DE105098C - - Google Patents
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- DE105098C DE105098C DENDAT105098D DE105098DA DE105098C DE 105098 C DE105098 C DE 105098C DE NDAT105098 D DENDAT105098 D DE NDAT105098D DE 105098D A DE105098D A DE 105098DA DE 105098 C DE105098 C DE 105098C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/08—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for preventing overwinding
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten Sicherheitsvorrichtungen für Fördermaschinen verfolgen alle den Zweck,
das Uebertreiben der Förderschalen zu verhindern, das scharfe Aufsetzen derselben im
Füllorte unmöglich zu machen und das Ueberschreiten einer gewissen Geschwindigkeit während
des Treibens zu verhüten. Das Constrüctionsprincip verschiedener Apparate beruht auf der
gleichzeitigen Einwirkung von Regulator und Teufenzeiger, und liegt dasselbe Princip auch
der nachstehend beschriebenen Einrichtung zu Grunde.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 die Seitenansicht des Sicherheitsapparates dargestellt,
in Fig. 2 die Vorderansicht und in Fig. 3 der Grundrifs. Fig. 4 zeigt den Querschnitt
durch den Teufenzeiger in gröfserem Mafsstabe und Fig. 5 die schematische Darstellung
des Apparates.
Der bekannte verticale Teufenzeiger besitzt zwei Schraubenspindeln, von denen jede eine
leicht drehbare Mutter trägt. Die Schraubenspindeln werden durch die Maschine selbst in
Drehung versetzt und schieben sich die Muttern, welche den Fördergefäfsen im Schachte entsprechen,
je nach der Umdrehungsrichtung der Maschine an den Spindeln auf und nieder, so dafs aus der Stellung der Muttern am Teufenzeiger
ohne Weiteres die Stellung der Schalen im Schachte ersichtlich ist. Diese Muttern,
welche auf der Zeichnung mit m und m1 bezeichnet
sind, haben flache, einander zugekehrte Ansätze, über welche ein Gleitstück C geschoben
ist (Fig. 2 und 4), das mit einem für die Ansätze passenden Schlitze versehen ist.
Der Schlitz ist so lang bemessen, dafs die Muttern sich ungehindert in demselben beim
Fördern auf- und abbewegen können. Oben und unten vorgesehene Führungen a b ermöglichen
ein leichtes Auf- und Niederbewegen des Gleitstückes um ein gewisses Mafs t, welches
einem beliebig festzusetzenden Theil der Teufe entspricht. Der Schlitz in dem Gleitstück ist
oben geschlossen, so dafs stets die nach oben gehende Mutter das Gleitstück mit ihrem flachen
Ansalze hochhebt, und zwar um das Mafs t. Beim Beginn eines Treibens steht also eine
Mutter auf der Marke, welche der Hängebank entspricht, und die andere auf der Marke, welche
dem Füllorte entspricht. Die obere Mutter wird nun sich abwä'rts bewegen und das
Gleitstück folgt ihr infolge seines Eigengewichtes, bis es auf Führung α aufsitzt; dann bewegt
sich die Mutter weiter abwärts, bis sie an der Marke, welche dem Füllort entspricht, angelangt
ist. Die andere Mutter ist gleichzeitig aufwärts gegangen und hat während des letzten
Theils des Steigens das Gleitstück C wieder in die Anfangsstellung hochgehoben. Vor dem
Teufenzeiger ist ein statischer Regulater R angebracht, an dessen Stellhebel S zwei Zugstangen
angelenkt sind, deren untere Enden durch einen Lenker L geführt werden. Auf
demselben Bolzen sind zwei weitere Schienen d drehbar befestigt, deren obere Enden bei A
durch Verbindungsschienen ν mit einem Auge an dem Gleitstück verbunden sind. Der
Lenker L ist über seinen Drehpunkt hinaus verlängert und trägt ein Gewicht g zur Ausgleichung
des Gestängegewichts.
. Der Regulator wird von der Maschine bezw. Steuerwelle angetrieben. Derselbe nimmt für
. Der Regulator wird von der Maschine bezw. Steuerwelle angetrieben. Derselbe nimmt für
jede bestimmte Tourenzahl eine bestimmte Höhenlage ein; es wird demnach auch der
Bolzen A um so höher stehen, je gröfser die Fördergeschwindigkeit ist. Dem Bolzen A wird
aber auch durch das Auf- und Niedergehen des Gleitstückes eine hin- und hergehende
Bewegung ertheilt. Da nun die Fördergeschwindigkeit, von Null anfangend, bis zu
einem zulässigen Maximum steigt und dieses Maximum erst erreicht werden soll, nachdem
die Schale den dem Mafse if entsprechenden Weg zurückgelegt hat, so resultirt aus der
Gleitstückbewegung und der Regulatorbewegung der in Fig. 5 punktirt angedeutete Weg des
Bolzens A. Wenn die aufwärtssteigende Mutter am oberen Ende des GleitstUckschlitzes angelangt
ist, wird sie das Gleitstück wieder heben und es mufs nunmehr die Fördergeschwindigkeit
langsam abnehmen, bis der Nullwerth erreicht ist.
Der Bolzen A hat dabei wieder dieselbe Curve zu beschreiben wie vorhin. Ueber dieser
Bewegungscurve ist ein Hebel H angeordnet, dessen untere Fläche äquidistant mit der Bewegungscurve
von A verläuft. Es ist ersichtlich, dafs bei dieser Anordnung der Hebel H
angehoben wird, sobald an irgend einer Stelle die Geschwindigkeit, welche als zulässig erachtet
wurde, überschritten wird. Der Hebel H ist auf einer Welle befestigt, welche einen
kleinen Hebel mit Nase η trägt. Gegen diese Nase legt sich der durch Gewicht K belastete
Hebel G. Das freie Ende dieses Hebels bethätigt durch eine Zugstange D den Schieber
der Dampf bremse. Wird demnach Hebel H angehoben, so giebt Nase η den Hebel G frei
und es wird die Dampfbremse einfallen.
Selbstverständlich kann man auch den Bolzen A durch Hängestangen direct mit dem
Stellhebel des Regulators verbinden, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern.
Ferner läfst sich auch das Einfallen der Dampfbremse mit dem Sperren einer Drosselklappe,
die zweckmäfsig im Auspuffrohre anzubringen wäre, vereinigen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Geschwindigkeitsregler für Fördermaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein durch die Teufenzeigermuttern (m ml) während der oberen Hälfte ihres Hubes abwechselnd mitgenommenes Gleitstück (C) durch ein Gestänge (v d\) mit veränderlichem Stützpunkt (L) an das Stellzeug (S) eines Geschwindigkeitsreglers (R) angelenkt ist, so dafs bei einer bestimmten Fördergeschwindigkeit der Bolzen (A) des Gestänges eine bestimmte Bahn beschreibt, während beim Ueberschreiten der normalen Fördergeschwindigkeit der Bolzen (A) diese Bahn verläfst und dadurch Hebel (H), dessen einer Arm nach der Normalbahn gekrümmt ist, anhebt, so dafs die Dampfbremse ausgelöst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE105098C true DE105098C (de) |
Family
ID=375412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT105098D Active DE105098C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE105098C (de) |
-
0
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