DE2152344C3 - Hubsenktor, insbesondere Obertor von Schleusen - Google Patents

Hubsenktor, insbesondere Obertor von Schleusen

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DE2152344C3
DE2152344C3 DE19712152344 DE2152344A DE2152344C3 DE 2152344 C3 DE2152344 C3 DE 2152344C3 DE 19712152344 DE19712152344 DE 19712152344 DE 2152344 A DE2152344 A DE 2152344A DE 2152344 C3 DE2152344 C3 DE 2152344C3
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gate
water
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Richard 8000 Muenchen Rahm
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/54Sealings for gates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
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    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

vertikaler Richtung ein TorS geführt. In der in F ι ti. 1 dargestellten Hublage des Tores 5 ist das Unterwasser vom Oberwasser getrennt. Das Tor 5 liegt mittels einer an seiner Unterkante oberwasserseilig angeordneten Sohlendichtung 6 an einem Drempei7 an.
Sollen Ober- und Unterwasser zum Zwecke der Durchfahrt eines Schiffes miteinander in Verbindung gebracht werden, so kann das Tor 5 aus seiner in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Hub- ie lage in die in F i g. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte abgesenkte Lage gebracht werden. Das Schiff kann dann über das abgesenkte Hubsenktor hinweg die Schleusenkammer verlassen oder in die Schleuse einfahren.
Wenn in der geschlossenen Hublage des Tores S der Druck des Oberwassers größer wird als der Druck des Unterwassers, biegt sich das Tor mehr oder weniger stark durch. Wie aus Fig. 2 hürvoigeht, ist dabei die Durchbiegung im Bereich der Laufrollen 4 an den Seiten des Tores sehr gering, während die Durchbiegung in der Mate des Tores, wie das mit der gestrichelten Linie dargestellt ist, sehr stark ist. Infolge dieser Durchbiegung des Tores hebt sich die vorzugsweise aus Gummi bestehende Sohlen- s.s dichtung 6 von dem Drempel 7 ab, so daß das Tor undicht wird.
Das HubsenktorS gehört zu jener Art von Toren die uii.cn Oburriegei 8, einen Unterriegel 9 und mlIi dazwischen erstreckende Vertikulschotto 1! aulwei- <en Gemäß der Erfindung ist nun der LInternes...-ι 9 merklich biegesuilcr ausgebildet als der Oberne- ! K, un'f zwar in einer solchen Weise, daß bei .,i,er Durchbiegung des Tores infolge des Drucke* ..ies Oberwassers "sich im Bereich des Obernegels ,/.„e vergleichsweise große Durchbiegung 12, im Berech des Unt^rriegels'eine kleine Durchbiegung !3 und im Bereich der Sohlendichtung 6 überhaupt keine Durchbiegung oder aber eine negative Durchbiegung ergibt, d.h. "eine Durchbiegung nach Oberwa-.er OW Dies wird in einfacher Weise dadurch eninylicht, daß der Unterriegel 9 in bezug auf die SoIiI111-dichtungo und in bezug auf rie.i Oberriegel 8 in einem bestimmten Abstand angeordnet ist. Bei Belastung bleuen sich die beiden Riegel 8, 9 untersch.edlich "durch, so daß die die beiden Riegel 8, 9 verbindende Vertikalschotle 1' eine Schräglage, nämlich eine Neigung nach Uüierwasser einnehmen. Der OberriegeiS kann beispielsweise aus dem Stahl St 52 und der Unterriegel 9 aus St 37 besahen.
Es versteht sich, daß bei der Anordnung und der Dimensicnierung der Riegel die vorteilhafter«eise vorhandene Vorspannung der Sohlendichtung 6 berücksichtigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Schleusen dienendes Hubsenktor der eingangs ge- PateiuansiKüche- nannten An zu schaffen, das sich durch eine noch bessere Betriebssicherheit und geringere Herstel-
1. Hubsenktor, insbesondere Obenor von lungskosten auszeichnet.
Schleusen, mit im Bereich der Torunterkante 5 Diese Aufgabe wird eriindungsgemäß dadurch ge-
oberwasserseitig angeordneter Sohlendichtung löst, daß sein Unterriegel merklich bieecsteifer ab,
und sich über die Breite des Tores erstreckendem der Oberriege! ausgebildet und in einem solchen Ab
Ober- und Unterriegel, die durch im Abstand stand oberhalb der Sohlendichlung und vom Oberriu-
voneinander angeordnete biegesteife und sich gel angeordnet ist, daß die durch den Wasserdruck
über die Höhe des Tores erstreckende Schotte iü bedingte Durchbiegung des Tores im Bereich der
ausgesteift sind, dadurch gekennzeich- Sohlendichtung null oder negativ ist. Für die vorlie-
net, daß der Unterriegel (9) merklich biegcstei- gende Erfindung ist es mithin wesentlich, daß durch
fer als der Oberriegel (8) ausgebildet und in geeignete Anordnung und Dimensionierung de·-
einem solchen Abstand oberhalb der Sohlu'dich- Ober- und Unterriegels die Durchbiegung im Sohlen-
tung (6) und vom Oberriegel angeordnet ist, daß 15 dichtungsbereich der Torkörperstauwand null odjr
die durch den Wasserdruck bedingte Durchbie- negativ wird, d.h. eine Durchbiegung nach dem
gung des Tores (5) im Bereich der Sohlendich- Oberwasser erfolgt. Hierdurch wird ein verstärkter
lung (6) null oder negativ ist. bzw. erheblich verbesserter Dichtungsdruck erzieh.
