DE705252C - Mittelbar wirkende Kraftmaschinenregeleinrichtung - Google Patents

Mittelbar wirkende Kraftmaschinenregeleinrichtung

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DE705252C
DE705252C DEV35985D DEV0035985D DE705252C DE 705252 C DE705252 C DE 705252C DE V35985 D DEV35985 D DE V35985D DE V0035985 D DEV0035985 D DE V0035985D DE 705252 C DE705252 C DE 705252C
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DE
Germany
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control device
gear
pump
controlled
auxiliary motor
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Expired
Application number
DEV35985D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Ebert
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Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Mittelbar wirkende Kraftmaschinenregeleinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine mittelbar wirkende Kraftmaschinenregeleinrichtung, bei der der Hilfsmotor über einen zweiten Hilfsmotor höherer Leistung das eigentliche Verstellglied der zu regelnden Maschine unter Zwischenschaltung :einer Rückführeinrichtung steuert. Eine derartige Regeleinrichtung ist insbesondere für Kraftmaschinen mit großer Verstell- bzw. Regelleistung gedacht; sie vermeidet die Ausbildung als Windkesselregler, Durchflußregler und reinen Verbundregler mit den jedem System anhaftenden Nachteilen. Auch erspart sie die Anordnung großer Pumpen o. dgl. mit ihren für die größeren Belastungsänderungen erforderlichen umlaufenden Flüssigkeitsmengen. Wenn auch schon vorgeschlagen wurde, die ölpumpe für die Reglung nicht dauernd mit vollem Druck arbeiten zu lassen, so kann doch eine derartige Regeleinrichtung nicht mit einer großen Genauigkeit arbeiten, wie sie vielfach bei Großkraftwerken und auch bei neuzeitlichen Triebwerken für Flugzeugverstelluftschreuben mit sog. Schnellverstellung gefordert wird.
  • Um diese Forderungen zu erfüllen und die bekannten Mängel und Nachteile auf dem Gebiet der mittelbaren Reglung für große Leistungen zu beheben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an Stelle des zweiten Hilfsmotors ein stufenlos wirkendes Getriebe zu setzen, dessen primärer Teil (Pumpe) vom Hilfsmotor über ein AusgleichgetrIebe oder auch ein derartiges Ausgleichgestänge gesteuert wird, dass zur Rückführung der Steuerbewegung andererseits mit dem Verstellglied der zu regelnden Maschine zwangsläufig verbunden ist. Das stufenlos arbeitende Getriebe kann ein an sich bekanntes Reibscheiben-, Riemen-oder Kettengetriebe oder auch ein Getriebe mit elektrischer Reglung sein oder aber vor_ teilliafterweise ein Flüssigkeitsgetriebe. Letzteres bietet insbesondere hinsichtlich seiner bekannten Eigenschaft einer guten genauen Steuermöglichkeit besondere Vorzüge. Auch bietet bei der Wahl eines Flüssigkeitsgetriebes für den zweiten Hilfsmotor in umlaufendes Flüssigkeitsgetriebe Vorteile zur Erzielung kleiner Baumasse und Gewichte, wobei dessen Pumpenteil von der zu regelnden Kraftmaschine getrieben wird und auch das rückführende Ausgleichgetriebe ein Umlaufräderwerk sein kann, welches ebenfalls hinsichtlich der Massen günstiger baut und keine: sperrigen Stangen oder sonstige tbertragungsglieder aufweist.
  • Auch kann der Hilfsmotor als Elektromotor ausgebildet sein, der gegebenenfalls über einen Fliehkraftregler und eine elektrisch wirkende Steuerung an sich bekannter Art gesteuert wird, und zwar mit einer Rückführung, die unmittelbar vom Verstellglied der zu regelnden Maschine aus wirkt.
  • Die Zeichnung zeigt zwei verschiedene Ausführungsbeispiele für den ' Erfindungsgedanken je in einer schematischen Darstellung.
