder Kufen am Umfang des Baumstammes an und werden dadurch angepresst, dass die benachbarten Rahmenteile des Gestells durch Spannfedern miteinander verbunden sind. Wenn diese Spannfedern so bemessen sind, dass sie bei kleinstem Umfang eines Baumes die Kugeln oder Kufen genügend stark an den Umfang des Baumes andrücken, üben sie bei grösstem Durchmesser des Baumes einen so kräftigen Druck aus, dass sich die Kugeln in das Holz eindrücken. Bei Verwendung von Gleitkufen ist die Reibung beträchtlich. Die Montage und die Demontage des Gerätes ist sehr umständlich. 



   Nach der Erfindung werden nun bei Steig-Geräten der eingangs beschriebenen Art für Maste, Bäume, Schornsteine od. dgl. alle diese Nachteile in einfacher und verlässlicher Weise dadurch vermieden, dass das Halteorgan für den, mit mindestens zwei übereinander angeordneten Antriebsräder-Paaren versehenen Antriebswagen aus, zum zu ersteigenden Objekt im wesentlichen radialen, auf gegeneinander geneigten Achsen drehbaren Rädern und aus zwei Spannseilen besteht, welche über am Antriebswagen angeordnete Umlenkrollen frei vom Objekt geführt sind und durch eine Winde oder eine Spannvorrichtung von Hand oder automatisch spannbar sind. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses Steig-Gerätes besteht der Antriebswagen selbst aus einem, wenigstens eine Plattform tragenden Fahrgestell, an welchem auf der, dem Objekt zugekehrten Seite mindestens zwei übereinander liegende Wellen drehbar gelagert sind, auf denen je zwei Antriebsräder befestigt sind und welche getrieblich miteinander-vorzugsweise durch eine endlose Kette-verbunden sind, wobei eine Welle, zweckmässig durch eine weitere endlose Kette, mit einem Antriebsmotor getrieblich verbunden ist, der am Fahrgestell angebracht ist. 



   Im Halteorgan des Steig-Gerätes sind zweckmässig beide Spannseile mittels einer 

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 Hakenverbindung lösbar eingesetzt, wodurch die Montage und Demontage des Gerätes an dem betreffenden Objekt erleichtert wird. Weiters soll zwischen Antriebsmotor des Wagens und Kettentrieb der Antriebsräder ein Schaltgetriebe zur Umschaltung der Drehrichtung angeordnet sein, so dass das Steig-Gerät am Objekt wahlweise auch abwärts geführt werden kann. 



   Bei dem erfindungsgemässen Steig-Gerät kann schliesslich der Antriebsmotor des Wagens über eine Rutschkupplung mit der Winde für die Spannseile des Halteorganes gekuppelt sein. Vorzugsweise ist dabei die Motor-Welle durch die Rutschkupplung sowie durch die Winde hindurch zum Schaltgetriebe geführt, wobei auf dieser Welle die Winden-Trommel gelagert ist. Bei laufendem Antriebsmotor hält die mit der Motor-Welle über diese Rutschkupplung gekuppelte Winden-Trommel die Spannseile ständig unter solcher Spannung, dass die Räder des Antriebswagens mit dem erforderlichen Druck an die Oberfläche des Objektes gepresst werden ; das durch die Rutschkupplung auf die Winden-Trommel übertragene Drehmoment ist durch Änderung der Federspannung regulierbar, mit welcher die gleitenden Teile der Rutschkupplung aneinandergepresst werden. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen   Steig-Gerätes-an   einem Mast montiert-in Fig. l in Seitenansicht und in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt. 



   Dieses Steig-Gerät besteht aus dem zweiachsigen   Antriebswagen --1--,   welcher mit seinen Antriebsrädern an der einen Seite eines zu ersteigenden   Mastes --3-- anliegt,   und aus dem an der andern Seite --3-- geführten Halteorgan --2-- mit zwei Laufrädern --20--; Antriebswagen   - -1-- und Halteorgan --2-- sind   durch beiderseits angeordnete   Spannseile--4--miteinander   verbunden. 



