DE956030C - Hubsenktor mit Aufsetzdichtung, vorzugsweise fuer das Oberhaupt einer Schiffsschleuse - Google Patents

Hubsenktor mit Aufsetzdichtung, vorzugsweise fuer das Oberhaupt einer Schiffsschleuse

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Publication number
DE956030C
DE956030C DEM17745A DEM0017745A DE956030C DE 956030 C DE956030 C DE 956030C DE M17745 A DEM17745 A DE M17745A DE M0017745 A DEM0017745 A DE M0017745A DE 956030 C DE956030 C DE 956030C
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DE
Germany
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parts
rails
lifting actuator
gate
running rails
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Expired
Application number
DEM17745A
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English (en)
Inventor
Georg Seemann
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Hubsenktor mit Aufsetzdichtung, vorzugsweise für das Oberhaupt einer Schiffsschleuse Als Abschlußtore für das Oberhaupt einer Schiffsschleuse sind neben anderen Systemen auch Hubsenktore bekannt. Es sind dies ebene, durch Riegel ausgesteifte Tafeln, die bei. leerer Schleusenkammer an der Unterkante gegen .den Oberhauptdrenpel und an den Seiten gegen die Schleusenmauern abdichten. Die Tore werden um den sogenannten Füllspalt angehoben. Durch diesen Spalt fließt das Wasser aus der oberen Haltung in die Schleusenkammer, bis diese so weit gefüllt ist, daß die Wasserspiegel in der Schleusenkammer und in der oberen Haltung gleich oder nahezu gleich hoch stehen. Hierauf wird das Tor, nicht wie bei normalen Toren, weiter hochgehoben; daß die Schiffe unter dem Tor durchfähren, können, sondern das Tor wird in eine Grube so weit abgesenkt, so daß die Schiffe über die Oberkante des Tores: hinwegfahren können. Bei diesen Vorgängen ist der Verschluß am Unterhaupt der Schleuse geschlossen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besondere Ausgestaltung der Laufschienenführung für das sich auf- und abwärts bewegende Tor, die es gestattet, das Tor mit einer bei reinen Hubtoren üblichen, fest an ihm angeordneten Aufsetzdichtung zu versehen. Die Aufsetzdichtung bietet gegenüber einer Anschlagdichtung am Drempel den Vorteil der Unempfindlichkeit gegen Durchbiegungen dies Tores infolge des Wasserdruckes.. Bei Hubsenktoren mit einer Anschlagdichtung ist es schon bekannt, Einrichtungen vorzusehen, mit Hilfe deren das Tor in waagerechter Richtung bewegt und von dem Schleusendrempel abgehoben werden kann. Hierbei ist aber die Horizontalbewegung des Tores zum Abheben und Wiederaneinanderlegen der Dichtungsflächen sehr gering. Außerdem kann das Tor nicht unabhängig von dem auf dieses wirkenden Wasserdruck in beiden Richtungen horizontal bewegt werden. Die bekannten Hubsenktore können daher nicht mit einer Aufsetzdichtung versehen werden.
  • Die Erfindung gestattet die Anwendung einer Aufsetzdichtung bei einem Hubsenktor, insbesondere für das Oberhaupt einer. Schiffsschleuse dadurch, daß die nach dem Unterwasser zu liegenden Führungsschienen der Länge nach in zwei Teile unterteilt sind und daß die unteren Teile der Laufschienen lotrecht und ortsfest im Schleusenbauwerk angeordnet und die oberen über dem Drempel verlaufenden Teile der Laufschienen in der Längsrichtung der Schleuse beweglich gelagert sind. