DE235036C - - Google Patents

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DE235036C
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DE
Germany
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contactor
rollers
axes
depressions
counterweight
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DENDAT235036D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 84«. GRUPPE
ihrer Laufschienen einlegen.
Patentiert im Deutschen. Reiche vom 15. Dezember 1909 ab.
Die Rollschütze für Schleusenanlagen sind im allgemeinen so angeordnet; daß die Rollen, mit denen sie auf den beiden senkrechten Führungsbahnen der Kanalöffnung laufen,- in der Verschlußstellung in Vertiefungen ihrer Bahn einfallen, so daß das Schütz sich mit seinem entsprechend gestalteten Rand fest an den Rand der Kanalöffnung legen und so ein möglichst wasserdichter Abschluß hergestellt
ίο wird. Beim Hochziehen des Schützes laufen dann die Rollen auf eine schiefe Ebene auf, um das Schütz etwas vom Mauerwerk abzuheben und so die notwendige Zugkraft zu vermindern. Bevor das geschieht, muß aber das Schütz von seiner wasserdichten Auflage auf dem Rand der Kanalöffnung entfernt sein, und hier entsteht in vielen Fällen, namentlich wenn es sich um lufthaltiges Wasser und demgemäß um Rostbildung handelt, eine Reibung, die sehr groß ist, so daß, insbesondere nach längeren Betriebspausen, oft eine unverhältnismäßig große Zugkraft aufgewendet werden muß, um die anfängliche Öffnung des Schützes zu erzwingen.
Um dabei die gewöhnlichen Winde werke zu entlasten, hat man vorgeschlagen, entweder zwischen die Kurbel und den Zahnradantrieb besondere Übersetzungen einzuschalten, um das Schütz abzuheben, oder die Zugmittel am Schütz unter Vermittlung mechanischer Zwischenglieder angreifen zu lassen, die so angeordnet sind, daß bei Inbetriebsetzung der Winde zunächst das Schütz von seiner Unterlage abgehoben und dann erst in die Höhe gezogen wird.
Eine Einrichtung der letztgenannten Art, die sich durch Einfachheit der Konstruktion und große Betriebssicherheit auszeichnet, bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Diese besteht darin, daß die Achsen der Rollen, an denen das Zugmittel angreift und mit denen das Schütz auf den Führungsbahnen läuft, am Schütz nicht fest, sondern in der Zugrichtung verschiebbar gelagert sind. Bei Inbetriebsetzung der Winde wird dann das Schütz zunächst nicht mit in die Höhe gezogen, sondern nur die Achsen mit ihren Rollen; diese laufen nun auf die an die Vertiefungenanschließenden Anlaufflächen der senkrechten Führungsbahnen zu beiden Seiten der Kanalöffnung auf. Dadurch aber gelangt auf die Achsen ein senkrecht zur Auflagefläche gerichteter Druck zur Wirkung, und dieser wird durch geeignete Zwischenglieder auf das Schütz selbst übertragen, wodurch es von der Unterlage abgehoben wird. Erst nachdem das geschehen ist, wird es in die Höhe gezogen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen erläutert, und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und in Fig. 2 in Vorderansicht.
Das Schütz 1 setzt sich, wenn es heruntergelassen wird, auf einen unterhalb der Kanalmündung 2 befestigten Anschlag 3 auf und schließt dann mit seinem Rahmen 4 genau an
einen entsprechenden Rahmen 5 der Kanalmündung an. Um einen möglichst wasserdichten Abschluß herbeizuführen, besitzen die Schienen 6, auf denen die Rollen 7 des Schützes laufen, an denjenigen Stellen, die die Rollen in der in der Zeichnung dargestellten Schlußstellung des Schützes einnehmen, Vertiefungen, deren eine bei 8 in Fig. 1 ersichtlich ist. Die Vertiefungen gehen in einer Anlauffläche, die in der Praxis mit einem Anzug von etwa 1 zu 40 ausgeführt ist, in die Lauffläche der Schienen über.
Bei bisher bekannten Ausführungsformen solcher Rollschütze greift die Zugkette unmittelbar am Schütz selbst an. Wird sie hochgezogen, so laufen die Rollen auf die an die Vertiefungen 8 sich anschließenden Keilflächen auf, und das Schütz wird dabei von der Wandfläche um ebensoviel abgehoben, wie die Vertiefung in der Lauffläche der Schiene beträgt, so daß dann für das weitere Hochziehen nur die rollende Reibung der Rollen in den Laufschienen zu überwinden ist, im wesentlichen daher nur das Gewicht des Schützes gehoben zu werden braucht. Wie oben erläutert, muß jedoch zunächst die ganz erhebliche gleitende Reibung zwischen den Dichtungsrahmen 4 und 5 überwunden werden. Um das zu vermeiden, sind in der dargestellten Ausführungsform der Erfindung die Achsen 9, auf denen die Rollen 7 laufen, nicht fest am Schütz gelagert, sondern sie sind in Räumen verschiebbar, die durch Bügel 10 gebildet sind. Auf die Innenseite der Bügel stützen sich die Achsen durch Wälzungstücke 11 (Fig. 1). Beide Achsen sind durch Stege 12 mittels der Ringe 13 zu einem Rahmen verbunden, an dem bei 14 die Zugkette 15 angreift.
