DE58894C - Kreuzung für Seilbahnen - Google Patents
Kreuzung für SeilbahnenInfo
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- DE58894C DE58894C DENDAT58894D DE58894DA DE58894C DE 58894 C DE58894 C DE 58894C DE NDAT58894 D DENDAT58894 D DE NDAT58894D DE 58894D A DE58894D A DE 58894DA DE 58894 C DE58894 C DE 58894C
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- DE
- Germany
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- rope
- crossing
- track
- holder
- lever
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B9/00—Tramway or funicular systems with rigid track and cable traction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Cable Installation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
(Pennsylv., V. St. A.).
Kreuzung für Seilbahnen.
Das Häuptgeleise A, Fig. 1 und 4, wird
durch ein zweites Geleise B gekreuzt. Das Hauptgeleise A besteht aus den Schienen A1A2,
das Kreuzungsgeleise B dagegen aus den Schienen B1 B2. Das Geleise A besitzt Abschnitte
A3 und A* innerhalb der Schienen B1 B2.
In ähnlicher Weise sind Abschnitte B3 Bi
bei dem Geleise B innerhalb der Schienen A1A2
angebracht. Diese Abschnitte A3 Ai, BB Bi
haben Öffnungen As A6, B5B6 für den Durchgang
des Seilhalters D\ Fig. 3 und 3a, erhalten, welcher an einem der über die Geleise
A und B laufenden Wagen befestigt ist. Die Oeffnungen B5 und B6 der Schienenabschnitte
B3 Bi liegen in einer Linie mit dem in der Mitte des Hauptgeleises A . sich erstreckenden
Schlitze A7 für das Seil C des Hauptgeleises.
Die Oeffnungen A^ Ae der Schienenabschnitte
Aa A* entsprechen einem ausgebogenen Theil S8
eines Schlitzes B1 für das Seil D des Kreuzungsgeleises.
Die Ausbiegung B8 ist nur an der Kreuzung angebracht und dient dazu, den Seilhalter in
dem Geleise B aufser Eingriff mit dem Seile dieses Geleises zu bringen.
Das Zugseil C geht innerhalb der Kreuzung über Rollen E und E1, das Zugseil D unter
Rollen F und F\ welche rechtwinklig zu den
Rollen E und E1 liegen. Die zwei Rollenpaare E E1 und F F1 lagern in einem leichten
Rahmen G, Fig. 2, welcher durch das Seil D getragen und in seiner Stellung durch einen
Hebel H gehalten wird. Letzterer erstreckt sich in der Richtung des Geleises B und ermöglicht
eine parallele verticale Verschiebung der Seile CD.
Die Mittelpunkte jedes Rollenpaares liegen in einer waagrechten Ebene.
Wenn ein Wagen das Geleise A mit Hülfe des Seiles C durchläuft, so wird letzteres beim
Durchlaufen der Kreuzung von den Rollen EE1
abgehoben; wenn jedoch ein Wagen in dem Geleise B die Kreuzung durchläuft, so wird
das Seil D von den Halterbacken gelöst, indem der Halter beim Durchlaufen des ausgebogenen
Theiles BB des Schlitzes B7 seitwärts schwingt.
Kurz vor der Biegung B8 des Schlitzes B1 ist
ein bei O3 drehbarer Hebel O, Fig. 1 und 2,
angeordnet, welcher beim Laufen eines Wagens über das Geleise B durch die Rolle D2 des
Seilhalters D\ Fig. 3, gehoben wird; dieser Hebel O trägt eine sich abwärts erstreckende
Stange O1, welche mit einer Rolle unter das Seil D fafst.
Wenn demnach der Hebel Ö durch die Rolle D2 beim Darüberrollen des Wagens gehoben
wird; so geht das Seil D gleichfalls aufwärts in die in Fig. 2 punktirt angedeutete
Stellung. Auf diese Weise kommt das Seil aufser Berührung mit dem Halter Dl, welcher nun
in die Biegung BB seitwärts schwingt und so lange aufser Berührung mit dem Seile bleibt,
bis der Wagen die Kreuzung durchlaufen hat. Zur besseren Veranschaulichung ist der Weg,
welchen der Seilhalter durch die Kreuzung nimmt, in Fig. 1 punktirt angedeutet.
Während der · Seilhalter den Weg durch die Biegung J58 nimmt, fällt das Seil D in dem
Augenblick, in welchem die Rolle D2 des
Halters D1 das Ende des Hebels O verlassen hat, in seine ursprüngliche Lage zurück (Fig.. 2),
der Halter läuft dagegen über einen Hebel P an der linken Seite der Rollen FF1 über das
Seil C, ohne dieses zu berühren, da der Hebel P und mit diesem das Seil C bezw. D abwärts
gedrückt wird. Der Hebel P ist nämlich in der Nähe des Hebels O drehbar angeordnet
und trägt an seinem Ende eine Rolle P1; für ■gewöhnlich befindet sich derselbe in der in
Fig. 2 angegebenen Lage, in welcher er durch seinen mit Gewicht versehenen Arm P2 gehalten
wird. Wenn dann der Halter D1 über
den Hebel P lauft, so tritt die Rolle P1 in Berührung mit dem oberen Theil des Seiles C,
indem der Hebel P durch den Halter D' während seines Laufes durch die Biegung Bs
abwärts gedruckt wird.