   Das Fahrgestell des   Antriebswagens--l--besteht   aus einer etwa senkrechten Platte, auf deren dem   Objekt --3-- zugekehrten   Seite zwei übereinanderliegende Wellen-6, 7- in Lagerböcken - drehbar gelagert sind. Auf beiden   Wellen-6, 7-   sind je zwei   Antriebsräder-9-   befestigt, die vorteilhaft gummibereift sind. Beide Wellen-6 und 7-sind mit je einem Kettenrad --10-- versehen, über die eine endlose Kette --11-- läuft. Durch die   Kette--11--sind   die Wellen-6 und 7-getrieblich verbunden. 



   Die   Welle --7-- weist   ausserdem ein zweites   Kettenrad --12-- auf,   das mit einem vom   Antriebsmotor --13-- her   angetriebenes   Kettenrad --14-- durch   eine endlose Kette-15getrieblich verbunden ist. 



   Der Antriebsmotor--13--, der vorteilhaft ein Verbrennungsmotor ist, enthält ein Untersetzungsgetriebe, so dass die   Motorwelle --16-- mit   der gewünschten niedrigen Drehzahl läuft. 



  Zwischen der   Motorwelle --16-- und   dem   Kettenrad--14-ist   ein   Schaltgetriebe --17-- zum   Umschalten der Drehrichtung der Antriebstäder --9-- vorgesehen. 



   Auf der äusseren Seite der   Platte-5-des Antriebswagens-l-ist   eine untere Plattform   --18-- waagrecht   angebracht, auf der der   Antriebsmotor --13-- und   das Schaltgetriebe-17befestigt sind. Ausserdem ist im oberen Bereich der   platte --5-- eine   weitere waagrechte Plattform   --19-- four   die Bedienungsperson angebracht, die in Fig. 2 zur Verbesserung der Darstellung der unter ihr befindlichen Teile fortgelassen ist. 



   Die   Haltevorrichtung --2- besteht   aus wenigstens zwei   Laufrädern-20--,   die etwa radial zum   Objekt --3-- stehen   und deren winklig zueinander angeordnete Achsen einen Bügel --21-bilden, dessen Enden einen Abstand voneinander haben, der grösser ist als der Durchmesser des Objektes-3-. An jedem Ende des in der Arbeitsstellung etwa in waagrechter Ebene liegenden   Bügels--21--ist   ein lotrechter Stab--22--mit seiner Mitte befestigt, an dessen Enden kurze   Seile --23-- angreifen,   die mit ihren anderen Enden an einem   Ring --24-- befestigt   sind. Die 
 EMI2.1 
 Demontage des Steig-Gerätes. 



   In der Betriebsstellung des Steig-Gerätes befindet sich das   Halteorgan--2--unter   dem Niveau der   Welle--6--der   oberen Antriebsträder --9-- und über demjenigen der   Welle--7--der   unteren Antriebsträder --9-- des Antriebswagens --1--; infolgedessen verlaufen die Spannseile   --4-- von   den Haken--25--aus etwa waagrecht und in Abstand vom   Objekt-3--in   einer Höhe zwischen beiden   Wellen--6   und 7--durch die   Platte--5--hindurch   und ausserhalb derselben über an ihr gelagerte Umlenkrollen-26, 27 und 28-auf eine, auf der Motorwelle -   16-gelagerte Winden-Trommel-29--, welche   über eine   Rutschkupplung --30-- mit   der   Motorwelle--16--gekuppelt   ist.

   Diese Rutschkupplung kann beispielsweise aus zwei   Kupplungsscheiben --30a   und   30b-bestehen,   von denen die   eine --30a-- mit   der Motorwelle   --16-- fest   verbunden und die andere--30b--axial verschiebbar-aber gegen Drehung gegenüber 

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 EMI3.1 
 dass bei Überschreiten eines bestimmten Drehmomentes die Kupplungsscheiben gegeneinander rutschen. 



