DE108797C - - Google Patents
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- DE108797C DE108797C DENDAT108797D DE108797DA DE108797C DE 108797 C DE108797 C DE 108797C DE NDAT108797 D DENDAT108797 D DE NDAT108797D DE 108797D A DE108797D A DE 108797DA DE 108797 C DE108797 C DE 108797C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/24—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
- B66B1/26—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration mechanical
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 35:$Hebezeuge.
Die für die selbstthätige Regulirung von Fördermaschinen, Aufzugsmaschinen u. s. w.
bekannt gewordenen Vorrichtungen bewirken unter dem Einflüsse passender Regulatoren die
Innehaltung einer jeweils bestimmten gleichbleibenden Geschwindigkeit. Dem Maschinisten
bleibt es bei diesen Vorrichtungen überlassen, von Hand die Maschinengeschwindigkeit beim
Beginn und gegen Ende des Aufzuges zu regeln. Gerade der letzte Zeitraum des Förderhubes
bringt aber die meisten Gefahren, wenn die Geschwindigkeit bei Annäherung des Förderkorbes
an die Haltestelle nicht genügend gemäfsigt ist, so dafs ein Uebertreiben oder hartes Aufsetzen erfolgt. Diese Gefahren zu
vermeiden, ist der Zweck des vorliegenden neuen Verfahrens. Die den Erfindungsgedanken
ausmachende Lösung der Aufgabe besteht darin, dafs in Uebereinstimmung mit dem Wege
des Förderkorbes gegen Ende des Förderhubes von der Maschine aus zwangläufig der Regulator
auf immer kleinere . Geschwindigkeiten eingestellt wird. Der Regulator wirkt in einer
der bekannten Weisen seinerseits auf die Maschinensteuerung, so dafs somit die Maschinengeschwindigkeit
gemäfs dem Näherkommen des Förderkorbes zur Haltestelle immer kleiner
wird.
Es sind bei den verschiedenen Arten von Regulatoren eine ganze Reihe von Anordnungen
bekannt, während des Ganges durch Verstellung irgend welcher Theile den Regulator
für veränderliche Geschwindigkeiten einzurichten, welche für die vorliegende Aufgabe
verwendbare Hülfsmittel bilden. Die Anpassung derselben für den einzelnen Fall bleibt
constructiver Ausführung überlassen.
Eine solche Verstellung der Regulatoren ist z. B. einfach bei hydraulischen Regulatoren,
bei welchen ein von der Maschine angetriebenes Pumpwerk Druckflüssigkeit in einen
Cylinder unter einen die Maschinensteuerung verstellenden Kolben drückt, indem der Zu-
oder Abflufs der Druckflüssigkeit von der Maschine verändert wird. Eine Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens würde
bei derartigen Regulatoren z. B. dadurch gegeben sein, dafs der Teufenzeiger gegen Ende
des Förderhubes in geeigneter Weise ein Rückflufsventil mehr und mehr schliefst, so dafs die
in den Cylinder gepumpte Druckflüssigkeit nicht zurückfliefsen kann, sondern den Kolben
mehr und mehr herausprefst, und durch entsprechende Uebertragung die Maschinensteuerung
auf langsameren Gang gestellt wird.
Von den bei Centrifugalregulatoren anwendbaren Mitteln, die Beeinflussung auf Erreichung
kleiner werdender Maschinengeschwindigkeiten durchzuführen," seien folgende Beispiele angeführt.
