DE29633C - Greifervorrichtung für Strafsenbahnen mit Seilbetrieb - Google Patents

Greifervorrichtung für Strafsenbahnen mit Seilbetrieb

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DE29633C
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DE
Germany
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gripper device
cable
ropes
street
jaws
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Active
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DENDAT29633D
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English (en)
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CH. HlNKSMAN in London
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/125Cable grippers; Haulage clips for non aerial ropeways, e.g. on or under the ground

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im JJeutschen Reiche vom 6. April 1884 ab.
In der hohlen Welle a, welche in den an den beiden Wagenachsen angebrachten Lagern «' ruht, ist die mit Krummzapfen b versehene Welle a3 gelagert.
An dem Krummzapfen b befindet sich ein Gleitstein, welcher in dem Rahmen b* der Gleitstange b1 gleitet. Dieselbe ist in dem Gestell c1 angeordnet, welches auf der hohlen Welle α aufgehängt ist und an welchem sich die Greifervorrichtung befindet.
Dieselbe besteht aus dem oberen Theil d und dem unteren Theil d', die beide mit zwei Backen versehen sind, um ein Seil von jeder Seite aus ergreifen zu können. Die beiden Backen des unteren Theiles sind mit Frictionsrollen d2 versehen, um das Kabel zu tragen, wenn dasselbe nicht von den Backen festgeklemmt wird.
Die beiden Theile ddl sitzen auf der Achse s, welche in dem Gestell c gelagert ist, und greift an dem oberen Theil d die Zugstange s1 vermittelst des Zapfens s2 an, und an dem unteren Theil d1 die Zugstange s* vermittelst des Zapfens s3. Die beiden Zugstangen s' s4 sind drehbar mit der Gleitstange b1 verbunden.
Wird dieselbe nun auf Zug beansprucht, so werden sich in Fig. 1 die rechtsseitigen Backen schliefsen, bei stattfindendem Druck jedoch die linksseitigen, wie die Stellung in Fig. 1 zeigt. Seitlich an dem Gestell c befindet sich der Kabelfänger t, welcher um seine Verticalachse drehbar ist, um die Kabel auf beiden Seiten der Greifer fangen zu können. Derselbe ist mit einem Daumen t1 versehen, welcher drehbar auf dem Zapfen t2 sitzt und durch die im Innern des hohlen Fängers t befindliche Feder in der in Fig. 5 und 6 gezeigten Stellung gehalten wird. Durch das Herunterlassen des Fängers kommt der Daumen mit dem Kabel in Berührung und wird in die punktirte Lage gedreht, bis er vom Kabel frei wird, in seine alte Lage zurückschnellt, nun unter demselben Hegt, es unterstützend (da er nicht unter die horizontale Lage gehen kann) und es nun beim Emporziehen des Fängers zwischen die Backen bringend.
Die Auf- und Abwärtsbewegung des Fängers wird durch den Winkelhebel t5 bewirkt, an welchen die Zugstange tl angreift, welche mit einem Hebel t% versehet} ist, der sich auf dem Perron befindet. Wird die Zugstange t4 nach links bewegt, so geht der Fänger nach unten. Die Drehung des Fängers wird durch die Schnecke ν und das Schneckenrad z>!, welches sich auf t befindet, bewirkt.
Um das Gestell mit der Greifervorrichtung bei den zu diesem Zweck angebrachten Kästen in horizontale Lage unterhalb des Wagens drehen zu können, befindet sich auf der hohlen 'Welle α ein Schneckenrad z'2, welches vermittelst der Schnecke i1 und des auf der Achse i sitzenden Handrades ix in Drehung versetzt werden kann.
An der in der hohlen Welle α ruhenden Welle a3, welche das Auf- und Abgehen der Gleitstange b' bewirkt, greift die Zugstange a% an, an welcher ein Handhebel h befestigt ist, der aufsen auf den Perron des Wagens ragt.
Beim Befahren von Curven ist es erforderlich, dem Greifer eine Führung innerhalb des Kabelrohres k zu geben, und sind zu diesem Zweck an der Gleitstange b' Rollen u, Fig. 9,
angebracht, welche auf Führungsstücken gleiten, die im Rohr bei der Curvenstrecke angebracht sind. In Fig. io ist die Anordnung derart getroffen, dafs sich an der Gleitstange das Führungsstück befindet, während die Rollen »' am Rohr angebracht sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Soll die Greifervorrichtung ein Kabel auf irgend einer Seite erfassen, so müssen die Backen der Greifer auf der betreffenden Seite zunächst geöffnet sein, was dadurch geschieht, dafs der Handhebel in entsprechender Richtung gedreht wird, wodurch die Welle as und der Kurbelzapfen b in Drehung versetzt wird, die Gleitstange bx auf- und abwärts gleitet und die links- bezw. rechtsseitigen Backen öffnet. Nun wird der Kabelfänger vermittelst der Schraube ν und des Schraubenrades vl nach der Seite, auf der das Kahel ergriffen werden soll, gedreht, so dafs der Daumen tx über demselben liegt. Durch Anziehen des Hebels t1 wird der Kabelfänger nach unten gebracht, so dafs nun der Daumen unter dem Seil liegt, und durch gleich erfolgtes Zurückdrücken von t1 wird dasselbe mittelst des Daumens gehoben, so dafs das Seil zwischen bezw. vor den beiden geöffneten Backen liegt.
Durch Drehung des Handhebels h in der der vorigen entgegengesetzten Richtung werden die Backen nun geschlossen und das Seil festgeklemmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Greifervorrichtung für Strafsenbahnen, im wesentlichen charakterisirt durch die Anordnung eines mit drehbarem Daumen i1 versehenen Kabelfängers t, Fig. 5 und 6, welcher vermittelst Schnecke υ und Schneckenrades v\ Fig. 7, gedreht und durch den Winkelhebel tb vermittelst der mit Handhebel ^7 versehenen Zugstange auf- und abwärts bewegt werden kann, in Combination mit der durch Kurbel b und Welle as vermittelst des Handhebels h auf- und abwärts beweglichen Gleitstange bl, welche die Zugstangen s1 s4 trägt, die an die doppeltwirkenden Greifertheile dd1, Fig. 1, angreifen und mittelst deren ein Schliefsen bezw. Oeffnen derselben bewirkt werden soll.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT29633D Greifervorrichtung für Strafsenbahnen mit Seilbetrieb Active DE29633C (de)

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