  Die Winden-Trommel -29-- spannt also bei laufendem   Antriebsmotor --13-- die   Spannseile -   ständig,   so dass die   Antriebsräder-9-des Antriebswagens--l-und   die Laufräder   --20-- des Halteorganes-2-gegen   das   Objekt-3-gepresst   werden. 



   Wenn nun ein   Objekt--3--bestiegen   werden soll, dann werden zunächst der Antriebswagen - und das   Halteorgan-2-in   der dargestellten Weise am Objekt angebracht und die Haken 
 EMI3.2 
 -25-- der Spannseile --4-- in- gegeneinander, wobei aber die Seilspannung erhalten bleibt ; gleichzeitig werden die Antriebsräder --9-- des Antriebswagens --1-- angetrieben und das Steig-Gerät steigt am Objekt   - -3-- empor.   Wird nun in der gewünschten Höhe des Steig-Gerätes der Antriebsmotor--13-abgeschaltet, dann genügt die Selbsthemmung im Untersetzungsgetriebe des Antriebsmotors--13--, um ein Lockerwerden der Spannseile zu verhindern ; es kann aber auf der   Motorwelle--16--auch   noch zusätzlich eine Bremse angebracht sein. 



   Um zu verhindern, dass beim Demontieren des Steig-Gerätes und Aushängen der   Haken--25--   aus den   Ringen --24-- die Spannseile --4-- so   locker werden, dass sie von den Umlenkrollen   --26-27-28-- fallen   und bei erneutem Gebrauch des Steig-Gerätes erst wieder mühsam über die einzelnen Rollen gelegt werden müssen, läuft jedes Spannseil-4-zwischen zwei federnd gegeneinandergedrückten   Bremsrollen--31   und 32--hindurch, mittels welcher beim Aushängen der   Spannseile --4-- eine   Lockerung ihres zwischen diesen   Bremsrollen-31/32-und   der Winden-Trommel--29--liegenden Abschnittes verhindert wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Steig-Gerät für Maste, Bäume, Schornsteine od. dgl., mit einem Antriebswagen und einem das 
 EMI3.3 
 das Halteorgan (2) für den, mit mindestens zwei übereinander angeordneten Antriebsräder-Paaren (9) versehenen Antriebswagen   (1)   aus, zum zu ersteigenden Objekt (3) im wesentlichen radialen, auf gegeneinander geneigten Achsen (21) drehbaren Rädern (20) und aus zwei Spannseilen (4) besteht, welche über am Antriebswagen   (1)   angeordnete Umlenkrollen (26-27-28) frei vom Objekt (3) geführt sind und durch eine Winde (29) oder eine Spannvorrichtung von Hand oder automatisch spannbar sind. 
 EMI3.4 


Claims (1)

  1. der, dem Objekt (3) zugekehrten Seite mindestens zwei übereinanderliegende Wellen (6, 7) drehbar gelagert sind, auf denen je zwei Antriebsräder (9) befestigt sind und welche getrieblich miteinandervorzugsweise durch eine endlose Kette (11)-verbunden sind, wobei eine Welle (7), zweckmässig durch eine weitere endlose Kette (15), mit einem Antriebsmotor (13) getrieblich verbunden ist, der am EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 (16) durch die Rutschkupplung (30) sowie durch die Winde (29) hindurch zum Schaltgetriebe (17) geführt ist und dass auf dieser Welle (16) die Winden-Trommel (29) gelagert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3229186A1 (de) * 1982-08-05 1984-02-16 Grossmann, Rolf H., 2800 Bremen An einem im wesentlichen senkrecht stehenden gegenstand verfahrbares geraet mit einem transportguttraeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3229186A1 (de) * 1982-08-05 1984-02-16 Grossmann, Rolf H., 2800 Bremen An einem im wesentlichen senkrecht stehenden gegenstand verfahrbares geraet mit einem transportguttraeger

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