DE574976C - Gleitschalung - Google Patents

Gleitschalung

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DE574976C
DE574976C DES98772D DES0098772D DE574976C DE 574976 C DE574976 C DE 574976C DE S98772 D DES98772 D DE S98772D DE S0098772 D DES0098772 D DE S0098772D DE 574976 C DE574976 C DE 574976C
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DE
Germany
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sliding
wedge
formwork
sliding frame
guide bodies
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Expired
Application number
DES98772D
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English (en)
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Siemens Bauunion GmbH
Original Assignee
Siemens Bauunion GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE574976C publication Critical patent/DE574976C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/22Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor

Description

  • Gleitschalung Die Erfindung betrifft eine Gleitschalung zur Herstellung von Bauwerken mit schräg zueinander verlaufenden Wandflächen.
  • Eine der Hauptschwierigkeiten bei -der Ausführung von Gleitbauverfahren ist die Herstellung von Baukörpern mit Wandflächen, deren Schnittlinien nicht senkrecht verlaufen. Man mußte deshalb in vielen Fällen darauf verzichten, das gesamte Bauwerk mittels gleitender -Schalung herzustellen.
  • 'Das Neue besteht nun darin, daß die am Gleitgerüst aufgehängten schrägen Schalungsplatten an zwischen den Schalungsplatten und dem Gleitgerüst angeordneten keiligen Führungskörpern gleiten. Die vorteilhaft verlängerbaren Führungskörper werden zweckmäßig mit der Spitze nach unten gerichtet und - im Baugrund _ verankert. Zur Führung an den keiligen Führungskörpern können an den Schalungsplatten und dem Gleitgerüst gegenüberliegende Rollen vorgesehen sein. Die keiligen Führungskörper sind zweckmäßig mit der Spitze nach oben mittels an feststehenden Gleitstangen befestigter und über Rollen des Gleitgerüstes geführter Seilzüge anhebbar.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Querschnitt durch eine im Bau befindliche Mauer unter Venvendung eines im Baugrund befestigten Keiles.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Keil umgekehrt wie in Fig. i angeordnet ist und über Rollen mit der bei Ausführung des Baues im Stehbau erforderlichen Zahnstange verbunden ist.
  • Mit i ist eine im Bau befindliche Mauer bezeichnet, deren Außenfläche 2 senkrecht und deren Außenfläche 3 zu ersterer schräg angeordnet ist. Zum Bau der Mauer wird ein Gleitgerüst 4 verwendet, das mittels- einer Zahnstange 5 auf den in der Mauer i liegenden Stelzkörpern 6 abgestützt xvird. Zum Hochbewegen des Gleitgerüstes 4 dient eine Winde 7, die an der Zahnstange 5 hochl-lettert. Die Gleitschale 3 ist mit dem Gleitgerüst 4 fest und die Gleitschale 9 beweglich verbunden. Zwischen der beweglichen Gleitschale 9 und dem Teil i o des Gleitgerüstes 4 befindet sich eine Durchtrittsöffnung für den Keil i i, dessen Spitze 12 nach unten - gerichtet und im Baugrund bei 13 befestigt ist. An den Teilen 9, io können Gleitrollen 14 angeordnet sein, die zur Verminderung' der Reibung zwischen den Gleitgerüstteilen und dem Keil i i dienen. Jedoch ist es auch möglich, den Keil einfach an glatten, gegebenenfalls eingeseiften Flächen des Gleitgerüstes vorbeizuführen. Wird nun das Gleitgerüst 4 nach oben bewegt, so zwängt sich der Keil i i in die zwischen der Gleitschale 9 und dem Teil io des Gleitgerüstes befindliche öifnung und drückt die Gleitschale 9 in Richtung des Pfei-, les 15. Ist die Arbeitslänge des Keiles i i erschöpft, so wird der Keil bei 13 gelöst und in die in der Zeichnung punktiert angedeutete Stellung 16 gebracht. Zum Ausfüllen der bei 17 entstehenden Lücke kann entweder ein Füllkörper an dem in der Lage 16 befincllichen Keil angesetzt oder ein Füllkörper an dem Teil z o des Gleitgerüstes angebracht werden.
  • Durch die Verwendung eines Führungskeilen wird gleichzeitig mit Höherrücken des Gleitgerüstes die Gleitschale g in waagerechter Richtung bewegt. Bei steiler verlaufender Wand wird man naturgemäß einen sehr spitzen und bei weniger -steil verlaufenden Wänden einen stumpferen Keil verwenden. Auch ist es möglich, an Stelle eines Keiles andere Führungskörper, gegebenenfalls Führungskörper mit gewölbten Flächen, zu verwenden, wenn man Wand-Hächen mit besonderer, z. B. gewölbter Form erzielen will.
  • Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der keilförmige Führungskörper 21 nicht im Baugrund befestigt, sondern mit seiner Spitze nach oben gerichtet und an einem Seil 22 befestigt, das über an dem Gleitgerüst 23 gelagerte Rollen 24 und 25 mit dem oberen Ende der Kletterstange 26 fest verbunden ist. Die Zahnstange 26 ruht bekanntlich auf Stelzkörpern 27, und an ihr wird das Gleitgerüst 23 mittels der Winde 28 hochgerückt. Nach einem einfachen Rollengesetz ergibt sich bei Höherrücken des Gleitgerüstes23, daß sich der Keilei doppelt so schnell bewegt wie das Gleitgerüst. Hierdurch wird erreicht, daß die beweglich angeordnete Schalungstafel29 in Richtung des Pfeiles 3o gedrückt wird und den Weg der Resultierenden 31 einschlägt.
  • Zur Veranschaulichung der Bewegungsverhältnisse ist die Bewegung des Gleitgerüstes 23 durch den Pfeil 32 angedeutet. In Fig.2 ist auch die Schalungstafel33 beweglich angeordnet, da beide Wandflächen 34 und 35 von der Senkrechten abweichen. Auf der rechten Seite wiederholt sich im übrigen das für die linke Seite beschriebene Spiel.
  • Durch die zuletzt beschriebene Anordnung wird in besonders vorteilhafter Weise erreicht, daß gleichzeitig mit dem Heben des Gleitgerüstes die Schalungstafeln selbsttätig bewegt werden. Die letztgenannte Ausführungsform bietet gegenüber der in Fig. i genannten den Vorteil, daß sämtliche die Bewegung verursachenden Teile mit dem. Gleitgerüst selbst verbunden sind und daß sich eine Verankerung einzelner Teile, beispielsweise im Baugrund, erübrigt.
  • Zur zeichnungsgemäßen Herstellung der Wandflächen ist es notwendig, für eine sichere Führung der Führungskörper bzw. der Keile zu sorgen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man sämtliche Kletterböcke und Gestelle eines im Gleitbau herzustellenden Bauwerkes untereinander - durch einen. starren Kranz 36 verbindet (Abb. 2).