An der rechten Seite der Kreuzung ist in dem Geleise B in Verbindung mit dem Seil D
ein bei Q7 drehbarer Hebel Q angebracht, der eine ähnliche Construction wie der Hebel O
erhalten hat und drehbar durch eine Gelenkstange Q1 mit einem Arm Q2 eines Zapfens Q3
verbunden ist. Der Zapfen Q3 ruht drehbar in geeigneten Stützen und erstreckt sich quer
in das Geleise B unterhalb des Seiles D, der Arm Q2 trägt eine Rolle Qi, welche unter das
Seil D pafst.
Auf dem Zapfen Q8 ist ferner ein Arm Q5
mit einem Gewicht Q6 angebracht, welcher dazu dient, die Rolle Q4 in steter Berührung
mit dem Seil D zu halten.
Sobald der Wagen die Kreuzung durchlaufen hat, tritt der Seilhalter aus der Biegung B8
wieder in den in der Mitte des Kreuzungsgeleises B liegenden Theil des Schlitzes B1
und hebt durch die Rolle D2 den Hebel Q und mit diesem die Rolle Q4 und das Seil D,
welches nun in die in Fig. 2 punktirt angedeutete Stellung gebracht wird. Diese Aufwärtsbewegung
des Seiles D unterstützt das Gewicht Q6 des Armes Q5, welcher abwärts
schwingt, sobald er aus der senkrechten Lage kommt. Sobald dann die Rolle Z)2 nicht
mehr unter den Hebel Q_ fafst, wird das Seil D frei und tritt auf diese Weise wieder in Verbindung
mit dem Seilhalter D1, Fig. 3 und 3a.
Das Seil D vermag nun den Wagen in der
bekannten Weise wieder vorwärts zu treiben.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Sobald ein auf dem
Geleise B rollender Wagen sich der Kreuzung des Pfeiles α nähert, wirkt die Rolle D2 des
Seilhalters zunächst auf den Hebel O, hebt diesen und damit die Stange O1, die Rolle O2
und das Seil D. Da letzteres unter den Rollen .Fund F1 liegt, werden diese Rollen gleichfalls
gehoben und mit denselben der Rahmen G und das über das andere Rollenpaar E E1
laufende Seil C; bei diesem Heben können jedoch die beiden Seile nicht in Berührung
mit einander treten, da das eine unter die Rollen F und F1, das andere dagegen über
die Rollen E und E1 läuft und die Mittelpunkte
jedes Rollenpaares in einer waagrechten Ebene liegen. . Wenn dann der Seilhalter D1
ah das Ende des Hebels O gelangt, so kommt er aufser Eingriff mit demselben, da der Halter
in die Biegung B8 schwingt. Die Seile C und D können nun in ihre ursprüngliche, in der Fig. 2
in vollen Linien angegebene Stellung zurückkehren. Diese Rückkehr wird noch durch
den Hebel P befördert, dessen Rolle durch den Seilhalter abwärts gedrückt wird. Sobald
dann der Seilhalter aus der Biegung B·8 heraustritt und wieder in den in der Mitte des Geleises
B sich erstreckenden Schlitz Bn einschwingt,
kommt derselbe in Berührung mit dem Hebel Q, hebt diesen und dadurch das Seil D, welches nach Beendigung der Einwirkung
des Seilhalters auf den Hebel Q wieder frei wird und in Verbindung mit der Greifvorrichtung des Halters wieder treten kann.
In Fig.: 3a ist der Seilhalter bei seinem Durchgang durch die Biegung B8 in vollen
Linien veranschaulicht, punktirt dagegen, wenn er sich in Verbindung mit dem Seil D. durch
den Schlitz B1 bewegt. Fig. 5 zeigt schematisch die verschiedenen Stellungen der Hebel O,
P und Q, und zwar bei b in der Stellung, wenn der Hebel O gehoben, bei c in der
Stellung, wenn der Hebel P abwärts gedrückt^ und bei d in der Stellung, wenn der Hebel Q
gehoben ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Kreuzung für Seilbahnen, gekennzeichnet durch die gebogene Stelle (B8J an dem von dem Seilhalter innerhalb des das Hauptgeleise kreuzenden Geleises (B) zu durchlaufenden Schlitze (B1) in Verbindung mit Hebeln (O und Q), welche vor bezw. hinter der Biegung B8 mit dem Zugseil in Eingriff stehen und von dem darüberlaufenden Zuge gehoben werden, zu dem Zwecke, vor der Kreuzung das Zugseil aus dem Seilhalter zu bringen, und nach der Kreuzung mit diesem wieder zu vereinigen, wobei innerhalb der Kreuzung zwei Rollenpaare (E E1 und FF1) angebracht sind, von welchen das eine auf dem Zugseil des Kreuzungsgeleises, das andere dagegen unter dem Zugseil des Hauptgeleises liegt und deren Mittelpunkte in zwei waagrechten Ebenen über einander angeordnet sind, zu dem Zwecke, ein Heben der beiden sich kreuzenden Seile ohne gegenseitige Berührung derselben herbeizuführen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58894C true DE58894C (de) |
Family
ID=333155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58894D Expired - Lifetime DE58894C (de) | Kreuzung für Seilbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58894C (de) |
-
0
- DE DENDAT58894D patent/DE58894C/de not_active Expired - Lifetime
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