DE704686C - Rodevorrichtung - Google Patents

Rodevorrichtung

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Publication number
DE704686C
DE704686C DEM144852D DEM0144852D DE704686C DE 704686 C DE704686 C DE 704686C DE M144852 D DEM144852 D DE M144852D DE M0144852 D DEM0144852 D DE M0144852D DE 704686 C DE704686 C DE 704686C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
rope
stump
winch
lifting device
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Expired
Application number
DEM144852D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Marquart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH MARQUART
Original Assignee
HEINRICH MARQUART
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Publication date
Application filed by HEINRICH MARQUART filed Critical HEINRICH MARQUART
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Application granted granted Critical
Publication of DE704686C publication Critical patent/DE704686C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/06Uprooting or pulling up trees; Extracting or eliminating stumps
    • A01G23/062Pulling up trees or stumps

Description

Mit Kraft- oder Handantrieb versehene Rodevorrichtungen für Stubben, Bäume ο. dgl., die mit einer horizontal umlaufenden Windentrommel versehen sind, sind bekannt. Das Gestell wurde dabei bisher in der Längsrichtung zwischen zwei Ziigseilen eingespannt, von denen das eine an einem festen Punkt, beispielsweise einem größeren Raum, verankert, das andere an dem auszuziehenden Stubben befestigt wird. Beim Antrieb der Winde wird dann der Stubben ausgezogen.
Die bekannten Vorrichtungen besitzen den Nachteil, daß sie, wenn sie nicht genau in der Zugrichtung der beiden Zugseile eingestellt sind, umkippen. Auch der Transport auf unebenem Gelände ist erschwert, wenn man nunmehr zwecks Ausziehens eines in anderer Richtung liegenden Stubbens die Vorrichtung erst befördern muß, um sie wieder in die richtige Lage der gegenüberliegenden Seile, nämlich Windenseil und Spannseil, zn bringen.
Es ließ sich schlecht ermöglichen, in verschiedener Richtung zu dem Verankerungspunkt des Spannseils liegende Stubben auszuziehen, ohne daß vorher die Winde etwa in die gerade Verbindungslinie zwischen Verankerungspunkt und auszuziehendem Stubben befördert wurde.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Es wird eine Stubbenrodevorrichtung geschaffen, die infolge der in der kurzen Querachse des Gestells angreifenden Zugseilspannung nicht auf Kippung beansprucht wird, bei der sich möglichst genau die Windentrommel in der Zugrichtung einstellt, und insbesondere bei Ausziehen von in verschiedener Richtung zu einem Verankerungspunkt liegenden Stubben die Beförderung der Rodevorrichtung in der Zugrichtung durch das Anspannen des Windenseiles bewirkt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der Angrifishaken in einer Längsseite des schlitten-
förmigen Gestells in der Xaht- der Trommel vorgesehen ist.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal liegt darin, daß der Angriffshaken gegenüber dem Seilzug vorgesehen ist.
Die Erfindung Jal.it sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt
ίο Abb. ι eine Seitenansicht der Rodevorrichlung.
Abb. 2 einen Grundriß,
Abb. 3 schematisch die bekannte Art der Anordnung der Zugseile zu der Rodcvorrich-'5 tung,
Abb. 4 schema tisch die neue Art der Anordnung der Zugseile und ihre Wirkungsweise,
Abb. 5 eine weitere Ausführungsform der Anordnung der Zughaken und der dadurch bewirkten Führung der Zugseile,
Abb. ö einen Schnitt durch die Windentrommel.
Die Rodevorrichtung besteht aus einem insbesondere mit Schlittenkufen α versehenen Gestell, auf dem die horizontal umlaufende Windentrommel b gelagert ist, die vermittels Zahnradübertragung c von dem durch den Motor«/ angetriebenen Getriebe £ ihren Antrieb erhält. Es kann zwischen Motor und Getriebe noch eine Kupplung / vorgesehen sein.
Errindungsgemäß ist in einer Längsseite des schlittenförmigen Gestells α in der Nähe der Trommel seitlich bzw. beiderseits ein Angrifi'shaken g für das Spannseil angeordnet. Dieser Angriß shaken· kann evtl. in der Achsenebene der Windentrommel angeordnet sein. Vorteilhafter ist es, wie in Abb. 2 gezeigt, wenn der seitliche Angriifshaken g zur Achse versetzt ist und gegenüber dem Seilabzug // liegt.
