DE803383C

DE803383C - Stoeckeroder

Info

Publication number: DE803383C
Application number: DEM85A
Authority: DE
Inventors: Arthur Mainka
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-13
Filing date: 1949-10-13
Publication date: 1951-04-02

Description

Es sind Stöckeroder bekannt, die, als Dreibock ausgebildet, über dem Stock Aufstellung finden und mittels eines Flaschenzuges, der im Kopfende befestigt ist, den Stock aus dem Erdboden heben, nachdem vorher die Wurzelausläufe abgehackt sind. Sie haben den Nachteil, daß der Dreibock verhältnismäßig hoch konstruiert sein muß, wodurch dieser ein großes Eigengewicht erhält, das den Transport und die Aufstellung des Stöckeroders

ίο wesentlich erschwert. _

Die Erfindung zeigt einen Stöckeroder, der nur aus einer zweiarmigen, mit einem Seil verankerten Stütze besteht, in die eine Kettenwinde so eingebaut ist, daß die den Seilzug übernehmende Kette über Rollen geleitet wird, die so konstruiert sind, daß sie als Führungsrollen sowohl der Kette wie dem Zugseil dienen. Dadurch kann die den Hub bestimmende Kettenlänge beliebig lang gewählt werden und in ihrer vollen Länge bis zur Kettenwinde zur

ao Ausnutzung kommen.

Die mit einem Seil verankerte zweiarmige Stütze läßt die Aufstellung außerhalb des Stockes zu, so daß die zweiarmige Stütze verhältnismäßig niedrig gehalten werden kann. Diese niedrige Konstruktion des Stöckeroders gibt ihm ein geringes Eigengewicht und eine gewisse Wendigkeit beim Transport und bei der Aufstellung, die dadurch noch erhöht wird, daß in der Schwerpunktachse zwei Räder auswechselbar angeordnet sind. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch die Aufstellung des Stöckeroders außerhalb des Stockes dieser aus dem Boden herausgekippt wird, wobei die Wurzeln einzeln abgerissen werden, während die starken Wurzelausläufe sich anheben und dadurch ihren Standort anzeigen, so daß sie im größeren Abstand vom Stock abgehackt werden können, wodurch ein erheblich« Mehranfall an Holz erzielt wird.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Ansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht.

In der zweiarmigen Stütze ο ist eine Kettenwinde b eingebaut, die mit der Kette i die Zugkraft auf das Zugseil c ausübt, das durch das Verbindungsstück d mit dem auszuhebenden Stock verbunden wird. Kette i und Zugseil c werden über die Rollen k geleitet, die so ausgebildet sind, daß sie sowohl zur Führung der Kette i wie für das Zugseil c dienen, so daß die Kette i, ungeachtet ihrer Länge, bis zur Kettenwinde b ablaufen kann. Das Seil e dient zur Verankerung der Stütze a, während die abnehmbaren Räder / den Transport und die Aufstellung erleichtern.

Claims

Patentansprüche:

1. Stöckeroder mit Seilzug, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zweiarmigen Stütze mit Seilverankerung eine Kettenwinde (£») so eingebaut ist, daß die den Seilzug übernehmende Kette (»") über Rollen (k) geleitet wird, die in ihrer Konstruktion sowohl der Kette (1) wie dem Zugseil (c) als Führung dienen.

2. Stöckeroder mit Seilzug, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zweiarmigen Stütze mit Seilverankerung eine Seilwinde eingebaut ist, von der der Seilzug ausgeübt wird.

3. Stöckeroder mit Seilzug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schwerpunktachse der zweiarmigen Stütze Räder zum Transport angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Q 3700 3. 51