  • Gemäß Abb. i kommt eine hydraulische und nach Abb.2 eine elektrisch wirkende Steuerung mit Hilfe eines Flüssigkeitsgetriebes zur Geltung.
  • Das Flüssigkeitsgetriebe besteht bekanntlich stets aus einem starr und hydraulisch miteinander verbundenen Pumpen- und Motorteil (Primär- und Sekundärteil). Durch Ändern des Verdrängerraumes beim Pumpen-oder Motorteil oder auch beider erfolgt ein stufenloser Geschwindigkeitswechsel bzw. ein stufenloses Ändern des fibersetzungsverhältnisses und demgemäß ein stufenloses Ändern der Abtriebsdrehzahl. Das Größenverhältnis zwischen den Gesamthubräumen in Pumpe und Motor, d. h. die Förderleistung der Pumpe, bezogen auf die Schluckfähigkeit des Motors, bestimmt das Übersetzungsverhältnis des Getriebes.
  • In Abb. i ist z. B. das Flüssigkeitsgetriebe als ein Kurvenkapselgetriebe mit Kolbenzylinder schematisch angedeutet, wobei i die von der Kraftmaschine 2 angetriebene, in ihrer Förderleistung veränderbare Pumpe und 3 der als Motor arbeitende Getriebeteil ist. Der Flüssigkeitsgetriebemotor 3 wirkt über die üblichen Verbindungsglieder, -die hier beispielsweise als Zahnräder 4 und 5 dargestellt sind, auf das Verstellglied 6, hier z. B. für den Turbinensperrschieber 7. Mit den Übertragungsgliedern ist, z. B. über das Zahnrad 8, zur Rückführung der Vcrstellbewegung des Hilfsmotors g das vermittelnde Ausgleichgetriebe io zwangshifii-ig verbunden.
  • Wie ersichtlich, wird die von der Steuerung eingeleitete Verstellbe#,vegung dcs hydraulischen Motors 9 durch das Kegelrad i i auf das umlaufende Ausgleichrad 12 und Steg 13 übertragen und damit die Förderleistung der Pumpe i durch \"erändern der Exzentrizität ihrer Kurvenbahn durch Einstellung der Schraubenspindel 14 geändert, worauf der Motor ; in dem geforderten übersetzungsverhältnis die Verstellung des Verstellgliedes 6 vornimmt. Gleichzeitig erfolgt in ersichtlicher Weise die zwangsläufige Rückverstellung über das Zahnrad 8 und das Zentralrad 15 des Ausgleichgetriebes und sein Umlaufrad 12, Steg 13 auf die Schraubenspindel 1 4 des verstellbaren Pumpenteils.
  • Die Größe des Flüssigkeitsgetriebes ist naturgemäß der aufzuwendenden Verstellleistung angepaßt und kommt so fast verhistlos zur Geltung.
  • Die Steuerung des Hilfsmotors 9 kann dagegen in der üblichen Weise über den Fliehkraftregler 16, seinen Steuerstift 17 mit Hilfe der an sich bekannten nachgiebigen Rückführung mittels der Feder 18 und Bremszylinder (Katarakt) i9 erfolgen, dessen freier Teil ebenfalls durch ein zwangsläufiges Verbindungsglied, in der Zeichnung z. B. die Schraubenspindel 2o, mit dem Verstellmotor 9 zwangsläufig in Verbindung steht. Die Pumpe 21 erhält ihren Antrieb von einer gesonderten Kraftquelle, oder sie steht ebenfalls zwangsläufig mit der zu regelnden Kraftmaschine in Verbindung, gegebenenfalls unter Anwendung eines Speichers.