Man kann der durch die Centrifugalkraft der Schwungkugeln ausgeübten Verstellkraft des
Regulators eine andere Kraft entgegenwirken lassen und die letztere durch Verstellung von
der Maschine aus gegen Ende des Hubes verändern, so dafs dadurch die Wirkungsgrenzen
des Regulators verschoben werden. Beispielsweise kann nach Fig. 1 diese Gegenkraft von
einer Feder f ausgeübt werden. Die Veränderung der Federspannung wird etwa in der
Weise bewirkt, dafs ein an dem einen Federende angebrachter Bügel b mit einem Querstift
s in einer Nuth η eines von der Maschine bewegten Stückes g gleitet. Wird z. B. dieses
Stück g nach links verschoben, so wird die Spannung der Feder verkleinert, sobald der
ansteigende Theil der Nuth zur Wirkung kommt. Mit Abnahme der Gegenkraft steigt
die Regulatormuffe und verlangsamt in bekannter Weise den Maschinengang. Die Veränderung
der Federspannung, und somit die Beeinflussung der Maschinengeschwindigkeit ist durch die Gestaltung der Nuth η bedingt, so
dafs also durch den Verlauf dieser Nuthcurve unmittelbar das vom Förderkorb innezuhaltende
Geschwindigkeitsgesetz zur Geltung gebracht wird. Statt durch die hier angenommene
Feder kann eine veränderliche Gegenkraft auch in anderer Weise, z. B. durch ein auf dem
Arm e verschiebbares Laufgewicht ausgeübt werden.
Ein weiteres Mittel, den Regulator für andere Geschwindigkeiten einzustellen, besteht
darin, 'das Uebersetzungsverhältnifs des Antriebes zu verändern. Nach der schematischen
Zeichnung Fig. 2 kann dies dadurch geschehen, dafs gegen Ende des Hubes mittelst der Hebel i h
von der Maschine aus das Reibungsrad n> mehr und mehr nach der Peripherie des treibenden
Rades ν hingeschoben wird. Die Folge dieser Vergrößerung der Uebersetzung ist, dafs der
Regulator die Maschine auf kleiner und kleiner werdende Geschwindigkeiten bringt.
Eine Verlegung der Wirkungsgrenzen des Regulators zur Herbeiführung einer Geschwindigkeitsabnahme
der Maschine kann auch nach dem in Fig. 3 schematisch dargestellten Grundgedanken
erfolgen. Der Drehpunkt d des die Muffenbewegung auf die Steuerung weiterleitenden
Hebels e ist nicht fest gelagert, sondern der Höhe nach verschiebbar. Das Lager für den Drehpunkt d ist an einer Führungsstange α ausgebildet, welche durch den in der
Nuth m gleitenden Stift c verschoben wird, wenn das die Nuth m enthaltende Stück k von
der Maschine am Ende des Förderhubes nach rechts bewegt wird. Die Höherlegung des
Drehpunktes d bewirkt, dafs der Regulator auch bei tieferer Muffenstellung auf Geschwindigkeitsverminderung
hinarbeitet. Statt der hier als Beispiele angeführten Vorrichtungen zur Verstellung der Regulatoren für veränderliche
Geschwindigkeiten können auch andere zur Ausführung des Erfindungsgedankens Verwendung
finden, sofern sie nur geeignet sind, den erstrebten Zweck zu verwirklichen.
Desgleichen ist die Ausführung der selbstthätigen Maschinenregulirung im Sinne vorliegender
Neuerung nicht nur an die hier beispielsweise erwähnten Regulatoren gebunden, sondern auch andere Arten sind verwendbar,
bei denen eine Verstellung für verschiedene Geschwindigkeiten während des Ganges möglich
ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum selbstthätigen Reguliren von Fördermaschinen, Aufzugsmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs ein den Maschinengang überwachender Regulator gegen Ende des Förderhubes von der Maschine aus für kleinere Geschwindigkeiten eingestellt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108797C true DE108797C (de) |
Family
ID=378749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108797D Active DE108797C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108797C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037861B (de) * | 1952-02-25 | 1958-08-28 | Meyer S Frenkel Dr Ing | Einstellbarer Geschwindigkeitsregler |
-
0
- DE DENDAT108797D patent/DE108797C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037861B (de) * | 1952-02-25 | 1958-08-28 | Meyer S Frenkel Dr Ing | Einstellbarer Geschwindigkeitsregler |
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