DE600357C - Vorrichtung zum Sichern von Personenseilhaengebahnen gegen Entgleisen - Google Patents
Vorrichtung zum Sichern von Personenseilhaengebahnen gegen EntgleisenInfo
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- DE600357C DE600357C DEB158675D DEB0158675D DE600357C DE 600357 C DE600357 C DE 600357C DE B158675 D DEB158675 D DE B158675D DE B0158675 D DEB0158675 D DE B0158675D DE 600357 C DE600357 C DE 600357C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B12/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
- B61B12/06—Safety devices or measures against cable fracture
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sichern von Personenseilhängebahnen
gegen Entgleisen mit einer Rolle, die unabhängig von der Stellung des Laufwerkes
zum Tragseil mit diesem in Berührung bleibt. Solche beweglichen Rollen sind bei Hängebahnen
bereits bekannt, um seitliche Drücke aufzunehmen, wenn das Laufwerk durch ein
auf den Wagen wirkendes Drehmoment von der Laufschiene abgehoben wird.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Rolle mit an sich bekannten, beim Abheben
des Laufwerkes unter das Tragseil greifenden Fangarmen kraftschlüssig verbunden ist.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß durch besonders unglückliche Umstände ein Abheben
des Laufwerkes von der Fahrbahn stattfinden kann, z. B. dann, wenn die Laufwerke
mit lösbaren Klemmen mit dem Zugseile verbunden sind. Daher müssen neben den Sicherungen, die ein Auslaufen des
Wagens aus der Station bei nicht ordnungsmäßig erfolgter Kupplung verhindern, solche
gegen das Abheben des Laufwerkes vom Tragseil oder der Schiene angeordnet sein. Die
Sicherung soll auch beim Passieren von Stützen in Wirkung treten können.
Die Fangarme können in der Schließstellung
durch zwei Hebel gesichert sein, die in Öffnungsstellung einen Winkel und in Schließstellung eine Gerade miteinander bilden.
Durch eine Feder werden die Hebel gegen Ausknicken gesichert. Die Verbindungsbolzen
der Fangarme und der Hebel sind in Längsschlitzen federnd gelagert, so daß beim Aufschneiden der Sicherheitsvorrichtung
durch den Auflagerschuh die Verbindungsbolzen seitlich ausweichen können. Dieses Ausweichen darf nur so weit möglich
sein, daß die Öffnung zwischen den Fangarmen stets kleiner bleibt als der Durchmesser
des Seiles. Dadurch kann die Sicherung auch beim Passieren von Stützen in
Wirkung treten oder bleiben.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt,
und zwar zeigt:
Abb. ι den Querschnitt eines Laufwerkes nach Schnitt I-I der Abb. 3 mit offener,
Abb. 2 mit geschlossener Sicherungsvorrichtung,
Abb. 3 eine Seitenansicht eines Laufwerkes in kleinerem Maßstäbe.
Abb. 4 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Sicherungsvorrichtung und
Abb. 5 einen waagerechten Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 4.
Auf dem Tragseil a läuft die Rolle b auf der Achse C1 die in dem Schlitz d des Lauf-Werkes
senkrecht beweglich ist. Mit der Achse c sind zwei Führungsstücke e fest verbunden,
die unter dem Druck von Federn/ stehen. Die Führungsstücke haben Schlitze g,
die nach unten sich einander nähern. Durch diese Schütze g wird die Bewegung von Fang-
armen A gesteuert, die auf den Zapfen i im'
Laufwerk drehbar gelagert sind (Abb. 4) und mit Bolzen oder Rollen- in die Schlitzeg
greifen.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Hebt sich der Laufwerkskörper, so nimmt er das Gehäuse t mit in die Höhe, so daß
die Federn/ sich dehnen. Dabei drehen sich die durch die Schlitze»· gesteuerten Fangarme h und greifen unter das Tragseile.
