DE643281C - Druckfluessigkeitsvorschubantrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke - Google Patents
Druckfluessigkeitsvorschubantrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere DrehbaenkeInfo
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- DE643281C DE643281C DET38053D DET0038053D DE643281C DE 643281 C DE643281 C DE 643281C DE T38053 D DET38053 D DE T38053D DE T0038053 D DET0038053 D DE T0038053D DE 643281 C DE643281 C DE 643281C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/027—Driving main working members reciprocating members
- B23Q5/033—Driving main working members reciprocating members driven essentially by fluid pressure
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Bei Ölantrieb hin und her gehender Teile, wie Schlitten oder Tische von Werkzeugmaschinen,
beispielsweise Drehbänken, Fräsmaschinen roder Hobelmaschinen, besteht die Aufgabe, bei beschränkten Abmessungen des
Vorschubzylinders eine möglichst große Steifigkeit des Antriebs zu erreichen. Die Erfindung
zeigt nun einen Weg, wie diese Aufgabe in einfachster Weise erfüllt werden kann,
ohne daß man von dem offenen Ölkreislauf, bei welchem die ganze durch das Vorschubgetriebe
hindurchlaufende Ölmenge wieder einem offenen Ölbehälter zugeführt wird, abgehen
muß. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei Hauptpumpwerke ähnlicher Art und vorzugsweise
auch ähnlicher Größe aufgestellt werden, von denen das eine jeweils die Aufgabe hat, Öl unter Druck in den Vorschubzylinder
einzuspeisen, während das andere Pumpwerk das Öl unter entsprechendem Gegendruck aus dem Zylinder herauslaufen
läßt. Dadurch, daß man nämlich gemäß der Erfindung die Fördergrößen beider Pumpwerke
etwas in dem Sinne verschieden einstellt, daß die Pumpe, welche hineinfördert, immer etwas mehr Öl liefert als diejenige,
welche das Öl aus dem Vorschubzylinder herausläßt, läßt sich ein passender Überdruck
in dem Getriebe erreichen, der durch die bekannten Mittel, wie Sicherheitsventile, oder
durch passende Verstellung des gemeinsamen Steuergestänges der beiden Pumpwerke begrenzt
werden kann. Wird das gemeinsame Steuergestänge der beiden Pumpwerke hin und her bewegt, so läßt sich gleichzeitig
eine Umsteuerung erzielen, und außerdem besteht die Möglichkeit, den Vorschub stillzusetzen,
wenn beide Pumpwerke auf die Förderung Null eingestellt werden oder aber auf eine kleine beiderseits etwa gleiche Ölförderung
in den -Vorschubzylinder, wodurch auch in der Nullage des Antriebs ein gewisser Überdruck in dem Vorschubgetriebe aufrechterhalten
werden kann. An sich ist die Anordnung von Auslaßmeßpumpen bei Ölantriehen bekannt.
Mit der Einrichtung gemäß der Erfindung ergibt sich ein sehr steifer Antrieb,
weil beide Seiten des Vorschubzylinders zur Aufnahme von Kraftschwankungen, die sich
in entsprechende Druckschwankungen umsetzen, brauchbar gemacht sind. Außerdem
wird durch die ständige Hindurchführung des Getriebeölstromes durch einen offenen
Ölbehälter für eine gute Entlüftung des gesamten Ölantriebs gesorgt.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung. V ist der
Vorschubzylinder, dem durch das Pumpwerk P aus dem Ölbehälter O eine der verlangten
Vorschubgeschwindigkeit angepaßte Ölmenge zugeführt wird. Im allgemeinen wird die
Pumpe/3 nach Art einer Getriebepumpe mit veränderlichem Kolbenhub auszuführen sein.
Das aus dem Vorschubzylinder V abströmende Öl muß nun in bekannter Weise noch die
Auslaufpumpe A, die als Meßvorrichtung für die Auslaufmenge zu betrachten ist, durchströmen.
Wird die Förderung der beiden Pumpen in passender Weise abgestimmt, so S kann auf der Rückseite des Vorschubkolbens
ein gewünschter Gegendruck aufrechterhalten werden, und beim Auftreten von Kraftschwankungen
in dem Vorschub der Werkzeugmaschine werden beide Pumpen mit entsprechenden Druckschwankungen die wechselnden
Kraftwirkungen des Vorschubs aufnehmen, wodurch eine weitgehende Versteifung des
Vorschubantriebes erzielt wird. Die zweckentsprechende Einstellung der beiden Pumpen
kann durch eine gemeinsame Steuerung erleichtert werden, z. B. die in der Abbildung
dargestellte Steuerstange S, welche die beiden Stellhebel so verbindet, daß bei Vergrößerung
der Förderung der einen Pumpe die andere Pumpe entsprechende Veränderungen auch ihrer Förderung erfährt. Die gegenseitige
Lage der Stellzeuge der beiden Pumpen muß in geeigneter Weise abgepaßt werden, wodurch eben, wie oben ausgeführt, die
passende Gegendruckentwicklung in der Auslaufpumpe A erzielt wird. In welcher Weise
die Stellzeuge der beiden Pumpen miteinander verbunden oder gegeneinander eingestellt
werden, z. B. durch eine verstellbare Stange, ist unwesentlich.
Claims (1)
- Patentanspruch:Druckflüssigkeitsvorschubantrieb für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke, mit einem die Schlittenbewegungen vermittelnden Druckzylinder, einer die Druckflüssigkeit an den Zylinder liefernden Regelpumpe und einer hinter dem Zylinder angeordneten regelbaren Auslaßmeßpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, vorzugsweise gleichgebauten Pumpen (P und A) durch ein Regelgestänge (5) gemeinsam so gesteuert sind, daß die an der Auslaßmeßpumpe (A) eingestellte Liefermenge wenig geringer ist als die der Förderpumpe (P) bzw. daß bei Einstellung der Liefermenge Null an der Förderpumpe die Auslaßpumpe auf negative Liefermenge eingestellt ist, d. h. Druckflüssigkeit in den Arbeitszylinder einspeist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET38053D DE643281C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Druckfluessigkeitsvorschubantrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET38053D DE643281C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Druckfluessigkeitsvorschubantrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643281C true DE643281C (de) | 1937-04-03 |
Family
ID=7560119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET38053D Expired DE643281C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Druckfluessigkeitsvorschubantrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643281C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743055C (de) * | 1936-03-17 | 1944-01-17 | Bolinder Munktell | Hilfsmotor zum Einstellen der beweglichen Kreissaege bei Besaeumsaegen mit zwei Arbeitskolben |
DE1006378B (de) * | 1954-04-07 | 1957-04-18 | Kieler Howaldtswerke Ag | Hydraulische Ziehbank mit auf Druck belastetem Plungerkolben |
-
1929
- 1929-12-17 DE DET38053D patent/DE643281C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743055C (de) * | 1936-03-17 | 1944-01-17 | Bolinder Munktell | Hilfsmotor zum Einstellen der beweglichen Kreissaege bei Besaeumsaegen mit zwei Arbeitskolben |
DE1006378B (de) * | 1954-04-07 | 1957-04-18 | Kieler Howaldtswerke Ag | Hydraulische Ziehbank mit auf Druck belastetem Plungerkolben |
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