DE243202C - - Google Patents

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DE243202C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
• ' - M 243202 KLASSE 201 GRUPPE
J. POHLIG AKT.-GES. in CÖLN-ZOLLSTOCK und E.SINGER in EFFEREN, Cöln.
Durch Zugseil gesteuerte Weiche für Hängebahnen mit zwei Zungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1910 ab.
Man kennt bisher zwei Arten von Doppelweichen für Hängebahnen, nämlich solche, bei denen die Spitzen der Weichenzungen in eingelegtem Zustande auf glatten Unterstützungsflächen an den festen Schienen aufruhen und eine Verriegelungsvorrichtung die Verschiebung beim Befahren verhindert. Diese Weichen können durch Zugorgane aus der Ferne in einfacher Weise gesteuert werden, lassen jedoch
ίο infolge der Empfindlichkeit der Verriegelungsvorrichtung für die Betriebssicherheit manches zu wünschen übrig. Sodann gibt es Doppelweichen, bei denen die Spitzen der Weichenzungen in Knaggenlager an den festen Schienenenden eingelegt werden. Bei diesen Weichen ist der Bewegungsvorgang so, daß die Zunge, die eingelegt ist, zum Verstellen der Weiche aus dem Lager herausgehoben und dann gleichzeitig mit der anderen wagerecht auf einer Führungsbahn zur Seite bewegt werden muß, worauf schließlich die zweite Weichenzunge durch Anheben und Wiedersenken in das Lager eingelegt wird. Diese Bewegungsvorgänge erfordern zu ihrer Ausführung eine ganze Anzahl von Handgriffen.
Demgegenüber ermöglicht es der Gegenstand der Erfindung, bei derartigen Weichen das Umlegen durch einen einzigen Zug aus beliebiger Entfernung zu bewirken.
Dies wird dadurch erreicht, daß an den Hängearmen der pendelnd aufgehängten Zungen miteinander verbundene Winkelhebel angeordnet sind, an deren einem Arm das Zugorgan angreift, während der andere Arm sich gegen die Führungsbahn stützt und die zugehörige Zunge aus dem Lager aushebt. Dadurch wird erzielt, daß die Weichenzunge, die eingelegt werden soll, sich bereits in der nötigen Höhe über dem Lager befindet und durch ihr Eigengewicht einfällt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι den Aufriß,
Fig. 2 den Grundriß,
Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Stellungen der Weiche in der Vorderansicht.
Die Weichenzungen 1 und 2 sind bei 3 und 4 so gelagert, daß sie sich sowohl in wagerechter Richtung verdrehen, als auch ein wenig in senkrechter Richtung bewegen können. In der Nähe ihres freien Endes sind sie mittels der Arme 5 und 6 und der Rollen 7 und 8 auf einem Winkeleisen 9 aufgehängt. Auf den Achsen der Rollen 7 und 8 sind Winkelhebel 10 und 11 drehbar befestigt, deren unterer Schenkel sich gegen den Flansch des Winkeleisens 9 legt, während die oberen Schenkel durch einen Lenker 12 verbunden sind. An diesen Hebeln greifen die Zugorgane 13 und 14 an. Am oberen Ende der Arme 5 und 6 sind mit ihnen fest verbundene Hubbegrenzer 15 und 16 angebracht, die für die Verdrehung der Winkelhebel 10 und 11 nur einen bestimmten Spielraum gewähren. Die Arme 5 und 6 tragen noch Gegengewichte 17 und 18.
In Fig. 3 ist die Weichenzunge 1 in das Knaggenlager 19 eingelegt. Zieht man nun an dem Seil 13, so hebt sich durch die Wir-
kung des Winkelhebels io, der mit seinem unteren Schenkel gegen die Schiene 9 drückt, der Arm 5 mit der Weichenzunge 1 aus dem Führungslager 20, in der er mit seiner Rolle 7 geruht hat, heraus, und sobald der obere Hebelarm des Winkelhebels 10 seine Hubbegrenzung 16 nach rechts erreicht hat, bewegt sich die ganze Weichenanordnung nach rechts herüber. Durch die Drehbewegung des Hebels 10 wird infolge der Lenkerverbindung 12 gleichzeitig der Hebel 11 nach rechts gedreht, so daß der die in Fig. 4 wiedergegebene Stellung enthält. Jetzt befindet sich der untere Schenkel des Winkelhebels 11 soweit über dem Flansch der Führungsschiene 9, daß er das Einfallen der Rolle 8 in das Lager 20 nicht hindert und nach dem Einfallen wieder für das Anheben bereit steht.
Um zu verhindern, daß die Rollen 7 und 8
ao in das Führungslager 20 einfallen, bevor sich noch die Zungen 1 und 2 über dem Lager 19 befinden, wird den Zungen durch die Gegengewichte 17 und 18 eine kleine Voreilung nach dem Lager gegeben.

Claims (3)

  1. Patent-Anspruch E:
    i. Durch Zugseil gesteuerte Weiche für Hängebahnen mit zwei Zungen, die gelenkig miteinander verbunden sind und beim Verstellen aus festen Lagern gehoben und an einer Führungsbahn geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hängearmen (5, 6) der pendelnd aufgehängten Zungen (1, 2) miteinander verbundene Winkelhebel (10, 11) angeordnet sind, an deren einem Arm das Zugorgan (13, 14) angreift, während der andere Arm sich gegen die Führungsbahn (9) stützt und die zugehörige Zunge aus dem Lager aushebt.
  2. 2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (10,11) durch einen Lenker (12) zueinander versetzt gehalten werden, so daß beim Bewegen des Zugorgans der eine (10) seinen Hängearm (5) mit der Zunge (1) aus dem Führungslager (20) und Knaggenlager (19) aushebt und der andere (11) seine Führungsrolle (8) und die Zunge (2) zum Einfallen in die Lager (20, 19) freigibt.
  3. 3. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pendelnd aufgehängten Weichenzungen durch geeignete Gewichtsverteilung oder durch ein entsprechend angebrachtes Gegengewicht beim Verfahren gegenüber ihrem Aufhängepunkt eine Voreilung nach dem Knaggenlager zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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