Zur Feststellung der Schließlage ist ein aus zwei Hebeln tn bestehendes Gestänge vorgesehen,
das in Öffnungsstellung einen Winkel bildet und beim Hochgehen der Fangarme h auseinandergezogen wird, so daß es
in Strecldage kommt. In dieser Stellung werden die Hebelm durch die Feder« oder
einen Anschlag gesichert, so daß ein Öffnen der Fangarme nicht möglich ist.
Ist die Sicherungsvorrichtung kurz vor einem Auflagerschuh in Wirkung getreten,
so können die Fangarme h um einen geringen Betrag durch den Schuh aufgeschnitten
werden. Zu diesem Zwecke sind in den Sicherungshebeln m Federn 0 eingebaut, die
eine geringe Verschiebung der Bolzen k zulas1-sen,
jedoch nicht so weit, daß das Seil ausschlüpfen könnte. Langlöcher ρ in den
Hebeln m gestatten diese Bewegung der Bolzend. Die Fangarme h haben, um das Aufschneiden
durch den Schuh zu erleichtern, eine Form, wie sie in Abb. 5 gezeigt ist.
Statt mehrerer Fangarme h kann auch nur einer vorgesehen sein, der auf die andere
Seite des Tragseiles mit hinübergreift. Eine solche Anordnung hat aber den Nachteil, daß
die Sicherung auf der Stütze nicht in Wirkung treten kann, da sich der Fangarm in
diesem Falle einseitig gegen den Schuh legen würde.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Sichern von Personenseilhängebahnen
gegen Entgleisen mit einer Rolle, die unabhängig von der Stellung des Laufwerkes zum Tragseil
mit diesem in Berührung bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (b) mit an
sich bekannten, beim Abheben des Laufwerkes unter das Tragseil (a) greifenden
Fangarmen (h) kraftschlüssig verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangarme
(h) in der Schließstellung durch zwei Hebel (tn) gesichert sind, die in Öffnungsstellung
einen Winkel miteinander bilden und in Schließstellung eine Gerade, die durch eine Feder (ti) gegen Ausknicken
gesichert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbolzen
(k) der Fangarme (h) und der Hebel (tn) in Längsschlitzen (p)
federnd gelagert sind, so daß beim Aufschneiden der Sicherheitsvorrichtung durch
den Auflagerschuh die Verbindungsbolzen (A), die eine geringe seitliche Beweglichkeit
haben, in den gestreckt liegenden Hebeln (tn) gleiten können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB158675D DE600357C (de) | 1932-12-13 | 1932-12-13 | Vorrichtung zum Sichern von Personenseilhaengebahnen gegen Entgleisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB158675D DE600357C (de) | 1932-12-13 | 1932-12-13 | Vorrichtung zum Sichern von Personenseilhaengebahnen gegen Entgleisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600357C true DE600357C (de) | 1934-07-20 |
Family
ID=7004008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB158675D Expired DE600357C (de) | 1932-12-13 | 1932-12-13 | Vorrichtung zum Sichern von Personenseilhaengebahnen gegen Entgleisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600357C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024846B (de) * | 1956-08-31 | 1958-02-20 | Spieth Enrst K | Entgleisungssicherung fuer den Wagen einer Zielscheibe |
DE1233899B (de) * | 1963-08-22 | 1967-02-09 | Wilhelm Koenig | Fangvorrichtung fuer Schienenbahnen |
US6560551B1 (en) | 2000-08-18 | 2003-05-06 | Rosemount Aerospace Inc. | Liquid water content measurement apparatus and method |
-
1932
- 1932-12-13 DE DEB158675D patent/DE600357C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024846B (de) * | 1956-08-31 | 1958-02-20 | Spieth Enrst K | Entgleisungssicherung fuer den Wagen einer Zielscheibe |
DE1233899B (de) * | 1963-08-22 | 1967-02-09 | Wilhelm Koenig | Fangvorrichtung fuer Schienenbahnen |
US6560551B1 (en) | 2000-08-18 | 2003-05-06 | Rosemount Aerospace Inc. | Liquid water content measurement apparatus and method |
US6847903B2 (en) | 2000-08-18 | 2005-01-25 | Rosemount Aerospace Inc. | Liquid water content measurement apparatus and method |
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