Wird die Zugkette aufgewunden, so bleibt zunächst das Schütz 1 ruhig an seinem Platz, und es wird nur der Rahmen 12 mit den Achsen 9 und den auf ihnen sitzenden Rollen 7 emporgezogen. Die Rollen laufen also auf die an die Vertiefungen 8 anschließenden Anlaufflächen auf, d. h. die Achsen 9 werden von der Wandfläche abgehoben. Durch das Wälzungsstück 11 wird diese senkrecht zum Schütz gerichtete Bewegung aber auf die Bu-.
gel 10 und damit auf das Schütz übertragen, und dadurch wird dieses auch von der Wandfläche abgehoben, ohne daß dabei eine Reibung zwischen den Rahmen 4 und 5 überwunden werden müßte. Eine Hebung des Schützes erfolgt demnach zunächst nicht; diese tritt vielmehr erst ein, wenn die Achsen sich in den durch die Bügel 10 gebildeten Räumen bis nach oben bewegt haben und sich nun mit der Nabe der Wälzungstücke 11 gegen die oberen Schenkel der Bügel stützen. Ist das geschehen, so nimmt an dem weiteren Zuge auch das Schütz teil und wird emporgehoben, wobei die Rollen g in der üblichen Weise auf den Schienen 6 laufen.
Das Gegengewicht, welches in der üblichen Weise das Gewicht des Schützes selbst nahezu ausgleicht, so daß die Winde nur den Gewichtsunterschied hebt, wird hierbei zweckmäßig in zwei Teile 16 und 17 zerlegt. Der Teil 16 entspricht dem Gewicht der Achsen 9 mit den Rädern 7 und dem Rahmen 12, der Teil 17 aber dem Gewicht des Schützes selbst. Die Zugkette 15 läuft über ein. Rad 18, das fest auf der von der Winde angetriebenen Welle 19 sitzt. Die Winde 20 nebst den Kammrädern 21, 22, 23 und 24 ist in Fig. 2 schematisch angedeutet, mit denen ihr Antrieb auf die Welle 19 übertragen wird. Am freien Ende der Zugkette hängt hinter einer geeigneten Führungsrolle das Gewicht 16.· An dem Schütz 1 selbst greifen die Zugketten 25 an, die über lose auf der Welle 19 sitzende Räder 26 geführt sind und an dem Gegengewicht 17 endigen. Das Gegengewicht 16 legt sich mit Ansätzen 27 an das Gewicht 17 an, wenn das Schütz heruntergelassen ist.
Wird das Schütz aufgezogen, so bewegt sich, wie oben beschrieben, zunächst der Rahmen 12 mit den an ihm befestigten Teilen aufwärts, und das Gewicht 16 sinkt entsprechend herab. Sind die Achsen 9 an dem oberen Ende des durch den Bügel 10 gebildeten Raumes angelangt, so wird auch das Schütz aufgezogen, und es senkt sich nunmehr auch das Gegengewicht 17. Klemmt sich das Schütz, was nicht selten vorkommt, beim Herablassen in schiefer Lage etwas fest, so senkt sich der Rahmen 12 mit den mit ihm verbundenen Teilen noch weiter nach abwärts, demgemäß hebt sich aber auch das Gewicht 16 und stößt alsbald mit den Anschlägen 27 an das zur Ruhe gekommene Gewicht 17, um dieses beim weiteren Fortgang mit anzuheben. Dadurch werden die Zugketten 25 des Schützes schlaff und das Schütz mit seinem vollen Gewicht frei, so daß es sich alsbald aus der Klemmung löst und weiter heruntergleitet. Durch die Teilung der Gegengewichte ist also das Herablassen des Schützes gesichert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rollschütz, bei dem die Rollen in der Verschlußstellung sich in Vertiefungen ihrer Laufschienen einlegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (9) der RoI-len (7) so gelagert sind, daß sie den beim Auflaufen der Rollen auf die an die Vertiefungen (8) anschließenden Anlaufflächen senkrecht zur Auflagefläche des Schützes entstehenden Druck durch Wälzungstücke (11) und Bügel (10) auf das Schütz übertragen und dieses dadurch, abheben, bevor
    beim weiteren Aufwinden das Schütz selbst hochgezogen wird.
  2. 2. Rollschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (9) mit den unmittelbar mit ihnen verbundenen Teilen (Rollen 7, Wälzungstücke 11, Rahmen 12) einerseits und das Schütz (1) andererseits mit Gegengewichten (16 und 17) versehen sind, die so zueinander angeordnet sind, daß das Gegengewicht (16) für die Achsen beim Herablassen des Schützes unter das Gegengewicht (17) des Schützes ~ greift und dieses anhebt, wenn das Schütz sich festgeklemmt haben sollte.
    Hierzu
    Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867527C (de) * 1938-11-27 1953-02-19 Gutehoffnungshuette Oberhausen Hubtor fuer Schleusen und aehnliche Wasserverschluesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867527C (de) * 1938-11-27 1953-02-19 Gutehoffnungshuette Oberhausen Hubtor fuer Schleusen und aehnliche Wasserverschluesse

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