In Abb. 3 ist gezeigt, wie das bei /" angreifende Spannseil k, welches an einem Verankerungspunkt/, beispielsweise einem größeren Baum, festgelegt ist, in der Längsrichtung einer bekannten Rodevorrichtung« angreift, wenn der Stubben in ausgezogen werden soll; Voraussetzung ist, daß das Spannseil /' und Windenseil // möglichst in einer Geraden liegen. 1st das nicht der Fall, so kippt die Vorrichtung in der Querrichtung um. was leicht daraus ersichtlich ist, daß, wenn beispielsweise der Stubben // ausgezogen werden soll, also das Seil // an diesen herangelegt wird, beim Anziehen des Seiles// die Vorrichtung sich in die punktierte Gerade zwischen Verankerungspunkt / und Stubben// einstellen will, so daß sie infolge der Zugwirkung umkippt. Man muß also diese Vorrichtung immer wieder, wenn man;einen anderen Stubben ausziehen will, zunächst in eine Lage befördern, die etwa auf der Geraden zwischen Verankerungspunkt und auszuziehendem Stubben liegt.
Erfindungsgemäß dagegen greift das Spannseil k und das Windenseil // quer zur Vorrichtung// an. Dadurch wird, falls der Zughaken £ in der Achsebene der Winde liegt, zwar unter Umständen eine geringe Schrägstellung der Vorrichtung bewirkt werden, die aber nicht zum Umkippen Veranlassung gibt. Wird dann das Zugseil // an den auszuziehenden Stubben // (Abb. 41 verlegt, so wird die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles ,4, ohne zum Umkippen zu neigen, beim Anziehen des Windenseiles// zunächst befördert, und erst wenn sie in die Gerade zwischen Verankerungspunkt / und Stubben // gelangt, wird nun ein Ausziehen des Stubbens erfolgen. Noch günstiger ist es aber, den Angriffshaken so, wie in Abb. 2 gezeigt, zur Achse zu versetzen und genau gegenüber dem Seilzug // zu lagern, so daß von vornherein Spannseil /' und Windenseil // in einer Ebene liegen, wie beispielsweise in Abb. 5 gezeigt. Dann wird die Rodevorrichtung auch nicht mehr die geringste Schwenkbewegung ausführen und ohne weiteres in Richtung des Pfeiles A (Abb. 5) zum Stubben // und Verankerungspunkt / befördert.
Der auf der anderen Seite liegende Angriffshaken ^1 ist ebenfalls versetzt zur Achsebene, da in diesem Fall das Windenseil Ii auf der anderen Seite des Trommeltrums abgezogen wird. Obwohl nicht zur Erfindung gehörig, kann im übrigen die Maschine wie folgt ausgebildet sein:
Das Getrieberad c ist von der Windentrommel b entkuppelbar, wie Abb. 2 und 6 zeigen. Dieses geschieht beispielsweise mittels eines durch umlegbaren Handhebel ο axial verschiebbaren Kupplungszahnkranzes /;, der in die Zähne der Windennabe b zum Eingriff kommt. Der als Winkelhebel ausgebildete Handhebel c ist gabelförmig ausgebildet und trägt Rollen c/ (s. Abb. 2 und 6), die sich gegen die Nabe bzw. gegen die Radscheibe des Zahnrades c anlegen.
Durch diese Ausführung wird erreicht, daß man zum Zweck der leichteren Abwicklung des Seiles zeitweise die Trommel von dem no Antriebsaggregat abkuppeln kann.
Da die Zähne des sehr stark beanspruchten Zahnkranzes des Getrieberades c leicht ausbrechen, ist es ferner von Vorteil, den Zahnkranz des Antriebszahnrades der Trommel aus mehreren Einzelsegmenten C1 zusammenzusetzen, so daß beim Ausbrechen der Zähne leicht eine Auswechslung vorgenommen werden kann, ohne daß das ganze Zahnrad erneuert werden muß.
Es ist zweckmäßig, den Angriffspunkt des Spannseiles durch entsprechende Ausbildung
des Angriffshakens g etwa in Höhe der Trommelmitte zu verlegen,, so daß auch in Querrichtung, also an einer Längskante des Schlittens keine Kippmomente entstehen können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Von einem schlittenartigen Gestell getragene ladevorrichtung mit horizontal umlaufender Windtrommel mit Antriebsmotor und Getriebe sowie Angriffshaken für das Spannseil, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffshaken in einer Längsseite des schlittenförmigen Gestells in der Nähe der Trommel vorgesehen ist.
  2. 2. Rodevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffshaken gegenüber dem Seilzug vorgesehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM144852D 1939-04-18 1939-04-18 Rodevorrichtung Expired DE704686C (de)

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DEM144852D DE704686C (de) 1939-04-18 1939-04-18 Rodevorrichtung

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM144852D DE704686C (de) 1939-04-18 1939-04-18 Rodevorrichtung

Publications (1)

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DE704686C true DE704686C (de) 1941-04-04

Family

ID=7335642

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DEM144852D Expired DE704686C (de) 1939-04-18 1939-04-18 Rodevorrichtung

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