  • Wie schon angedeutet, kann die Regeleinrichtung auch eine elektrisch wirkende Steuerung sein, wobei der Hilfsmotor als Elektromotor ausgebildet ist. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in Abb. 2 schematisch angedeutet. Das zu steuernde Verstellglied 6 dient hier der Einstellung einer Vergtelluftschraube bzw. deren Blättern 22. Das Flüssigkeitsgetriebe ist auch hier mit i und 3 und die Kraftmaschine als Motor mit 2 bezeichnet. Die übertragungsglieder der Verstellbewegung des Flüssigkeitsmotors 3 auf die Verstelluftschraube 22 sind ebenfalls dieselben, also die Zahnräder 4, 5 und Verstellglied 6. Ebenso erfolgt die Rückführung der Verstellbewegung über das Zahnrad 8 und das Ausgleichgetriebe io auf das Verstellglied 14 der Flüssigkeitsgetriebepumpe i, dagegen die Rückführung des Reglerausschlages durch die von der Bewegung der Verstellglieder abhängige Pumpe 23 auf hydraulischem Wege über den nachgiebig wirkenden, doppelt beaufschlagten Kolben 24. Der Kolben 2¢ sitzt gleitend auf seiner Stange 25 und wird durch die beidseitig wirkenden Federn 26 und 27 in Mittellage gehalten. Auch die Bremsung erfolgt in bekannter Weise durch das Drosselventil 28. Der Fliehkraftregler 16 steuert mit Hilfe des Kontakthebels 29 als Reglerstellhebel den Elektromotor 30 in an sich bekannter Weise in jeder Drehrichtung für die Verstellbewegung.
  • Die Anordnung der einzelnen Teile der Verstelleinrichtung kann natürlich verschieden erfolgen. So können z. B. bei der Anordnung der Regeleinrichtung für Triebwerke mit Verstelluftschraube von letzterer nur die unbedingt lerforderlichen übertragungsglieder getragen werden, während die ganze Verstelleinrichtung selbst flugzeugrumpffest angeordnet ist. Auch kann die Einrichtung so getrennt sein, daß z. B. den Verstellgliedern der Verstelluftschraube gleichzeitig der Motorteil des Flüssigkeitsgetriebes -zugeordnet wird, so daß die von der Flüssigkeitspumpe gelieferte Flüssigkeitsmenge übler einen entsprechend angeordneten Verteiler dem von der Luftschraube getragenen Motorteil zugeführt wird.
  • Ebenso kann das Ausgleichgetriebe i o dem rumpffesten Teil der Verstelleinrichtung zugeordnet oder auch von der Luftschraube selbst getragen werden,. Diese Anordnungen richten sich nach dem jeweiligen Erfordernis der Luftschraubenart und ihrer Triebwerke sowie ihrer Anordnung im Flugzeug unter Berücksichtigung ihrer Anzahl und der geforderten Verhältnisse der Steuerung (Synchronismus und Fernsteuerung).

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Mittelbar wirkende Kraftmaschinenregeleinrichtung, bei der der Hilfsmotor über .einen zweiten Hilfsmotor höherer Leistung das eigentliche Verstellglied der zu regelnden Maschine unter Zwischenschaltung einer Rückführeinrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hilfsmotor lein stufenlos wirkendes Getriebe ist, dessen primärer _ Teil (Pumpe i) vom Hilfsmotor (9 bzw. 30) über ein Ausgleichgetriebe (io) oder auch ein derartiges Ausgleichgestänge gesteuert wird, das zur Rückführung der Steuerbewegung andererseits mit dem Verstellglied der zu regelnden Maschine zwangsläufig verbunden ist.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als stufenlos wirkendes Getriebe ein umlaufendes Flüssigkeitsgetriebe (1,3) dient, dessen Pumpenteil (i) von der zu regelnden Kraftmaschine (2) getrieben wird und als rückführendes Ausgleichgetriebe ein Umlaufräderwerk (11, 12, 15, 13) dient.
DEV35985D 1939-06-16 1939-06-16 Mittelbar wirkende Kraftmaschinenregeleinrichtung Expired DE705252C (de)

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