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß das Tor durch den Druck des Oberwassers oder unter der Rückstellwirkung einer federnden Laufrollenlagerung um die Breite der Aufsetzdichtung nach Unterwasser hin aus dem Bereich des Schleusendrempels heraus verschoben werden kann. Die Beweglichkeit der oberen Laufschienenteile in waagerechter Richtung kann dadurch erreicht werden, daß sie an ihrem oberen Ende schwenkbar gelagert sind und so eingestellt werden, daß sie in der Staustellung des Tores und während des Füllhubes in Richtung von der Sohle zum Unterwasserspiegel hin geneigt ansteigen, oder die oberen Laufschienenteile können auch lotrecht angeordnet und waagerecht verschiebbar gelagert sein. Sowohl das Schwenken als auch das Verschieben der oberen Laufschienenteile kann mit einfachen Mitteln durch einen eigenen Antrieb oder unter Heranziehung des Hauptantriebes erfolgen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. i bis 3 Querschnitte durch das Oberhaupt einer Schiffsschleuse nach der Erfindung bei verschiedenen Torstellungen, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. i in vergrößertem Maßstab, Fig.5 und 6 Querschnitte einer anderen Ausführungsform.
  • Das als Hubsenktor i ausgebildete Abschlußtor für das Oberhaupt einer Schiffsschleuse steht nach den Fig. i bis 4 mit einer geringen Neigung nach der Schleusenkammer zu in Staustellung und dichtet mit seiner Aufsetzdichtung a an der Sohle der oberen Haltung bzw. am Drempel 3 ab. Der Wasserdruck des Oberwassers 4 wird von dem Tor aufgenommen und über die Rollenträger 5 und die Laufrollen 6 auf die nach dem Unterwasser zu liegenden Führungsschienen 8, 9, die der Länge nach in zwei Teile unterteilt sind, übertragen. Die über dem Drempel 3 liegenden oberen Teile 8 der Laufschienen sind an Achsen 7 schwenkbar aufgehängt. -Die Laufschienenteile 8 liegen in der gleichen Neigung wie das Tor und leiten nach den Fig. r und 2 den Wasserdruck über Stangen io, Kniehebel i i und einen in einer Führung 12 beweglichen Schlitten 13 auf das Mauerwerk weiter. Die Stangen io sind mit den oberen Laufschienenteilen 8 und den Kniehebeln, i i und letztere mit den. Schnitten 13 gelenkig verbunden. Die Höhenlage jedes Schlittens ist durch ein gelenkig an ihn angeschlossenes Gestänge 14 festgelegt, das oben in einer Spindel 15 endet, die von einem selbständigen oder an das Hubwerk 16 angeschlossenen Triebwerk 17 in der Achsenrichtung des Gestänges 14 bewegt werden kann. In der Stellung nach Fig. i liegen die Stangen io und die Kniehebel i i in einer Geraden. Die Kniehebel können aber auch etwas schräg nach unten geneigt sein, wobei sie etwas über ihre Totlage hinausgestellt sind und eine selbsttätige Sperrung bewirken. Die Gegenführungsrollen 18 des Tores i sind mittels Federn i9 im Tor nachgiebig gelagert.
  • In Fig. 2 ist das Tor i mittels des Seiles 2o von dem Hubwerk 16 um den Füllhub 21 gehoben. Hierbei haben die oberen Laufschienenteile 8, die Stangen io, die Kniehebel i i und der Schlitten 13 mit dem Gestänge 14 und der Spindel 15 ihre Stellung beibehalten. Das Wasser strömt unter der Dichtung 2 des Tores in die Schleusenkammer. Wenn die Wasserspiegel in der Oberhaltung und in der Schleusenkammer nahezu ausgeglichen sind, kann das Tor i aus dem Bereich des Drempels 3 entfernt werden. Hierzu werden mittels des Triebwerkes 17 (Fig. 3) die Schlitten 13 in ihren Führungen 12 über die Spindeln 15 und die Gestänge 14 angehoben und damit die Kniehebel i i schräg nach oben gezogen. Gegen Ende der Aufwärtsbewegung der Schlitten sind die oberen Laufschienenteile 8 so weit um die Achse 7 geschwenkt, daß sie die gerade Fortsetzung der unteren festen Teile der Laufschienen 9 bilden. Das Tor i folgt der Bewegung der Laufschienenteile 8 unter der Wirkung der federnden Lagerung seiner Gegenführungsrollen 18. Nachdem in der Zwischenzeit die Wasserspiegel in der Schleusenkammer und in der oberen Haltung ausgeglichen sind, wird das Tor i aus der in Fig. 3 gestrichelt angedeuteten Lage in die mit vollen Linien gezeichnete Lage abgesenkt, so daß die Schiffe über die Oberkante des Tores hinwegfahren können.