Claims (4)

  1. PATEN TANSPRÜCI3E: i. Gleitschalung zur Herstellung von Bauwerken mit schräg zueinander verlaufenden Wandflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gleitgerüst aufgehängten schrägen Schalungsplatten an zwischen den. Schalungsplatten und dem Gleitgerüst angeordneten keiligen Führungskörpern gleiten.
  2. 2. Gleitschalung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch feststehende, mit der Spitze nach unten im Baugrund verankerte und verlängerbare Führungskörper (i i).
  3. 3. Gleitschalung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung an den keiligen Führungskörpern an Schalungspla.tten und dem Gleitgerüst gegenüberliegende Rollen (14) vorgesehen sind:
  4. 4. Gleitschalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß die keiligen Führungskörper (21) mit der Spitze nach oben mittels an feststehenden Gleitstangen (26) befestigter und über Rollen (24) des Gleitgerüstes (23) geführter Seilzüge (22) anhebbar sind.
DES98772D 1931-05-21 1931-05-21 Gleitschalung Expired DE574976C (de)

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DE574976C true DE574976C (de) 1933-04-22

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DE (1) DE574976C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082725B (de) * 1957-03-23 1960-06-02 Ind Gleitbaugesellschaft Ahl & Mittels Klettergeraeten an Kletterstangen hebbare Gleitschalung zur Herstellung von Betonbauwerken mit ein- oder beidseitig gleichbleibend geneigten und geraden oder gekruemmten Waenden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082725B (de) * 1957-03-23 1960-06-02 Ind Gleitbaugesellschaft Ahl & Mittels Klettergeraeten an Kletterstangen hebbare Gleitschalung zur Herstellung von Betonbauwerken mit ein- oder beidseitig gleichbleibend geneigten und geraden oder gekruemmten Waenden

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