2. Hubsc.nktor nach Anspruch 1, dadurch ge- ohne daß dazu wie bisher zusätzliche Stützrollen um! kennzeichnet, daß die Schotte in an sich bekann- 10 ein Stützbalken erforderlich sind. Um diese ueter Weise als Vertikalschotte (II) ausgebildet wünschte Durchbiegung zu erreichen, ist es lediglich sind. erforderlich, den Unterriegel in einem bestimmten
Abstand zu der Sohlendichtung und damit auch zum Oberriegel anzuordnen. Da die Schotte in an sich bc-
35 kannter Weise als Vertikalschottc ausgebildet sind,
nehmen diese infolge der unterschiedlichen Durchbiegung des Ober- und Unterricgels bei Belastung eine Schräglage ein, d. h. sie neigen sich nach Unter-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hubsenktor, wasser, was dann zur Folge hat daß im Zuge dieser insbesondere ein Obertor von Schleusen, mit im Be- 30 Formänderung des Tores die Sohlendichtung zur Anreich der Torunterkante oberwasserseitig angeordne- lage am Drempel kommt.
ter Sohlendichtung und sich über die Breite des To- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind
res erstreckenden Ober- und Un.-rriegel, die durch vor allem in dem äußerst einfachen und kostenspaim Abstand voneinander angeordnete, biegesteife renden Aufbau zu sehen, da insgesamt nur wenige und sich über die Höhe des Tores erstreckende 35 bewegliche Teile, nämlich die üblichen Laufrollen in Schotte ausgesteift sind. den Nischen des Schleusenmauerwerks zu beiden
Bei derartigen Hubsenktoren, die in ihrer Hublage Seiten des Tores erforderlich sind, so daß der Aufdie Schleuse geschlossen und in ihrer Scnklage die wand für die Wartung, d. h. Schilleren und Reinigen Schleuse in Offenstellung halten, ergibt sich die de» bei dem bekannten Schleusentor schwer zu errei-Schwierigkeit, den <-.;ch in der Hublage infolge des 40 chenden Stützrollen wegfällt. Da der sonst not.wen-Drucks des Oberwassers durchbiegenden Torkörper dige Stützbalken im Unterwasser zum Abstützen der an seiner an seinem unteren Rand oberwasserseitig bisher notwendigen Stützrollen fortfällt, ist die Geliegenden Sohlendichtung auf wirksame und einfache fahr, daß das Schiff im Unterwasser auf diesem Bai-Weise an einem sogenannten Drempel abzudichten. ken aufsitzt, beseitigt. Außerdem kann die Schleu-Mit diesem Problem befaßt sich auch die deutsche 45 senkammerlänge um dieBreite dieses Balkens kürzer Auslegeschrift 1 128814, aus der ein vertikal beweg- gehalten werden, so daß sich nicht nur beim Durchbares Schleusentor bekanntgeworden ist, bei dem die schleusen eines Schiffes merkliche Vorteile, sondern sich nachteilig auf die Sohlendichtung auswirkende auch bei der Herstellung günstigere Baukosten erge-Durchbiegung des Tores im Bereich der Tomnter- bcn. Die eingesparten Kosten können je nach Torkante dadurch weitgehend unterbunden wird, daß 50 ^röße und Hubhöhe 18°/o und mehr betragen, das eine Schleifdichtung aufweisende Tor auf mehre- Schließlich wird durch die Erfindung auch ein staren über die Breite verteilten zusätzlichen Stützrollen tisch bestimmtes Tor geschaffen, das auch dann noch abgestützt ist. Die einstellbaren Stützrollen laufen einwandfrei funktioniert, wenn Geschwemmsei, dabei auf Schienen, die entweder an der Rückseite Steine od. dgl. unter die Laufrollen kommen,
des Tores oder auf einer starren Prallwand bzw. 55 Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfineinem Betonbalken im Unterwasser angeordnet sind. dung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Abgesehen davon, daß der Aufwand für ein einwand-' folgenden näher beschrieben. Es zeigt freies Abdichten am Drempel sehr hoch ist, besteht Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgernäßcn
hier auch die erhöhte Gefahr von Betriebsstörungen, Hubsenktores,
da die Lagerung des Tores ui'·. unteren Rand statisch 60 F i g. 2 eine Aufsicht auf das Hubsenktor gemäß unbestimmt ist. Durch nicht genau ausgerichtete Fig. 1,
Laufschienen oder durch kleine, zwischen Schienen Fig.3 einen Ausschnitt des in Fig. 1 dargestell-
und Rollen eingedrungene Fremdkörper ergeben sich ten Hubsenktores in vergrößertem Maßstab. Kräftcumlagerungen, die zu einer Überlastung der In Fig. 1 ist mitS eine Schleusenplattform, mit
Stützrollen und des Untcrriegels und sogar zu deren 65 OW das Oberwasser und mit UW das Unterwasser Zerstörung fuhren können. bezeichnet. In Nischen 1 des seitlichen Schleusen-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- mauerwerkes 2 ist in bekannter Weise mittels auf steht nun darin, ein insbesondere als Obertor von Schienen 3 laufender oberer und unterer Rollen 4 in
DE19712152344 1971-10-21 1971-10-21 Hubsenktor, insbesondere Obertor von Schleusen Expired DE2152344C3 (de)

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DE2152344A1 DE2152344A1 (de) 1973-05-03
DE2152344B2 DE2152344B2 (de) 1973-08-09
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DE2152344B2 (de) 1973-08-09

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977