  • Die Fig. ¢ zeigt die Führung des Tores i in seiner Längsrichtung mittels Rollen 2a. Durch eine Seitendichtung 23 ist das Tor in senkrechter Richtung gegen . das Mauerwerk abgedichtet. Eine Stopfbüchse a4, welche die Stange io umschließt, verhindert, daß Wasser in den Raum 25 eintreten kann, in dem sich die Teile i i, 13 und 14 bewegen. Auf der ganzen Länge der schwenkbaren Laufschienenteile 8 sind zu beiden Seiten Bleche 26 am Mauerwerk verlegt, damit das Eindringen von festen Schwimmkörpern in den Raum hinter den Laufschienenteilen 8 verhindert wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.5 und 6 können das Tor i und die oberen Laufschienenteile 8 sowohl in der Staustellung des Tores als auch während des Füllhubes eine Lage parallel zu den festen Laufschienenteilen g beibehalten. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stangen io und die Kniehebel i i doppelt vorgesehen sind (io, iö und ii, II'). Die Kniehebel ii, ii' und Gegenhebel 27, 27' bilden mit dem Gestänge 14 Parallelogrammführungen, welche bei der Bewegung der Spindeln 15 die Stangen io, io' und damit die Laufschienenteile 8 sowie das Tor i in waagerechter Richtung verschieben. Hierbei wird das Eigengewicht der oberen beweglichen Laufschienenteile 8 von am Mauerwerk befestigten Konsolen 28 aufgenommen, auf die auch die nach oben gerichtete Kraft aus der rollenden Reibung beim Durchfahren des Füllhubes übertragen wird. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 4.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubsenktor mit Aufsetzdichtung, vorzugsweise für das Oberhaupt einer Schiffsschleuse, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Unterwasser zu liegenden Führungsschienen der Länge nach in zwei Teile unterteilt sind und daß die unteren Teile (9) der Laufschienen lotrecht und ortsfest im Schleusenbauwerk angeordnet und die oberen über dem Drempel verlaufenden Teile (8) der Laufschienen in der Längsrichtung beweglich gelagert sind. z. Hubsenktor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Teile (8) der Laufschienen an ihrem oberen Ende (7) schwenkbar gelagert und in der Staustellung des Tores und während des Füllhubes so eingestellt sind, daß sie in Richtung von der Sohle zum Unterwasserspiegel hin geneigt ansteigen. 3. Hubsenktor nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der oberen Teile (8) der Laufschienen über Stangen (io), Kniehebel (i i) und Schlitten (I3) an Spindeln (I5) angeschlossen sind, die von einem selbständigen Antrieb oder dem Hauptantrieb (i6) des Tores bewegt werden. 4. Hubsenktor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Teile (8) der Laufschienen lotrecht angeordnet und waagerecht verschiebbar gelagert sind. 5. Hubsenktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen beweglichen Teile (8) der Laufschienen über Stangen (io, io') und Parallelogrammführungen (i i, I I', 27, a7' und 14) an Spindeln (I5) angeschlossen sind, die von einem selbständigen Antrieb oder dem Hauptantrieb (i6) des Tores bewegt werden. 6. Hubsenktor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen beweglichen Teile (8) der Laufschienen auf am Mauerwerk befestigten Konsolen (28) gleitend aufliegen. 7. Hubsenktor nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der oberen Teile (8) der Laufschienen Schutzbleche (26) gegen das Eindringen von Schwebekörpern in den Raum hinter den beweglichen oberen Teilen (8) der Laufschienen angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 476 213; französische Patentschrift Nr. 998 969.
DEM17745A 1953-03-15 1953-03-15 Hubsenktor mit Aufsetzdichtung, vorzugsweise fuer das Oberhaupt einer Schiffsschleuse Expired DE956030C (de)

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DE (1) DE956030C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE476213C (de) * 1929-05-14 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Versenkbares Schleusentor
FR998969A (de) * 1952-01-24

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE476213C (de) * 1929-05-14 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Versenkbares Schleusentor
FR998969A (de) * 1952-01-24

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